V12 Umbau
Tag,
ich hab schon einige Threads darüber gelesen wo sich jemand einen V12 in den W124 bauen wollte, allerdings hatte man von den Umbauten nichts mehr gehört, das es möglich ist einen V12 in den W124 einzubauen, hat uns Brabus ja schon bewiesen. Ich hat auch überall gelesen was man ändern müsste für solch einen Umbau zu machen (Fahrwerk, Motoraum, Getriebetunnel etc.). Das es einen riesen Aufwand ist mir bewusst, was mich aber wirklich interessiert wo man dort Preislich liegt für das machen zu lassen. Ich konnte noch nirgends in den Threads eine ungefähre Preisvorstellung finden.
Man könnte einen 600SL kaufen, dann hätte man schon Motor, Nebenaggregate, Getriebe, Differential usw. die kriegt man schon für 5000-6000 € hinter her geschmießen. Ich werf einfach mal eine Zahl in den Raum: Würden 25000-30000€ für einen solchen Umbau reichen? Vorallem wenn könnt man dafür engagieren?
Freu mich über Antworten
Mfg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Benzfahrer91 schrieb am 6. Januar 2017 um 01:26:19 Uhr:
So eng würde ich das nicht sehen. Immerhin haben es einige geschafft den V12 in die E-Klasse zu bekommen, damit ist schon mal bewiesen, dass es nicht unmöglich ist. Außerdem finde ich den Ton bei solchen Fragen meistens unangebracht, man muss doch nicht sofort über denjenigen herziehen, als wäre er der letzte Trottel. Am Anfang eines jeden Projekts steht ne einfache Frage.
Ich bin selbst am überlegen, einen anderen Motor (Chevy) in den 124er zu setzen. Der Mensch hat's ja auch zum Mond gebracht, also warum sollte so ein Umbau nicht gehen?
Ja, aber die Nasa hat sicher dazu nicht Flugblätter verteilt und Umfragen in der Bevölkerung gestartet "Was meint ihr, wie wir am besten auf den Mond kommen?"😁
30 Antworten
Zitat:
@Benzfahrer91 schrieb am 6. Januar 2017 um 01:26:19 Uhr:
So eng würde ich das nicht sehen. Immerhin haben es einige geschafft den V12 in die E-Klasse zu bekommen, damit ist schon mal bewiesen, dass es nicht unmöglich ist. Außerdem finde ich den Ton bei solchen Fragen meistens unangebracht, man muss doch nicht sofort über denjenigen herziehen, als wäre er der letzte Trottel. Am Anfang eines jeden Projekts steht ne einfache Frage.
Ich bin selbst am überlegen, einen anderen Motor (Chevy) in den 124er zu setzen. Der Mensch hat's ja auch zum Mond gebracht, also warum sollte so ein Umbau nicht gehen?
Ja, aber die Nasa hat sicher dazu nicht Flugblätter verteilt und Umfragen in der Bevölkerung gestartet "Was meint ihr, wie wir am besten auf den Mond kommen?"😁
Selbst wenn sie das getan hätte, was wäre so schlimm daran?
Zitat:
@Benzfahrer91 schrieb am 6. Januar 2017 um 14:22:05 Uhr:
Selbst wenn sie das getan hätte, was wäre so schlimm daran?
Nix, aber man hätte sich in dieser Zeit auch mit Astronauten und Wissenschaftlern über das Thema unterhalten können.
Zitat:
@Benzfahrer91 schrieb am 6. Januar 2017 um 01:26:19 Uhr:
So eng würde ich das nicht sehen. Immerhin haben es einige geschafft den V12 in die E-Klasse zu bekommen, damit ist schon mal bewiesen, dass es nicht unmöglich ist. Außerdem finde ich den Ton bei solchen Fragen meistens unangebracht, man muss doch nicht sofort über denjenigen herziehen, als wäre er der letzte Trottel. Am Anfang eines jeden Projekts steht ne einfache Frage.
Ich bin selbst am überlegen, einen anderen Motor (Chevy) in den 124er zu setzen. Der Mensch hat's ja auch zum Mond gebracht, also warum sollte so ein Umbau nicht gehen?
Ja, aber letztlich ist mir niemand bekannt, dem so ein Umbau geglückt ist.
Meistens wird die Frage gestellt und dann hört man nichts mehr.
Einen Chevymotor in einen 124er setzen wäre so ziemlich das Letzte was ich täte 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
@Benzfahrer91 schrieb am 6. Januar 2017 um 14:22:05 Uhr:
Selbst wenn sie das getan hätte, was wäre so schlimm daran?
Wenn ich der erste bin der in "neue" Bereiche vordingt (auf dem Mond landen) dann kann es logischerweise keinen geben der einem sagen kann wie man es macht und was es kostet...oder am besten noch die Anleitung dazu gibt🙄 Das ist Pionierarbeit.
Natürlich kann man lange nicht alles selbst wissen und entsprechend muss man das Wissen so gut es geht zusammentragen. Dann fragt man aber sicher nicht pauschal irgendwelche Leute (Bevölkerung) sondern teilt das benötige Wissen in seine Fachgebiete und fragt dann gezielt Leute die sich auf diesen Gebieten wirklich auskennen.
Um das auf das Thema hier zu beziehen:
Ich könnte verstehen wenn jmd fragt ob es hier jmd gibt der so einen Umbau schon mal gemacht hat oder jmd kennt der es schon mal gemacht hat. Punkt! Nicht mehr.
Auch die Frage ob es eine Firma gibt die so etwas macht ist logisch und nachvollziehbar.
Aber spätestens die Frage was es kostet ist absolut sinnlos. Selbst wenn jetzt jmd einen Betrag hier rein schreibt: Wie soll man je verifizieren ob das so auch sein kann? Noch sinnloser ist es nach den Gesamtkosten zu fragen. Die können bei so einem Umbau so extrem variieren, je nach Zustand der Teile, der Arbeitszeit, Arbeiten die man evtl komplett außer Acht gelassen hat, etc.
Wenn man so ein Projekt plant muss man das entweder komplett vergeben (dann frage ich aber dort nach den Kosten) oder in einzelne Projektschritte trennen und sich dann gezielt bei Experten darüber informieren.
Beispiel:
Projektschritt 1 Karossiere: Was muss umgebaut werden -> Dann mit einem Experten für Karosseriearbeiten sprechen der so etwas umbauen kann->Machbarkeitsanalyse->Kostenschätzung
Projektschritt 2 Motor: Was muss Steuerungstechnisch gemacht werden -> Dann mit einem Experten für Fahrzeugelektronik sprechen, der so etwas auch aufbauen kann ->Machbarkeitsanalyse->Kostenschätzung
etc...
Logischweise sind Experte aus Projektschritt 1 und Projektschritt 2 und ff. nicht dieselbe Person (das kann gar nicht sein wegen der Spezialisierung). Die ganzen Fäden laufen dann beim Projektleiter (oder der Firma die das Auto umbaut) wieder zusammen. Jetzt kann auf Basis der verschiedenen Informationen eine ungefähre Kalkulation stattfinden und der Aufwand abgeschätzt werden.
Da diese Herangehensweise (zumindest scheinbar) zu fehlen scheint, kann man davon ausgehen dass das Projekt so nichts wird, entsprechend reagiert man oft "genervt" da die Fragestellung dann ungefähr auf das Niveau "Welches Motorenöl ist das Beste" zurückfällt. Viel Input aber 0 Output.
Die Firma Mechatronik macht solche Umbauten, also grundsätzlich geht das natürlich. Insb. die Elektronik dürfte aber für einen Laien eine ziemliche Herausforderung sein.
http://www.mechatronik.de/engineering/das-m-coupe-m-cabrio/
Nur mal so als Anhaltswert, was wiegt denn der M120 mit Krümmern, Lima, Klimakompressor, Anlasser und Intake? Dieses Bild zeigt einen 6L LS Motor und einen Nissan VQ 3,5L-Motor. Man muss aber dazu sagen, dass der Japaner wohl einen Graugussblock hat, der LS-Motor aus Vollalu ist. 400 Pfund entsprechen ca. 181kg, das wäre so schwer wie mein 2,2L R4. Hat der M120 auch einen Block aus Grauguss?
Wenn man so einen moderneren Alu-Motor einbaut, dann bleibt die Vorderachslast nahezu gleich. Aber selbst wenn man einen LS-Motor mit Graugussblock verbaut, erhöht sich diese um vlt. 30kg. Es ist ja nur der Block an sich der schwerer ist.
Ich bin grundsätzlich offen für solche Umbauten und finde die Reaktionen vieler Leser auf solche Fragen übertrieben. Wenn man sich genervt fühlt, einfach gar nicht antworten 🙂
PS: in den USA baut man diese Chevy LS-Motoren sogar in 996 und 997er Porsche 😁 Das ist kein Scherz, das klappt sogar! Und die Typen, welche das machen, sind ganz normale Menschen mit einfacher US-Doppelgarage. Geht nicht, gibt's nicht, so denkt man wahrscheinlich da drüben. Mal was anderes als die eher pessimistischen Parolen, die man hier viel zu oft ließt. Es hat schon was auf sich, mit diesen "unbegrenzten Möglichkeiten" dort drüben (zumindest in dieser Hinsicht), hier scheint es so, als wäre "unbegrenzt" gar nicht erwünscht...
Zitat:
@Benzfahrer91 schrieb am 15. Januar 2017 um 12:09:38 Uhr:
Nur mal so als Anhaltswert, was wiegt denn der M120 mit Krümmern, Lima, Klimakompressor, Anlasser und Intake? Dieses Bild zeigt einen 6L LS Motor und einen Nissan VQ 3,5L-Motor. Man muss aber dazu sagen, dass der Japaner wohl einen Graugussblock hat, der LS-Motor aus Vollalu ist. 400 Pfund entsprechen ca. 181kg, das wäre so schwer wie mein 2,2L R4. Hat der M120 auch einen Block aus Grauguss?
Wenn man so einen moderneren Alu-Motor einbaut, dann bleibt die Vorderachslast nahezu gleich. Aber selbst wenn man einen LS-Motor mit Graugussblock verbaut, erhöht sich diese um vlt. 30kg. Es ist ja nur der Block an sich der schwerer ist.
Ich bin grundsätzlich offen für solche Umbauten und finde die Reaktionen vieler Leser auf solche Fragen übertrieben. Wenn man sich genervt fühlt, einfach gar nicht antworten 🙂
Auf den Umbau direkt habe ich ja (zuerst) auch nicht geantwortet😉 Und nichts gegen den Umbau selbst - Da habe ich auch schon viel geträumt. Ich finde ebenfalls auch sehr interessant von solchen Umbauten zu lesen.
Aber wie gesagt - Es gibt Fragen die zielführend sind und es gibt Fragen die einfach sinnlos sind.
Zum Gewicht:
Im Internet habe ich eine Quelle gefunden die von bis zu 300kg für einen M120 mit Anbauteilen berichtet. Getriebe muss aber evtl auch ein massiveres/schweres rein, Kühler, Ölkühler...es kommt schon einiges mehr auf die Vorderachse - und da spürt man jedes kg. Ich persönlich glaube nicht dass das Auto damit "unfahrbar" wird. Da gibt es extremere Umbauten die fahren. Aber
schönfahren wird er damit sicher nicht mehr. Der W124 fängt selbst mit 6Zylinder-Motoren an "kopflastig" zu werden. Die 4 Zylinder fahren sich von der Gewichtsverteilung her schöner. Nicht umsonst gibt es in "Spaßautos" das Mittelmotorkonzept.
Zitat:
PS: in den USA baut man diese Chevy LS-Motoren sogar in 996 und 997er Porsche 😁 Das ist kein Scherz, das klappt sogar! Und die Typen, welche das machen, sind ganz normale Menschen mit einfacher US-Doppelgarage. Geht nicht, gibt's nicht, so denkt man wahrscheinlich da drüben. Mal was anderes als die eher pessimistischen Parolen, die man hier viel zu oft ließt. Es hat schon was auf sich, mit diesen "unbegrenzten Möglichkeiten" dort drüben (zumindest in dieser Hinsicht), hier scheint es so, als wäre "unbegrenzt" gar nicht erwünscht...
Klar mechanisch und elektrisch passen tut mit entsprechendem Aufwand fast alles irgendwie.
Nur habe ich dazu mal eine Frage:
Hast du mal spaßhalber mit dem TÜV gesprochen was er alles haben will/braucht um dir einen solchen Umbau einzutragen? Nein? Dann mach das mal bitte. Anschließend wird einem meist klarer warum in D. (leider) vieles "Träumerei" bleibt oder nur von Firmen umgebaut werden kann.
In den USA sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für solche Umbauten einfach ganze andere (z.T. je nach Staat auch fast nicht vorhanden). Das fängt bei Änderungen an der Karosserie an (Schweißarbeiten), geht über die Dimensionierung von Fahrwerk/Bremsanlagen im Verhältnis zur Motorleistung und hört bei Lärm- und Abgasemissionen auf. In den USA oft vieles kein (so großes) Thema, hier schon.
Wenn man mal die Gewichte von den jeweiligen W140 Modellen vergleicht schlagen im Vergleich zum 500er 180Kg Mehrgewicht zu Buche! Das wäre wirklich sehr heftig? Selbst wenn man mal noch paar Kg für die umfangreichere Serienausstattung abzieht bleibt trotzdem einiges.
Das Tüv Problem sehe ich wie schon gesagt als eines der schwierigsten!
Ja der liebe TÜV... den mag ich nicht, kostet mich unnötig Geld und bekomme keine Gegenleistung, ja sogar draufzahlen muss ich manchmal... ich sehe das etwas anders als die meisten 🙂
Aber nur mal zum Interesse: was will der TÜV denn alles wissen? Der stärkste Motor im 124er war meines Wissens ein aufgebohrter M119 mit 381PS, wurde als E60 AMG vermarktet. Wenn man einen Motor mit etwas geringeren Leistungsdaten einbaut, sollte das doch kein Thema sein.
Bzgl. Abgasnorm: der Umbauwagen hat Euro 2, der neue Motor auch. Wird trotzdem ein Gutachten fällig?
Zitat:
@Benzfahrer91 schrieb am 16. Jan. 2017 um 11:39:21 Uhr:
Aber nur mal zum Interesse: was will der TÜV denn alles wissen? Der stärkste Motor im 124er war meines Wissens ein aufgebohrter M119 mit 381PS, wurde als E60 AMG vermarktet. Wenn man einen Motor mit etwas geringeren Leistungsdaten einbaut, sollte das doch kein Thema sein.
Wenn denn der etwas stärkere Motor vorher auch schon in der Karosserie hing und zugelassen war .
Ansonsten ist ein entsprechender Umbau der Bremsanlage zwingend erforderlich bzw unumgänglich .
Die Abgasnorm hat nicht der Motor sondern das Fahrzeug als Gesamtkunstwerk, Motor, Getriebeübersetzung, Gewicht, CW Wert zählt da alles mit rein. Der Prüfer schaut sicherlich als erstes auf die Leistung die in deinen Papieren steht, wenn du für den Umbau einen E60 AMG opferst sind das dann 381PS, hast du aber "nur" einen E500 schon deutlich weniger. Wie gesagt vor Jahren hab ich mal einen W123 V8 ungebaut, der Prüfer hat damals die Arbeiten jede Woche verfolgt da er eh bei uns geprüft hat, aber selbst so würde das heute keine mehr machen den ich kenne.
Zitat:
@Benzfahrer91 schrieb am 16. Januar 2017 um 11:39:21 Uhr:
Ja der liebe TÜV... den mag ich nicht, kostet mich unnötig Geld und bekomme keine Gegenleistung, ja sogar draufzahlen muss ich manchmal... ich sehe das etwas anders als die meisten 🙂
Sehen kann man wie man es will, das steht jedem frei. Hilft aber nix: Fakt ist, ohne HU (oder mit einem nicht eingetragenen Umbau) ist man illegal unterwegs.
Zitat:
Aber nur mal zum Interesse: was will der TÜV denn alles wissen? Der stärkste Motor im 124er war meines Wissens ein aufgebohrter M119 mit 381PS, wurde als E60 AMG vermarktet. Wenn man einen Motor mit etwas geringeren Leistungsdaten einbaut, sollte das doch kein Thema sein.
Doch, da fängt das Thema schon an. Die W124iger haben ja nicht alle die gleiche Bremsanlage oder die gleichen Querlenker. Das es den M119 im W124 gab hilft also nur bedingt, wenn du eine Karosserie von nem 200D anschleppst.
Zum Thema was der TÜV alles wissen will: Abgas- und Lärmemissionen nach dem Umbau, Höchstgeschwindigkeit, evtl Festigkeitsnachweise wenn es Änderungen an der Karosserie gab...etc.
Und da reicht es nicht wenn man sagt "ich war auf der Autobahn, der rennt ca 240km/h", da braucht man dann schon entsprechende Gutachten. Diese anfertigen zu lassen ist meist teuer. Aber wie gesagt: Frag mal selbst nach. Ich kann nur von meinen Erfahrungen mit einem Umbau von 250D auf 300D Turbo sprechen, und das war schon einiges an Dokumenten (trotz des relativ einfachen Umbaus). In diesem Fall konnte ich aber zum Großteil auf vorhandene Dokumente von MB zurückgreifen, da mein Ziel-Umbau (der 300D Turbo) ja schon eine Typzulassung hatte.
Und schon ein Spender Auto gekauft und angegangen mit dem Umbau?
hab gerade mehr oder weniger durch Zufall Daten zum Gewicht gefunden, da schlägt der M120 mit ca 290kg incl. Nebenagregate zu Buche, bei einen OM606 stehen da aber auch schon 210kg, das wäre jetzt nicht so viel, ist aber "trochen" da kommen die Gewichte dür die Mehrmengen an Flüssigkeiten dazu.