Untere Zündspule - Durchgang auf Masse?
Hi,
habe das Thema mal von meinen eigentlich Thread "DT 250 MX Vergaser einstellen" getrennt. Ich hatte vorher einen sehr schwachen und unregelmäßigen Zündfunken, teils neben der Elektrode und nachdem ich nun den Kondensator, Unterbrecher und die obere Zündspule samt Kabel, Kerzenstecker und Kerze getauscht habe, absolut keinen Funken mehr. Super Aktion. Was ich komisch finde ist folgendes.
Ich habe die 3 Kabel, die auf dem alten Condensator aufgelötet waren, wieder genau so an den neuen angelötet. Da nichts funktionierte habe ich mal Ducrhgang gemessen und vom Lötpunkt permanent Verbindung auf Masse, egal ob der Kontakt auf oder zu ist. Äußerst komisch aber laut einiger Berichte in amerikanischen Foren soll die Spule wohl auf einer Seite Durchgang auf Masse haben ? Wenn ich das Kabel der Zündspule auf der Grundplatte testweise ablöte, ist die Masseverbindung vom Lötpunkt des Condensators zum Gehäuse weg.
Ist das normal das die untere Zündspule auf Masse schliesst wenn an den Condensator angelötet oder hab ich vielleicht durch einen klemmenden Kill Switch oder sonst wo einen Kurzschluss der mir die komplette Zündung lahm legt.
23 Antworten
Neuer Kondensator kaufen.
Der könnte nen "Kurzen" haben.
Zur Not einfach abklemmen,wenn machbar.
Und auch gleich ne neue Kerze mit Kerzenstecker.
Aber zumindest scheinst Du auf dem richtigen Weg zu sein.
Mess mal Zündspule ohmisch durch.
Primär und sekundär.
Ich würde sowieso lieber einen MKP Kondensator , gibt's zum Beispiel beim Conrad für 1-2 €, anstelle der alten Becherkondensatoren verwenden. Wert: 0,22 bis 0,33 uf , 250 bis 400 V Spannungsfestigkeit.
Die sind erheblich zuverlässiger und kompakt.
Kannste auch ausserhalb der Zündung irgendwo befestigen. Musst natürlich entsprechend lange Kabel anlöten.
Ein Pin ans Zûndspule/Unterbrecherkabel , den anderen Pin des Kondensators mit Masse (Fzg.rahmen) verbinden.
Hast Du nicht auch schon paar Neuteile verbaut?
(Zündtrafo, U-Kontakt, Kondensator?)
Manchmal taugen die auch nix, falls Noname Produkte von Ebay oder so...
Dann würde ich, wenn es partout nichts wird, nochmal auf das ein oder andere Originalteil zurückbauen.
Hi,
das hier zur externen Montage wäre doch auch ok, oder ? https://de.rs-online.com/web/p/polypropylen-folienkondensator/1728200/
Man müsste ja die Leitungen am alten Kondensator ablöten und drin lassen wegen dem Schmiernocken der am Gehäuse sitzt. Diesen Kondensator könnte man irgendwo am Rahmen anschrauben. Ich muss mal überlegen ob ich das so mache oder noch einen neuen Kondensator von Daiichi besorge. Ist zwar um einiges teurer aber genau so wie der Original.
Die Yamaha wird allerdings am Wochenende auf den Hänger gepackt und am nächsten Dienstag zu einer Motorradwerkstatt in der Nähe gebracht die spezialisiert ist auf alte Maschinen. Mein Arbeitskollege schwört auf den Laden und hat selbst schon gute Erfahrungen gemacht. Denke mal da bin ich gut aufgehoben. Mal schauen ob die mein Baby zum laufen bekommen. Was es kostet ist mir im Endeffekt dann s...egal ;-) Hauptsache ich kann endlich mal fahren.
https://de.rs-online.com/mobile/p/metallpapierkondensatoren/0210538/
Nein, der aus DeinemLink ist mit der hohen Kapazität von 25 uF nicht geeignet.
Wenn es den auch mit 0,25 uF , das sind 250 nF (Nanofarad) gibt, dann schon.
Sowas wie oben in meinem Link meinte ich z.B.
Übrigens: 1 Farad ist eine sehr große Einheit für Kapazitätsmessungen.
1000 Picofarad sind 1 Nanofarad,
1000 nF wiederum sind 1 uF (mücrofarad)
1000 uF sind 1 Farad.
Aber das ist ne gute Idee mit dem Oldieschrauberladen.
Als Laie schraubst Du da ewig hin, hockst ratlos davor, wechselst diese Teil und jenes und kommst vielleicht doch nicht ans Ziel. Das kann man im Winter machen oder man hat Freude am Basteln und lässt sich auch von Rückschlägennicht entmutigen.
Aber nicht wenn man endlich fahren will und das Wetter genießen auf der Strasse.
Der Könner weiss gleich wo er anpacken muss und hat das richtige Equipment parat.
Wird im Endeffekt günstiger für Dich. Richtige Entscheidung!
Bitte berichten was es dann genau war, wie Du zufrieden mit dem Laden warst, was es gekostet hat usw.
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Alles klar, dann erst mal danke an Euch für die zahlreichen Tips und Hilfestellungen die Ihr mir gegeben habt. Ich werde auf jeden Fall berichten was es gegeben hat und ob das Teil wieder läuft.
In diesem Sinne,
Viele Grüße,
Hi,
ein kurzer Zwichenbericht was mit meiner DT so passiert. Nachdem ich das Teil in den "Oldieschrauberladen" gebracht habe wurde ich ein paar Tage später vom Chef angerufen. Die Zündung tut wohl wieder, die angebliche 6 V Zündspule die ich im Internet verkauft bekommen habe war wohl eine 12 V und funktionierte nicht richtig. Nachdem die Original Zündspule wieder eingebaut war und alles eingestellt kam wieder ein starker Zündfunke.
Doch jetzt zum eigentlichen Problem. Nachdem die DT angesprungen ist hat er sie nach 10 Sekunden sofort ausgemacht weil der Motor sich extrem klappernd angehört hat. Das hat mich auch schon gewundert das sich der Motor nicht gerade gesund angehört hat als ich zum Tüv gefahren bin. Die Werkstatt hat dann den Zylinder demonitiert und mit Schrecken festgestellt, das der Vorbesitzer wohl einen zu kleinen Kolben eingebaut hat der im Zylinder quasi rumgefallen ist. Laufbahn und Kolben haben aber zum Glück aber nicht gefressen, Pleul Lager und Kurbelwelle sind auch ok. Oh man, der Vorbesitzer hat ja wirklich ganze Arbeit geleistet......
Fazit. Zylinder wird gerade in einer Schleiferei gehohnt, dann noch ein passender neue Übermaß Kolben mit Ringen rein und die Kiste sollte wieder richtig laufen. Der Spaß soll mich zwar um die 600 € kosten aber wenn Sie dann wieder ok ist dann hab ich damit kein Problem.
Ach ja, die Schwingenbuchsen sind auch hinüber, die wechsel ich aber selbst. Habe mir Messingbuchsen besorgt. Gibts irgendwas wichtiges zu beachten oder ist das kein großer Akt ?
Zitat:
@Mopedmongo schrieb am 6. April 2020 um 20:13:15 Uhr:
Ich würde sowieso lieber einen MKP Kondensator , gibt's zum Beispiel beim Conrad für 1-2 €,
Hast Du nicht auch schon paar Neuteile verbaut?
(Zündtrafo, U-Kontakt, Kondensator?)Manchmal taugen die auch nix, falls Noname Produkte von Ebay oder so...
Dann würde ich, wenn es partout nichts wird, nochmal auf das ein oder andere Originalteil zurückbauen.
Siehste, sowas in der Art hatte ich schon vermutet.
Teile nur auf Verdacht hin wechseln und dann noch mit billigem Nachbauklump aus Ebay und Co, kann schonmal in die Hose gehen.
Jedenfalls herzlichen Dank für Deine Infos und ich finde 600.- ok für den Aufwand.
Zylinder honen und neuen Kolben ist ne gute Investition.
Ich selbst hätte die Buchsen für die Schwinge ineinem Aufwasch gleich in dieser Werke mitmachen lassen.
Wenn Du das selber kannst, auch gut.
Allerdings kannte ich bisher nur Bronzebuchsen die man als Ersatz fürdie Kunststoff Buchsen hernimmt.
Messing dürfte doch zu weich sein?
Viel Erfolg
Hi,
ja, ich meinte auch Bronzebuchsen, keine Messingbuchsen ;-) Er hatte mich gefragt wegen der Buchsen, wenn er das macht treibt das die Rechnung noch mal um einiges in die Höhe. Vielleicht hat er auch keine Lust das auch noch zu machen :-) Denke das sollte ich hinbekommen. Wenn der Dämpfer einfach auszubauen ist sollte die Schwinge, sofern nix zugerostet ist, auch nicht so schwierig sein. Hoffe das die Buchsen gut passen.
Ja,ich habe das selber noch nie gemacht, aber schon von vielen Leuten gelesen die es gemacht haben.
Rost, Muskelkraft und die richtigen Werkzeuge und Hilfsmittel werden da wohl ausschlaggebend sein.
🙂 Glückauf!