Unterschiede in der Manövrierfähigkeit

Morgen,

ich habe mal eine Frage an die Spezialisten, die schon einige verschiedene Fahrzeuge ausprobieren konnten:

Ich bin derzeit dabei für unsere Firma einen neuen LKW zum Ausliefern von Holzpellets zu kaufen. Dafür bieten sich auf Grund des Volumens, Nutzlast und der Entfernungen die wir schüsseln müssen im wesentlichen zwei Möglichkeiten:

1. Vierachser
2. Sattelzug mit passendem Auflieger

Der Vierachser kann ca. 18t laden, der Sattelzug ca. 22-23t. Von der Nutzlast her wäre mir also der Sattel schon mal lieber. Längenmäßig schenken sich die zwei auch nicht so granatenviel: Vierachser ca. 10,5m & Sattelzug ca. 12m.

Das Problem ist aber: Wir fahren zum Endkunden - also Häuslesbauer, Hausverwaltungen, Schulen etc.

Wie ihr wahrscheinlich schon wißt, hat der durchschnittliche Architekt meist evtl. schon mal einen LKW gesehen, aber im Regelfall keine Ahnung wieviel Platz so ein Gefährt braucht. Auf gut deutsch: Wir müssen in fast jedes, noch so enge, Drecksloch.

Die Frage ist nun:

Mit welchem Mopped fällt mir das leichter? Mit dem Sattel? Oder doch dem Vierachser? Mit fehlt da leider der Vergleich, da ich eigentlich Ölkutscher bin und nur mit unserer 18t-Hutschachtel oder dem Drei-Achser (ohne Hänger) rumballere...

Hat jemand von euch da nen Vergleich? Ich will gar keine harten Fakten, im Sinne von Wendekreisen o.ä., sondern eigentlich nur das suibjektive Fahrgefühl...

Wäre super, wenn ihr mir weiterhelfen könntet...

Danke!

Chili

Beste Antwort im Thema

12 Meter Sattelzug?

was ist das denn bitte für ein Auflieger?

Ich kenne Sattelzüge nur mit 15,5 und 16,5 Metern

Ansonsten fährt sich ein 4 Achser wie ein Bus, du lenkst ja erst nachdem du mit der Schnauze schon fast wieder aus der Kurve raus bist.

Rückwärts ist der 4achser deutlich angenehmer irgendwo rein zu drücken als ein Sattel, von dem du beim Rückwärts fahren kaum was siehst.

Wenn hinten noch eine Achse mitlenkt gehts eigentlich überall gut rein

Mit einem Zug auf einer Baustelle wenden, da kann man sich ganz schnell böse festfahren

Frag mal speziell die Betonkutscher mit ihren 4Achsern, wo die überall mit rein und rum kommen

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Wie wäre diese Kombination HIER. Bei uns in NRW darfst nur nur mit max. 12 t in vele Siedlungen rein. Stellst den Anhänger an passender Stelle ab und fährst mit dem Maschinenwagen in die Siedlungen. Geht natürlich nur, wenn man die Pellets vom Hänger in den Maschinenwagen umpumpen kann.

Wird doch oft mit Heizöl auch so gemacht.

Ich hab mir mal so ein paar Bilder angesehen. Ein 4 Achser Tank ist schon ein großes Teil. Und diese Pellet-Heizungen findest du ja vorrangig in Neubaugebieten. Da haben die Planer sehr an der Realität vorbei gezeichnet.

MFG Thomas

Hallo,

interessantes Thema!
Fahre Baustelle mit 3 Achs Zugmaschine (6x4) + Anhänger. Mein Maschinenwagen ist 10.60m lang. Bis jetzt bin ich überall reingekommen. gut, der Anhänger durfte dann doch schon mal vor dem Neubaugebiet stehen bleiben.

In der Schweiz ist es doch auch üblich 5 Achs Maschinenwagen zu bauen, gibt es das in der BRD eigentlich mittlerweile auch? Finde das eigentlich recht interessant, die Nutzlast dürfte auch bei 21t oder so liegen.

Ich denke ein Pellet Tandemzug wäre genau das richtige In etwa so was hier der vereint Rangierfähigkeit und Nutzlast.

Ja bei uns in der Schweiz sind seit ein paar Jahren (4 ??) 5-Achser mit einem GG von 40T erlaubt, in bergigen Gegenden vieleicht noch sinnvoll, aber einige wollen mal gar nichts von denen auf dem Hof haben, weil diese als Gebrauchtwagen ja nirgend wo hin verkauft werden können.

In der Schweiz zählen die mal schnell zum Alteisen, weil die LSVA (Maut) nach Abgaswerten abgerechnet wird und meist nach 5-6 Jahren ist wieder eine Abstufung in der LSVA dran.
In der EU kann diese Fahrzeuge niemand brauchen, evtl noch Skandinavische Länder, aber die kaufen sowieso neue.

Bleibt noch Afrika, und die haben meist kein Geld...

Hier sind ein paar beispiele:
http://php.moser-steffisburg.ch/hitparade.php?

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Zitat:

Original geschrieben von Cosworth84


Ja bei uns in der Schweiz sind seit ein paar Jahren (4 ??) 5-Achser mit einem GG von 40T erlaubt, in bergigen Gegenden vieleicht noch sinnvoll, aber einige wollen mal gar nichts von denen auf dem Hof haben, weil diese als Gebrauchtwagen ja nirgend wo hin verkauft werden können.

In der Schweiz zählen die mal schnell zum Alteisen, weil die LSVA (Maut) nach Abgaswerten abgerechnet wird und meist nach 5-6 Jahren ist wieder eine Abstufung in der LSVA dran.
In der EU kann diese Fahrzeuge niemand brauchen, evtl noch Skandinavische Länder, aber die kaufen sowieso neue.

Bleibt noch Afrika, und die haben meist kein Geld...

Hier sind ein paar beispiele:
http://php.moser-steffisburg.ch/hitparade.php?

http://php.moser-steffisburg.ch/hitparade.php?...

das hier ist doch nen schönes fahrzeug, auch die lackierung gefällt mir ... und dann liest man ... 10X4 ..... wieso nicht 10x10??? wäre doch mal was 😁

Bei uns in der Schweiz herrschen verschiedene Meinungen zum Thema 5-Achser und 40Tonnen.
Die einen sagen es rechne sich nicht aufgrund der höheren Investitionskosten und andere sagen wieder nur 5-Achser.
Kipperbetrieb mit Nachläufer dürfte problematisch sein.... (UG usw.).

Im Kanton St. Gallen/Ostschweiz sieht man wenige 5-Achser. Im Raume Zürich zumindest sehr viele.... Innerschweiz auch noch. 

5 Achser bekommen in D keine Zulassung.

Ich finde ein Sattel läßt sich gerade rückwärts besser manovrieren als ein Gliederzug - ist sicher auch Übungs- und Begabungssache - Ich konnte den Sattelzug rückwärts in Lücken fahren so das nur noch auf beiden Seiten eine Postkarte reinpaßte - ein Hänger, gerade ein 2-Achser läuft viel leichter weg, kann aber notfalls auch mal auf die Schnuze genommen werden - Ich finde ein Sattel ist grundsätzlich besser zu handhaben.

Zitat:

Original geschrieben von worti32


5 Achser bekommen in D keine Zulassung.

Ist auch o.K. so, was soll der in nem Neubaugebiet mit einem 5-Achser?😕

MFG Thomas

@Tom

5-Achser sind richtig konfiguriert unwenig schwerfälliger als ein 4-Achser....

Zitat:

Original geschrieben von Schraubermeister Tom



Zitat:

Original geschrieben von worti32


5 Achser bekommen in D keine Zulassung.
Ist auch o.K. so, was soll der in nem Neubaugebiet mit einem 5-Achser?😕

MFG Thomas

warum fahren normal 40t sattelzüge wegen 1palette zement in nen neubaugebiet???

warum fahren 40t züge in fußgängerzonen um 1-3paletten steine anzuliefern ?????

am besten eine 2 oder 3achs sattelzugmaschine + kleinerren 2achs sattel mit gelenkten achsen

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur



Zitat:

Original geschrieben von Schraubermeister Tom


Ist auch o.K. so, was soll der in nem Neubaugebiet mit einem 5-Achser?😕

MFG Thomas

warum fahren normal 40t sattelzüge wegen 1palette zement in nen neubaugebiet???

warum fahren 40t züge in fußgängerzonen um 1-3paletten steine anzuliefern ?????

am besten eine 2 oder 3achs sattelzugmaschine + kleinerren 2achs sattel mit gelenkten achsen

Warum? --- Weil sie es können!!! Es geht hier ja auch um die Wendigkeit des Fahrzeuges beim Ausliefern der Pellets. Und wenn er dann mal bei einem Kunden in der Einfahrt steht, ist jedes Kilo weniger sinnvoll. Die wenigsten Hofeinfahrten sind LKW-Fest. Wenn du da mal mit einem Mehrachs-Sattel drauf fährst, haste schnell ein paar Reihen Steine verschoben oder reingedrückt. Das möchte er natürlich vermeiden. Es sind ja Stammkunden oder sollen es werden.

MFG Thomas

jetzt mal ehrlich, ich kenne viele familien(privat) die mit peletts heizen ...

deren anschluss für die silos sind alle in denen ihrem vorgarten so das der lkw auf der straße stehen bleibt und dann 1schlauch legt und dann pumpt.

Zitat:

Warum? --- Weil sie es können!!!

warum kann mans dann mit nem kurzen sattel nicht wenn mans mit nem großen auch kann ???

er meint so einen auflieger: http://www.feldbinder.de/print.php4?... (typ: EUT 52.2-6/6) (musst aber noch 2-3 kammern herrausschneiden also das ding bisl kürzer machen)

ob er nurn 8t achslast an ner 4achs zugmaschine hat oder 8t achslast am sattelzug das bleibt sich gleich, die achslast ist da die hat er nunmal.

aber beim sattel kann er die vorderren kammern vollknallen und hint nicht viel reintuen und dann nur den trailer aufs grundstück schieben.

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