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V-Klasse als Jahreswagen leasen
Hallo zusammen,
ich möchte meinen aktuellen W212 loswerden und stattdessen die neue V-Klasse als Jahreswagen. Diesmal ein Firmenleasing statt eines Kaufes. Gibt es neben der Leasingübernahme die Möglichkeit, mir einen normalen Gebrauchten (z.B. auf mobile.de) auszusuchen und diesen dann zu leasen? Habe gehört, man könnte irgendwie "zu Mercedes gehen", das betreffende Fahrzeug zeigen und dann leasen statt kaufen (das würde dann wohl über die Mercedesbank laufen). Oder besteht diese Möglichkeit nur für Gebrauchte, die von Mercedeshändlern angeboten werden?
Würde mich freuen, wenn ihr mir erklärt, welche Wege es gibt, einen Jahreswagen zu leasen, und auch über alle weiteren Tipps im Bereich Leasing.
Liebe Grüße.
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52 Antworten
Mein Bruder fährt zu Zeit ein Touareg, möchte sich jedoch einen Gebrauchten W212 zu legen.
Warum möchtest du deinen Verkaufen und wie viel hat der gelaufen?
Platzmangel. ;)
70000.
Sparkassen und Volksbanken kaufen auch Dein Fahrzeug und verleasen es an Dich. Da jedoch die Hersteller und deren Banken gerne die eigene Marke subventionieren, ist es günstiger, beim Hersteller und dessen Bank zu leasen. Häufig ist es als Gewerbekunde sinnvoller, keinen Gebrauchten zu leasen, da im Falle der Privatnutzung immer der BLP des Neufahrzeugs als Grundlage herangezogen wird.
Danke für die Antwort.
"Häufig ist es als Gewerbekunde sinnvoller, keinen Gebrauchten zu leasen, da im Falle der Privatnutzung immer der BLP des Neufahrzeugs als Grundlage herangezogen wird."
Könntest du das ein Wenig erläutern?
Zitat:
@koksdinosaurier schrieb am 12. April 2015 um 18:12:10 Uhr:
Danke für die Antwort.
"Häufig ist es als Gewerbekunde sinnvoller, keinen Gebrauchten zu leasen, da im Falle der Privatnutzung immer der BLP des Neufahrzeugs als Grundlage herangezogen wird."
Könntest du das ein Wenig erläutern?
Wolfgear meint die Versteuerung des geldwerten Vorteils für die Privatnutzung. Diese liegt bekanntermaßen bei 1 % des BLP, und zwar auch dann, wenn es sich um einen Gebrauchtwagen handelt.
Beispiel: Du schaffst einen Gebrauchten für 35.000 € an, der neu 60.000 € gekostet hat. Dann versteuerst Du monatlich 600 € als geldwerten Vorteil, da als Bemessungsgrundlage der BLP des Neuwagens herangezogen wird.
Gruß
Der Chaosmanager
Wenn man aber einen Gebrauchtwagen least, dürften die Raten entsprechend niedriger sein. Inwiefern soll es günstiger sein, einen Neuwagen zu leasen?
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 12. April 2015 um 19:30:50 Uhr:
Wenn man aber einen Gebrauchtwagen least, dürften die Raten entsprechend niedriger sein. Inwiefern soll es günstiger sein, einen Neuwagen zu leasen?
Ich kann nicht sagen, wie hoch der Anteil von Gebrauchtwagenleasing am Leasingmarkt ist. Aber wenn ich sehe, wie zahlreiche Hersteller das Neuwagenleasing z. T. erheblich subventionieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Leasing bei Gebrauchtwagen lohnt.
Zudem stelle ich mir vor, dass die Begutachtung bei der Leasingrückgabe problematisch ist, wenn der Gebrauchtwagenzustand bei Leasingabschluss nicht penibel dokumentiert wird.
Bei jungen Gebrauchten bzw. Jahreswagen macht Leasing m. E. noch Sinn (zumal z. B. Vorführwagen bei vielen Marken leasingtechnisch wie Neuwagen gerechnet werden) - aber ich käme nie auf die Idee, z. B. einen vier Jahre alten Gebrauchten zu leasen.
Dies ist aber nur meine persönliche unmaßgebliche Meinung.
Gruß
Der Chaosmanager
Ich würde auch nie einen gebrauchten Wagen leasen. Trotzdem dürfte es günstiger sein, einen 4 Jahre alten Wagen zu leasen als einen Neuwagen.
Ich brauchte 2013 ein Fahrzeug für einen neuen Mitarbeiter und um die Lieferzeit zu verkürzen, zog ich Vorfürwagen in Betracht. Es war uninteressant, wie auch sonst die Jahre zuvor.
Da mein jetziger Pkw eine immens lange Lieferzeit hatte, bot mir auch da der Händler ein Vorfürmodell an, auch vollkommen uninteressant.
Es ging dem TE nicht um vierjährige Fahrzeuge.
Hier es geht doch um einen Gebrauchtwagen und nicht um ein Vorführmodell.
Es geht um die Tatsache, dass ein Jahreswagen sich nicht rechnet. Und es zeigt meine Erfahrung, dass es sich nicht lohnt. Beim Leasing zählt man Wertverlust+Zinsen+Marge. Bei jungen Gebrauchtwagen dürfte die erste Position sehr ähnlich sein.
Letztlich ist es alles Mutmaßung und ich würde mir mal Angebote einholen. Bei der V Klasse würde mich aber vor allem abschrecken, dass man heute bei einem Jahreswagen ein Auto aus der ersten Serie bekommen würde.
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 12. April 2015 um 19:53:39 Uhr:
Letztlich ist es alles Mutmaßung und ich würde mir mal Angebote einholen.
Ich hatte Wolfgear eigentlich so verstanden, dass er nicht mutmaßte, sondern von seinen Erfahrungen sprach ...
Gruß
Der Chaosmanager
Ob diese Erfahrung aber auch für die V Klasse gilt, ist die Frage.