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US Import von e90 328xi mit Wasserschaden

BMW 3er E90
Themenstarteram 8. Januar 2019 um 18:41

Guten Tag zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem e90 325iger oder 330iger. ein Budget liegt bei 10.000€. Ich suche nun seit 4 Wochen intensiv und finde nicht gescheitest. Nun habe ich einen US-Import e90 328xi BJ 2011 ausfindig gemacht und habe bereits einige Beiträge und Videos zum Thema US-Imports durch. Mir ist bewusst, dass man da wirklich vorsichtig seien sollte. Jedoch würde ich mir den wagen trotzdem gerne mal genauer anschauen und ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mich in einigen Punkten beraten könntet.

Der Wagen hatte einen Wasserschaden. Laut Angaben des Händlers musste in der Mittelkonsole die Bedieneinheit (iDrive) ausgetauscht werden. Diese war defekt. Ansonsten soll die restliche Elektrik des Wagens funktionieren. (skeptisch!). Es ist wohl Wasser über das Schiebedach eingedrungen. Denkbar ist natürlich auch dass Wasser nach und nach durch die Türen gesickert ist, je nach dem wie hoch das Wasser stand. Motor und Getriebe sollen in Takt sein. Ich mache mir eher sorgen um die Elektrik.

Ich würde mir den Wagen gerne mal anschauen. Er ist bereits in Deutschland. Kann mir jemand sagen wie viele und wo überall die Steuergeräte Sitzen? gibt es sogar irgendwie Pläne an die man kommen könnte? Der wagen hat - wie für Amis üblich - volle Hütte :D

 

Was muss ich sonst noch alles beachten bei solch einem Import?

Hat der wagen auch keine Ölkühlung? nachrüstbar? Kosten?

Hat er serienmäßig eine automatische Leuchtweitenregulierung?

Drossel auf 210km/h?

Was muss ich beim Board Computer beachten? Radio? Ist das viel Aufwand um die Funktionen auf europäische Anzupassen? Frequenzen, etc... Kosten? Kann man das selbst machen? Anleitung? Tipps?

Mir ist bekannt, dass bei dem Wagen Rückleuchten, Lichtschalter und Reinigungsanlage nachgerüstet werden müssen. Der Wagen hat somit noch keine Zulassung. Kann jemand abschätzen wie teuer Gebrauchtteile, Einbau und Abnahme sind. Den Einbau der Rückleuchten, Lichtschalter dürfte kein Problem sein. Würde ich somit selbst machen. Wie aufwendig ist jedoch der Einbau der Reinigungsanlage? Was muss umcodiert werden?

Carfax habe ich natürlich gescheckt. Der wagen wurde wie angegeben von der Versicherung als Totalschaden aufgrund das Wasserschadens deklariert. Der wagen ist aus Florida. Wie es scheint hat Wirbelsturm Katrina ihn erwischt :P Nun habe ich gelesen dass die Versicherungen gar nicht so viele Gutachter haben um alle betroffenen Fz zu prüfen. daher wurden viele Fz nach Anfrage als Totalschaden deklariert, ohne dass diese je Begutachtet wurden. Somit kann es ein, dass die Schäden nichts zwangsläufig katastrophal sind. (Stimmt das?)

Ich weiß, das sind viele fragen. ich wäre euch für jeden einzelnen Hinweis dankbar. :)

Gruß

Niclas

 

Beste Antwort im Thema

Hab ihn auch mal angesehen. Es bestärkt meine Meinung, das der 5000 zu teuer ist und allemal als Schlachtfahrzeug taugt.

Der stand bis auf etwa Spiegelhöhe im Wasser. ( Gurte wurden erwähnt).

 

Damit hast du NIE Ruhe. Es sei denn,du tauscht alles was Wasser gezogen haben kann ,da kannst du jedoch auch einen 330i für 15.000eur kaufen zum Einsteigen und losfahren.

 

Mein Rat bleibt: Tu dir dass nicht an. US-Importe mit Schäden sind in 90 Prozent der Fälle eher ein Groschengrab als ein Schnäppchen.

 

 

 

23 weitere Antworten
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23 Antworten
Themenstarteram 8. Januar 2019 um 18:45

Gibt es zufällig jemanden der aus der Umgebung Dortmund kommt und sich mit den Modellen, gut auskennt und Vorort beraten könnte.... so gegen 18,19 Uhr? würde mich auch in Form der Euro-Währung angemessen dankbar zeigen :P Gerne pn an mich.

Gruß

Was soll das Elend auf 4 Rädern denn kosten?

 

Ich habe mal einen Challenger aus den Staaten repariert, der angeblich nur mit der Motorgaube ins Wasser gefahren war.

Endergebnis:

Die Mühle stand bis über die Spiegel im Wasser.

Alles was noch funktionierte ,gab nach und nach doch den Geist auf.

Modriger Geruch,auch nach dem Trockenlegen .Und wie so oft,war die Karre auch abgesehen vom Tauchgang nicht unfallfrei.

 

 

Zu den vermutl. vorgeschädigten Kabeln und Steuergeräten kommen die von dir bereits angesprochenen Umrüstungen,die auch den ein oder anderen Hardwaretausch mitbringen.

 

Kurz: sofern die Kiste nicht spottbillig ist,lass sie stehen! Ungesehen,würde ich keine 2500 dafür ausgeben.

Für 10.000eur sollte sich ein Wagen ohne solch Hürden finden lassen.

am 8. Januar 2019 um 21:10

Wenn das Auto in den USA als Totalschaden deklariert war, war es mit Sicherheit nicht nur das IDrive in der Mittelkonsole. So verschwenderisch sind die Amerikaner nu auch wieder nicht. Ich habe zwar auch so einen US-Import gekauft- vorher aber in mehreren Werkstätten und TÜV/Dekra das Auto und die Ausführung der Reparaturen checken lassen. Außerdem war alles auf deutsche Ansprüche umgebaut. Bei dir hört sich das aber nicht so an. Unter diesen Umständen würde ich es lassen ...

am 8. Januar 2019 um 21:16

Und auf Hilfe von BMW Deutschland brauchst du auch nicht hoffen- die wissen angeblich überhaupt nichts von Autos, die für den amerikanischen Markt gebaut wurden. Ich hatte dort angefragt wegen des Innenspiegels, der eine Garagentorautomatik hatte, die hier nicht funktionierte. Das man dort andere Frequenzen dafür nutzt, wusste die Herren hier nicht ...

Zitat:

@Nibu86 schrieb am 8. Januar 2019 um 19:41:11 Uhr:

Guten Tag zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem e90 325iger oder 330iger. ein Budget liegt bei 10.000€. Ich suche nun seit 4 Wochen intensiv und finde nicht gescheitest. Nun habe ich einen US-Import e90 328xi BJ 2011 ausfindig gemacht und habe bereits einige Beiträge und Videos zum Thema US-Imports durch. Mir ist bewusst, dass man da wirklich vorsichtig seien sollte. Jedoch würde ich mir den wagen trotzdem gerne mal genauer anschauen und ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mich in einigen Punkten beraten könntet.

Der Wagen hatte einen Wasserschaden. Laut Angaben des Händlers musste in der Mittelkonsole die Bedieneinheit (iDrive) ausgetauscht werden. Diese war defekt. Ansonsten soll die restliche Elektrik des Wagens funktionieren. (skeptisch!). Es ist wohl Wasser über das Schiebedach eingedrungen. Denkbar ist natürlich auch dass Wasser nach und nach durch die Türen gesickert ist, je nach dem wie hoch das Wasser stand. Motor und Getriebe sollen in Takt sein. Ich mache mir eher sorgen um die Elektrik.

Ich würde mir den Wagen gerne mal anschauen. Er ist bereits in Deutschland. Kann mir jemand sagen wie viele und wo überall die Steuergeräte Sitzen? gibt es sogar irgendwie Pläne an die man kommen könnte? Der wagen hat - wie für Amis üblich - volle Hütte :D

 

Was muss ich sonst noch alles beachten bei solch einem Import?

Hat der wagen auch keine Ölkühlung? nachrüstbar? Kosten?

Hat er serienmäßig eine automatische Leuchtweitenregulierung?

Drossel auf 210km/h?

Was muss ich beim Board Computer beachten? Radio? Ist das viel Aufwand um die Funktionen auf europäische Anzupassen? Frequenzen, etc... Kosten? Kann man das selbst machen? Anleitung? Tipps?

Mir ist bekannt, dass bei dem Wagen Rückleuchten, Lichtschalter und Reinigungsanlage nachgerüstet werden müssen. Der Wagen hat somit noch keine Zulassung. Kann jemand abschätzen wie teuer Gebrauchtteile, Einbau und Abnahme sind. Den Einbau der Rückleuchten, Lichtschalter dürfte kein Problem sein. Würde ich somit selbst machen. Wie aufwendig ist jedoch der Einbau der Reinigungsanlage? Was muss umcodiert werden?

Carfax habe ich natürlich gescheckt. Der wagen wurde wie angegeben von der Versicherung als Totalschaden aufgrund das Wasserschadens deklariert. Der wagen ist aus Florida. Wie es scheint hat Wirbelsturm Katrina ihn erwischt :P Nun habe ich gelesen dass die Versicherungen gar nicht so viele Gutachter haben um alle betroffenen Fz zu prüfen. daher wurden viele Fz nach Anfrage als Totalschaden deklariert, ohne dass diese je Begutachtet wurden. Somit kann es ein, dass die Schäden nichts zwangsläufig katastrophal sind. (Stimmt das?)

Ich weiß, das sind viele fragen. ich wäre euch für jeden einzelnen Hinweis dankbar. :)

Gruß

Niclas

Hi,

Sehr interessanter Beitrag, wo kann man solche Fzg. finden?

 

Vielen Dank

 

VG

BMWler:cool:

Zitat:

@sonnenlehne schrieb am 8. Januar 2019 um 22:10:56 Uhr:

Wenn das Auto in den USA als Totalschaden deklariert war, war es mit Sicherheit nicht nur das IDrive in der Mittelkonsole. So verschwenderisch sind die Amerikaner nu auch wieder nicht. Ich habe zwar auch so einen US-Import gekauft- vorher aber in mehreren Werkstätten und TÜV/Dekra das Auto und die Ausführung der Reparaturen checken lassen. Außerdem war alles auf deutsche Ansprüche umgebaut. Bei dir hört sich das aber nicht so an. Unter diesen Umständen würde ich es lassen ...

Ich kann das auch nur bestätigen. Autos aus USA werden nur importiert, wenn die dort Tod geschrieben wurden. Das wird ein Wagen nunmal nicht, wenn es da ein wenig reingeregnet hat. Als ich damals bei Mercedes gearbeitet hatte, war mal ein Wagen mit Wasserschaden bei uns. Abgesehn davon, dass das Fahrzeug wahrscheinlich für immer müffeln wird, waren ALLE Steuergeräte im Eimer. Die Kosten hätten den Rahmen gesprengt. Also hat der Kunde es nicht machen lassen. Wäre da echt vorsichtig, dass die Kiste nur notdürftig zum Laufen gebracht wurde. Thema Folgeschäden...

am 9. Januar 2019 um 10:10

Zitat: "Hi, Sehr interessanter Beitrag, wo kann man solche Fzg. finden?

Vielen Dank VG BMWler"

Zwischen all den anderen Angeboten im Internet. Es gibt aber auch Händler, die sich auf solche Fahrzeuge spezialisiert haben- z.B. Exclusive Cars Offleben. Die bieten in den USA als Totalschaden ausgewiesene, in einem europäischen Land reparierte, fast vollständig dem deutschen Markt angepasste Fahrzeuge der gehobenen Klassen. Wer mit dieser Vorgeschichte und einigen verbleibenden Einschränkungen leben kann ...

Würde die finger davon lassen

Themenstarteram 9. Januar 2019 um 21:49

Alles zusammen,

Danke für euer Feedback.

Ich habe den Wagen heute mit einem Freund unter die Lupe genommen. Der Wagen stand auf der Bühne und sah von unten ganz gut aus. Hatte auf keinen Fall einen Unfallschaden. Haben alles genau untersucht. Der Wagen hatte jedoch Gebrauchsspuren vom kabelstabler Spuren, der den Wagen in den Container gestapelt hat. Das war schon krass zu sehen, wie die anscheinend damit anschließen umgegangen sind.

Man hat im Kofferraum in der Box der Batterie gesehen, dass Wasser eingedrucken war. Das Wasser muss über Luftschlitze zum Druckausgleich gekommen sein. Somit muss das Wasser mindestens bis zu 3/4 der reifen gestanden haben.

Der Sicherungskasten und das steuergerät links unten im fussraum wurden bereits gewechselt. Präventiv. Darüber läuft z.B. das ABS. Beim Neuaufspielen des steuegeräts wurde gleichzeitig geprüft ob andere Steuergerät eine Fehlermeldung abgeben. Keine weiteren Fehlermeldung.

Können die nachträglich noch ausfallen? Der Wagen steht seit einem Jahr trocken. Ich kann nicht abschätzen wie stark die Kontakte noch oxidieren und sich doch noch verabschieden.

Ein Beispiel für einen Defekt, war der Scheibenwischer. Der hat's nicht mehr getan. Vllt auch nur ne Sicherung, die bei der Starthilfe platt gegangen ist.

Das größte Risiko geht also von der Elektronik aus. Kann einer abschätzen was in nächster Zeit kaputt gehen könnte?

Themenstarteram 9. Januar 2019 um 21:52

Zitat:

@525martin24v schrieb am 8. Januar 2019 um 21:44:45 Uhr:

Was soll das Elend auf 4 Rädern denn kosten?

Ich habe mal einen Challenger aus den Staaten repariert, der angeblich nur mit der Motorgaube ins Wasser gefahren war.

Endergebnis:

Die Mühle stand bis über die Spiegel im Wasser.

Alles was noch funktionierte ,gab nach und nach doch den Geist auf.

Modriger Geruch,auch nach dem Trockenlegen .Und wie so oft,war die Karre auch abgesehen vom Tauchgang nicht unfallfrei.

 

Zu den vermutl. vorgeschädigten Kabeln und Steuergeräten kommen die von dir bereits angesprochenen Umrüstungen,die auch den ein oder anderen Hardwaretausch mitbringen.

Kurz: sofern die Kiste nicht spottbillig ist,lass sie stehen! Ungesehen,würde ich keine 2500 dafür ausgeben.

Für 10.000eur sollte sich ein Wagen ohne solch Hürden finden lassen.

Wie lange hat es gedauert bis sich nach und nach deine Elektronik verabschiedet hat?

Gruß Niclas

Nach der Wiederinbetriebbahme ging das innerhalb einem Jahr Stück für Stück weiter, hier ein Steuergerät,da ein Kabel da ein Steckkontakt. K.A welch Ausmaße das noch angenommen hat. Der wurde dann mit Verlust weiterverkauft .

Hätte man alles austauschen können/ müssen- Totalschaden halt.

Auch der e90 ist sichrr einer.

Was soll er denn nun kosten?

Mich würde interessieren wie viel Km der Wagen gelaufen ist und was er kosten soll.

Ich denke das dir keiner deine Fragen seriös beantworten kann, da keiner weiß wo und wie hoch und wie lange das Wasser im Auto stand.

Bei dem Risiko müsste der Wagen schon deutlich unter deinem Budget von 10.000 Euro liegen. Sonst liegst du mit den Kosten für die Nach- bzw. Umrüstung, welche ja in jedem Fall auf dich zukommen, ganz schnell in einem Bereich wo sich das nicht mehr rechnet.

Die Frage ist halt auch ob es Süßwasser oder Salzwasser war? Salzwasser wäre halt noch mal ne Ecke schlimmer.

Themenstarteram 10. Januar 2019 um 9:11

Der Wagen soll 8000 kosten. Vergleichbare Autos kosten normal 17.000 - 18.000€.

 

Der wagen hat 76000km runter.

 

Süßwasser.

 

PS.

Ich bin ganz neu hier und bin überrascht wie schnell Supportert wird. Vielen Dank!

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