USA Teile: Der Händler schlägt zurück

Harley-Davidson

Bei Check Point Harley in Hamburg ist der halbe Laden mit Zetteln gepflastert, auf den steht sinngemäß:

Wer Neuteile zur Montage anliefert bezahlt zusätzlich zu den Montagekosten eine Pauschale von 20% auf den Warenwert. Und Gebrauchtteile werden überhaupt nicht mehr montiert.

Frech, oder? Klar kann ich verstehen, dass es die Händler nervt, wenn alle ihre Parts nur noch in den USA einkaufen. Aber ich frage mich trotzdem, ob das rechtens ist, da es sich schließlich um Original HD Teile handelt. Wo liegt die Berechtigung dafür? Und sind sie sich wohl im Klaren darüber, dass sie ihre Kunden scharenweise den freien Schraubern in die Arme schicken?

Beste Antwort im Thema

Wer brauch so einen Laden, es gibt doch genug freie Schrauber, die garantiert genauso ihr Handwerk verstehen.
Ich Wünsche so einer arroganten Bude das sie finanziell den Bach runter gehen.
Bei den gesalzenen Preisen dürften die an der Werkstattleistung sicher genug verdienen, aber den Hals nicht voll kriegen, is klar.
Grüße Wolfgang

121 weitere Antworten
121 Antworten

Zitat:

@ Teppo,
...und beim Verkauf der gebrauchten Harleys an einen Händler oder an privat sinkt der Ankaufspreis auch gerade rapide.
Es wird fast nur noch der reine "Gebrauchtwert" bezahlt. Für sämtliche Zubehör und Anbauteile bekommt man so gut wie nichts mehr. Es könnten ja gebrauchte Teile aus USA sein, die kosten ja höchstens 1/8 des deutschen Neupreises.

Gruß Liekdeeler.

Ich nehme mal an, dass Du das "denkst" oder "glaubst". Oder woher hast Du diese Information? Da ich meine die nächsten 10 Jahre nicht verkaufen werde, ist mir das allerdings ziemlich egal. Und falls sie geklaut wird (was ich wirklich nicht hoffe!) habe ich vorsorglich nach den ganzen Um- und Anbauten (die ich übrigens außer bei den sicherheitsrelevanten Teilen alle selbst vorgenommen habe) ein Wertutachten für die Versicherung erstellen lassen.

Also ich habe mir den ganzen Thread nicht durchgelesen, da es einfach zu viel ist. Aber unterm Strich komme ich zu folgendem Schluß:
Bist Du etabliert und bekannt beim Offiziellen, bekommst Du auch Hilfe - auch mit selbst gekauften Teilen.
Bist Du unbekannt oder sichtlich mit Geld gestopft, versuchen die gar nicht erst den Gedanken von Rabatten aufkommen zu lassen, bzw. über eigens mitgebrachte Teile nachzudenken.
Bist Du beim No-Name-Schrauber um die Ecke, ist das Verhalten ähnlich - selbst erlebt mit meiner alten Suzuki GSX 550E - ein 20 Jahre alter Hobel. Da war es mit dem Offiziellen ähnlich wie oft beschrieben - hau die Kiste weg, kuck mal wir haben was nettes Neues da ...! Beim Schrauber um die Ecke, gaaaanz anders. Der hat zusammen, ja, ZUSAMMEN mit mir in der E-Bucht und sonst wo nach gebrauchten teilen gesucht, nach dem die Zündanlage und die Hick-Up's bei meiner Susi hinüber ware. Der hat mir dann sogar die Belege vom Kauf gezeigt und KEINE Marge drauf gehauen. Nur Teile, Versand und seinen Einbau. Somit war er sicher, dass ich wieder komme.
Und wie - meinen neffen habe ich dort hin geschleppt, der dann da eine neue 125er gekauft hat - da het er dann dran verdient. ... macht auch 'ne Händlervertretung ...!
Es bleibt also jedem selbst überlassen, wo, wie und was. Marktwirtschaftliche Gedanken sind nicht schlecht und nicht verwerflich! Und was der eine als Abzocke ansieht, betrachtet der andere als noch O.K. Die Grenzen sind fliesend.

Aber unterm Strich werde ich künftig auch zu denen gehören, die selber schrauben, so lange es geht und dann eben zu einem nicht offiziellen Custom Shop gehen, die sich auskennen. Dann soll die Marge auf die wenigen Teile die ich dann brauche auch O.K. sein - Leben und leben lassen!

street-jumper

Deine Antwort
Ähnliche Themen