V70 keine Chance gegen Citroen C5 ?
Hallo,
eigentlich war für dieses Jahr der Tausch meines 2 Jahre alten V70 II gegen den III geplant, aber so recht kann ich mich nicht durchringen.
Der AMI Bericht und der positive Kommentar zum C5 von JürgenS60D5 hat mich dazu angeregt, dass Auto einmal mit dem V70 zu vergleichen, beide mit dem für mich interessantesten stärkstem Diesel und reichlich Ausstattung.
Auf dem Papier: keine Chance für den V70.
Der Citroen C5 Tourer V6 HDi bietet einen angemessenen Motor (V6 mit 204 PS, 440 Nm, Vmax 222 km/h), die wundervolle Hydropneumatik, eine interessante Komfortausstattung (Doppelverglasung, dreifache Türdichtung), ist genauso groß, vermutlich genauso sicher (NACP 5 Sterne) sieht meines Erachtens besser aus und: er kostet € 12760,-- weniger (€ 55310 zu € 42550).
Außer Image und (in meinem Fall) kompetenter Händler spricht praktisch nichts für den Volvo.
Was soll man da noch zu sagen?
Mal die ersten Tests abwarten (z. B. in der nächsten AMS)...
Grüße
Torsten
Beste Antwort im Thema
Wie immer gibt es viele Facetten, die man betrachten kann:
- Kaufpreis
- Unterhaltskosten
- Ausstattung
- Ausstattung in Bezug auf Material, Verarbeitung, kleine Details
- Funktionalität
- Design
- Wertigkeit
- subjektives Wohlfühlempfinden
- Image
- Wiederverkaufswert
- Bedienung
- Nachbarn neidisch machen
- Wirtschaftliche Potenz zeigen
- ein bestimmtes Auto gehört einfach dazu
- ......
Immer wenn ich durch so eine Messe laufe, komme ich ins -subjektiv gesehen- Schleudern. Was unterscheidet einen Vectra vom 5er oder dem A6? was sind "bessere" Materialien? Ist ein Q7 für 182kE das Geld wert? Was bringen mir mehr PS als (willkürlich ausgewählte) 185? Wann ist ein Auto praktisch? wann ist es schön? Boah.... ich verzweifele, wenn ich darüber nachdenke. Ich habe mich mal wieder in ganz viele Autos reingesetzt. Bei manchen Autos ramme ich mir schon beim Einsteigen den öhmmm..... "verlängerten Rücken" (ja, ja ich bin etwas breiter, ähhh, tiefer....) an der B-Säule. Oft bei Autos, bei denen Tester schreiben, sie seien sooooooooooo super. Sitze ich drin, ramme ich mir den Türzuziehgriff in den Oberschenkel oder das Gaspedal ist so weit "links" montiert, dass mein Bauchnabel mit dem rechten Fuss eine Gerade bildet. Sprich: ich sitze schräg drin. Wird dies durch tolle Fahrleistugnen kompensiert? Merke ich im Alltag die 1,2 km Differenz im Slalom-Test zwischen dem Testsieger und dem Testverlierer? wie wichtig ist die Möglichkeit für 3000E eine mit leder bezogene Armaturentafel zu bekommen? Sind Autos besser-schlechter oder einfach nur anders? Gut, schaue ich mir einen Dacia an, weiss ich, warum er so preiswert sein kann. Aber beim Vergleich der üblichen Verdächtigen habe ich meine Zweifel. Bin nur ich anders? Schaue ich in andere Foren, sind viele Teilnehmer "Markenfest" (das war ich eigentlich auch, aber irgendwann kam der punkt, wo ich nicht mehr weiter mitmachen wollte....). Da kommen dann Argumente dass eine "entfeinerung" gar nicht so schlimm sei (obwahl man die Jahre davor imemr genau auf das geachtet hat!!). Andere seien ja immer noch schlechter. Und die Presse füttert diese Haltung. Aber ist das wirklich so????
back to Tatsachen:
Ich bin früher gern schnell gefahren. Und auch mich hat die Begrenzung des (damaligen) D5 auf 210 genervt. Momentan fahre ich fast nur noch bis Tempo 200. Fazit: Komfortgewinn: 100% und Geschwindigkeitsverlust: faktisch 0. Von daher kann ich mit leistungen von <200PS gut leben. (und meine Firma mir Autos mit mehr als 200Gr CO2 eh nicht mehr erlaubt, grenzt das alles auch nochmals ein. Damit wäre für mich auch der 6-zylinder C5 raus)
Beim Citroen ist mir aufgefallen, dass man das tiefe Tal der Tränen wohl so langsam überwindet. Allerdings muss ich zugeben, dass mein "viertnächster Nachbar" Meister bei Citroen ist. Von daher bekommt man manches zu hören, zunehmend positives..... Vom preis her sind die neuen Citroens positiv plaziert, in der Tat. Jetzt müsste man mal drangehen und das negative finden. Bei unseren Autos kennen wir das ja........
Was mir bei diesen Messe-Rundgängen auch immer wieder auffällt ist, dass es die immer wieder gern diskutierten und von faktischen allen Leuten aufgesogenen "Klassengrenzen" gar nicht mehr gibt. ich bin vom Citroen C5 in den 5er, in den Audi A6, V70, etc. pp.... Woran will man Unterschiede festmachen? Und vor allem, wenn ich nachdenke: wie können manche Hersteller die hohen Preise rechtfertigen? Mit einer möglichen Spitzenmpotorisierung, die sich aber nur 2% der käufer leisten? Ist ein 5er (oder A6 oder Mercedes e-Klasse, egal...) mit (künstlich?)hoch gezüchtetem 2-Liter 4-zylinder Motor zum preis von 45-50kE nicht irgendwie lächerlich? Ein Vectra oder Mondeo (oder, oder, oder....) macht genau dasselbe für 35.000..... Beginnt ein "richtiger 5er" nicht erst wirklich mit dem 3-Liter-Motor? und dann bei 55-60kE? Nutzt man das?
Gut: sitze ich im Auto, kann ich mir einreden, dass es irgendwo Unterschiede gibt. Ja, es gibt auch handfeste Unterschiede, aber wie wichtig sind die im Automobilen Alltag?
Wie gut, dass es das Thema Image gibt. Wenn es das Thema nämlich nicht gäbe, wären die Verkaufszahlen bestimmter Marken anders verteilt.
182 Antworten
Curuu,
im Vergleich zum V70 II ist der neue "schwammig". Da kann was nicht stimmen...... Entweder hattest Du "damals" die 17" drauf und jetzt die schmalsten 16", dann könnte es hinkommen. Aber gerade die Stabilität in den Kurven hat vom V70II auf den V70III um Welten zugenommen. Dazu steht deine Beobachtung im Widerspruch.
Ja, da ja faktisch jedem von uns die Lenkung zu leichtgängig erschien und allen Testern der Welt die "leichte Lenkung" missfiel hat VOLVO reagiert. Und ja, die Servotronic macht die Lenkung schwergängiger.´ob es nun genau bei 30 ist, weiss ich nicht. Aber je schneller desto weniger Unterstützung.
Curuu,
was ist das denn für eine Mängelliste ?
Fehlt bloß noch der volle Aschenbecher.
Das einzige, was ich sehr ernst nehme, ist das mit den Sitzen, denn eine optimale Sitzposition ist für mich das entscheidende Kriterium.
Der Rest kommt mir vor wie im CRV-Forum, wo auch tausend Gründe gesucht werden, den imagemäßig gegenüber X3 usw. abkac... CRV wieder zu verkaufen.
Nichhts für ungut, aber so ist das für mich eine Geschmacksretoure (natürlich zulässig).
Zitat:
Original geschrieben von V70 2.4T
Mal abgesehen von diesem kleinen Privatkrieg ... fahrt doch einfach mal beide Modelle ausführlich und vergleicht dann. Gerade bei tplus-Torsten habe ich den Eindruck, er ist gerade mal einmal um den neuen V70 herumgelaufen ! 😉
Es gibt hier überhaupt keinen Privatkrieg. Und ich weiß auch nicht, warum ich mich in den C5 setzen und ihn fahren sollte.
Ich habe meine Wahl zugunsten des V70 getroffen und bin zufrieden damit.
tplusist mit seinem V70
unzufrieden,und auch das ist sein gutes Recht.
Ich würde nur an seiner Stelle auch nicht nachvollziehen können, wenn ich einen C5 gekauft
hätteund mich nun im Citröen-Forum lang und breit darüber ergehen würde, was an dem Volvo alles besser sei und er daher vorzuziehen wäre.
Es ist schlichtweg die Tatsache, dass ich nicht ins Volvo-Forum gehe um zu lesen, wie lange Citröen schon Crash-Tests durchführt oder was der C5 an Pluspunkten hinsichtlich Ölthermometer und Wendekreis hat.
Im Prinzip ist das alles natürlich total egal, Autos sind zwar die schönste - aber eben nur eine - Nebensache.
In diesem Sinne mit unkriegerischen Grüßen
Wolfgang
Meines Erachtens ist die Anschaffung eines Autos keine Nebensache. Für die meisten Familien dürfte es die größte Investition überhaupt sein, mit Ausnahme des Kaufs von Immobilien. Das will gut überlegt sein. Derartige Diskussionen in Foren helfen bei der Entscheidung.
So unzufrieden bin ich gar nicht mit meinem V70. Ich ärgere mich natürlich, wenn Details ohne Not, nur um irgendeiner Mode zu folgen, schlechter gestaltet werden als es sein müsste. Beispiele: 45er Reifen, Starterknopf, Scheinwerferwaschanlage, beiger Dachhimmel zu dunkelgrauem Leder.
Für "kalkulatorisch bedingte" Einschränkungen (veraltete Motoren, überteuertes Primitiv-Navi) habe ich als Kaufmann ja fast noch Verständnis.
Ich habe aber die (nicht unbegründete) Hoffnung, dass die für die Fahrzeugentwicklung verantwortlichen Personen derartige Diskussionen verfolgen und dadurch etwas mehr Realitätsnähe bekommen. Ich werde nach Werkstattbesuchen häufig von der Volvo Kundenbetreuung angerufen, die mich ausquetchen ob denn der Empfang beim Händler gut war, ob mir ein Kaffee angeboten wurde, ob ich mich vom Personal gut behandelt fühle...
Warum fragen die nicht was ich davon halte, dass die Hinterachse poltert oder das mir nacheinander 3 Luftschläuche geplatzt sind und immer nur der jeweils defekte getauscht wurde?
Es tut dem Marketing ganz gut zu wissen, dass für die Stammkunden nicht sowieso nur ein Volvo in Frage kommt (Deutsche zu teuer, Japaner und Franzosen zu popelig).
Das die Marketingverantwortlichen teilweise in Paralleluniversen leben, konnte man z. B. bei der Smart Einführung beobachten: Geplant war das Auto als schickes Modeaccessoire für die reiche Großstadt-Tochter (die Welt in der das Führungspersonal lebt). Hinterher waren es Pizza-Taxis.
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Zitat:
Original geschrieben von tplus
... Derartige Diskussionen in Foren helfen bei der Entscheidung. ...Ich habe aber die (nicht unbegründete) Hoffnung, dass die für die Fahrzeugentwicklung verantwortlichen Personen derartige Diskussionen verfolgen und dadurch etwas mehr Realitätsnähe bekommen. Ich werde nach Werkstattbesuchen häufig von der Volvo Kundenbetreuung angerufen, die mich ausquetchen ob denn der Empfang beim Händler gut war, ob mir ein Kaffee angeboten wurde, ob ich mich vom Personal gut behandelt fühle ...
Warum fragen die nicht was ich davon halte, dass die Hinterachse poltert oder das mir nacheinander 3 Luftschläuche geplatzt sind und immer nur der jeweils defekte getauscht wurde?
...
Dass derartige Diskussionen helfen, wage ich zu beweifeln. Das zeigt dieser Beitrag mit all seinen Postings eigentlich ganz deutlich.
Deine Hoffnung ist total unbegründet, dass Fahrzeugentwickler diese Diskussionen verfolgen und daraus ihre Schlüsse zum "Wohle des Kunden" ziehen, ist absolut an der Realität vorbei. Sorry!
Die Volvo Kundenbetreuung interessiert nur das Verhalten des Händlers und ob sie ihm auf die Finger klopfen muss. Mit entsprechenden Kundenaussagen können sie mehr Druck ausüben. Die Anrufe werden in der Regel durch Callcenter durchgeführt.
Das sollte Dir eigentlich schon die Tatsache zeigen, dass sie an Problemen wie "polternde Hinterachsen" und "geplatzte Luftschläuche" nicht interessiert sind. Das scheinst Du ja richtig erkannt zu haben.😉
@tplus:
Wieso ärgerst DU Dich über 45-Reifen? Im V70 sind doch 55-er bzw. 50-er (Summum) Reifen montiert. 45-er gibts doch nur bei (aufpreispflichtigen) 245-Schlappen oder 18-Zöllern. Und das da dann der Komfort leider, ist doch klar ...
Gruss
Walther
Das Reifenproblem betrifft meinen V70 II. Da kamen die 45er automatisch, und das waren sogar veraltete (billige) Pirellis. Nach 10000 km habe ich die entsorgt und Spitzen-Bridgestone im 50er Querschnitt montiert.
Beim aktuellen V70 Summum kommen 225/50/17 schon serienmässig, komfortabler wären aber die Standard 225/55/16 des Kinetic.
Ich konnte zwischen der 16-Zoll-Winterbereifung und der jetzt aufgezogenen 17-Zoll-Sommerbereifung keine spürbaren Komforteinbußen erkennen. Das Fahrzeug hat übrigens kein Four-C.
Viele Grüße, Max
Zitat:
Original geschrieben von hjp xc70
Curuu,was ist das denn für eine Mängelliste ?
Fehlt bloß noch der volle Aschenbecher.
Das einzige, was ich sehr ernst nehme, ist das mit den Sitzen, denn eine optimale Sitzposition ist für mich das entscheidende Kriterium.
Der Rest kommt mir vor wie im CRV-Forum, wo auch tausend Gründe gesucht werden, den imagemäßig gegenüber X3 usw. abkac... CRV wieder zu verkaufen.
Nichhts für ungut, aber so ist das für mich eine Geschmacksretoure (natürlich zulässig).
Was für eine "Retoure"? Ich weiß noch nicht mal, was "CRV" bedeutet. Habe nur ein paar Dinge wiedergegeben, die mir so aufgefallen sind und habe doch gesagt, dass das ein Jammern auf hohem Niveau ist. Das Understatement-Image von Volvo gefällt mir sogar sehr gut. Ich würde das Auto wieder kaufen.
Sorry, ich bin hier glaube ich nicht so up-to-date, was Eure Detaildiskussionen anbetrifft. Ciao.
Sorry Curuu,
wollte dich nicht frustrieren !
Siehe evtl. meine Signatur für Klarheit bez. CRV = Honda CRV
Geschmacksretoure = Begriff aus dem Handel für Warenrückgaben aus Geschmacksgründen (keine echten ProduktFehler).
Hallo,
da für mein nächstes Auto sowohl Citroen (C5) als auch Volvo (V70, XC60) in Frage kommen, stelle ich mal meinen Eintrag aus dem Citroen-Forum hier auch rein - passt ja zum Thread-Titel:
Hallo,
da in Österreich schon dieses Wochenend die offizielle Präsentation ist, bin ich gestern gleich mal zum Händler und habe eine kleine Probefahrt gemacht.
Der C5 war eine Limo 2.0 HDI Exclusive Automatik.
Vielleicht muß ich noch dazu sagen, dass ich zum ersten Mal Citroen und somit auch Hydractive gefahrene bin. Hier meine Eindrücke:
Das Design ist stimmig, aber ich denke dass er so wie die meisten Autos in 2 Jahren im Straßenbild nicht mehr auffällt - mir gefällt er.
Die Sitze des Exclusive finde ich toll, vor allem die Verstellmöglichkeit des oberen Bereiches haben mir gefallen, da ich beim Fahren auf der AB gerne den Kopf an der Kopfstütze anlehne.
Das Platzangebot vorne ist gut (bin 182 cm groß), es könnte aber gefühlsmäßig etwas "luftiger" sein. Kommt wahrscheinlich von der hohen Gürtellinie und dem doch üppigen Armaturenbrett.
Die Anzeigen sind schön gemacht und bieten viele Infos - durch die farbigen Schriften und Grafiken wirkt das alles sehr hochwertig und modern.
Negativ: Das Handschuhfach ist etwas klein und die Scheibenwaschdüsen sitzen ziemlich auffallend auf der Motorhaube, sodass man sie dauernd im Blickfeld hat.
Wie fast alle neuen Autos ist der C5 vor allem nach hinten sehr unübersichtlich. Hier sollte der Tourer besser sein bzw. helfen ja die Parksensoren.
Nun zum Fahren, wobei ich natürlich mit meinem A6 1.9 TDI (BJ. 2003) vergleiche:
Durch die Automatik sehr zäh, ich würde den 2.2 HDI mit Handschaltung nehmen. Der hat die besseren Fahrleistungen und braucht trotzdem weniger Sprit.
Die Federung ist toll, auch wenn sich der "Wow"-Effekt durch Hydractive nicht eingestellt hat. Da müßte man mal die Stahlfederung zum Vergleich fahren.
Insgesamt ist der C5 sehr leise, sowohl was Abroll- als auch Windgeräusche anbelangt. Ich bin allerdings "nur" 130 km/h gefahren, da keine AB in der Nähe war.
Insgesamt hat mir der C5 sehr gut gefallen und ich werde deshalb im Mai noch eine Probefahrt mit dem Tourer mit 2.2 HDI Motor machen.
Allerdings weiß ich noch nicht, ob ich mit den Ausstattungspaketen zurecht komme. Denn den 2.2 HDI gibt es in Österr. nur mit Hydractive und Exclusive-Ausstattung. Und das HiFi-System gibt es nur mit dem Navi, dass ich aber nicht brauche (und teuer ist).
Na ja, vielleicht kann man das mit den entsprechenden Rabatten wieder kompensieren.
Gruß
Jürgen
Hallöchen und guten Abend,
das ist ja interessant hier! Okay, ich habe den neune c5 nun schon vor einigen Wochen gefahren, zwar nur als Testfahrzueg von Cit für MA;aber für einen herausragenden Eindruck hat es schon gereicht. Bis auf den Motor (war der 2,ol-Benziner, der gehört da gar nicht rein!!) ein echtes Spitzenauto! NIcht mehr und nicht weniger, in Belgien und Schweiz gewinnt er jedenfalls reihenweise Tests mit so Allerweltskarren wie Ringerls häßlichsten, das absolut häßlichste Auto aller Zeiten aus der Heide und Hut ab!-Mondeo. Auch CBenz und co. sind keine ernsthafte Alternative. Den Belgiern und Schweizern glaube ich, weil sie keine Herstellergeschmeirte Journaille aufbietet wie sonst fast überall, wo einheimische Autos produziert werden. Mal abgesehn davon sei euch die Automoil-Revue aus Österreich empfohlen- hochklassiges Blättchen! Wer jedenfalls ein Freund des wirklichen Schwebens ist oder es noch nie rlebt habt- gönnt es euch! Alle anderen, darunter auch vorurteilsschwere Menschen, die auch leicht intelligenzresistent sind- und sich von daher jeder Meinung enthalten sollten, die sitzen hier in Schwaben, wie seit Urzeiten- seien eingeladen, nochmal neu und anders Auto zu fahren. Ja, das geht im C5- habe ich auch nicht gedacht, denn ich bin verwöhnt und fahre fast nur alte Citroens, mit denen ich mittlerweile auch locker die Millionen-KM-Grenze geknackt habe. Nur einmal eine echte Panne. War mit 70 Mark erledigt... .
Gruß- und alle echten Autofreunde sollten ihren Horizont weiten und tun es ja auch schon- bonne Route denn!<TSchöö!
Toller Beitrag, entenprinz! Wirklich, Klasse!
Spricht eigentlich alles für sich, was und wie Du so schreibst!
Horrido!
Na ja, jetzt ist ja Vorstellung und jeder kann sich selbst ein Urteil bilden.
Ich glaube ich nicht, dass die Journalisten in seriösen Publikationen durch eine "Nationalbrille" sehen. Vielleicht merkt man einfach, dass die Entwickler und die Tester aus dem selben Kulturkreis kommen. Z. B. Mercedes und Auto, Motor und Sport: Autos von Schwaben für Schwaben.
Wenn die z. B. die Spaltmasse und das Hartplastik in einem US-Auto sehen, ist das Urteil doch schon gefällt. Da kann dann höchstens noch "teilweise ganz reizvoll" oder "für Liebhaber" herauskommen.
Ich lasse mich gerne auch durch "Top Gear" (GB) und "Car and Driver" (US) beeinflussen; das erweitert den Horizont. Übrigens sind die immer viel unterhaltsamer und humorvoller als die Schwaben.
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Ich lasse mich gerne auch durch "Top Gear" (GB) und "Car and Driver" (US) beeinflussen; das erweitert den Horizont. Übrigens sind die immer viel unterhaltsamer und humorvoller als die Schwaben.
Was den Unterhaltungwert, den unnachahmlichen Stil sowie den herrlichen Wiener Humor anbelangt, da muss ich dem
entenprinzuneingeschränkt Recht geben: Im deutschsprachigen Raum stellt die Automobil-Revue auch für mich die Benchmark dar. Und ganz nebenbei sind deren Tests m.E. höchst kompetent geschrieben und geniessen deshalb bei mir eine höhere Glaubwürdigkeit, als die ansonsten von mir durchaus nicht verschmähten Titel des Motor-Presse-Verlages aus Stuttgart.
meint Ulli
(der als gebürtiger Schwabe selbst lange Jahre in Stuttgart lebte und der einen riesigen Respekt hat vor dem Verlagsgründer Paul Pietsch, dessen großartigen Lebenswerk als Rennfahrer, Verleger und vor allem als überaus sympathisch-bescheiden gebliebener Mensch ! )