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V2L / V2G

Themenstarteram 12. Dezember 2021 um 6:07

Alter Schwede,

und ich habe vor kurzem meine Jagdhütte verkauft; mit dem Ioniq 5 könnte ich jetzt daraus ein "Waldoffice" machen.

Jetzt bräuchten wir nur noch Funknetzte die JWD funktionieren.

 

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

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19 Antworten

Ja, das erregt natürlich positive Aufmerksamkeit. Wenn auch diese Anwendung eher hypothetisch bleiben dürfte. Aber wenn wir gerade beim Thema sind:

 

Wofür habt ihr den V2L Anschluß schon mal genutzt bzw. wofür könnt ihr euch diese Technologie in der Praxis vorstellen?

 

Ich habe damit bisher nur einen leeren VW ID.3 wieder flott gemacht. Aber immerhin. :)

Zitat:

@VX-er schrieb am 12. Dezember 2021 um 10:30:17 Uhr:

Wofür habt ihr den V2L Anschluß schon mal genutzt bzw. wofür könnt ihr euch diese Technologie in der Praxis vorstellen?

Ist eine Spielerei.

Könnte man jedoch gut zum Staubsaugen oder für die Poliermaschine nutzen, wenn man grad keine Steckdose hat.

Ich finde es cool, wenn man sich unterwegs einen frischen Kaffee kochen kann. Eine kleine Kapselmaschine oder Padmaschine nimmt nicht viel Platz weg. Und das würde ja auch mit der Steckdose unter der Rückbank gehen, oder halt über den Adapter draußen an der frischen Luft, wie man möchte.

Und sowas hat auch seinen Charme, auf einer längeren Fahrt in den Urlaub :-))

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_3?...

Ja, HAL, das erspart natürlich den Esbit- oder Propanbrenner. Und ist allemal sicherer. Ich geh trotzdem ins Restaurant. :).

Themenstarteram 12. Dezember 2021 um 16:05

Zitat:

@HAL01 schrieb am 12. Dezember 2021 um 13:37:47 Uhr:

Ich finde es cool, wenn man sich unterwegs einen frischen Kaffee kochen kann. Eine kleine Kapselmaschine oder Padmaschine nimmt nicht viel Platz weg. Und das würde ja auch mit der Steckdose unter der Rückbank gehen, oder halt über den Adapter draußen an der frischen Luft, wie man möchte.

Ich habe mir schon vor längerem eine akkubetriebene Kapselmaschine fürs Handschuhfach zugelegt.

Denn eine gediegene Cabriotour ohne guten Cafe dann und wann ist zwar möglich, aber sinnlos.

Auch auf längeren Touren ist es vorteilhaft genau dann eine gute Portion Koffein zu bekommen wenn man sie braucht.

Natürlich kann man über die Qualität eines Kapselkaffes streiten, aber hierzulande ist der Espresso oftmals schlicht ungenießbar ist.

Vor kurzem hatten wir unterwegs eine Picknickpause eingelegt, als eine Gruppe Wanderer vorbei kam und uns dazu guten Appetit wünschte. Nach der Ansage der Fußgänger nach dem guten Essen fehlt nur noch ein guter Espresso, hab ich sie einfach zu einem frisch gepressten eingeladen. :D

(Das konnte ich mir nicht entgehen lassen.)

 

Tatsächlich könnte man mit dem Ioniq 5 das Ganze noch toppen und eine komplette Kaffebar mitten im Wald betreiben, mit frisch gemahlenen Bohnen und bei Bedarf auch noch aufgeschäumt.

(Oder eventuell an der Ladestation, dank der 220V Innensteckdose kann man ja selbst noch weiter laden.)

Zack, hat man die Stromkosten raus, und im Winter, wenn es kälter und die Ladezeit länger ist, steckt noch mehr drin. Das ist ja noch besser als die Idee mit dem Homeoffice.

Von wegen V2L ist nur ein Gimmick ohne Nutzwert. Das eröffnet ganz neue Gaschäftsideen. :)

Wie sagt schon Jeremy Clarkson:

Sometimes I stagger even myself with my genius. :p

Wäre ne Überlegung wert. Ich übernehme den Forstenrieder Park. ;-)

Es gibt doch nichts entspannenderes, als eine Suppe oder einen Kaffee zu kochen und seinem Auto beim Laden zuzuschauen:-)) Das ist Entschleunigung pur :-))

Aber geht das technisch überhaupt, Laden und gleichzeitig die innere Steckdose nutzen? Oder ist die Steckdose unter der Rückbank beim Laden deaktiviert?

Ich habe gerade an anderer Stelle gelesen, dass man die 220 Volt Steckdose unter der Rückbank nicht während des Ladens nutzen kann. Sie ist dann deaktiviert. Also gibt es auch keinen frischen, selbstgemachten Kaffee in der Ladepause……..schade.

Themenstarteram 13. Dezember 2021 um 15:44

... wäre ja auch zu schön gewesen. ;)

Gerüchte verbreiten sich, dass Hyundai eine Wallbox entwickelt, welche V2H können soll. Also ein Stecker und die Wallbox macht die Umschaltung für bidirektional. Möglicherweise aber erst für den IONIQ 5 ab 2023.

Ich werde bald einen Wohnanhänger bekommen, der kein Gas haben wird, dafür alle Geräte elektrisch. Dann noch etwa 600 Wp Photovoltaik auf dem Dach des Wohnanhängers. Mal sehen.

Ich bin auch daran, eine Steuerung für V2H im Haus zu machen, dann aber nur mit Umstecken am Fahrzeug, sollte es mal einen längeren Stromausfall geben. Die Zeiten werden ja irgendwie unsicher.... ;-)

Huhu. Mein Hirn ist im Alter nicht mehr das beste. Bei meinem Benefizgolfturnier haben wir an einer Verpflegungshütte immer das Problem, dass es keinen Strom gibt. Auch dieses Jahr wurde literweise Kaffee von A nach B gefahren. Mein I5 stand auf dem Parkplatz und hat sich vermutlich gewundert.

Nun, das passiert mir nicht mehr. Ich habe jetzt das hier bestellt

https://www.amazon.de/dp/B0BXDLJVY1?...

(Knapp 400 EUR bei Hyundai...neeeeee)

Ich bin gespannt wie es funktioniert. Hat jemand schon Erfahrungen mit sowas? Nächste Woche werde ich es mal ausprobieren.

Wenn man ein bisschen basteln kann, geht das auch noch günstiger: https://www.youtube.com/watch?v=AnpsSb_Msm8

Angewendet hab ich es noch nicht (hab keinen V2L-Adapter oder Steckdose), aber vermisst habe ihn im Sommer. Wir waren mit unserem Enkel auf einem Fest und haben auch Aufbauen geholfen - war auf so einem Bolzplatz. Die Essenszubereitung lief alles über Gas. Aber eine Sound-Anlage sollte auch betrieben werden - schwierig mit Gas. Jetzt wurden über 100 Meter Kabel bis zum nächsten Haus abgerollt, zum Glück waren die Bewohner bereit den Anschluss zur Verfügung zu stellen. Da hatte ich mir in der Tat den V2L-Adapter gewünscht - wäre perfekt gewesen.

Das V2H finde ich interessant. Aber ich habe da keine Angst, dass wir hier so einen Stromausfall haben würden. Eher als Speicher, wenn man eine Solaranlage hat. Auch V2G finde ich super interessant.

Mein Problem ist eben der Akku - jeder Ladevorgang zählt. Mit der jetzigen Akku-Technik finde ich das noch nicht so dolle. Ansonsten hat man da schon riesige Reserven.

Gerade V2G wäre super, wenn die Konditionen stimmen. Man müsste festlegen können, bis zu welchem Ladestand wieder aus meinem Auto entnommen werden darf. Also z.B. bei V2G müssen 70% Akku im bleiben, drunter "spendet" das Auto keinen Strom. Ich hänge den ans Netz, er lädt tagsüber (z.B. während der Arbeit) auf 100%, während Sonne und Wind am häufigsten vorkommen. Dann fahre ich nach Hause und stelle das Auto in die Garage. Dann dürfen 30% (= ca. 20 kwh) wieder hergegeben werden, wenn ich dann das Auto über Nacht zu Hause stehen habe. 20 kwh hört sich nicht viel an, aber wenn das viele machen, wird ein Schuh draus. Bei 1.000 E-Autos wären das 20.000 kwh die z.B. über Nacht dem Netz zur Verfügung stünden. Bleibt die Frage nach der Kompensation - verschenken will ich das nicht, schließlich leidet mein Akku.

Und unsere Autos stehen ja mehr, als sie fahren - ist wohl bei den allermeisten so. Ich habe 16.500 km in ca. 300 Nutzungsstunden (seit Dezember 22) - also ca. 7.000 Stunden insgesamt. Also ca. 5% der Zeit wird das Auto genutzt - den Rest der Zeit steht er rum und könnte als Speicher genutzt werden. Und das wären enorme Speicher-Reserven, was da so ungenutzt rumsteht. Wenn 10% der 1 Mio Autos mitmachen würden, wären das 100.000 Autos. Gehen wir davon, dass 50% davon nicht aktiv sind, weil sie gerade bewegt werden (eher knapp gerechnet, vermutlich sind eher 70 - 80% durchschnittlich am Parken). Dann wären das 500.000 kwh = 500 mwh, die jede Nacht bereit stünden (tagsüber bei Stromüberschuss laden und nachts bereitstellen).

Ich denke, das würde einen Unterschied machen und das ohne zusätzliche Ressourcen.

V2G, also Vehikel to Grid (öffentliches Verteilnetz), steht und fällt mit den Konditionen, was sind die Versorger bereit für eine KWh zu zahlen? Man darf nicht vergessen, dass V2G auf jeden Fall den Verschleiß, die Alterung, des Akkus erhöht. Sind die Netzbetreiber bereit für den Akkuverschleiß einen angemessenen Aufschlag zu zahlen?

Oder würden Autofahrer bei V2G genau so billig abgespeist wie Eigentümer von Photovoltaikanlagen, wenn sie den Überschuss einspeisen.

Jeder Akku verträgt eine gewisse Anzahl 100% Lade-/Entladehübe. Jeder Teilladehub zählt dabei mit. Und jede Entladung über V2G zählt dabei auch.

Oder anders ausgedrückt. Im normalen Betrieb würde ein Akku vielleicht noch 4 oder 5 Jahren Nutzung bei einer Restkapazität von 85 % sein. Nach 4-5 Jahren V2G zusätzlich, wären es dann vielleicht nur noch 75 % Restkapazität.

Diese Rechnung ist nur ein grobes Beispiel, um zu erklären, was ich meine.

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