Urlaubsfahrt - Motivation

VW Käfer 1200

Da dieses Jahr durch Corona anders ist haben wir uns vor ein paar Wochen dazu entschlossen mit dem Käfer in den Urlaub zu fahren.
Den Wagen haben wir seit knapp 2 Jahren und fahren ihn auch öfters längere Strecken (~200 km). In der Zeit ist nie großartig was gewesen.
Es ist ein 64er Export Käfer mit 1200ccm 34 ps, Stahlschiebedach und Ausstellfenstern hinten.
Wir haben uns dann überlegt nach Frankreich zu fahren.
Gesagt, getan. Rein in den Käfer und nachmittags in Hamburg gestartet Richtung Paris.
Wir sind dann durchgefahren bis Bordeaux, abgesehen von den Tankstopps ca alle 500 km. An jedem Stopp habe ich einmal in den Motorraum gesehen und nach dem Ölstand geschaut. Der Wagen hat auch vorher schon sein Revier markiert aber ab Paris wurde es deutlich mehr. Ich habe mir dann erstmal nichts dabei gedacht und einfach ein bisschen Öl nachgefüllt.
Nach 18 Stunden sind wir dann in Bordeaux angekommen. Zu zweit war die Fahrt gut machbar. Sogar ich mit meinen über 1.90m habe ein paar Stunden während der Fahrt auf der Rückbank geschlafen 😁

Ein paar Tage später ging es weiter nach Montpellier über Toulouse. Auch die Strecke hat der krabbler mit Bravour gemeistert.
Als wir am 2 Tag zum Auto in die Tiefgarage gegangen sind der Schock: eine große Ölpfütze unter dem Motor. Ich habe dann erstmal alles weggewischt, Öl nachgefüllt und das Auto ans Tageslicht gefahren.

Auf dem nächsten Parkplatz dann die Erleichterung und auch Verwunderung: alle Schrauben am Öldeckel waren lose. Nach dem Festziehen der Schrauben war dann alles wieder dicht (bis auf die kleine Markierung die er immer hinterlässt).

Gestern Morgen sind wir dann die Rückfahrt angetreten. über die Schweiz mit ein paar Stunden Zwischenstopp in Genf sind wir heute morgen wieder in Hamburg angekommen.

Der Grund warum ich hier von dieser Reise berichtet habe ist, dass ich die käferfahrer dazu motivieren möchte den Autos zu vertrauen. Oft habe ich das Gefühl dass die Autos viel zu wenig bewegt werden aus Angst dass etwas kaputt gehen könnte.

Auf unserer Reise hatten wir ein paar kleine Ersatzteile dabei und am Ende habe ich nur das Werkzeug und Öl benötigt. Wir haben ganze 4500km innerhalb von zwei Wochen zurückgelegt. Unsere Geschwindigkeit lag immer bei 100kmh. Teilweise auch Mal Vollgas . Gerade in den Bergen der Schweiz haben wir dem Motor auch einiges abverlangt und die Öltemperatur ist trotzdem nie über 110° gestiegen.

Also traut euch Leute 🙂

Anbei noch ein Bild aus den Weinbergen in Bordeaux

Weinberge
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Da dieses Jahr durch Corona anders ist haben wir uns vor ein paar Wochen dazu entschlossen mit dem Käfer in den Urlaub zu fahren.
Den Wagen haben wir seit knapp 2 Jahren und fahren ihn auch öfters längere Strecken (~200 km). In der Zeit ist nie großartig was gewesen.
Es ist ein 64er Export Käfer mit 1200ccm 34 ps, Stahlschiebedach und Ausstellfenstern hinten.
Wir haben uns dann überlegt nach Frankreich zu fahren.
Gesagt, getan. Rein in den Käfer und nachmittags in Hamburg gestartet Richtung Paris.
Wir sind dann durchgefahren bis Bordeaux, abgesehen von den Tankstopps ca alle 500 km. An jedem Stopp habe ich einmal in den Motorraum gesehen und nach dem Ölstand geschaut. Der Wagen hat auch vorher schon sein Revier markiert aber ab Paris wurde es deutlich mehr. Ich habe mir dann erstmal nichts dabei gedacht und einfach ein bisschen Öl nachgefüllt.
Nach 18 Stunden sind wir dann in Bordeaux angekommen. Zu zweit war die Fahrt gut machbar. Sogar ich mit meinen über 1.90m habe ein paar Stunden während der Fahrt auf der Rückbank geschlafen 😁

Ein paar Tage später ging es weiter nach Montpellier über Toulouse. Auch die Strecke hat der krabbler mit Bravour gemeistert.
Als wir am 2 Tag zum Auto in die Tiefgarage gegangen sind der Schock: eine große Ölpfütze unter dem Motor. Ich habe dann erstmal alles weggewischt, Öl nachgefüllt und das Auto ans Tageslicht gefahren.

Auf dem nächsten Parkplatz dann die Erleichterung und auch Verwunderung: alle Schrauben am Öldeckel waren lose. Nach dem Festziehen der Schrauben war dann alles wieder dicht (bis auf die kleine Markierung die er immer hinterlässt).

Gestern Morgen sind wir dann die Rückfahrt angetreten. über die Schweiz mit ein paar Stunden Zwischenstopp in Genf sind wir heute morgen wieder in Hamburg angekommen.

Der Grund warum ich hier von dieser Reise berichtet habe ist, dass ich die käferfahrer dazu motivieren möchte den Autos zu vertrauen. Oft habe ich das Gefühl dass die Autos viel zu wenig bewegt werden aus Angst dass etwas kaputt gehen könnte.

Auf unserer Reise hatten wir ein paar kleine Ersatzteile dabei und am Ende habe ich nur das Werkzeug und Öl benötigt. Wir haben ganze 4500km innerhalb von zwei Wochen zurückgelegt. Unsere Geschwindigkeit lag immer bei 100kmh. Teilweise auch Mal Vollgas . Gerade in den Bergen der Schweiz haben wir dem Motor auch einiges abverlangt und die Öltemperatur ist trotzdem nie über 110° gestiegen.

Also traut euch Leute 🙂

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Könnte ich mir gut vorstellen. Ein paar Käferle krabbeln über die Alpen...

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