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Unterschiede "Import", "EU" und "Inlands-"Volvos

Volvo S60 1 (R)

Hallo Forumsmitglieder,

ich lese immer wieder über Unterschiede zwischen
Import- und "normalen" (Zitat aus einem Beitrag)
Volvos. Kennt jemand diese Unterschiede für die
V70 und XC 90 - Elche ?

Erste Frage : Ein neuer Volvo XC 90 D5 Summum 5-Sitzer mit sehr viel Ausstattung
wird z. B. auf den Internetseiten bei podlech.de
für 43.600 Euros angeboten (Listenpreis 52.600).
Offenbar auf dem Hof stehend.
Das sind ca 18 % unter Listenpreis. Also EU-Fahrzeug mit Unterschieden, obwohl in Schweden gebaut ? Kann doch wohl nicht von Bedeutung sein,
oder doch ?

Zweite Frage: Was spricht gegen den Kauf eines
EU-Volvos (V70 oder XC 90) mit LPG-Ausstattung ?
Soll es ja sogar von Volvo mit Fabrikeinbau in
anderen EU-Ländern geben.

Und dann noch eine andere interessante Erfahrung :
über ebay.com hat ein USA Volvo-Händler einen 2004 XC 90 T6,2,9 l, AWD mit Komplettausstattung (4000 Meilen) für etwas über 30.000 Dollar verkauft.
Also demnächst Urlaub in Georgia oder Florida, Rundreise mit eigenem US-Elch, 30 % drauf für Zoll,
See-Transport, Vers. und Mehrwertsteuer und Umrüstung incl LPG Z.B bei u-frank-scan ? Oder haltet ihr das für eine total verrückte Idee ?

Beste Wünsche für 2005 an alle im Forum !

39 Antworten

@pernozzoli:

Ich sage nichts dagegen, daß jemand sein Auto im Ausland kauft, weil es dort billiger ist, wenn er sich über die Unterschiede (auch nach dem Kauf / der Garantiezeit im klaren ist). Ich finde es nur unmöglich, wenn jemand beim ausländischen Händler (und damit der ansässigen Vertriebsgesellschaft) sein Geld läßt und anschließend vom deutschen Händler / Vertriebsgesellschaft Kulanz verlangt. Ja wofür denn? Der deutsche Vertrieb hat nichts an dem Auto verdient und soll jetzt die Tasche aufmachen? Das ist keine Marktwirtschaft, das ist Idiotie.

@Hüpfpony:

Garantie bezahlt der Hersteller (Volvo Car Corporation Göteborg), Kulanz das Vertriebsunternehmen (bei uns Volvo Car Germany). Audi/VW vertreiben ihre Autos hier selbst, wickelt deshalb auch beides ab.

Gruß
ebondazzar

Zitat:

Original geschrieben von ebondazzar


@pernozzoli:

Ich sage nichts dagegen, daß jemand sein Auto im Ausland kauft, weil es dort billiger ist, wenn er sich über die Unterschiede (auch nach dem Kauf / der Garantiezeit im klaren ist). Ich finde es nur unmöglich, wenn jemand beim ausländischen Händler (und damit der ansässigen Vertriebsgesellschaft) sein Geld läßt und anschließend vom deutschen Händler / Vertriebsgesellschaft Kulanz verlangt. Ja wofür denn? Der deutsche Vertrieb hat nichts an dem Auto verdient und soll jetzt die Tasche aufmachen? Das ist keine Marktwirtschaft, das ist Idiotie.

Danke für die Kulanz-Erläuterung! Aber letztendlich, finde ich, ist es Idiotie, den EU-Wagenkäufer bei dt. Händler auflaufen zu lassen. Dann soll doch das Mutterhaus die Kulanz (wenn sie gerechtfertigt ist) bezahlen! Nicht nur der dt. Händler will Autos verkaufen (und bezahlten Service machen!), Volvo wills auch. Und dann kann es denen egal sein, wo das Auto gekauft wurde. Selbst, wenn in D eine höhere Marge bei rumgekommen wäre. Das Dümmste ist es in jedem Fall, den Kunden zu verärgern. Beim nächsten Kauf haben dann die anderen Mütter die hübscheren Töchter.

Hallo,

Kulanz ist immer dann ein Thema, wenn man aus einem Defekt Schlüsse auf die Qualität einer Marke ziehen könnte. Damit würde sich jeder Händler und Volvo selbst einen Bärendienst erweisen, wenn der Kunde bei Defekten, die auf Material- oder Fertigungsfehler zurückzuführen sind, im Regen stehen gelassen wird.

Wir sollten nicht vergessen, dass Volvo in jüngerer Zeit immer mehr den Anspruch einer Premiummarke zu erfüllen versucht (und es im Grossen und Ganzen auch schafft). Wie sähe es dann aus, wenn der Kunde bei Knarzen und Poltern plötzlich vom Vertragshändler abgewiesen wird. Kauft dieser Kunde jemals wieder einen Volvo? Wie redet er über diese Marke?

Wenn ich bedenke, dass ich keine Gelegenheit verpasse, über meine schlechten Erfahrungen mit einer bestimmten Marke zu berichten und welchen Schaden diese Marke allein durch Mund zu Mund Propaganda in meinem Bekanntenkreis genommen hat, tun die Hersteller gut daran, sich kulant zu zeigen. Und das unabhängig davon, wo ich mein Fahrzeug gekauft habe.

Und dann noch ganz nebenbei: Verdienen die Händler wirklich am Fahrzeug? Oder nicht doch eher an den ganzen Folgekosten für Wartung und evt. anfallende Reparaturen? Und eines ist sicher! Bevor ich meine Werksgarantie riskiere, lasse ich mein Auto beim freundlichen warten, auch wenn der sicher einiges mehr verlangt als die Billigwerkstatt. Und schon sind wieder ein paar Arbeitsplätze gesichert. Puuuhhh!

Gruss
Arno

Zitat:

Original geschrieben von pernozzoli


Ach und im Übrigen...
wenn Ihr doch so patriotisch seid und Euch um deutsche Arbeitsplätze sorgt, warum fahrt Ihr dann nicht ein deutsches Auto?
Das wäre doch dann wenigstens konsequent?
Volvo gehört doch Ford und Ford ist doch nicht einmal europäisch!

Gruss

Applaus, Applaus, genau so ist es,
und noch was, Arbeitsplätze kann man nicht erhalten , die
erhalten sich selber, und wenn das Preis Leistungsverhältniss (darum geht es) nicht stimmt dann wird es nicht funktionieren. (schönen Gruß an die Gewerkschafter)
------------------
Original geschrieben von ebondazzar
Ein selbstständiger Heizungsinstallateur wird Dir auch nicht den Brenner Deiner Heizungstherme, die Du vom billigen Mitbewerber aus dem Ausland gekauft und montieren lassen hast, auf seine Kosten ersetzen, weil er an einem solchen Gebaren Pleite gehen würde.
-------------------
Stimmt, ich fahre aber nicht mit nem Kia zum Volvohändler sondern mit nem Volvo, und wenn der es nicht nötig hat dann fahre ich zum nächsten, das ist Wetbewerb.

Wir werden den hohen Standard nicht mehr halten können, nur mit mehr Leistung, das gillt auch für Volvohändler.

Gruß

Flodder

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das thema eu-neuwagen scheint ja ein echtes reizthema zu sein...
ich muss mich der meinung anschließen wer hier von deutschen arbeitsplätzen redet sollte sich besser ein deutsches auto kaufen. ich bin mir sicher das die meisten volvo händler keinen unterschied machen ob ein treuer kunde einen volvo aus it, nl oder sonst woher fährt. hauptsache er kommt überhaupt und geht nicht in eine freie werkstatt.
volvo muss sich schon die frage gefallen lassen, warum ich einen v70 d5 summum aus it fast 11.000 € günstiger bekomme !!! bei audi/VW, mercedes und bmw ist dies nicht möglich... und bei der summe geht es nicht mehr um "geiz ist geil". jetzt kommt wieder der spruch " der hat keinen zusatzheizer und kleinere bremsen" aber das ist mir bei der summe egal. es gibt hier einige im forum die einen eu-volvo fahren und keinerlei probleme in kulanz fragen hatten. das kann sich sicher auch eine premium marke nicht erlauben.
übrigens gibt es selbst volvo händler die eu wagen anbieten......

Zitat:

Original geschrieben von arndt1306


das thema eu-neuwagen scheint ja ein echtes reizthema zu sein...
anbieten......

...ich wäre auch sauer wenn ich mehr (zuviel für Volvo) bezahlt hätte.....

nur mal so für zwischendurch:

Garantie: Garantiebestimmung sind in der EU gleich. Alle EU-Neuwagen besitzen 24 Monate europaweite Herstellergarantie! Im Garantiefall ist es unerheblich in welchem EU-Mitgliedsland das Fahrzeug ausgeliefert worden ist. Vorraussetzung hierfür ist ein abgestempeltes und unterschriebenes Scheckheft eines autorisierten Vertragshändlers.

Zitat:

Original geschrieben von headless


Garantie: Garantiebestimmung sind in der EU gleich. Alle EU-Neuwagen besitzen 24 Monate europaweite Herstellergarantie!

Du verwechselst Gewährleistung (gesetzlich) und Garantie (freiwillig).

Gruß, Olli

Ok, dann sage ich mal lieber das die übliche Werksattgarantie von Neuwagen je nach Hersteller zwischen 2 - 3 Jahren variiert, danach kann man durch eine Zahlung die Garantie verlängern oder man ist nach dem Ablauf der Garantie auf eine Kulanz der Herstellers angewiesen.

Besser ? 🙂

ps: überlege grad einen s40 T4 zu kaufen, der ein Importwagen ist, und versuch mir grad klar zu werden aber wann die Garantie zählt, da diese normalerweise ja ab dem Tag der Erstzulassung bzw. Rechnungstellung beim ausländischen Vertragshändler beginnt.

Zitat:

Original geschrieben von headless


Ok, dann sage ich mal lieber das die übliche Werksattgarantie von Neuwagen je nach Hersteller zwischen 2 - 3 Jahren variiert, danach kann man durch eine Zahlung die Garantie verlängern oder man ist nach dem Ablauf der Garantie auf eine Kulanz der Herstellers angewiesen.

Besser ? 🙂

Nö, ist es nicht. Eine Garantie gibt der Hersteller freiwillig, die Gewährleistung nicht. Siehe auch die Diskussionen um VW die zumindest letztes Jahr keine Garantie gaben. Garantie wird meist nur für bestimmte Teile unter Ausschluß einer unmenge details gegeben. Zb Garantie gegen Durchrostung "von innen nach aussen und nur wenn alle Services gemacht wurden". Gewährleistung kennt das so nicht.

Schau mal
http://www.opel.de/service/opelservices/guarantee/fabric/content.act
die Punkte 1-3 werden schön erklärt.

Zu deinem speziellen Problem. Gewährleistung müßte ab Kauf sein, wegen der Garantie würde ich fragen..

Rapace - keine Rechtsberatung, kein Verkauf

PS: Die GEwährleistungspflicht ist ja einerseits toll für die Kunden, führt aber dazu, dass Händler kaum noch ältere Autos anbieten und Selbstständige wie ich ihr Auto privatkunden gleich gar nicht mehr anbieten. Viel zu riskant, dass dann einer nach Monaten probiert irgendwas zu reklamieren. Dann lieber auf 1000 Euro verzichten und die Kiste ab zum Händler der sie sofort Richtung Osten verschickt......da blutet die Schwabenseele

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