Unterhalt Phaeton
Hallo liebe Phaetonfreunde,
ich bin zur Zeit Polo 9N Fahrer und möchte in ca. 1/2 Jahr auf einen Phaeton der Baureihe 2K3/2K4 umsteigen (Gebrauchtwagen). Konkret soll es der "kleinste" werden, ein V6 TDI mit Vorderradantrieb.
Meine derzeitiger Plan ist diesen Wagen von einem VW-Händler zu kaufen inkl. Gebrauchtwagengarantie + eventuell Volkswagen First Class. Ich möchte maximal 20.000 EUR für den Wagen ausgeben.
Da ich meine Ausbildung als Informatiker eben erst abgeschlossen habe kann ich finanziell keine riesen Schritte unternehmen - da ich ein Autofan bin und sehr weite Strecken sowohl auf Arbeit als auch in die Heimat quer durch Deutschland zurücklege ist mir der Phaeton das Auto der Träume (Probefahrt im V6 habe ich schon hinter mir). Der Polo, GOlf usw. sind tolle Autos aber für große Strecken wie ich sie fahre einfach ungeeignet - laut, unkomfortabel, unsicher (fahre nun schon 7 Jahre VW Polo 6N + 9N).
Meine Sorge sind derzeit die laufenden Kosten - nicht der Spritverbrauch! Vor allem wenn etwas kaputt geht was über 1000,- liegt kann es vielleicht kritisch werden, da ich noch 12 Monate Restraten abzahlen würde - danach eher kein Problem. Habe ich durch die Gebrauchtwagengarantie in diesen 12 Monaten keine Sorgen?
Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Unterhalt für Reparaturen und Inspektionen - was sollte man im Jahr einplanen? Was konkret kostet eine grosse bzw. kleine Inspektion? Was für Versicherungen gibt es um sich vor Schäden die schnell teuer werden abzusichern (CarLife Pro???? - ich habe dazu nichts gefunden).
Danke für Eure Hilfe,
Sonnenstrahl
Beste Antwort im Thema
Irre, lass es!!!!!!
Der Phaeton ist das beste Fahrzeug, was ich kenne!
Im Test der Auto Bild zwischen Maserati Quattroporte und Bentley Flying Spur stand, daß der Phaeton ein "abgespeckter" Bentley ist!!
Aber das bedeutet, daß auch die Kosten schnell astronomisch werden können, wie überall in der Luxusklasse!
Wenn Du zur Zeit einen Polo fährst, dann schau nach einem Golf oder Passat, aber finanziere um Himmelswillen keinen Phaeton und verzweifel neben den Raten an eventuellen Reparaturen!!
Bleibt doch mal vernünftig!
PS: Ich fliege auch nicht nach Dubai und schaue im Palms nach Grundstücken!
Mach Deinen Weg und leiste Dir dann entspannt einen Phaeton!
Bisheriger Aufwand in 3 Jahren bisher ca. 10.000 €.
29 Antworten
Also zum Thema A8/Phaeton nur soviel: Mein Pa fährt einen A8 und ich einen P.
Bislang stehe ich was die R-Kosten anbelangt wesentlich besser dar.
Dass ein A8 wesentlich günstiger ist, halte ich für ein Märchen.
Ist es nicht schon so das ein A8 BJ ab 2002 mehr gefahren wird als der Phaeton? Auch Erfahrungen in Vertragswerkstätten sind vermutlich mehr vorhanden oder irre ich mich da? Zumindest sieht man A8-Modelle deutlich "mehr" auf der Strasse als Phaetons...
Schau mal in der History hier nach. Kein Phaeton hatte hier mehr oder weniger Probleme wie gleichwertige Autos.
"Günstig" ist kein Auto in dieser Klasse, dessen MUSS man sich bewusst sein.
Zitat:
Original geschrieben von Sonnenstrahl
Ist es nicht schon so das ein A8 BJ ab 2002 mehr gefahren wird als der Phaeton? Auch Erfahrungen in Vertragswerkstätten sind vermutlich mehr vorhanden oder irre ich mich da? Zumindest sieht man A8-Modelle deutlich "mehr" auf der Strasse als Phaetons...
Ich sehe auch mehr 911 als Cayenne...
Ob der 911
dadurch"billiger" ist...?
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Zitat:
Original geschrieben von Sonnenstrahl
...
In meiner VW-Fachwerkstatt wurde mir auch eher zu einem A8 geraten, angeblich mehr ausgereift und im Unterhalt nicht so teuer. Was sagt ihr als erfahrene Member dazu?
...
Sonnenstrahl
😁 😁 😁
Momo
Sonnenstrahl: Ich fahre zwar nur einen Passat 3BG aber ich muss den Vorrednern hier Recht geben. Die Anschaffung ist noch das Geringste. Der Unterhalt verschlingt einiges.
Z.B. Zuendspulen:
Eine fuer meine Passat (2.0 96KW) kostet ca 40 Euro (bin mir nicht 100%ig sicher) Fuer den Dicken kostet die gleich mal ne Stange mehr und ich habe in den letzten 8 Monaten 3 Zuendpulen neu gebraucht. Wenn ich sehe was ich an Warungs- und Reperaturkosten die letzten 2 Jahre hatte bin ich schon bei ca 1/3 des Kaufpreises.
Erkunde dich mal was der Wechsel das Zahnriemens oder eine normale Inspektion kostet.
Ich habe mir das auch ueberlegt einen Dicken zu kaufen und musste das Vorhaben wegen der Unterhaltskosten vergessen.
Lass es sein... Man braucht als Berufsanfänger keinen Phaeton, keinen A8 und auch keinen 7er - das solltest Du auch mit Blick auf Dein soziales Umfeld gut durchdenken...
Das ist wie mit teurem Wein: Wenn Du über den Preis nachdenken musst, dann solltest Du die Flasche nicht öffnen (lassen)...
Es gibt auch beim Phaeton keine Geschenke - entweder teuer kaufen und billig unterhalten oder billig kaufen und teuer unterhalten; Ausnahmen bestätigen die Regel; aber wer garantiert Dir das Du eine erwischst? Ein Freund von mir hatte kürzlich beim VW-Händler einen "günstigen" 10-Zylinder Diesel gekauft und? schon wieder vertickt - die Kiste hat ihn zwei Mal auf der Autobahn stehen lassen...
Ben
Würde Dir ebenfalls den P abraten, habe aber einen ähnlichen Lebenslauf wie "potttom".
Ich weiß genau wie schwer das ist, einen Wagen nicht zu kaufen, wenn man ihn doch so gerne haben möchte und man sich schon ALLE Kosten 1.000.000 mal durch den Kopf gehen lassen hat.
Du denkst theoretisch müsste es klappen, aus dem Grund wirst du zu hoher warscheinlichkeit nicht die Finger von lassen können.
Mein Tipp:
kauf ihn Dir, habe deinen Spaß, wenn dein Geldbeutel ausgeht, verkauf ihn wieder... ein gebrauchter P braucht so gut wie keine Abschreibung. Es ist schön mal ein tolles Auto gehabt zu haben. Dann fällts auch nicht schwer, ein "normales" zu kaufen.
Trotzdem kann ich Dir den Negativen Aspekt nicht ersparen:
Der P (Luxus) ist eben teuer... und wenn Du es nach einem Jahr begreifst, ist dein Geld trotzdem weg.
Setze Prioritäten im Leben. Ein Auto ist nicht alles. Überlege Dir gut, was Du Dir von dem Geld kaufen könntest.
Lass Dir keine *** von anderen einreden. Jeder lebt sein Leben, jeder empfindet unterschiedliches als Wichtig.
Wenn man etwas will, schafft man es auch.
Das Startthema hätte auch von mir sein können :-)
Ich hab für mich den "kleinen" 3,2 V6 ins Auge gefasst. Ich bin aber auch erst 26, hab im Gegensatz zu dem Themenstarter aber einen festen Job seit 7 Jahren. Bisher habt ihr alle von den hohen Unterhaltungskosten gesprochen. Der 3,2 hat TK 27 , VK 27 würde mich knappe 1000 € im Jahr bei 55 % kosten. Sicherlich auch schon nicht billig, aber vertretbar. Steuern ca. 240 €. Macht aufs Jahr gerechnet 100 € pro Monat für den Phaeton.
Bisher hatte ich immer sportliche Autos, Ibiza Cupra 150 PS, Ibiza TDi 130 PS, SEAT Leon 20VT 180 PS und nun soll es halt ein Phaeton werden. Für mich stellt sich die Fragen wenn ich mir nicht jetzt dieses Auto kaufe, dann mach ich das nie. Ich wohn in einer WG beim Kumpel und zahl gerade mal 150 € Warmmiete.....alles aspekte für mich jetzt einen Phaeton zu kaufen. Wirtschaftlich ist der Phaeton sicherlich total unvernüftig und mit dem Leon bin ich spritziger und günstiger unterwegs, aber ich hab total Bock drauf.
Ihr schreibt ihr das man keinen Phaeton unter Baujahr 2005 kaufen sollte, wieso seit ihr in euer Meinung so bestärkt? Hatten die Modelle davor typische Mängel? Wie sieht denn die Haltbarkeit der Stoßdämpfer aus, gibt es hier jemanden der Sie schon tauschen musste? Wenn ja wie hoch war der Kilometerstand?
Ich hätte auch noch massig Fragen an einen Phaeton 3,2 Liter Fahrer. Sollte man überhaupt den 3,2 Liter nehmen oder gleich den 4,2 V8?
Zitat:
Original geschrieben von DannyMueller
Ich hätte auch noch massig Fragen an einen Phaeton 3,2 Liter Fahrer. Sollte man überhaupt den 3,2 Liter nehmen oder gleich den 4,2 V8?
Durch eigenen Gebrauch als auch gute Freunde (EPOC) bin ich bereits alle Motoren gefahren.
Den 3.2 kannst Du auf keinen Fall mit dem V8 vergleichen.
Dazu haben ich als auch andere vergleichende Charakteristiken in diesem Forum geschrieben (-> Suchen).
Es gibt kaum einen größeren Gegensatz als der V8 und der V6-3.2.
Der 3.2 bietet kaum Vorteile. Wenn klein, dann 3,2 Diesel.
Hasel
Das der V8 ein ganz anderer Motor ist, das ist mir schon klar. Mir ging es dabei um die Unterhaltskosten 3.2 - 4.2, ist der Spassfaktor den höheren Preis der fixen Unterhaltungskosten wert? Bzw. kann jemand sagen wie hoch der Unterschied der Kosten ist?
Wir rasen nicht... wir fliegen tief! Hubraum statt Wohnraum! Wischergummis vom Gebrauchtteilehändler! O tempora, o mores!
Also mal wieder zum Ursprungsthema.
An den Vorbeiträgen ist manches dran, manches ist aber auch nicht ganz ok meiner Meinung nach.
Ich hab mir vor ca. 2 Monaten meinen V8 BJ 2004 EZ 2005 mit 20.000 KM gekauft.
Natürlich hab ich den Wagen finanziert, da ich mit Geldanlagen (Fonds/Aktien) mehr Zinsen einnehme als ich für den Kredit bezahle.
Somit wäre eine Barzahlung für mich ein verlust gewesen. Man sehe sich nur die Kreditkonditionen bei einigen Banken an (ab 4%, realistisch ca. 5-6%) und andererseits die Konditionen auf Festgeldanlagen bei diversen anderen Banken (7-8% sind da keine Seltenheit)
bei nem theoretischen Unterschied von 1% über 5 Jahre wären das schon 1530 Euro die ich Verlust gemacht hätte wenn ich das Auto bar bezahlt habe. Da ich nun aber auch in Fonds und Aktien investiere ist das noch einiges mehr.
Das erstmal zum Thema bezahlen des Fahrzeuges.
Dann zum Thema Wechsel von Polo auf Phaeton:
Ich hatte vor meinem Phaeton einen Golf III BJ 93 und davor nen Golf II BJ 89.
Nun bin ich aber seit 4 Jahren nach meinem Studium in einem gut bezahlten festen Job und hab mir lange überlegt was ich mir für ein schönes Auto kaufe. Da waren A8 A5 Passat CC Phaeton und auch diverse andere im Rennen.
Für mich stand am Ende fest - niemals nen Neuwagen, weil das Preis-/Leistungsverhältnis für mich derzeit einfach absolut nicht gerechtfertigt ist (60.000 für nen gut ausgestatteten A5 oder Passat CC). Also lieber nen wenig gebrauchten. Und da lag der Phaeton ganz weit vorn. Massiver Wertverfall in den ersten Jahren und dann fast kaum noch Wertverlust. Ich denke ich werd in 3 Jahren maximal 20% weniger für das Fahrzeug kriegen wenn ich es wieder verkaufe.
Und da ich so lang Golf gefahren bin hatte ich auch nicht so hohe Kosten - naja in letzter Zeit waren die Reparaturkosten schon etwas hoch, daher auch die Überlegung der Anschaffung eines anderen Fahrzeuges.
Hab mir halt den 2004 gekauft weil der noch die Komfortgurte hat und auch noch das Chrom im Kofferraum. Laufleistung war gut und Motorisierung ist auch gut mit nem V8.
Nun hab ich das Auto ausgiebig getestet und ne Menge Fehler festgestellt - Federbein undicht, Koppelstangen ausgeschlagen, Lichtsensor defekt am Spiegel, Licht flackert (wahrscheinlich Lichtmaschine) und noch ein paar andere. Da diese Fehler aber alle unter die Sachmängelhaftung fallen bin ich gerad dabei mein Autohaus entsprechend zu überzeugen die Fehler entsprechend Gesetzeslage auszubessern. Da kommen die nicht drumrum. Notfalls muss ich mir halt über meine Rechtsschutz nen Anwalt nehmen. Aber Gesetz ist gesetz denn das Auto wurde als mängelfrei verkauft. Wenn das Auto repariert wird steht mir ja auch ein Paheton ersatzwagen zu.
Somit hab ich dann demnächst ein Fahrzeug mit geringer Laufleistung und wirklich mängelfrei. Da viele Teile ausgetauscht werden müssen hab ich also auch viele neuteile im fahrzeug die hoffentlich nicht so schnell kaputtgehen zumal auf diese ja auch Garantie ist.
Für den schlimmsten Fall hab ich ja auch noch die Perfect Car Pro garantie die bis 50.000 KM 100% der Kosten übernimmt.
Somit ist für die nächsten 1-2 Jahre erstmal kein Desaster zu erwarten. Ausserdem leg ich jeden Monat 300 Euro für unvorhergesehene Autoausgaben auf ein Extra Konto, so dass mich ein Notfall nicht in Schwierigkeiten bringt.
Versicherung und Steuern beläuft sich so auf 1500 Euro im Jahr. Also auch vertretbar, für mich jedenfalls.
Zusammenfassung: Absolutes Top Automobil welches bald repariert und somit naja fast runderneuert ist (hätte mir zwar lieber nen problemloses Auto gewünscht wegen dem geringeren Stressfaktor, aber naja) zu kalkulierbaren Kosten auf die nächsten Jahre.
Schönen Abend noch allen
capdoc
Zitat:
Original geschrieben von DannyMueller
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Ihr schreibt ihr das man keinen Phaeton unter Baujahr 2005 kaufen sollte, wieso seit ihr in euer Meinung so bestärkt? Hatten die Modelle davor typische Mängel?
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Ich hätte auch noch massig Fragen an einen Phaeton 3,2 Liter Fahrer. Sollte man überhaupt den 3,2 Liter nehmen oder gleich den 4,2 V8?
a) Das ist mehr so das Ergebnis der Forenbeobachtung. Die erschlagende Masse der Problemberichte bezieht sich auf die Baujahre vor 2005. Es gab da wohl auch ein erstes Update der Problemzonen. Jedenfalls hört man selbst hier im Forum nur ganz selten von Problemen von neueren Fahrzeugen.
b) Ich würde sagen, dass es keine vernünfitigen Gründe für den V6 gibt, insbesondere als Gebrauchten nicht. Der Preisunterschied ist dort sowohl bei der Anschaffung als auch bei dem Unterhalt vernachlässigbar. Der Unterschied beim Fahrspaß aber gewiß nicht.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von capdoc
Also mal wieder zum Ursprungsthema.
...
capdoc
100% Zustimmung.
MfG