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USA - Plymouth Cuda '71 H-Kennzeichen

Plymouth Barracuda III
Themenstarteram 12. August 2015 um 10:06

Hallo zusammen,

wo fange ich an.. Theoretisch habe ich so viele Fragen... Aber eins nach dem anderen:

Der Cuda von 71 ist einfach mein Traumauto.. Die letzten Tage habe ich das Internet durchforstet und verschiedene Cudas gefunden.. Natürlich alle relativ teuer. Aber darum geht es jetzt nicht, ich werde und kann mir jetzt noch keinen kaufen.. Dennoch sind mir ein paar Fragen aufgekommen.

Zum einen ist mir bei der Suche aufgefallen, dass es in Amerika natürlich viele davon gibt, deren Originalität aber fraglich ist - bzgl. "matching number". Einige wurden zwar schön restauriert, allerdings war es zuvor bspw. ein Cuda 383 in den dann bei der Restaurierung ein 426 Hemi eingebaut wurde. Da ich, wenn ich mir einen kaufen sollte, diesen natürlich nur als Oldie nutzen werde, hätte ich gerne ein H-Kennzeichen vom deutschen TÜV. Dieses kriegt man aber nur unter bestimmten Auflagen bzw. Bedingungen. Damit meine ich, dass das Auto so originalgetreu wie möglich sein soll. Und hier kommen wir schon zu meiner Haupt-Frage (1.).

1. Wenn ich aus Amerika (oder sonst wo her) einen Plymouth kaufen würde, der allerdings keine "Matching number" hat, könnte/würde ich dennoch ein H-Kennzeichen bekommen, wenn das Auto sonst in gutem/seht gutem Zustand ist? (Wie oben beschrieben, dass aus einem 383 ein 426 Hemi gemacht wurde)

2. In wie weit würdet ihr speziell bei diesem Auto darauf achten, dass es eine matching number hat? (natürlich sollte man so weit es geht darauf achten, dass in eine 340er Karosse kein Hemi eingebaut wurde. Das macht die Karosserie glaube ich nicht lange mit.)

3. Habt ihr Infos bzw. einen Link für mich, über den ich etwas über die Fahrzeugplakette (im Motorraum) von Plymouth lernen kann? Sprich über deren "Codierungs"-Art und -Weise, mit der die Fahrzeuge gekennzeichnet wurden. Ich würde gerne lernen bzw. verstehen, wie Plymouth die Fzg. codiert hat, um selber erkennen zu können, was ein 70er oder 72er Cuda ist. Oder welcher Motor laut Fzg.-plakette verbaut war... Ich habe dazu schon im Internet gesucht, aber leider nichts gefunden..

Eine letzte Allgemeine Frage noch.. Ich bin bei meiner Suche gestern auf dieses tolle Stück gestoßen: '71 Cuda HEMI

Allerdings macht mich der Motor sehr stutzig, da die alten Hemis meines Wissens nach nur 426 PS gebracht haben und keine 525.. Was meint ihr?

Ich danke euch schon mal für eure Hilfe! Ich weis es sind viele Fragen, aber für jede einzelne wollte ich nicht einen eigenen Thread aufmachen.

Gruß

Gernot!

Beste Antwort im Thema

Zu deinen Fragen:

1. Wenn ich aus Amerika (oder sonst wo her) einen Plymouth kaufen würde, der allerdings keine "Matching number" hat, könnte/würde ich dennoch ein H-Kennzeichen bekommen, wenn das Auto sonst in gutem/seht gutem Zustand ist?

Ja! Matching Numbers ist wie schon gesagt wurde für das H irrelevant. Wichtig ist das zeitgenössische Technik verbaut ist. Soll heißen das der TÜV dir einen Hemi aus der Zeit problemlos durchgehen lässt, einen aktuellen wie den 392er oder gar nen Hellcat Motor nicht.

2. In wie weit würdet ihr speziell bei diesem Auto darauf achten, dass es eine matching number hat?

Das hängt zum einen von deinen Ansprüchen zum anderen von deinem Geldbeutel ab. Matching Numbers Survivor kosten dank allgemeinem Mopar Hype richtig viel! Autos wie die End 60s Charger oder eben 70-71 Challenger und Cuda kosten richtig Geld wenn man da was vernünftiges haben will. Gerade in Deutschland wo Mopars sehr beliebt sind kannst du dich auf deftige Preise einstellen. Wenns dein Budget hergibt, kauf nen originalen. Da kannst du auch sicher sein im Falle eines Verkaufes wieder ordentlich Geld rauszubekommen. Wenn du darauf 0 wert legst, dann kannst du auch ne Bastelbude kaufen und nach deinen Vorstellungen herrichten wobei das ebenso stark ins Geld geht.

3. Habt ihr Infos bzw. einen Link für mich, über den ich etwas über die Fahrzeugplakette (im Motorraum) von Plymouth lernen kann? Sprich über deren "Codierungs"-Art und -Weise, mit der die Fahrzeuge gekennzeichnet wurden. Ich würde gerne lernen bzw. verstehen, wie Plymouth die Fzg. codiert hat, um selber erkennen zu können, was ein 70er oder 72er Cuda ist. Oder welcher Motor laut Fzg.-plakette verbaut war... Ich habe dazu schon im Internet gesucht, aber leider nichts gefunden..

Es gibt im Netz massenweise VIN und Fender Tag Decoder. Gerade bei den alten Mopars ist es kinderlicht sich die Infos zu beschaffen und abzugleichen solange man die VIN sowie Bilder vom Fendertag hat. Damit kannst du dann im Detail aufdröseln was der Wagen alles so hatte sprich:

-Welcher Motor?

-Welches Getriebe?

-Welche Farbe?

-Welches Trimlevel?

-Sonderausstattung?

Google sollte da ziemlich schnell was passendes für dich ausspucken. Das Geld für so einen Account sollte man ruhig in die Hand nehmen, schließlich kauft man sich nicht täglich einen Oldie dessen Wert sich minimum im Bereich einer neuen Mittelklasselimousine bewegt ;)

Sowas schützt dich am Ende vor bösen Überraschungen. Wenn du einen aus den USA möchtest, dann beauftrage im besten Falle einen Spezialisten, am besten jemanden aus Deutschland. Zwar ist das eine ziemlich teure Angelegenheit aber dafür bist du vor dem Kauf auf der ziemlich sicheren Seite weil sich vor Ort in Deutschland das vermeintliche vollrestaurierte Schnäppchen als billig übergeduschte Ronte kurz vom Exitus herausgestellt ;)

Wirklich wichtig an dieser Stelle wäre zu wissen was du gedachtest für so ein Auto auszugeben, dann kann man dir auch sagen ob du realistische Vorstellungen hast oder ob du besser weiter vom Cuda träumst :)

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Es ist Tatsache das auch die original hemis alle mehr Leistung hatten wie die angegebenen 425ps... Ich habe in ner amerikanischen Zeitung einen komplett original aufgebauten hemi auf dem Prüfstand gesehen der knappe 600hp rausgehauen hat u das sind locker 500ps...

Wegen h gibt's normal keine Probleme... Sollte vorher ein big block(383, 440) verbaut gewesen sein ist es gar kein Problem. War original ein smallblock drin, sollte zumindest das drumherum(dicker stabi usw..) dann auch passen. Ich habe vor paar Jahren nen 68 er el camino mit 454er importiert. Das war sogar original ein 6zylinder. War komplett umgebaut mit 12bolt Achse usw.. bekam auch problemlos h- Zulassung.

Themenstarteram 12. August 2015 um 10:50

Hey, danke für die schnelle Antwort! Das klingt zumindest mal gut, dass man sich bzgl. der H-Zulassung keine so großen Gednkaen machen muss.. Wenn ich mir nämlich den Katalog/Bedingungen für eine H-Zulassung durchlese, dann kommt einem ja das grauen... ;)

Hast du vielleicht einen Tipp, wo man anständige Cuda's finden kann, die nicht total verbastelt sind und zahlbar? ^^

Oder wo ich etwas zu der Fahrzeugplakette finden/lernen kann, welche die original Fzg.-spezifikationen (Motor, Getriebe, Ausstattung, etc) enthält, mit der das jeweilige Auto ausgestattet wurde?

am 12. August 2015 um 11:59

Matching Numbers ist für ein H egal. Das ist nur interessant für Sammler, die wirklich ein 100% originalgetreues Fahrzeug haben wollen. Die sind dann aber auch entsprechend teurer.

Mein Nova hatte werksmäßig übrigens auch nur einen R6 Motor drin, irgendeiner der Vorbesitzer in den Staaten hat da dann auch einen V8 reingekloppt und trotzdem habe ich ohne Probleme das H bekommen. Der Motor sollte allerdings auch H-fähig sein vom Alter her. Wenn du einen modernen Motor einbaust, wird das nichts mit H ;)

Was im Fahrzeug original drin war an Motor, Getriebe, etc. lässt sich über die VIN herausfinden.

Themenstarteram 12. August 2015 um 13:23

Ja, aber da muss ich dann beim ADAC einen "Prüfungsantrag" stellen der 120 Euronen kostet, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Die prüfen dann das Fzg. und schicken mir die Unterlagen/Infos zu, so weit ich weis. Oder gibt es da vllt auch einen einfacheren (schnelleren) Weg?

Wo kann ich evtl nach gucken, welche Motoren (Motorennummern) damals verbaut wurden bzw. welche Motornummer der Hemi, 440 6 Pack oder 383 hat?

Da würde man wieder auf meine vorherige Frage zurück kommen.. ^^ Gibt es irgendwo Infos (einen Link), wie die Fahrzeugplakette (Fender Tag) von Plymouth aufgebaut ist?

Schau da mal rein. Für den Cuda gibt es zwar nicht viele Infos, aber für andere Autos

http://www.oldride.com/library/index.html

Themenstarteram 12. August 2015 um 14:14

Für alle die mal suchen werden. Ich habe grad durch Zufall eine "Fender Tag"-Entschlüsselung gefunden.. habe mich von einer Seite zur nächste geklickt und bin dann darauf gestoßen!

Fender Tag

Zu deinen Fragen:

1. Wenn ich aus Amerika (oder sonst wo her) einen Plymouth kaufen würde, der allerdings keine "Matching number" hat, könnte/würde ich dennoch ein H-Kennzeichen bekommen, wenn das Auto sonst in gutem/seht gutem Zustand ist?

Ja! Matching Numbers ist wie schon gesagt wurde für das H irrelevant. Wichtig ist das zeitgenössische Technik verbaut ist. Soll heißen das der TÜV dir einen Hemi aus der Zeit problemlos durchgehen lässt, einen aktuellen wie den 392er oder gar nen Hellcat Motor nicht.

2. In wie weit würdet ihr speziell bei diesem Auto darauf achten, dass es eine matching number hat?

Das hängt zum einen von deinen Ansprüchen zum anderen von deinem Geldbeutel ab. Matching Numbers Survivor kosten dank allgemeinem Mopar Hype richtig viel! Autos wie die End 60s Charger oder eben 70-71 Challenger und Cuda kosten richtig Geld wenn man da was vernünftiges haben will. Gerade in Deutschland wo Mopars sehr beliebt sind kannst du dich auf deftige Preise einstellen. Wenns dein Budget hergibt, kauf nen originalen. Da kannst du auch sicher sein im Falle eines Verkaufes wieder ordentlich Geld rauszubekommen. Wenn du darauf 0 wert legst, dann kannst du auch ne Bastelbude kaufen und nach deinen Vorstellungen herrichten wobei das ebenso stark ins Geld geht.

3. Habt ihr Infos bzw. einen Link für mich, über den ich etwas über die Fahrzeugplakette (im Motorraum) von Plymouth lernen kann? Sprich über deren "Codierungs"-Art und -Weise, mit der die Fahrzeuge gekennzeichnet wurden. Ich würde gerne lernen bzw. verstehen, wie Plymouth die Fzg. codiert hat, um selber erkennen zu können, was ein 70er oder 72er Cuda ist. Oder welcher Motor laut Fzg.-plakette verbaut war... Ich habe dazu schon im Internet gesucht, aber leider nichts gefunden..

Es gibt im Netz massenweise VIN und Fender Tag Decoder. Gerade bei den alten Mopars ist es kinderlicht sich die Infos zu beschaffen und abzugleichen solange man die VIN sowie Bilder vom Fendertag hat. Damit kannst du dann im Detail aufdröseln was der Wagen alles so hatte sprich:

-Welcher Motor?

-Welches Getriebe?

-Welche Farbe?

-Welches Trimlevel?

-Sonderausstattung?

Google sollte da ziemlich schnell was passendes für dich ausspucken. Das Geld für so einen Account sollte man ruhig in die Hand nehmen, schließlich kauft man sich nicht täglich einen Oldie dessen Wert sich minimum im Bereich einer neuen Mittelklasselimousine bewegt ;)

Sowas schützt dich am Ende vor bösen Überraschungen. Wenn du einen aus den USA möchtest, dann beauftrage im besten Falle einen Spezialisten, am besten jemanden aus Deutschland. Zwar ist das eine ziemlich teure Angelegenheit aber dafür bist du vor dem Kauf auf der ziemlich sicheren Seite weil sich vor Ort in Deutschland das vermeintliche vollrestaurierte Schnäppchen als billig übergeduschte Ronte kurz vom Exitus herausgestellt ;)

Wirklich wichtig an dieser Stelle wäre zu wissen was du gedachtest für so ein Auto auszugeben, dann kann man dir auch sagen ob du realistische Vorstellungen hast oder ob du besser weiter vom Cuda träumst :)

Mit dem prüfungsantrag meinst du wahrscheinlich die Datenblätter. Die brauchst auf jeden Fall für die h Zulassung. Wenn der Motor nicht original ist brauchst für den noch extra eins, sind nochmal 45euro. Wenn du beim deuvet Mitglied bist kannst auch über die Datenblätter beantragen, kost dann die Hälfte. Wobei sich das bei nem Fahrzeugpreis von 50k aufwärts nicht mehr bemerkbar macht. Ich hab beim Import immer mit dem Ami vereinbart im Kaufvertrag zu vermerken das der Motor innerhalb von 10jahren nach Erstzulassung umgebaut wurde. Somit war es zeitgenössisches tuning u für meinen Tüvler völlig ok.

am 12. August 2015 um 15:01

Der Wagen wird aufgrund des BJ 71 noch eine alte VIN haben, die kannst du hier checken: http://www.vinwiz.com/

Andere VIN Decoder akzeptieren die alten VINs i.d.R. nicht, da die neuen 17stellig sind.

Nur als Hinweis: H-Zulassung samt Umbauten wird dich hier, je nach Aufwand, nochmal 1000-2000€ kosten, inkl. Datenblätter. Mit Glück auch etwas weniger.

Zitat:

@Schizzl schrieb am 12. August 2015 um 12:06:55 Uhr:

Eine letzte Allgemeine Frage noch.. Ich bin bei meiner Suche gestern auf dieses tolle Stück gestoßen: '71 Cuda HEMI

Allerdings macht mich der Motor sehr stutzig, da die alten Hemis meines Wissens nach nur 426 PS gebracht haben und keine 525.. Was meint ihr?

der angebotene Hemi Cuda ist kein originaler sondern nur ein Cuda, dem ein Hemi-Motor eingepflanzt wurde. Der Motor ist höchstwahrscheinlich ein Crate Motor von Mopar Performance, sozusagen Nachbauten. Diese haben meist mehr Leistung als die Originalen, deswegen können die 525 PS schon passen.

btw: bei dem holländischen Händler sollte man aufpassen, verspricht oft viel, hält aber nicht immer alles. In der Szene hat er keinen guten Ruf.

Wird wohl ein 440er oder was in die Richtung gewesen sein.

Themenstarteram 13. August 2015 um 6:01

Guten Morgen,

vielen dank für die vielen Antworten!

bzgl. dem Händler: Ich habe durch zufall grad ein Video bei youtube von dem Auto entdeckt.. Und der Motor klingt nicht nach altem Hemi ;) Dass dieser aber nachgerüstet wurde, habe ich mir gedacht. ;) Aber auch gut zu wissen, was für einen Ruf der Händler hat. Da vielleicht noch mal eine kleine Frage: Was versteht ihr unter Mopar? Ein Auto das mit nachgefertigten Teilen (aus jüngerer Zeit) aufgebaut ist?

@ Wasper: Danke für den Link. Den kann cih gut gebrauchen, sobald ich auf die Suche gehe ;)

@Dynamix: Ich weis das die Cudas nicht gerade günstig sind.. ich hatte so 50-80k im Kopf - plus/minus abhängig vom Aufbau, Originalität, etc.. Aber aktuell gucke ich mehr aus Spaß, was so auf dem Markt ist, falls mal ein gutes bis sehr gutes Angebot auftauchen sollte.. (Zu dem Zeitpunkt sollte man dann schon ein paar Infos haben ;) )

Und, Was heißt Trimlevel? Habe ich noch nie gehört zuvor.. Und Danke für deine ausführliche Antwort!

Ich hätte natürlich gerne einen 426 Hemi, aber der 440 6 Pack würde es auch tun.. vllt auch ein schöner 383.. ;)

Danke euch für die Antworten!

Trimlevel=Ausstattungslinie ;)

Aus welcher Ecke kommst du denn? Je nachdem kenn ich da ne Firma die dir bei deinem Budget weiterhelfen könnte :)

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