V60 II Kindersitze
Ich habe mal einen eigenen Thread hierfür erstellt, weil die Antworten im allg. Thread untergingen (vielleicht kann ein Admin ja die anderen Antworten aus diesem Thread hierhin verschieben.
Es geht um Erfahrungsberichte mit Kindersitzen im Volvo V60.
Mein konkretes Problem:
Wenn man die Kopfstütze oben verlängern muss bei älteren Kindern, liegt diese oben an der Kopfstütze des Rücksitzes auf und nicht mehr am Sitz selber. Dadurch entsteht diese große Lücke zwischen Rücksitz Lehne und Kindersitz Lehne und der die Rücklehne des Kindersitzes wird dadurch viel zu steil (siehe Bild). So aufrecht kann man doch nicht sitzen.
Hat jemand Tipps für "passende" Sitze im V60?
Beste Antwort im Thema
das oben ist der eigene Volvositz. Also nix mit Afternarket. Auch wenn mit klar ist, dass es hier immer wieder Leute gibt die verwundert sind wie man sich erdreisten kann Volvos Vollkommenheit anzuzweifeln, wundere ich mich doch wie man in diesem Fall den Failure by Design nicht erkennen kann ;-)
55 Antworten
ADVANSAFIX IV R
9 Monate bis 12 Jahre oder eben bis 36kg.
Na ja, der Hersteller kann viel schreiben...
Die Frage ist, ob das stimmt?
Es ist empfehlenswert die Altersangabe zu vergessen und rein aufs Gewicht zu achten
Wir haben einen Cybex Pallas. Noch geht das (Sohn wird im Oktober drei). Wenn die Lehne hoch gezogen wird, haben wir das gleiche Problem.
Ich denke auch dass sich das nicht lösen lassen wird. Volvo hat hier schlicht vergessen an Kindersitze zu denken.
Wobei der Sitz so nur bis 4 verwendet wird. Dann kommt die untere Basis weg und es könnte! reichen. Ist aber ein längerer Umbau, will es daher gerade nicht testen.
Muss also in 3 Jahren darauf achten ;-)
Zaubern können wir nicht - und die Hersteller möchten halt ihre integrierten Kindersitze verkaufen...
Da ist ihnen Aftermarket nicht so wichtig....
Ob das so sicher ist, wenn zwischen den Sitzlehnen so viel Luftraum ist - wage ich zu bezweifeln.
Aber sicher werden sich hier manche das schön reden können...
Wenn man die Kopfstützen tatsächlich nicht wegmachen kann (bist du Sicher, dass es gar nicht geht??) - dann SORRY VOLVO!!! Scheiße in der Entwicklung gebaut - aber sicher...
Zitat:
@SirDeedee schrieb am 4. Juli 2020 um 10:38:38 Uhr:
Zaubern können wir nicht - und die Hersteller möchten halt ihre integrierten Kindersitze verkaufen...
Da ist ihnen Aftermarket nicht so wichtig....
Ob das so sicher ist, wenn zwischen den Sitzlehnen so viel Luftraum ist - wage ich zu bezweifeln.
Aber sicher werden sich hier manche das schön reden können...
Wenn man die Kopfstützen tatsächlich nicht wegmachen kann (bist du Sicher, dass es gar nicht geht??) - dann SORRY VOLVO!!! Scheiße in der Entwicklung gebaut - aber sicher...
Volvo empfiehlt ganz klar, wie in ganz Schweden üblich, dass Kinder bis mindestens 4 Jahre rückwärtsgerichtet im Auto sitzen. Der rückwärtsgerichtete Volvo-Sitz (Britax) geht bis 6 Jahre/25kg. Danach wird der vorwärtsgerichtete Booster empfohlen, der auch wieder auf die Sitze passt. Bevor man Volvo also unterstellt, sie hätten in der Entwicklung Scheisse gebaut, sollte man sich vielleicht mit der Philosophie von Volvo beschäftigen.
Volvo - Children & Cars: A Safety Manual (Englisch)
Volvo - Kinder & Autos: Sicher auf Reisen (Deutsch)
Es gibt weltweit wahrscheinlich kaum jemanden mit so viel Fachwissen zum Thema Sicherheit von Kindern in Autos wie Lotta Jakobsson. Sie ist seit über 30 Jahren bei Volvo in der Forschung und Entwicklung tätig und hat mehr als 90 Publikationen mit dem Schwerpunkt Insassenschutz.
Zitat:
@Dazed79 schrieb am 4. Juli 2020 um 11:25:34 Uhr:
Zitat:
@SirDeedee schrieb am 4. Juli 2020 um 10:38:38 Uhr:
Zaubern können wir nicht - und die Hersteller möchten halt ihre integrierten Kindersitze verkaufen...
Da ist ihnen Aftermarket nicht so wichtig....
Ob das so sicher ist, wenn zwischen den Sitzlehnen so viel Luftraum ist - wage ich zu bezweifeln.
Aber sicher werden sich hier manche das schön reden können...
Wenn man die Kopfstützen tatsächlich nicht wegmachen kann (bist du Sicher, dass es gar nicht geht??) - dann SORRY VOLVO!!! Scheiße in der Entwicklung gebaut - aber sicher...Volvo empfiehlt ganz klar, wie in ganz Schweden üblich, dass Kinder bis mindestens 4 Jahre rückwärtsgerichtet im Auto sitzen. Der rückwärtsgerichtete Volvo-Sitz (Britax) geht bis 6 Jahre/25kg. Danach wird der vorwärtsgerichtete Booster empfohlen, der auch wieder auf die Sitze passt. Bevor man Volvo also unterstellt, sie hätten in der Entwicklung Scheisse gebaut, sollte man sich vielleicht mit der Philosophie von Volvo beschäftigen.
Volvo - Children & Cars: A Safety Manual (Englisch)
Volvo - Kinder & Autos: Sicher auf Reisen (Deutsch)
Es gibt weltweit wahrscheinlich kaum jemanden mit so viel Fachwissen zum Thema Sicherheit von Kindern in Autos wie Lotta Jakobsson. Sie ist seit über 30 Jahren bei Volvo in der Forschung und Entwicklung tätig und hat mehr als 90 Publikationen mit dem Schwerpunkt Insassenschutz.
Das stimmt so nicht. Das Foto aus meinem ersten Post ist aus einem Video von Volvo, in dem der "Volvo" Sitz eingebaut wird (https://www.volvocars.com/.../zubehoer-angebote?...).
Man sieht ganz genau, dass man beim Herausziehen der Kopfstütze damit genau das gleiche Problem hat.
Dann hat offensichtlich die gute Frau Jakobsson da Mist gebaut!
Wir hatten einen rückwärts gerichteten Sitz (Sirona). Leider hat unser Kind sich immer erbrochen. Wir sind also auf die nächst sichere Variante (fangkörper) gegangen. Dass diese Art von Sitzen in Volvos nicht funktioniert ist nicht gerade so glücklich. Da hilft auch die Erklärung nichts dass rückwärts gerichtete Sitze noch toller und besser sind. Vor allem weil die nicht bis 12 Jahre funktionieren.
Und so schwer wäre es sicher nicht gewesen die Kopfstütze abnehmbar zu machen. Hätte halt Geld gekostet ;-)
Ganz schön traurig. Da wird an einem neuen Modell alles mögliche hin und her getestet aber niemand kommt auf die Idee, mal einen handelsüblichen Kindersitz einzubauen, um zu sehen ob das passt.
Kann mir einer erklären wie das von der Physik her unsicherer sein soll, wenn der Sitz doch mit isofix fixiert ist?! Ohne isofix ja, das wäre gefährlich(er) weil weniger Reibungsfläche da wäre um die Kräfte abzufedern. Aber so wird das doch direkt an die Karosserie abgegeben!
Die Idee bei den Reboardern ist, dass der (relativ gesehen) sehr schwere Kopf der Kinder in den Sitz gepresst wird, statt dass sie die kleine Wirbelsäule halten muss. Bei schweren Auffahrunfällen tragen die Kinder davon öfter stärkere (Folge-)Schäden davon. Aktuell ist aber die Auswahl leider nicht gering. Und bei uns hat das leider auch nicht geklappt.
Ganz einfach - der Winkel ist anders...
a) der Komfort ist dahin, da du den Kindersitz in die „Liegeposition“ bringen musst, damit das Kind wenigstens einen kleinen Neigungswinkel hat- um es zu verstehen wovon ich rede, stell dir die Fahrersitzlehne so ziemlich senkrecht ein und fahr dann mal ne weile rum...
b) die Kindersitze sind nicht dafür gebaut, dass sie ohne Flächenauflage zu gebrauchen sind. Sie müssen an der Rücklehne aufliegen.
Werden die nur an der Kopfstütze selbst angelehnt - ist unten alles frei - das Federt wie Sau und bin mir nicht sicher ob es auch im Falle eines Falles nicht brechen kann...
Willst du das an eigenen Kindern testen? Sicher nicht...
Das Problem haben fast alle Hersteller (sie wollen, dass die Leute die integrierten Kindersitze fordern - was auf dem Gebrauchtwagenmarkt schwierig ist) - doch bei den meisten kannst per Knopfdruck die Stütze rausnehmen oder die Lehne die Rücksitzbank weiter nach hinten neigen...
Ich verstehe so manche Liebe zu Volvo - fahre selbst auch einen aber da Liebe bekanntlich blind macht, soll es trotzdem erlaubt sein, die Fehler hier zu erwähnen - schönreden bringt nichts und ohne Rückmeldung keine Besserung beim Hersteller...
Es kann jeder tun und lassen, was er will und jeder darf sein Kind in jeden x-beliebigen Sitz setzen.
Ich finde es nur ein bisschen überraschend, wenn man Experten, mit jahrzehntelanger Erfahrung beim Thema Insassenschutz, sowie dutzende Ingenieure, als inkompetent hinstellen will. Passiert auf MT aber öfters, nicht nur bei diesem Thema.
Das die Kopfstützen nicht abnehmbar sind, wird auch seine Gründe haben. Und es geht dabei nicht immer nur um die Kosten.
Ich sehe auch nicht, weshalb Volvo auf jede Aftermarket Lösung Rücksicht nehmen sollte.
das oben ist der eigene Volvositz. Also nix mit Afternarket. Auch wenn mit klar ist, dass es hier immer wieder Leute gibt die verwundert sind wie man sich erdreisten kann Volvos Vollkommenheit anzuzweifeln, wundere ich mich doch wie man in diesem Fall den Failure by Design nicht erkennen kann ;-)