Unterbodenversiegelung
Hallo liebe Sternenfahrer,
ich habe meine W205 Bestellung in den letzten Tagen noch etwas umgemodelt. In diesem Zusammenhang empfahl mir der Händler meines Vertrauens eine gesonderte Unterbodenversiegelung (Wachs) für das Fahrzeug, so ich es länger fahren wollte. Der Aufwand würde sich auf zirka 300,00 € belaufen.
Nun meine Frage an euch:
Wie seht Ihr das? Völlig unberechtigt, oder doch ein Thema?
Hintergrund meiner Frage ist die Tatsache, dass ich den Wagen eigentlich "platt" fahren möchte. Also 10-15 Jahre sollten da schon rosfrei möglich sein.
Viele Grüße
Teutone
Beste Antwort im Thema
Also ihr wollt jetzt sicher nicht sagen, dass der Mercedes unten rostet, wenn man ihn nicht einbalsamiert. Das tönt in meinen Ohren wie ein Witz. In den letzten 20 Jahren (noch weiter zurück, war das anders) hatte ich in meiner privaten Flotte (nein kein Flottenrabatt, aber trotzdem mal 2 mal 3 Autos) NIE irgendetwas an meinen Autos unten gemacht. Es waren IMMER Alfas dabei, die ja bekanntlich schon im Werk rostig sind. Tatsache ist aber, dass ich NIE Rost hatte. Immer beim Reifenwechsel von Sommer auf Winter oder umgekehrt steh ich jeweils neben dem Autolift und schau mir das Ding (Auto) unten an. Ich gebe es zu: Ich verstehe nichts vom Streicheln der Autos unten. Aber meine Alfas sehen immer prima aus und Rost gab es überhaupt noch nie (der letzte Alfa 147, der jetzt geht, ist bald 11 Jahre alt und hat 220'000km).
UND JETZT WIRD DA ERZÄHLT, DASS AUSGERECHNET MERCEDES UNTEN ROSTET, WENN MAN KEIN FETT ZUR HAND HAT. DAS IST JA EIN SCHILDBÜRGERSTREICH DER BESONDEREN GATTUNG. Ich glaub, ich bleibe bei AlfaRomeo :-)
Nein Spass beiseite: Der 250 BT wird kommen. Aber seinen Unterboden werde ich nie behandeln
Es ist wohl eine Frage, wie fest man sein Auto liebt. Sofern man dem Auto ein Weihnachtsgeschenk macht, kann das ja Unterbodenöl sein. Aber meine Autos sind so gesehen keine glücklichen Autos: Sie werden einfach nur gebraucht. Ich verlange aber klar, dass immer alles funktioniert; wenn nicht, wird es repariert.
61 Antworten
Zitat:
@Gretel-im-Wald schrieb am 2. November 2015 um 21:56:55 Uhr:
Hast du überhaupt mal einen BMW F30 von unten gesehen ?
Ja,sämtliche Marktbegleiter komplett zerlegt bis in die letzte Schraube im Benchmarking.
Das tut aber hier nichts zur Sache...
Auch bei einem BMW, Porsche o.ä. sieht die Abgasanlage so aus! (mit Ausnahme der Porsche-Modelle die eine Titanlegierung dort spazieren fahren dürfen)
Früher waren die Abgasanlagen nicht aus Edelstahl, sondern emailliert... bei Mercedes. Mein 1988er hat heute noch den Werks-Endtopf... aber nur weil er so wenig Kurzstrecke wie möglich gefahren wurde und wird.
Heute spart man gerne (egal welcher OEM) wo es geht, jedoch nur dort wo es der Kunde nicht sieht bzw. er keinen Nachteil deshalb hat.
Aus diesem Grund ist die Abgasanlage heute weder emailliert, noch beschichtet oder sonst etwas, sie besteht aus dem reinen Material (hat auch Umweltschutzaspekte) und das muss (!) bei allen Fahrzeugen die festgelegte Dauer von 250.000Km/15 Jahre halten und wird es auch. Betrifft übrigens auch die anderen Einspritzanlagenkomponenten... es geht darum sicherzustellen, dass immer die Abgasnorm eingehalten wird.
Alles andere würde nun zu weit führen - wer etwas zu aufregen sucht, der wird das auch finden. Wir sprechen hier schließlich nur von einem Großserienprodukt...
Wenn in China ein Sack Reis umfällt ist das genau so wichtig wie diese Auspuffpflegerei. Gruß bw
Egal welche Marke, Unterbodenwachs ist immer zu empfehlen. Mein W203 Vor-Mopf war " Unten " fast neuwertig.
Es macht Sinn, den Unterboden zu reinigen, und nachher zu versiegeln. Dann hast du 3-4 Jahre Frieden. Kann man selber machen. (Mopntagegrube o. Hebebühne vorausgesetzt) Genauso Hohlraumversiegelung.
Zitat:
@Der_Landgraf schrieb am 2. November 2015 um 22:50:11 Uhr:
Ja,sämtliche Marktbegleiter komplett zerlegt bis in die letzte Schraube im Benchmarking.Zitat:
@Gretel-im-Wald schrieb am 2. November 2015 um 21:56:55 Uhr:
Hast du überhaupt mal einen BMW F30 von unten gesehen ?
Das tut aber hier nichts zur Sache...Auch bei einem BMW, Porsche o.ä. sieht die Abgasanlage so aus! (mit Ausnahme der Porsche-Modelle die eine Titanlegierung dort spazieren fahren dürfen)
Früher waren die Abgasanlagen nicht aus Edelstahl, sondern emailliert... bei Mercedes. Mein 1988er hat heute noch den Werks-Endtopf... aber nur weil er so wenig Kurzstrecke wie möglich gefahren wurde und wird.
Heute spart man gerne (egal welcher OEM) wo es geht, jedoch nur dort wo es der Kunde nicht sieht bzw. er keinen Nachteil deshalb hat.
Aus diesem Grund ist die Abgasanlage heute weder emailliert, noch beschichtet oder sonst etwas, sie besteht aus dem reinen Material (hat auch Umweltschutzaspekte) und das muss (!) bei allen Fahrzeugen die festgelegte Dauer von 250.000Km/15 Jahre halten und wird es auch. Betrifft übrigens auch die anderen Einspritzanlagenkomponenten... es geht darum sicherzustellen, dass immer die Abgasnorm eingehalten wird.Alles andere würde nun zu weit führen - wer etwas zu aufregen sucht, der wird das auch finden. Wir sprechen hier schließlich nur von einem Großserienprodukt...
Schade, beim Umstieg vom BMW F30 auf den C400 habe ich die Unterbodenfotos gelöscht. Auf denen könntest du nämlich sehen, dass deine Behauptung "auch bei einem BMW (bei welchen denn?) sieht die Abgasanlage so aus" eben leider nur eine Behauptung ist. Die Fakten sind, dass von rotbraunem Rost nirgendwo was zu sehen war. In diesem Punkt ! ist BMW eben besser. Das muss man doch mal akzeptieren können, oder ? Selbst mein Freund ("nie mehr BMW"😉 hat nur anerkennend gestaunt. Aber nee, Mercedes ist die heilige Kuh schlechthin, nicht wahr ?
Ich habe übrigens hier den C400 nicht mit "einem" BMW, sondern mit dem direkten Konkurrenten F30 verglichen.
@ wwwkarl1 hat zu 100% Recht mit seinem Beitrag !
der 2009er E87 meiner Frau sieht von unten auch aus wie neu, inklusive Radläufe; Radhäuser und Endtopf..... mit das beste was ich je gesehen habe. Wenn der nicht irgend wann in die falschen Hände gelangt hält er bis zum jüngsten Gericht.
Zitat:
@wwwkarl1 schrieb am 2. November 2015 um 23:38:06 Uhr:
Egal welche Marke, Unterbodenwachs ist immer zu empfehlen. Mein W203 Vor-Mopf war " Unten " fast neuwertig.
Es macht Sinn, den Unterboden zu reinigen, und nachher zu versiegeln. Dann hast du 3-4 Jahre Frieden. Kann man selber machen. (Mopntagegrube o. Hebebühne vorausgesetzt) Genauso Hohlraumversiegelung.
Ich reinige an meinen Fahrzeugen 1x jährlich gründlich Unterboden, Radkästen incl. Achsteile, Bremsteile etc. gründlich, d.h. nicht nur mal eben den Dampfstrahler reinhalten. Dannach sieht das aus fast wie beim Neuwagen und ich hab Spaß daran das es so aussieht. Es ist zugegeben eine Menge Arbeit, aber wenn man sieht welch Gammel sich alleine in den Radkästen bildet lohnt sich das allemal
Keine Ahnung wie mein S205 jetzt aussieht. Kann nur vom Audi A5 berichten (dort konnte man den Unterboden bei der Inspektionsannahme immer begutachten, genau wie bei meinen vorherigen Audis).
Nach zwei Jahren sah die zweiflutige Auspuffanlage ab Kat noch schlimmer aus als die geposteten Bilder vom C400! Und ich bin auch im Winter regelmäßig in der Waschanlage gewesen. Nach 2 Jahren Halterdauer sind nicht nur bei mir, sondern auch bei einem Bekannten, der ebenfalls einen A5 mit gleichem Baujahr fuhr, die Auspuffhalterungen durchgegammelt. Centartikel... aber gespart wird auch bei den anderen Herstellern.
Mein TT sah selbst nach 5 Jahren nicht so schlimm aus wie mein A5 nach 2 Jahren. Der A3 zuvor wirkte im Vergleich zu seinen beiden Nachfolgern noch recht neuwertig unten drunter. Man konnte halt gut betrachten wie die Einsparmaßnahmen bei Audi Einzug hielten. Wenigstens kam der schreckliche Softlack nie wieder. War wohl unterm Strich zu teuer 😁
Alle hier beschriebenen Maßnahmen sind irgendwo sinnvoll. Ob man es machen muss oder nicht kann man Diskutieren. Aber eine Auspuffanlage so zu behandeln ist mehr als überflüssig. Das ist meine Meinung dazu. Hat man ein Auto auf ansehbare Zeit, 3-5 Jahre ist alles zuviel. Denn in dieser Zeit verschleißt nichts was man mit diesen Aktionen stoppen könnte, oder Verhindern. Gruß bw
Sehe ich genauso big wackel. Meine Autos fahre ich i.d.R. 2-3 Jahre (der TT gefiel mir sehr gut und es gab nichts auf dem Markt was mir gefiel in der Zeit), deswegen ist mir das egal wie es unter dem Auto aussieht.
Nichts ist mehr für die Ewigkeit konzipiert. Solch ein Auto ist nach spätestens 12-15 Jahren wiederverwertet. Angegammelter Unterboden? Who cares...
Aber wer sich die ganze Mühe machen möchte, der kann dies tun. Ich bin dafür alles zwei Monate im Innenraum zugange und betreibe Lederpflege und wachse immer schön die Fahrzeugfront ein um den Fliegenfriedhof im Sommer und den restlichen Dreck in der dunklen Jahreszeit einfach beseitigen zu können.
Zitat:
@KoOzA schrieb am 3. November 2015 um 15:22:52 Uhr:
Sehe ich genauso big wackel. Meine Autos fahre ich i.d.R. 2-3 Jahre (der TT gefiel mir sehr gut und es gab nichts auf dem Markt was mir gefiel in der Zeit), deswegen ist mir das egal wie es unter dem Auto aussieht.
Nichts ist mehr für die Ewigkeit konzipiert. Solch ein Auto ist nach spätestens 12-15 Jahren wiederverwertet. Angegammelter Unterboden? Who cares...Aber wer sich die ganze Mühe machen möchte, der kann dies tun. Ich bin dafür alles zwei Monate im Innenraum zugange und betreibe Lederpflege und wachse immer schön die Fahrzeugfront ein um den Fliegenfriedhof im Sommer und den restlichen Dreck in der dunklen Jahreszeit einfach beseitigen zu können.
Tja mein Lieber, es gibt eben sehr viele Leute, für die ist auch das was man nicht sieht, genauso pflegens- und erhaltenswert wie das was man sieht. Denk mal an die Uhrenhersteller, die beste Mechanikuhren herstellen. Da wäre ein "Finish ist egal, Deckel drauf, sieht man doch nicht" das wirtschaftliche Aus in Tagen. Ach ja, ist ja ne Uhr, ist doch was ganz anderes als ein Auto ? Für mich eben nicht. Meiner hat knapp über 75 kE gekostet - und der ist mir von unten genau so erhaltenswert wie von oben. Und noch eins: Wenn ich den weiterreiche, möchte ich, dass das ganze Auto top ist und nicht nur die obere Hälfte.
Aber wie gesagt, ist halt Mentalitätssache. Jedenfalls "oben hui unten pfui" ist nicht mein Ding. Ich stimme da voll mit Mr.Dragon überein.
Zitat:
@sPeterle schrieb am 25. März 2015 um 15:35:03 Uhr:
macht Mercedes eben nicht und verzichtet bei den Baureihen unterhalb S-Klasse sogar auf das sulfatieren der Rohkarosse. Warum denkst du haben die W210 so gegammelt ? OK der W/S205 haben einen andere Materialmix bei der Karosserie, nur sieht man halt leider den Effekt erst nach ein paar Jahren.Zitat:
@Der_Landgraf schrieb am 24. März 2015 um 22:03:11 Uhr:
Das echt Geile ist ja, dass Audi seit Jahrzehnten schon keine Vollverzinkung mehr hat (das ist lange her und war einmal) und Mercedes hingegen sämtliche Baureihen seit Anfang der 2000er Jahre vollverzinkt hat und dies immer noch macht.Aber gut, das ist wieder so ein "Stammtischthema"... 😉
Und das soll so stimmen ?
Warum sollten die eine S-Klasse besser schützen als eine C-Klasse ?
Bei der S-Kasse ist es für MB doch noch unwichtiger da die Max 4 Jahre gehalten werden und zu 90% Firmenwagen sind den Käufern interesiert das doch die Bohne
Sinn würde es machen wenn überhaubt die Privat Wagen wie A,B und vieleicht noch C-Klasse besser zu schützen da ist der Privatkundenanteil doch wesentlich höher also auch der Kundenkreis größer mit dem sich MB das wegen Rost verschärzen könnte
Wirklich große Probleme haben die MB Modele der letzen Jahre doch nicht wirklich mehr
Es gibt ja Fälle beim W204 mit Rost an schweißpunkten im Heckbereich unter den Dichtgummi der Hecklappe beim W und S204
Über den W212 finde Ich nichts weder hier noch über Googel
Gesehen habe Ich bisher auch bloß einen W204 bei mir auf der Bühne der leichten Kantenrost hatte
Aber da waren auch überal Salz räste und Dreck der war zum Zeitpunkt als Ich da die Reifen gewechselt habe 7 Jahre alt
Die anderen 204er bei mir zum Radwechsel waren alle unaufällig alter so bis 5 Jahre
Die W212 sahen auch nicht anders aus klar platz mal irgend wo ein Schweißpunkt ab aber das haben BMW Audi VW Opel Ford Pugeot usw auch ab 5 Jahren das kommt vor
Wenn Ich meinen W205 habe werde Ich zwar da Ich eben alles da habe selbst noch Konservieren das mache Ich aber bei allen meinen Autos
Sicher hält der so auch 10 Jahre
Hallo,
wenn ich mich nicht irre sind bei Mercedes ca. 80 % Firmenwagen.
Das betrifft alle Klassen, hauptsächlich C und E Klasse.
Somit scheint es auch hier fast niemanden zu interessieren.
Gruss Ralf
Zitat:
@xxralfxx schrieb am 10. Januar 2016 um 17:12:50 Uhr:
Hallo,
wenn ich mich nicht irre sind bei Mercedes ca. 80 % Firmenwagen.
Das betrifft alle Klassen, hauptsächlich C und E Klasse.
Somit scheint es auch hier fast niemanden zu interessieren.Gruss Ralf
Klar ist das so aber deswegen macht es doch wenig sinn eine S-Klasse anders zu behandeln als die anderen Baureihen
Wenn überhaubt würde es doch sinn machen bei den Baureihen die noch einen großen Privatanteil haben
Und das sind doch eher A und B Klasse den Rentnern sei dank
Die S-Klasse ist das Flaggschiff des Konzerns, der darf überhaupt keine Auffälligkeiten im Bereich Korrosion aufweisen...
Das Rostschutzkonzept des W222 wurde auch erstmals beim W205 angewandt.
Würde mir da mal keine großen Gedanken machen... aber wenn der Wagen zehn Jahre durch extreme Winter gefahren wird und dann immer schön nass in der Garage stehen darf, dann ist der nach 10 Jahren unten herum teilweise auch braun - das ist normal.
Und logisch sollte es durchaus sein, dass je größer die Fahrzeugklasse, desto besser sollte die Gesamtqualität sein!
550i Neuwagen 2008 90.000 Euro privat angeschafft: neuweertig oben und unten, keine "Verfärbungen" oder "hust"
W210 meines Kollegen nach 4 Jahren rundum runter. Jeden Monat Besuche in der RKG.
Nicht umsonst wurde in meiner "Firma" (wir haben alleine jetzt wieder u.a. 300 e Klassen 212 mopf) jahrelang keine e Klasse beschafft.
Ich freu mich auf den w213, davon bekommen wir sicher wieder welche.
Muss mich mal unter meinen Dienst S Guard legen was der Auspuff da sagt 😁