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US Oldtimer - Autobahntauglich?

Themenstarteram 6. Mai 2021 um 19:30

Guten Tag,

ich träume schon seit meiner frühsten Jugend von einem kernigen V8 zum Cruisen und verliebt sein.

Derzeit setze ich noch meinen Porsche 924 Ferry Edition instand und möchte ihn auf kurz oder lang auf den Markt bringen. Eine gewisse Oldtimer Erfahrung habe ich also.

Danach soll ein neues Hobby ran.

Erwartung:

- kerniger V8

- bulliges Auftreten

- Sonntagsausfahrt (kurz aber auch mal Langstrecke durch Deutschland)

- evtl. US Car Treffen

- Er muss nicht perfekt sein aber mir auch nicht unterm Arsch wegrosten.

- Eine gewisse Wertanlage darf es auch sein, ist aber nicht das wichtigste. Am meisten gehts mir um die Gefühlsduselei :D

Ich habe mir fleißig den Thread "Du willst dir ein US-Car zulegen? Lies dies bevor du ein Thema erstellst!" von Dynamix durchgelesen. Danke dafür! Nur bin ich nun verunsichert, was das Thema Autobahn angeht. Ich muss nicht 180+ auf der Autobahn ballern. Das kann ich zur Not mit meinem BMW machen. Aber in dem Thema steht, dass man auf die mangelnde Kühlung von Getriebe und Co. achten muss. Jetzt wollte ich bei Langstecken aber schon zügig die LKW mal überholen können und mir keine Angst ums Getriebe machen müssen. Muss man sich da wirklich so Sorgen machen?

Ich schau mir mehrmals an Tag Inserate bei mobile.de und EbayKleinanzeigen an, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen.

Dabei habe ich z.b. einen 1967 Pontiac LeMans 455cui V8 (7,5l) entdeckt.

TH-375 3-Gang Automatikgetriebe

Wäre das ein Sorgenkind, was die Autobahn angeht?

Ich bin Prinzipiell neueren Wagen nicht abgeneigt, nur mag ich es eigentlich mehr, wenn das Auto statt aus Computer mehr aus Motor besteht...

P.S:

Falls das ein Moderator+ ließt. Ich habe das Thema ausversehen in einem anderen Forum gepostet, wo es nicht hin sollte. Hab es erst am nächsten Tag gemerkt. Habe dazu schon eine Email an den Support geschrieben. Evtl. könnte es jemand in dem anderen Forum löschen? -> "Weitere PKW Hersteller" Dankeschön

LeMans
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41 Antworten

Naja, ich würde jetzt nicht dauerhaft auf der Autobahn „rasen“, aber Langstrecke und auch mal nem LKW überholen sollte schon drin sein.

Deshalb haben fast alle Amis hier schon einen zusätzlichen Getriebeölkühler nachgerüstet. Falls er noch keinen hat, lässt sich das relativ einfach und günstig nachrüsten.

Dann passt das im Normalfall.

Ich fahre selber einen 2008 Dodge Charger SRT, das Fahrzeug ist uneingeschränkt autobahntauglich!

Bei Oldtimern ist oft ein separater Getriebeölkühler, evtl. auch ein leistungsfähiger Motorölkühler zielführend, da US Autos älterer Bauart nicht auf dauerhafte höhere Geschwindigkeiten ausgelegt sind.

Das ist jedoch etwas, das Du für Dein Fahrzeug testen solltest. Bremsen könnten ebenfalls ein Thema sein...

Hallo! Gute Idee sich für amerikanisches V8 Altmetall zu entscheiden. Aber eine Warnung vorweg! Die Dinger machen unheimlich süchtig! :)

Was das Thema Autobahn angeht. Ich habe meinen 73 er Cadillac DeVille damals 450 km über die Autobahn nach Hause gefahren. Meistens bin ich so um die 110 gefahren. Zum Überholen auch mal 120 oder 130. Allerdings war das eher die Ausnahme. Thermische Problem gab es keine. Wenn alles in ordentlichem Zustand ist hält das die Technik locker aus. Die Autos wurden ja zum Fahren gebaut.

Und wenn man einen Full size Ami hat, dann hat man eh nicht das Bedürfnis schnell zu fahren. Man cruist und entspannt.

Zitat:

@Carl924 schrieb am 6. Mai 2021 um 21:30:12 Uhr:

Aber in dem Thema steht, dass man auf die mangelnde Kühlung von Getriebe und Co. achten muss. Jetzt wollte ich bei Langstecken aber schon zügig die LKW mal überholen können und mir keine Angst ums Getriebe machen müssen. Muss man sich da wirklich so Sorgen machen?

nun, amerikanische Autos sind für einen Kontinent gemacht, auf dem praktisch nirgendwo mehr als 120km/h erlaubt sind bzw. bis vor ein paar Jahren waren. Und wo einen größere Überschreitungen instant in den Knast bringen. Auf solche Verhältnisse sind die Autos ausgelegt, und das schaffen sie auch dauerhaft. Mit dem Gedanken im Hinterkopf sollte nicht viel schief gehen können.

Spätestens, wenn man lange Strecken in Etappen aufteilt, gehen auch längere Strecken.

Mein Dicker macht bei 120-130 überhaupt keine Probs, egal wie weit es geht.

Zwischendurch überkommt mich aber ein Krampf im rechten Fuß, dann geht er V-max 160.

Das mach ich dann bis zu 10km und dann sehe ich die Nadel auch mal leicht über die Mitte.

Gelohnt hat sich 2014 die Erneuerung des Kühlernetzes.

Statt vier Lagen konnte der Kühlerbauer eine fünfte unterbringen.

=> Mehr Durchfluß und 10-15% mehr Volumen => bessere Kühlung

Hallo Carl,

meine Erfahrung mit der Autobahntauglichkeit beschränkt sich auf GM Suburban 1990 bis 2001 und Cadillac Eldorado 1972. Beim Eldorado muß ich glaube ich nichts sagen, bei 8,2L Hubraum ist Gemütlichkeit angesagt. Alle meine Suburbans mit 5,7 L Motor waren nur bedingt autobahntauglich: bedenke, die Konstruktion des Motors ist viele Jahrzehnte jung und kommt aus einer Zeit, wo 55 Meilen/Stunde (also nicht mal 100km/h) als Regel galten. Aktuell habe ich einen 1990 Suburban, der wunderbar bis ca 110km/h läuft. Alles darüber ist nicht so gut für den Motor (einen 1994er Suburban habe ich mal geschrottet) und das Fahrwerk gibt seinen Teil dazu. Aber ich fahre diese Kisten jetzt seit über 30 Jahren und werde es weiter tun. Der 2001er Suburban mit dem 5,3L Motor ist da aus meiner Sicht schon eher geeignet gewesen, die deutsche "Richtgeschwindigkeit" auch über einen längeren Zeitraum zu fahren. Viel Spaß meine Deinem Ami-Schlitten! Klaus

Wie "autobahntauglich" wäre denn heute im Vergleich ein beliebiger deutscher (französischer, italienischer, ...) Oldtimer aus den Sechzigern?

Ähm...ich stelle mal ne blöde Frage: Glaubst du eigentlich daß in einem Land in dem man ohne pobleme 1500KM gradeaus fahren kann alle paar KM ne Relaisstation ist wo man das Auto tauschen kann?

Schon mal nen US-Classic-Film mit Oldtimern gesehen?

Mal das Wort "Cannonball" gegoogelt?

Das mal tun..dann nochmal fragen ob man mit nem Ami Langstrecke und AB fahren kann

Zitat:

@dagehtshin schrieb am 7. Mai 2021 um 12:42:48 Uhr:

 

Das mal tun..dann nochmal fragen ob man mit nem Ami Langstrecke und AB fahren kann

naja Autobahn gleiten wäre der richtige Ausdruck. Die meist nur um 5l Motoröl sind einfach zu wenig für höhere Geschwindigkeiten.......im Hochsommer ganz besonders

Alles Wesentliche wurde schon gesagt und ich sehe das genau so.

Ist ein Ford Taunus autobahntauglich? Natürlich - wenn Du die Autobahn so benutzt, wie man das 1968 getan hat. Denn dafür war das Auto gebaut.

Im Gegensatz zum Ford Taunus waren die alten Ami-Kisten aber so gebaut, dass sie sowol in Alaska als auch in den Wüsten New Mexicos laufen - also als Daily Driver unter Extrembedingungen. Und das scheint ja irgendwie funktioniert zu haben :)

Die Frage ist eher, wie gut ist die Karre in Schuss und was sollte man Jahrzehnte altem Material zutrauen? Deinen Porsche wirst Du sicher auch nicht nonstop über die Rennstrecke jagen, obwohl's ja ein Sportwägelchen ist.

So ist das also nur bedingt eine Frage der Technik, sondern eine des Verständnisses.

Zitat:

@ploecki schrieb am 7. Mai 2021 um 13:19:19 Uhr:

 

Ist ein Ford Taunus autobahntauglich? Natürlich - wenn Du die Autobahn so benutzt, wie man das 1968 getan hat. Denn dafür war das Auto gebaut.

Ganz klar ja.

Themenstarteram 7. Mai 2021 um 12:12

Also vielen vielen Dank für alle konstruktiven und qualifizierten Beiträge! Hab was dazu gelernt. :)

 

Nun möchte ich meine Frage nochmal konkreter stellen.

Ich habe bei vielen zum Verkauf stehen Schönheiten gelesen, dass ein TH-350/375 oder 400 Automatikgetriebe verbaut ist. Wie steht's konkret um diese bei Geschwindigkeiten von 120-130 km/h über einen Zeitraum von z.b. einer Stunde. Sie sind ja eigentlich für niedrigere Geschwindigkeiten mal ausgelegt worden. Sollte man dort definitiv eine Kühlung nachrüsten, da sonst höher Verschleiß etc. eintritt?

 

Mir geht's nicht darum ständig so zu fahren. Ich möchte einfach nur Wissen erweitern. Die Verunsicherung rührt halt daraus, dass in dem benannten Beitrag in dem Punkt zur Vorsicht geboten wurde.

Zitat:

@Carl924 schrieb am 7. Mai 2021 um 14:12:45 Uhr:

Also vielen vielen Dank für alle konstruktiven und qualifizierten Beiträge! Hab was dazu gelernt. :)

Nun möchte ich meine Frage nochmal konkreter stellen.

Ich habe bei vielen zum Verkauf stehen Schönheiten gelesen, dass ein TH-350/375 oder 400 Automatikgetriebe verbaut ist. Wie steht's konkret um diese bei Geschwindigkeiten von 120-130 km/h über einen Zeitraum von z.b. einer Stunde. Sie sind ja eigentlich für niedrigere Geschwindigkeiten mal ausgelegt worden. Sollte man dort definitiv eine Kühlung nachrüsten, da sonst höher Verschleiß etc. eintritt?

Mir geht's nicht darum ständig so zu fahren. Ich möchte einfach nur Wissen erweitern. Die Verunsicherung rührt halt daraus, dass in dem benannten Beitrag in dem Punkt zur Vorsicht geboten wurde.

Bei 120-130 km/h kannst du mit allen drei Getrieben solange auf der Bahn bleiben,

bis dir entweder die Füße einschlafen oder der Tank leer ist. :D.

@Carl924 Wie hoch war die Höchstgeschwindigkeit auf Freeways und Highways zu der Zeit, in der das jeweilige Auto gebaut wurde? Du wirst wohl nich umhin kommen, einige Audi-Fahrer zur Weißglut zu treiben... Macht Spaß :D

Und wenn Du die richtige Auspuffanlage verbaut hast, hörst Du von dem Gehupe sowieso nix. Ansonsten schadet ein Satz Kühlerschläche in Deinem Kofferraum sicher nicht, auch wenn ich damit noch nie Probleme hatte. Aber was man so liest... naja... was man nicht alles so liest.

Als Film-Tip zum Thema fällt mir dazu "U-Turn" ein - ganz klare Empfehlung :)

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