Urteil Knöllchen Horst
"Knöllchen-Horst": Rechtmäßige Untersagung der permanenten Überwachung des Verkehrsgeschehens mittels einer Dashcam
http://www.kostenlose-urteile.de/...ittels-einer-Dashcam.news24619.htm
Also ich bin über solch übermotivierte Leute nicht glücklich.
Haltet ihr das was der Mann macht für richtig?
Moorteufelchen
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Didi95 schrieb am 30. Juli 2017 um 20:40:28 Uhr:
In gewisser Weise schon richtig. Es fahren Leute auf den Straßen wo man nur den Kopfschütteln kann...Gestern: mittelspur mit 150kmh rechts frei, vor mir 50m der nächste mit gleichen Tempo. Linke Spur frei. Eine Frau Hupt hinter mir und überholt rechts, während sie mir den vogel zeigt. kA was mit manchen Menschen nicht stimmt.
Rechtsfahrgebot missachtet.
Die größte Peinlichkeit ist für mich, wenn so wie du schreibst, rechts alles frei ist und ich rechts überholt werde.
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Dennoch würde ich nicht fordern, dass man ihn in einer geschlossenen Anstalt unterbringt, weil er seine Rechte als Bürger über die Maßen wahrnimmt oder strapaziert. Sicherlich ist es ein merkwürdiges und von der Gesellschaft nicht in jedem Fall toleriertes Verhalten, aber es ist weit weg von Gründen um eine Person einzuweisen und ihr damit die Freiheit zu nehmen.
Eine offene und tolerante Gesellschaft kann einzelne Individuen verkraften, er schadet niemandem außer den armen Angestellten in den Bußgeldstellen und bei der Polizei die seine Anzeigen entgegen nehmen müssen. Für die betroffenen Halter oder Lenker mag es nervig sein, aber sofern sie nichts falsch gemacht haben wird es eingestellt und sollten sie einen Fehler begangen haben, so sollte man es unter Lehrgeld verbuchen.
Zitat:
@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 20. August 2017 um 21:31:31 Uhr:
weil er seine Rechte als Bürger über die Maßen wahrnimmt oder strapaziert.
Ich denke solche Aufgaben obliegen der Behörde, oder hat jeder Bürger nun das Recht auf Amtsanmaßung ?
Wäre mir neu !
Jeder Bürger hat das Recht einen anderen Bürger wegen Vergehen anzuzeigen und auch Beweise im Rahmen des rechtlich erlaubten darüber zu sammeln oder anzufertigen. Dies hat der hier genannte Mitbürger leider völlig übertrieben und ist weit über das Ziel hinausgeschossen und hat sich selbst unter Umständen strafbar gemacht.
Da hast Du sicher Recht, wenn ich es mir wie K-H zur Aufgabe mache, durch die Straßen der Stadt oder Gemeinde zu laufen mit nur diesem einen Ziel Gesetzesverstöße anzuzeigen, dann ist das Amtsanmaßung.
In einem Fernsehbericht hat Er dies ja auch bekanntgegeben, daß Er über die Leistung der städtischen Ordnungshüter enttäuscht ist und er mehr Anzeigen schreibt als sie es tun.
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Zitat:
@Geisslein schrieb am 20. August 2017 um 12:00:55 Uhr:
Dann soll K-H doch bitte eine sinnvolle Arbeit ausführen wenn es Ihm langweilig ist als Frührentner. Seine Stadt oder Gemeinde hätte da sicher genug Beschäftigung für Ihn.
Z.B. als Vollzugsangestellter beim Ordnungsamt 😁
Die Möglichkeiten gäbe es. Ein mir bekannter pensionierter Polizist hat sich seine Pension auch als städtischer Teilzeitbeschäftigter mit Blitzen aufgebessert...
Amtsanmaßung ist, wenn ich mich als Amtsträger ausgebe. Das ist hier nicht der Fall.
KH macht das, von dem er meint, dass es die städtischen Angestellten und Beamten tun sollten. Jedermann hat das Recht, Anzeige gegen andere zu erstatten, wenn man meint, diese hätten gegen ein Gesetz verstossen.
KH ist ein Extrembeispiel, ich denke eine gesunde Demokratie muss den verkraften. Und ich gebe zu bedenken, dass eine Behörde den Anzeigen eines Bürgers erst einmal nachgehen MUSS, egal ob der nun 1 Anzeige in 10 Jahren oder 10 Anzeigen pro Tag stellt.
Sollten die lokalen Behördenvertreter der Meinung sein, den Anzeigen nicht nachgehen zu müssen, müssten sie IMHO ganz andere Wege gehen. Eine Amtsärtzliche Untersuchung vielleicht, an deren Ende die Entmündigung des unbequemen Renters steht? Fühlt sich jemand wohl mit diesem Vorgehen? Ich wäre da vorsichtig mit.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 21. August 2017 um 10:16:41 Uhr:
Da hast Du sicher Recht, wenn ich es mir wie K-H zur Aufgabe mache, durch die Straßen der Stadt oder Gemeinde zu laufen mit nur diesem einen Ziel Gesetzesverstöße anzuzeigen, dann ist das Amtsanmaßung.
In einem Fernsehbericht hat Er dies ja auch bekanntgegeben, daß Er über die Leistung der städtischen Ordnungshüter enttäuscht ist und er mehr Anzeigen schreibt als sie es tun.
Nein, er verteilt ja keine Knöllchen, er tätigt nur Anzeigen, dies ist das Recht eines jeden.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 21. August 2017 um 11:16:03 Uhr:
Nein, er verteilt ja keine Knöllchen, er tätigt nur Anzeigen, dies ist das Recht eines jeden.
Nochmals !
Sicher steht mir als Bürger das Recht zu Anzeigen zu tätigen.
Betrachtet man das Ausmaß von K-H allerdings ist es sein Hauptanliegen Gesetzesverstößen nachzugehen und spielt quasi "Ordnungsamt".
Auch wenn Er, so wie Er selbst in den Fernsehberichten behauptet "es sei Zufall, daß die Gesetzesverstöße ihm zu Füßen fallen"
In meinen Augen verteilt er Knöllchen im übertragenen Sinne.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 21. August 2017 um 11:49:04 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 21. August 2017 um 11:16:03 Uhr:
Nein, er verteilt ja keine Knöllchen, er tätigt nur Anzeigen, dies ist das Recht eines jeden....
In meinen Augen verteilt er Knöllchen im übertragenen Sinne.
was auch immer das verteilen "im übertragenen Sinn" sein soll - er tut es völlig legal!
Es kann DIR doch egal sein, ob das Ordnungsamt dich durch einen eigenen MA beim Falschparken erwischt hat, oder ob es einem Hinweis nachging. Der Grund für das Knöllchen warst DU, und nicht Knöllchen-Horst.
Das Denunzianten in der öffentlichen Wahrnehmung nicht gut gelitten sind ist ein anderes Thema. Es ändert aber nichts an den, meistens berechtigten, Anzeigen wegen Gesetzeübertretungen. Was ist eigentlich dein Problem mit dem Mann?
Wenn du keine Scheiße baust, dann kann der dich auch nicht anzeigen, bzw. die Anzeige wird als unbegründet abgewiesen - alles gut. Ich finde das "Hobby" von KH auch suspekt, aber ich kann mich da nicht drüber aufregen.
Lass den Pannemann doch laufen. Ich mag solche Nörgler irgendwie. Man kann sich herrlich drüber aufregen und im Ergebnis können sie einem ja nichts, bellen, aber beißen nicht.
Alle wegsperren ist nicht der richtige Weg. Solange die keine Gefahr darstellen, kann man sie laufen lassen. Wir haben in meiner Wohngegend auch so einen herumlaufen. Der rennt den ganzen Tag über die Straße und brüllt irgendwelchen Nonsens zu aktuellen politischen Themen. Für Fremde erstmal verstörend, die Einheimischen haben sich an ihn gewöhnt. Was soll er in der Klapse? Die Wand anschreien?
Zitat:
@Geisslein schrieb am 21. August 2017 um 11:49:04 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 21. August 2017 um 11:16:03 Uhr:
Nein, er verteilt ja keine Knöllchen, er tätigt nur Anzeigen, dies ist das Recht eines jeden.Nochmals !
Sicher steht mir als Bürger das Recht zu Anzeigen zu tätigen.
Betrachtet man das Ausmaß von K-H allerdings ist es sein Hauptanliegen Gesetzesverstößen nachzugehen und spielt quasi "Ordnungsamt".
Auch wenn Er, so wie Er selbst in den Fernsehberichten behauptet "es sei Zufall, daß die Gesetzesverstöße ihm zu Füßen fallen"
In meinen Augen verteilt er Knöllchen im übertragenen Sinne.
Keine Ahnung was man dagegen haben kann wenn jemand nix besseres zu tun hat als Gesetzesverstößen nachzugehen. Das hat Geschmäckle, der Ladendieb mag auch keinen Ladendetektiv.
Ich habe vorhin mal auf dem Weg vom Büro in die Tiefgarage drauf geachtet, ca. 250 Meter.
3 Autos in einer Feuerwehreinfahrt, einmal 2 und ein einzelnes, eins auf dem Radweg, na und von denen im Parkverbot rede ich erst gar nicht.
Horst hätte hier in Berlin viel zu tun
Zitat:
@dermondeoreiter schrieb am 21. August 2017 um 14:27:27 Uhr:
was auch immer das verteilen "im übertragenen Sinn" sein soll - er tut es völlig legal!
Mit dem Hintergrundgedanken, daß die zuständige Behörde nicht genug tut und K-H mehr Anzeigen bringt als die Beamten vom Ordnungsamt.
Ob das noch "legal" ist ?
Zitat:
@dermondeoreiter schrieb am 21. August 2017 um 14:27:27 Uhr:
Es kann DIR doch egal sein, ob das Ordnungsamt dich durch einen eigenen MA beim Falschparken erwischt hat, oder ob es einem Hinweis nachging. Der Grund für das Knöllchen warst DU, und nicht Knöllchen-Horst.
Sicher kann es mir egal sein ob ich ein Knöllchen vom Ordnungsamt bekomme, oder von K-H... völlig egal ist es mir aber in dem Fall dann doch nicht.
Du hast hier durchaus völlig Recht, schuld an einem Gesetzesverstoß ist der Autofahrer selbst und nicht K-H.
Mit dem Unterschied, daß es diesen Herren weder zu stören hat, noch etwas angeht, wenn in der Fußgängerzone weitab von seinem Wohnhaus ein Lieferwagen berechtigt oder unberechtigt einfährt.
Zitat:
@dermondeoreiter schrieb am 21. August 2017 um 14:27:27 Uhr:
Das Denunzianten in der öffentlichen Wahrnehmung nicht gut gelitten sind ist ein anderes Thema. Es ändert aber nichts an den, meistens berechtigten, Anzeigen wegen Gesetzeübertretungen. Was ist eigentlich dein Problem mit dem Mann?
Gesetzesübertretungen von anderen Personen werden peinlichst genau dokumentiert und jeder noch so kleine Verstoß sofort zur Anzeige gebracht.
Erwischt es allerdings K-H einmal selbst, legt Er sofort Widerspruch ein, bzw. geht in Revision und weißt jeden Tatvorwurf von sich.
Von solchen Personen wie K-H, die jedes Fehlverhalten der Mitbürger zur Anzeige bringen, erwarte ich daß wenn sie selbst einmal erwischt werden dazu stehen und auch ihre Tickets bezahlen.
Und das stört mich fast am meisten... nicht die Anzeigen welche Er verteilt, sondern das Drücken wenn es Ihn erwischt.
Er verhält sich, da kann man diskutieren wie man möchte, legal mit den Anzeigen. Das ist ein Recht das jedem Bürger zusteht und solange er sich nicht als Mitglied der Executive ausgibt ist es auch keine Amtsanmaßung, ein Fakt der sich auch nicht durch mehrmaliges Nachfragen ändern wird.
Auch steht es jedem Bürger frei sich gegen Anzeigen und Anschuldigungen zu wehren, auch dies ist legal und legitim.
Das die Kombination kaum jemandem gefällt versteht sich, aber man sollte die moralische und die rechtliche Betrachtung durchaus trennen können.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 22. August 2017 um 09:57:34 Uhr:
Mit dem Hintergrundgedanken, daß die zuständige Behörde nicht genug tut und K-H mehr Anzeigen bringt als die Beamten vom Ordnungsamt.
Ob das noch "legal" ist ?
aber natürlich! Seit wann ist ein"Wettbewerb" illegal?
Die Behörden vor Ort tun oft auch nicht genug, das finde ich auch! Auch welchen Gründen ist dabei egal. Meistens wird Personalmangel angeführt.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 22. August 2017 um 09:57:34 Uhr:
...
Du hast hier durchaus völlig Recht, schuld an einem Gesetzesverstoß ist der Autofahrer selbst und nicht K-H.
Mit dem Unterschied, daß es diesen Herren weder zu stören hat, noch etwas angeht, wenn in der Fußgängerzone weitab von seinem Wohnhaus ein Lieferwagen berechtigt oder unberechtigt einfährt.
Hat es das nicht? Entscheidest du, was andere stören darf?
Vielleicht stören mich Leute, die auf Fußwegen oder Behindertenplätzen parken auch? Darf es das nicht? KH geht da einen Schritt weiter und zeigt die Leute an. Das ist ärgerlich für die Täter, aber was soll's? Man könnte es auch als übereifrige Zivilcourage bezeichnen. Sich gegen Unrecht im Umfeld einsetzen, auch wenn es nicht direkt vor der eigenen Haustür passiert. Viele Leute sagen zu bestimmtem aszozialen Verhaltensweisen gar nichts mehr, weil sie keinen Stress haben wollen oder sich nicht schlicht nicht zuständig fühlen.
Deshalb benimmt sich mittlerweile gefühlt jeder Zweite wie eine Sau - okay, ich übertreibe, aber die Entwicklung ist so.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 22. August 2017 um 09:57:34 Uhr:
Gesetzesübertretungen von anderen Personen werden peinlichst genau dokumentiert und jeder noch so kleine Verstoß sofort zur Anzeige gebracht.
Erwischt es allerdings K-H einmal selbst, legt Er sofort Widerspruch ein, bzw. geht in Revision und weißt jeden Tatvorwurf von sich.
Von solchen Personen wie K-H, die jedes Fehlverhalten der Mitbürger zur Anzeige bringen, erwarte ich daß wenn sie selbst einmal erwischt werden dazu stehen und auch ihre Tickets bezahlen.Und das stört mich fast am meisten... nicht die Anzeigen welche Er verteilt, sondern das Drücken wenn es Ihn erwischt.
ich verfolge die Berichte um KH nicht. Wenn es so ist, dass er selber Dreck am Stecken hat und nicht dazu steht, wirft das ein schlechtes Licht auf ihn - da stimme ich dir zu. Wäre dann die übliche Doppelmoral.
Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass mittlerweile eine kleine Hetzjagd in Gange ist. Die Presse treibt die Sau doch schon seit Jahren durchs Dorf. Wenn dem KH ein Bonbon-Papier aus der Tasche fällt, zeigt den gleich einer an wegen Umweltverschmutzung. Irgendwie muss man es der "Sau" doch heimzahlen können, oder?
Von daher halte mich diesbezüglich, auch mangels konkreter Informationen, mal zurück...
Ich bin mal raus hier, wie man solche faschistische Methoden noch verteidigen kann, bringt meinen Gerechtigkeitssinn zum verkümmern.