Unterschied Fahrleistungen A4 3.0 normal und Quattro?

Audi A4 B7/8E

Servus,

mich wundert der enorme Unterschied in den Beschleunigungswerten vom "normalen" A4 3.0 und seinem Quattro Bruder. Erst dachte ich es wäre ein Schreibfehler dass der Quattro 8,7 Sekunden auf Hundert braucht aber scheint ja zu stimmen. Der normale 3.0'er braucht nichtmal 7 Sekunden (beide als Automatik) - was schon mehr dem Motor entspricht.

Stimmt das wirklich - und wenn ja wieso?? Ich schwanke noch immer zwischen zwei Angeboten, einmal Quattro und einmal normal. Ich tendiere mittlerweile mehr zu einem '01 er Quattro weil hier die Tiptronic verbaut ist und ich mich nicht mit der Multitronic des anderen Angebotes rumärgern müsste. Aber bei den Fahrleistungen...ich weiss nicht...
Bin für jede Entscheidungshilfe dankbar. 🙂

Gruß Axel

31 Antworten

Die Vorteile des Quattros will und kann keiner abstreiten.

Im "normalen" Fahrbetrieb sind die allerdings nicht so weltbewegend wie man vermuten möchte.

Gegenteilig vermitteln diese eine subjektive Sicherheit, die objektiv häufig so ausgeprägt nicht gegeben ist:
Ein Quattro ist daher in der Versicherung meist 2 bis 3 Typklassen teurer.
Bsp.:
Limo 3.0 KH 16 VK 20
dito Quattro KH 19 VK 22
Cabbrio und Avant kein Unterschied.

Wer schon einmal einen Quattro mit hoher Geschwindigket aus einer Kurve rausbeschleunigt hat wird rasch erkennen das der Quattro nicht "nur" für nasse Fahrbahnen, Schnee etc. gebaut wurde ;-)

MajorT,

in meinen Postings haben Worte wie "normaler Fahrbetrieb" und "nachhaltig" einen bestimmten Sinn.

Bei einem anderen Verständnisproblem kannst Du mir sicher weiterhelfen.

Für 510 EUR mehr bekommt man statt eines 3.0 TDI mit 150 kw einen 3.2 TFSI mit 188 kw.
Die ersten 150 kw kosten je rund 250 EUR und mit Extras über 300 EUR, jedes mehr PS dagegen nur 10 EUR.
Das ist ein ganz anderer Funfaktor beim Querbeschleunigen!

Selbst bei 50.000 km im Jahr komme ich auf keine 1.000 EUR Ersparnis (Steuer und Versicherung abgezogen) für den Diesel. Bei einem Wagen dieser Preisklasse ist das kein nennenswerter Faktor.

Warum also Diesel?

Ich denke, du verrechnest dich da ein wenig. Vollgas mit Diesel ist immer noch billiger als Vollgas mit Benziner. Und da man wenn man so einen Motor besitzt schon öfters mal hintritt, wird einem bei 50tkm im Jahr der Benziner die Haare vom Kopf fressen.

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@madcruiser
stay cool,... mein Beitrag war nicht als Gegenpost für "normalen Fahrbetrieb" gedacht und nicht um dein "Verständnisproblem" zu klären. Es war nur ein Zusatz zu dem Punkt "Vorteil Quattro".

Der 3.2 TFSI ist vom Funfaktor dem Diesel sicher überlegen, aber nachdem ich mit > 200PS Benziner im Schnitt die 17-18L /100km immer rasch überschreite, fiel mir die Wahl auf den Diesel einfacher.

Und die "wozu Diesel"-Threads gab es schon genug, darauf müssen und vorallem glaub ich - will keiner - mehr eingehen.

Also bleiben wir beim Quattro JA/NEIN/WOZU. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von MajorT


Der 3.2 TFSI ist vom Funfaktor dem Diesel sicher überlegen

Sowas gibts? Boah, wieviel PS hat der denn? Oder verschenkt Audi bei derartig hohen Kaufpreisen schon mal ein T? 😉

Grüße

Jan

Achja hab ich irgendwas verpasst??? ihr redet von nem 3.2 TFSI..... den gibts doch nur als 2.0 oder? Ihr meint den normalen Sauger mit 3.2 FSI oder?

Zitat:

Original geschrieben von MajorT


Also bleiben wir beim Quattro JA/NEIN/WOZU. ;-)

Genau. Dazu mal was von mir: Ich bewege mich oft abseits normaler Straßen, weil ich Filme im Eisenbahnbereich mache. Also Feldwege oder Baustraßen. Deshalb hatte ich jahrelang einen Opel Frontera. Nun muss ich aber feststellen, dass ich mit meinem frontgetriebenen A4 auch überall hinkomme. Zwar lasse ich den schon eher stehen und Laufe samt Technik ein wenig mehr als früher, aber generell stelle ich fest, dass ein normaler Pkw auch brauchbar ist. Würde mir vor diesem Hintergrund ein Quattro samt Schlechtwegefahrwerk überhaupt was bringen? Ich würde mich ja trotzdem nicht so tief ins Gehölz oder in den Morast wagen wie mit dem Frontera...

Matthias

Da habe ich dem 3.2 FSI doch versehentlich einen Turbo angehängt ...

Zur Spritfrage:
Habe bei 40 tkm p.a. noch die Haare auf dem Kopf,
allerdings auch nur 193 Wandler PS 😉.

Mehr als 15,6 l/100 km Super+ habe ich nie gebraucht. Das war ein Langstreckenschnitt von über 180 km/h und den muss man in Anbetracht der ganzen Speedlimits erst einmal erreichen.
Der Schnitt BAB schnell lag bei 13,6l Super+.

Ansonsten:
Jeder nach seiner Fasson.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Mehr als 15,6 l/100 km Super+ habe ich nie gebraucht.

Das sind dann aber etliche Tausend EUR im Jahr Unterschied und bezogen auf meine übliche Gesamtnutzungsdauer einmal der Wert des Wagens.

Matthias

Einmal Quattro, immer Quattro. So einfach ist das eigentlich. 😉

So erstaunt es auch nicht, dass Audi die S und RS Serie nur mit Vierradantrieb verbaut. Ich merke das v.a. im Kurvenverhalten bei höheren Geschwindigkeiten - u.a. auch weitgezogene Kurven auf der Autobahn. Das Fahrgefühl leidet massiv bei einem Heck- oder Frontantriebler; während ich bei einem Quattro angetriebenen Fahrzeug immer den Eindruck (hoffe doch nicht bloss subjektiv) habe, fest auf der Strasse zu kleben, scheint der Heckantriebler (Frontantriebler weiss ich nicht, da keine eigene Erfahrung) immer leicht auszubrechen.

So erstaunt es auch nicht, dass immer mehr Sportwagen von einem Vierradantrieb profitieren, z.B. Porsche Turbo, Lamborghini Murciélago.

@christian
Das der Quattro im Fahrspass die Nase vorne hat dürfte klar sein.
Insbesondere bei den Supersportlern macht er richtig Sinn.

@Pianist
Mit Bleifuss geht auch ein 3.0 TDI deutlich in den zweistelligen Bereich.

3 EUR auf 100 km = 6.000 EUR auf 200.000 km
5 EUR auf 100 km = 10.000 EUR auf 200.000 km
Die 5 EUR Vorteil bei gleicher Fahrweise sehe ich nicht.

250 EUR Mehrbelastung Diesel durch Steuer p.a.
050 EUR Mehrbelastung Diesel durch Versicherung p.a. (atypisch günstig nur bei der Limo).

Wertverlust auf 200.000 km bei beiden Wägen incl. durchschnittlicher Extras ca. 35.000 EUR.

Die großen Diesel haben (nicht nur) bei AUDI eine erhöhte Motoranfälligkeit (Turbo), die Benzinsauger dagegen nicht.

Mein Fazit:
Wer bei 45.000 bis 50.000 EUR Anschaffungspreis einen Diesel wählt, der entscheidet aus dem Bauch. Die Mehrkosten in einer Vollkostenrechnung für den Benziner sollten selbst bei hoher Jahresfahrleistung nur bei ca. 5 % liegen.
Dafür würde ich immer 22 % Prozent mehr Leistung einkaufen.

Allrad ist eine Pflichstsache für Drehmoment-
starke Autos die normalerweise Frontantrieb
haben.

Von der Leistung ist er Allrad Unsinn.

PS-Fresser, Leistungsverlust (mehr Reibung Getriebe)
Höheres Gewicht, höherer Verbrauch.

Die Vorteile die man haben würde hat vielleicht
Walter Röhl bei extremer Fahrt.

Vielleicht ist man evt. 30meter beim Anfahren
schneller, doch das wars dann.

Übrigens wer den Trecktest von DSF Automagzin
kennt, der weiss das der Allrad einen subjectiven
Eindruck beim Fahrer vermittel.
Der Fahrer meint er wäre durch das spüren der
guten Traktion einfach schneller. Wer sich die
Zeiten von Allradautos auf dieser Strecke anschaut
(inbesondere A4 quattro) der Weiss das der
Allrad in wirklichkeit langsammer ist, auch wenn
man subjectiv den Eindruck hat, man wäre schneller.
(Ähnlich wie Drehmoment beim Diesel)

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Wer bei 45.000 bis 50.000 EUR Anschaffungspreis einen Diesel wählt, der entscheidet aus dem Bauch. Die Mehrkosten in einer Vollkostenrechnung für den Benziner sollten selbst bei hoher Jahresfahrleistung nur bei ca. 5 % liegen.
Dafür würde ich immer 22 % Prozent mehr Leistung einkaufen.

Also ich habe mich mit dem 3-Liter-TDI-Quattro ja noch nie beschäftigt, weil ich einen 1,9er mit Frontantrieb habe und mich darüber freue, dass ich im vergangenen Jahr durchschnittlich nur 4,65 Liter Diesel vertankt habe. Mit dem 3-Liter-Quattro sind es vielleicht 7 bis 8 Liter. Das sind aber immer noch keine 12 oder 13 Liter Super bei einem Ottomotor oder gar noch mehr. Irgendwie komme ich da auf erhebliche Mehrkosten, da sind die 150 EUR Unterschied in der Steuer kaum der Rede wert. Schau Dir doch unter

http://www.autobudget.de

mal die konkreten Zahlen an, also ich finde schon, dass das ganz erhebliche Unterschiede sind. Alleine schon, wenn ich nicht wie eben Äpfel mit Birnen vergleiche, sondern zwei Fronttriebler mit kleinem Motor.

Matthias

Autobudget arbeitet tendenziös.
3 beleghafte Beispiele:
Du kannst den tatsächlichen KP (Extras!) nicht eingeben, nur kreditfinanzierte Wägen berechnen ohne VK berechnen.
Der Restwert ist zu hoch angesetzt bzw. der Wertverlust zu niedrig.

Hier mal ein praktischer Bericht eines Vielfahrers:
2.5 TDI vs. VR 6 2.8

Meine Meinung:
Die 4 Zylinder 1.9 TDI Erfahrung lässt sich nicht auf den 3.0 TDI übertragen.

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