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V6TDI AKN Leistungsmangel

Themenstarteram 10. Februar 2007 um 17:38

Hallo Leute,

da dies mein erster Beitrag ist möchte ich mich bzw. meine Kiste kurz vorstellen: Habe mir Anfang Januar 2007 einen V6TDI MKB AKN, Bj. 2001 zugelegt. Die Mühle hatte damals 241 tkm, frischer LL-Service (Zahnriemen etc. gewechselt), komplett SH bei VAG gewartet, ehemaliges Firmenfahrzeug aus erster Hand. Der Wagen machte einen guten Eindruck, umfangreiche Ausstattung, ich konnte aber mangels Gelegenheit keine Testfahrt auf einer AB machen sondern nur auf der Landstrasse. Der Wagen zog im dritten Gang schön gleichmaessig von 40 bis 110 durch, mehr konnte ich auch nicht testen, Motor hörte sich immer ok an, der Preis war sehr günstig und ich schloss auch damals schon nicht aus dass der Motor etwas haben könnte. Als ich den Wagen dann gekauft hatte ging es nach paar Tagen auch einmal auf die Autobahn. Mit Hängen und Würgen schaffte die Karre gerade mal laut Tacho 210. Der Durchzug im 6ten Gang ab 100 km/h war auch nicht gerade berauschent. Irgendwelche Mondeo CDTIs oder 2.0l PD kam ich meist ohne runter zu schalten nicht hinterher. Einmal hing eine C-Klasse zwischen DA und F bei 210 km/h hinter mir, den ich dann vorbei gelassen und mich in dessen Windschatten gehängt habe, es war ein C180 Kompressor. Im Windschatten zog die Tachonadel dann bis 230 rauf und ich konnte folgen, habe das dann zwecks ausreichendem Sicherheitsabstand aber abgebrochen. Inzwischen hat die Kiste 253 tkm drauf (kein Ölverbrauch bisher messbar) und ich habe mal nach den Nockenwellen geschaut und nachgemessen. Einlaufspuren sind kleiner als 2/10 Millimeter. Bei dieser Kontrolle fiel mir dann ein fehlender Gleitschlepphebel auf, den ich samt Führungsscheibe per Magnetheber aus dem ZK fischen konnte. Das zugehörige Ausgleichelement habe ich rausgezogen und durch ein neues ersetzt, es war so defekt, dass man es mit den Finger rausziehen und wieder reinschieben konnte, Null Widerstand. Schlepphebel und Führungsscheibe habe ich ebenfalls erneuert. Das ganze lies sich sogar so durchführen dass ich nicht einmal den Zahnriemen runtermachen musste. Habe einfach die Nockenwellenlager gelöst, dann kamen beide Nockenwellen schön nach oben und es war darunter gerade genug Platz für den Austausch. Etwas fummelig die ganze Arbeit aber es funktionierte. Das ganze hat sich gestern zugetragen, konnte bisher lediglich eine Testfahrt auf der Landstrasse machen und muss sagen dass der Durchzug im dritten Gang subjektive empfunden besser (kraftvoller) geworden ist und auch das Leerlaufverhalten ist ruhiger geworden. Alles aber erstmal nur subjektive Eindrücke, kann alles auch nur Einbildung sein ;-). Kommende Woche gehts wieder auf die AB, dann wird es sich zeigen ob wieder alles ok ist. Ich erwarte eigentlich schon mindestens 225 km/h Tacho-Endgeschwindigkeit in der Ebene bei so einem Wagen und einen wesentlich besseren Durchzug. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass ein fehlender Schlepphebel eines Auslassventils einen so extremen Leistungsverlust verursachen kann. Durch ein fehlendes Öffnen eines Auslassventils kann doch nicht so viel Mehrarbeit innermotorisch anfallen (Ausschiebearbeit) dass das soviel Leistung kostet?! Also drückt mir die Daumen dass es das einzigste Problem gewesen ist. Ich berichte kommende Woche wieder.

Gruss vom V6TDIAKNFRF.

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13 Antworten
am 10. Februar 2007 um 21:01

dein luftmengenmesser war nicht im eimer??

das ist wirklich nicht das haltbarste teil in der vag produktpalette.:-((

Themenstarteram 11. Februar 2007 um 13:43

LMM bringt laut VAG-COM zwar nicht ganz den Sollwert bei Vollast, der begrenzende Faktor für Einspritzmenge (MWB 8)ist jedoch die Drehmomentbegrenzung . Aufgrund von heftigen Ladedruckschwingern und Einregeldauer > 10 Sekunden habe ich jedoch vorsorglich das Magnetventil für Ladedruckbegrenzung ausgetauscht. Messung des (neuen) Ladedruckverhaltens mit VAG-COM steht noch aus. Das Ansprechverhalten bei plötzlichem Gasgeben ist jedenfalls durch den Tausch besser geworden.

Gruss vom V6TDIAKNFRF.

Themenstarteram 12. Februar 2007 um 17:15

So, die ersten 350 km AB nach Austausch des defekten Ausgleichelementes und Einhängen des verlorenen Schlepphebels sind hinter mir. Es hat meist so geschüttet dass ich keine VMAX probieren konnte. Nur ein einziges mal war es möglich auf der A7 zwischen WÜ und AA, da ging es aber leicht bergab, laut Tacho 220 km/h. Weniger als erwartet. Aber ansonsten ist der Durchzug besser geworden, die phlegmatischen Zustände im 6ten Gang sind weg ;-). Auch der Durchscnittsverbrauch scheint geringer geworden zu sein. Bei dem Regenwetter kann ich nicht ausschliessen, dass Luftfilter und LMM nass geworden sind und deshalb alles noch nicht so ist wie es sein sollte. Morgen messe ich mal mit VAG-COM ein paar Werte (LMM, Ladedruck, Spritzbeginn, Begrenzungen) dann weiss ich mehr .... Kanns kaum erwarten, denn wenn alles wieder stimmt geht's ans Tuning.

Gruss vom V6TDIAKNFRF.

Themenstarteram 15. Februar 2007 um 11:50

So, endlich war es mal trocken und die AB frei, VMAX ist jetzt fast 220 km/h (eine Zeigerbreite vor der 220 Marke) laut Tacho in der Ebene, bergab rennt er auch mal 230 (A4 OE-K). Der Ladedruck pendelt sich bei abruptem Gasgeben innerhalb 2 bis 3 Sekunden auf den Sollwert ein, Überschwinger von maximal 10 % sind noch messbar, vor dem Austausch des Magnetventils hat das bis zu über 10 Sekunden gedauert. Heute hatte ich noch einen Fehler drin (Intake Air Temp-Sensor Short to blablabla), das kann aber auch noch von der letzten Reparaturaktion sein, weiss jetzt nicht mehr ob ich auch den IAT Sensor abgezogen hatte bei eingeschalteter Zündung. Ich habe aber immer noch den Eindruck, dass er manchmal besser und manchmal schlechter zieht, so ganz stimmt wohl noch nicht alles. Aber ich suche weiter.

Gruss vom V6TDIAKNFRF.

Themenstarteram 18. Februar 2007 um 21:40

So, nächste mögliche Ursache gefunden: Luftblasen sind in der Ansaugleitung der Einspritzpumpe zu sehen, deren Anzahl deutlich drehzahlabhängig ist. Der Dieselfilter ist erst 15tkm "alt". Ich werd mal das Kurzschlussventil auf dem Difi tauschen, das hatte mir schon mal beim AFN Probleme gemacht. Ausserdem ist der Ansaugschlauch zwischen Difi und ESP etwas angescheuert, da wurde wohl der Difi leicht verdreht eingebaut, deutsche Werkstattarbeit halt. Hoffentlich ist der Schlauch nit defekt.

Gruss vom V6TDIAKNFRF.

Themenstarteram 17. Mai 2007 um 19:32

Die Lutblasen sind nun auch weg, nachdem ich die Ansaugleitung mal abgeschraubt, durchgeblasen und wieder neu befestigt habe. Jetzt rennt er wieder in der Ebene lazt Tacho 225 und laut Climatronic 215, so in etwa habe ich das auch erwartet. Wie der Zufall so will habe ich unaufgefordert und unerwartet einen Interessenten für den Wagen bekommen, der sehr von der Ausstattung un Durchzug des Wagens angetan war. Wahrscheinlich geht er in den naechsten Tagen weg. Aber ich habe da schon was neues in Aussicht ....

Glaubst du an Wunder?

Warum antwortet dir hier sonst keiner?

?????????????????????????????????????

Themenstarteram 23. Mai 2007 um 8:15

Zitat:

Original geschrieben von coltsevers

Glaubst du an Wunder?

Warum antwortet dir hier sonst keiner?

?????????????????????????????????????

Welche Wunder ??? Warum sollte mir jemand antworten, habe ich was gefragt ???? Karre ist übrigens verkauft zu einem höheren Preis als ihn gekauft hatte, lediglich Teile für ca. 50 € habe ich investiert ;-). Es geht also auch ohne VW/AUDI oder motorenprofi.de ...

am 23. Mai 2007 um 10:40

wenn du lust hast kannst du mir ja auch mal so ein ding zusammenbasteln, suche schon ein paar wochen, aber immer wenn ich nach den NW's fragen sagen die besitzer : "weiß ich nicht, habe keine ahnung"/"der wagen ist scheckheft gepflegt,hat keine probleme" oder "jaja, motorrr neu, alles neu, motorrrr getauschht, is neu"

falls dir nochmal sowas unterkommt und die ihn verkaufen möchtest, pn bitte.

gruß

teile für 50 €

 

Eine Ventildeckeldichtung kostet schon 25€ wocher wusstest du auf welcher Zylinderbank der Fehler liegt?selbst wenn ein Kleiner teil deines Ventieltriebes ausfällt wie beschrieben is es sehr unwahrscheinlich das das so ausgeht und du musst ja schon bei Audi schrauben wenn du das so toll und günstig repariert hast .wie lange hast du eigentlich dafür gebraucht ?

Ventildeckel a+e (einspritzleitungen,Leckölleitungen usw.)

Themenstarteram 23. Mai 2007 um 20:59

wenn du die ventildeckeldichtung und auch die runddichtringe für die einspritzdüsen nicht beschädigst, bleibt das auch bei Wiederverwendung dicht, vorausgesetzt die KGE ist in Ordnung. Ich hab halt beide Ventildeckel abgenommen um den Zustand der Nockenwellen zu begutachten und dabei ist mir der fehlende Schlepphebel aufgefallen. Die Einspritzleitungen muss man nur an den Düsen abschrauben und kann sie dann während man die Ventildeckel runtermacht hochziehen (aber natürlich nicht mit roher Gewalt). Geschraubt habe ich bestimmt so ca. 6 Stunden. Mit Audi hab ich (zum Glück) nix weiter zu tun. Hab zwar mal bei denen kurze Zeit gearbeitet, aber in der EDV. Ich konnte jeden Morgen sehen wie die um 9 Uhr schon die Bierkästen stapelweise vom Kiosk in der Werkshalle abgeholt haben :-) => da wundert mich eh nix mehr .... Der V6TDI Motor ist übrigens kein Heiligtum an den sich ein Hobbyschrauber nicht rantrauen darf. Wenn Du konkreten Bedarf an Unterlagen hast dann sach Bescheid.

Hallo,

habe das gleiche Problem, wie du es im erstem Beitrag beschrieben hast. Ich fahre einen 2001er AKN quattro und vermisse die Leistung, speziell im unterem Drehzahlbereich (Durchzug 6.Gang gut messbar). Der Motor zieht bis ca 2500/2700 U/min recht schleppend, um dann bei knappen 3000 U/min forsch los zu starten.

Ich habe bereits alle 4 Nockenwellen samt Schlepphebeln, Ausgleichelemten und Hydrostösseln getauscht. Auch die VTG vom Turbo habe ich bereits überprüft. Diese geht leichtgängig und macht bei Abziehen des UD Schlauches sofort auf.

Habe mich bereits mit VAG COM reingehängt und eine Auswertung gemacht. Vielleicht könntest Du Dir diese mal ansehen, ob du was auffälliges erkennst !?

Danke im Voraus

quattrox

Themenstarteram 30. Mai 2007 um 15:20

Naja, meiner war obenrum noch träger als untenrum. Poste einfach mal das Log, am besten eines im 5ten Gang mit Vollgas von 1200 U/min bis 4200 U/min mit den Messwertblöcken 3,8,11 und 4,8,11.

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