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V-Power Diesel???

Themenstarteram 10. Mai 2006 um 17:26

Hallo Leute!

Kurze Frage, hoffentlich recht viele Antworten:

Bringt es was mit einem 2.5dti V-Power/ultimate... Diesel zu tanken?

Ich mein, immerhin 10Cent pro Liter teurer...

Aber mal abgesehen vom Preis, irgendwelche positiven/negativen Erkenntnisse?

Durchzug, Laufruhe, Langlebiger Motor...

Über eine vielseitige Teilnahme bin ich sehr erfreut :-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin

.......... Da Zweitaktöl im Diesel nicht schädlich ist und durch die Bank weg die Fahrleistungen und der Minderverbrauch mit Zweitaktöl gelobt werden, wollte ich es halt nochmal von jemand bestätigt oder verneint haben.

Hallo Kurt,

wie du vielleicht weißt, mische ich auch regelmäßig 2T-Öl zu. An Verbrauch und Leistung hat sich nichts verändert - wenn doch dann im nicht fühl- / meßbaren Bereich. Der Grund für die Beimischung ist eine zusätzliche Schmierung der HD - Pumpe und der Injektoren und eine reinigende Wirkung und vielleicht - subjektiv - ruhigeren Motorlauf

Injektor 1 auf dem Bild - vorwiegend mit 2T-Öl gefahren / Injektor 2 ohne 2T-Öl gefahren.

Injektor 1 nach ca. 120.000km defekt / Injektor 2 nach ca. 83.000km defekt. (und noch 2 andere früher)

Zurückzuführen vermutlich auf schlecht schmierenden Dieseltreibstoff.

Seit km 80.000 mische ich 2T-Öl bei.

LG robert

Für Interessierte - mehr über 2T-Öl gibts im Mercedes Motoren Forum 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff ? (444 Seiten, über 6.000 Beiträge)

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Sind wir uns einig, dass sich der Ventilkolben im Ventilstück bewegt. Was wenn dort durch mangelhafte Schmierung und dadurch verursachte Abnützung ein größerer Spalt entsteht (da genügen wenige µm). Der dort durchfließende Treibstoff fließt dann dort in Richtung Ablaufstutzen ab, das verursacht dann die große Leckölmenge.

nein, die ventilkugel dichtet den rücklauf ab ....

diese wird nur angehoben und abgesenkt. der kugelsitz ist konisch. dass sich diese kugel in den sitz einarbeitet ist in der praxis selten der fall.

das ist mal ne ganz ganz einfach funktionsdarstellung ... aber da sieht man das ventil grob

http://www.kfz-tech.de/Injektor.htm

bau doch einfach mal einen deiner alten injektoren auseinander und schau ihn dir in aller ruhe ganz genau an, wenn du genauere fragen dazu hast kannste auch gerne ne pn schicken.

um darüber zu diskutieren musst du dir aber mal intensiv einen injektor wie du ihn hast vom aufbau und der funktion ansehen. damit meine ich jetzt nicht die "funktionsbeschreibungen" und zeichnungen auf den einschlägigen internetseiten ... die sind scheisse.

Richtig, die Ventilkugel dichtet ab - den Raum unterhalb = Hochdruck vom Abflußraum. Auf den Ventilkolben wirkt jetzt der ganze Druck und hält die Düsennadel unten. Der Ventilkolben wird durch das Ventilstück geführt. Außen am Ventilstück sitzt die Hochdruckdichtung welche den Raum oberhalb des Ventilstücks nach unten hin abdichtet. Wenn diese Dichtung defekt ist fließt Diesel in den Raum darunter und über die Abflußbohrung und den Ablaufstutzen ab.

Innen im Ventilstück bewegt sich die Düsennadel - oberhalb des Ventilstücks Hochdruck - untehalb nahezu druckfreie Zone mit Abflußbohrung Richtung Ablaufstutzen. Das Führungsspiel beträgt hier (lt. Aussendung Bosch) 0,002mm - wenn hier die Schmierung versagt ist ein Injektorausfall vorprogrammiert bzw. das Spiel vergößert sich durch Abnutzung und Diesel läuft durch.

Bei nicht laufendem Motor reicht der Druck der elektrischen Treibstoffpumpe nicht aus um Diesel in größeren Mengen durchzudrücken, erst bei laufendem Motor / HD Pumpe ist soviel Druck vorhanden um dort Treibsoff durchzudrücken.

LG robert

wieder falsch ...

die düsennadel ist NUR im düseneinsatz und schliesst bündig mit ihm ab. zwischen düsennadel und ventil befinden sich je nach injektor noch 4-5 bauteile.

schau dir das nochmal in ruhe an ...

selberverständlich reicht bei einem geringen defekt der förderpumpendruck nicht aus für eine grössere leckage ... es gibt aber auch defekte bei denen der druck ausreicht um aus dem rücklauf auszutreten.

eine wirklich aussagefähige rücklaufmengenmessung wird unter VOLLLASTBEDINGUNGEN durchgeführt ...

wie schnell ein schaden entsteht hängt auch sehr stark vom verwendeten material ab ...

Zitat:

Original geschrieben von omidoc

wieder falsch ...

die düsennadel ...

Sorry sollte heißen Ventilkolben.

Du kannst mir schon zutrauen die Funktion eines Injektors verstanden zu haben.

Zum besseren Verständnis - ich glaube wir reden wieder aneinander vorbei - ein Schnittzeichnung eines Injektors wo ich den Weg des Treibstoffes am Ventilkolben vorbei grün markiert habe (rot die Hochdruckdichtung). Leider nicht von besonderer Qualität.

 

LG robert

Injektoren-schnitt

langsam wird mir das zu blöd ...

schau dir das teil doch mal richtig an, mach mal einen auf und zerlege ihn ... dann kannst du ne aussage über genau diesen injektor treffen. nur diesen, andere haben wieder leichte konstruktive abweichungen.

auf den zeichungen die im netz zu finden sind, ist keine einzige dabei die alles zeigt. abgesehen davon gibt es auch unterschiedliche bauarten.

selbst wenn z.b. dein ventilstössel eingelaufen ist, hat das keinen einfluss auf die rücklaufmenge. das wirkt sich auf die geförderte menge aus ... aber selbst wenn der stössel einen kleinen "schatten" hat, kann der noch locker weitere 100.000km laufen.

die aussage über einen undichten hochdruckring ist schon fast brauchbar ... schau doch aber erstmal das du die KOMPLETTE GRUNDLEGENDE funktion des gesamten bauteils kennst.

Zitat:

Original geschrieben von omidoc

langsam wird mir das zu blöd ...

Du hast deine Meinung - ich habe meine Meinung, vielleicht finden wir jemanden, der sich wirklich auskennt und uns diese Frage beantworten kann.

Jedenfalls ist es nicht nötig persönlich zu werden.

LG r

keine angst, ich habe schon mehrere hundert injektoren instandgesetzt ...

ich hätte dir gerne die sache genau erklärt, wenn du dir mal die mühe gemacht hättest dir das genau anzusehen ... das hast du meiner meinung nach nicht. jedenfalls habe ich die beiträge so aufgefasst.

auf tech. zeichnungen sieht man überhaupt nichts, jedenfalls nicht die verschleissbilder und die defekte.

kennst du den satz "die theorie träumt, die praxis belehrt" ?

Ich habe zwar einen defekten Injektor hier liegen, möchte den aber nicht zerlegen, da ich nicht 100%ig sicher bin ihn auch wieder so zusammenbauen zu können um ihn evt. reparieren lassen zu können. (dazu gibt es Menschen wie dich - das war jetzt nicht ätzend gemeint)

Die Funktion des Injektors verstehe ich - es gibt genügend Literatur darüber und Zeichnungen lesen und Zusammenhänge erkennen kann ich auch sehr gut. Ich war Jahrzehnte als Techniker eines großen IT Konzerns im Kundendienst tätig.

Jetzt zur Sache - wenn die HD-Dichtung OK ist woher kommt dann die große Menge Lecköl? Die Steuermenge wird ja nicht größer.

Also kann es nur von beweglichen Teilen, abgesehen von Magnetventil / Ventilkugel, kommen - wenn es nicht der Ventilkolben in seiner Führung ist bleibt ja nur mehr die Düsennadel oberhalb des Kammervolumens.

Jedenfalls geht beim Startvorgang soviel Treibstoff - und damit Druck verloren - dass der Öffnungsdruck nicht erreicht wird (steht dann sinngemäß auch im Fehlerspeicher). Erst bei höherer Motordrehzahl liefert die HD Pumpe soviel Treibstoff um die Fehlmenge ausgleichen zu können, was beim Starten mit Startpilot/Bremsenreiniger ja auch geschieht.

Was die Verschleißbilder anbelangt, kann ich mir schon vorstellen wie die aussehen - habe genug Lager und Hydraulikteile von div. Maschinen getauscht;)

 

Was solls, ich zerlege ihn - auf deine Verantwortung :D;)

So - genug geschrieben - muß mit meinen Enkeln in den Spielepark

 

LG aus dem kalten Weinviertel

robert

Ist das eine von deinen ?

Kopie-von-bmw-n47
Kopie-von-bmw-n47

Zitat:

Original geschrieben von kiaora

Fakt ist, dass mit schöner Regelmäßigkeit zwischen km50.000 und km83.000 3 Injektoren die Arbeit verweigerten (ohne 2T-Öl) ab diesem Zeitpunkt - mit Zumischung - nur mehr einer bei 120.000. Seither - jetzt 181.000 - ist Ruhe. Ich führe das auf die Zumischung, 0,7% bis 1%, zurück. Eine andere Erklärung habe ich nicht, da sich auch mein Fahrprofil und meine Tankgewohnheiten nicht verändert haben. Auf jeden Fall schadet es nicht. ;)

LG robert

DU Robert , dass die Injektoren zwischen 50000 und 80000 km regelmäßig kaputt gehen , kann ich überhaupt nicht unterstreichen !

Mein erster Diesel Vectra B 2,2 DTi 125PS über 132000km gefahren , überhaupt keine Injektoren- oder sonstige Probleme !

Dann 530d E39 193PS 180000km , keine Injektor oder sonstige Probleme mit dem Motor !

Dann 535d (Dienstwagen) , keine Injektor Probleme!

Omegab 2,5 DTi 350000km , noch keinerlei Injektor Tausch ( Nur Turbo mal gewechselt )

Allerdings , nur bestes Motoröl gefahren , alle 10000km Ölwechsel/Filter ! Bei allen meinen Autos !

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin

Ist das eine von deinen ?

Nicht ganz - die Anschlüsse (Stecker, Rücklauf) sehen etwas anders aus, von der Funktion und vom Aufbau her - gleich.

Bei der Düsenspitze bin ich mir nicht ganz sicher (Bohrungen - sind am Bild nicht 100%ig zu erkennen)

 

Zitat:

Original geschrieben von scannix

DU Robert , dass die Injektoren zwischen 50000 und 80000 km regelmäßig kaputt gehen , kann ich überhaupt nicht unterstreichen !

Ist aber so - wobei die ersten beiden auf Garantie getauscht wurden und ab dem 3. 2T-Öl zugemischt wurde

12.10.2006 - 56.782 - Injektor 5. Zyl.

18.01.2007 - 60.700 - Injektor 6. Zyl.

01.03.2008 - 82.950 - Injektor 4. Zyl.

25.11.2009 - 119.400 - Injektor 2. Zyl.

LG robert

das ist schon mal ein schritt in die richtige richtung ... :)

dein tech. verständniss stelle ich absolut nicht in frage. wenn ich das tun würde, würde ich mich nicht auf eine diskussion einlassen.

wenn du deinen injektor zerlegt hast, mach dir anhand deiner literatur ein paar gedanken um die funktion des injektors.

wenn du die funktion, und die vorgänge eines einspritzvorganges kennst, können wir gerne weiterreden.

wenn man sich von vorne rein nur auf eine sache wie z.b. die rücklaufmenge konzentriert, vieleicht auch reduziert, kommt man nicht unbedingt ans ziel ...

eine hohe rücklaufmenge kommt in der regel immer von einer undichttigkeit des hochdruckdichtringes, in sehr seltenen fällen aber auch von einem verschlissenen / eingeschlagenen kugelsitz im hochdruckventil.

das ist jetzt NUR auf den injektor des y25dt bezogen, die bilder die kurt in seinen beiträgen hat sind zwar zur groben ansicht seh gut, aber zeigen injektoren die ein klein wenig anders aufgebaut sind.

kleiner tipp noch für deine gedankengänge :

bis vor ~1,5 jahren gab es zur instandsetzung der injektoren nur den düseneinsatz als bewegliches bauteil / ersatzteil bei der reperatur ...

der 2,2dti motor hat keine injektoren, er hat eine verteilereinspritzung mit zwei-feder-düsenhaltern.

@omidoc

Kann man sagen , dass der alte 2,2 DTi Ope Motor vom Prinzip her so aufgebaut ist , wie die alten TDi Motoren von VW ?

Zitat:

......... wenn du die funktion, und die vorgänge eines einspritzvorganges kennst, können wir gerne weiterreden.

wenn man sich von vorne rein nur auf eine sache wie z.b. die rücklaufmenge konzentriert, vieleicht auch reduziert, kommt man nicht unbedingt ans ziel ...

Nochmals - ich kenne die Vorgänge, und die Rücklaufmenge ist das Einzige was ich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln messen kann. Da auch Bosch diese Methode an die Schulen weitergibt, nehme ich an, dass diese Prüfmethode Hand und Fuß hat.

Zitat:

eine hohe rücklaufmenge kommt in der regel immer von einer undichttigkeit des hochdruckdichtringes, in sehr seltenen fällen aber auch von einem verschlissenen / eingeschlagenen kugelsitz im hochdruckventil.

Meinem Verständnis nach - wenn das Kugelventil so undicht ist, dass die Rücklaufmenge eines Injektors ein Vielfaches der anderen beträgt kann doch oben auf den Ventilkolben kein Druck aufgebaut werden der groß genug ist um ihn hinunterzudrücken. Die Abflußbohrung (ich nenne die nun mal so, welche von der Ventilkugel verschlossen werden soll) ist doch größer als die für den Zufluß -sonst würde ja der Kolben nie hinaufgehen - es kann also mehr abfließen als zufließt und es kann kein Druck aufgebaut werden. Also ist die Düsennadel nie ganz unten und es wird ständig Treibstoff einegespritzt mit dem Erfolg - wenns blöd hergeht - Loch im Kolben.

Aber warum zum Teufel gehen diese HD Dichtungen kaputt - da bewegt sich nichts und das Teil ist doch eingepresst - oder irre ich - und warum traten diese massiven Ausfälle erst mit der Schwefelreduzierung und dem Verlust der Schmierfähigkeit des Diesels auf.

Zitat:

das ist jetzt NUR auf den injektor des y25dt bezogen, die bilder die kurt in seinen beiträgen hat sind zwar zur groben ansicht seh gut, aber zeigen injektoren die ein klein wenig anders aufgebaut sind.

Aber im Prinzip ist die Grundfunktion der Injektoren gleich - so wie alle Viertaktmotoren - klar sieht er etwas anders aus

Zitat:

kleiner tipp noch für deine gedankengänge :

bis vor ~1,5 jahren gab es zur instandsetzung der injektoren nur den düseneinsatz als bewegliches bauteil / ersatzteil bei der reperatur ...

... und heute?

Zitat:

der 2,2dti motor hat keine injektoren, er hat eine verteilereinspritzung mit zwei-feder-düsenhaltern.

Kenne ich nicht, aber ich weiß, dass die Steuerung in der Pumpe geschieht.

 

Aber ich glaube wir sollten diese Diskussion an anderer Stelle fortführen, da wir hier in einem Treibstoffthread sind.

 

LG robert

 

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