unterboden mit fertan und hammerit
Hallo, habe vor mein Käferunterboden günstig zu
restaurieren(selbst ist der Mann)
Hat es einen Sinn den Boden mit der Drahtbürstenkopf auf der Flex zu säubern,danach
dick mit Fertan einsprühen einsprüchen,abwaschen
und dann mit Hammerit zu streichen.Als guter Schluß
mit Wachs fett drüber. Will keinen Unterbodenschutz
streichen weil das Zeug schwer wieder abgeht.
Auch ist der Käfer außen Weiß,und so wäre
weißer Lack am unterboden nicht schlecht.
Wär nett wenn mir jemand aus Erfahrung
helfen könnte.(den Unterboden gesäubert
hab ich schon grob)
Beste Antwort im Thema
Hallo felix,
Geld sparen durch selber machen kannst Du. Aber um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen mußt Du schon gute Mittel verwenden und so vorgehen wie die Lackierprofis damit das denn auch was wird. Also vergiss den ganzen Baumarkt und Billigautoteilezubehör Quatsch. Bin auch gerade über (oder unter) meinem /8 am behandeln. Mein Tipp:
1) den ganzen Unterboden erst mal richtig Abwaschen und mit Kaltreiniger entfetten damit Du beim runterschkleifen nicht das ganze Öl/Fett/Wachs ins Blech reibst. (Du brauchst eine fettfreie Oberfläche vor dem Lackieren!!)
2) Alles mit der Flex/Drahtbürste abschrubben bis das Metall blank ist. Besonderes Augenmerk allen Falzen. An schwer zugänglichen, verwinkelten Stellen auch Sandstrahlen (da reicht dann schon so eine Baumarktblasepistole)
3) Nochmal alles mit nem Silikonentferner entfetten!! Den Lappen dabei richtig tränken und hüppig wechseln.
4) Behandlucg mit Fertan, auch wieder Augenmerk Falze.
Nach der Einwirkzeit alles schön abspülen (Hilf ruhig mit nem weichen Schwamm nach)
5) Und nochmal mit Silikonentferner
6) dann eine 2K Grundierung / Washprimer lackieren
7) Anschleifen, Abwischen mit Silikonentferner
Nun hast Du die Wahl: wie brille schon sagte: Entweder reines Schönwetterfahrzeug dann:
8a) In Wagenfarbe 2 Schichten lackieren und mit z.B. Permafilm versiegeln
oder wenn du den Wagen mehr Alltagstauglich haben willst:
8b) Blechfalze mit Dichtmasse versiegeln und Unterboden mit überlackierbaren Steinschlagschutz versiegeln
Achtung: dabei nicht Ablauflöcher aus Hohlräumen zukleistern!!
9) Steinschlagschutz in Wagenfarbe überlackieren
Scöne Lackiertipps und Infos findest Du noch z.B. bei www.lesonal.de
Und bei der Materialauswahl (Grundierung/Lack) nur gute 2K Qualität verwenden (y.B. Dupont, Spies Hecker, Lesonal). Karosseriedichmasse von Sikaflex ist super (Sika227).
Ansonsten kannst Du Dich auch mal bei einem örtlichen Fachhändler für Autolacke oder einem Lackierbetrieb beraten lassen.
Gutes Gelingen, Steffen
45 Antworten
25.5.09: Könntest Du ein paar solche - vor FERTAN -Einsatz- erlaubte- Reiniger nennen, die auf Wasserbasis funktionieren? Danke im Voraus! McRoad
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Zitat:
Original geschrieben von dreamer63
Deshalb keine Vorreinigung mit mineralischen Produkten, wie z.B. Benzin, Lösungsmittel, Kaltreiniger, Aceton, mineralische Bremsenreiniger usw.Zitat:
Original geschrieben von derby1heizer
was kann man denn für etfetter oder silikonentferner vor der behandlung mit fertan nehmen?
ich hab gelesen das der entfetter nicht auf mineralölbasis sein darf
weil die rüchstände die fertan wirkung verhindern würdenVorreinigung immer mit einem Reiniger auf Wasserbasis ! ORGINAL AUSSCHNITT HP
ja, ja...
der liebe Rost, der macht uns das Leben schwer...
also ich halte auch eine dünne Deckschicht für sinnvoll, ohne eine dicke Unterbodenschutzschicht
Also, Genaues weiss Du nicht u. niemand, nicht mal die Hersteller ! Jeder mutmaßt irgendwas, was er sich so denkt! Und ein paar von den Herstellern sind hier unter uns, die heimlich Werbung für das Zeug machen; ich merke trotzdem, welche die korrupten Schweine sind !
Zitat:
Original geschrieben von Christyaan
ja, ja...
der liebe Rost, der macht uns das Leben schwer...also ich halte auch eine dünne Deckschicht für sinnvoll, ohne eine dicke Unterbodenschutzschicht
Hi habe den Thread eben erst gelesen wirf wahrscheinlich nicht mehr aktuell sein aber alte Autos mit rostigen unterboden gibt es ja immer mal.
Also ich habe nen alten Ranchero habe ihn auf die Bühne genommen und dann mit Borhmaschine,Flex und Drahtbürsten Aufsätzen alles entrostet von unten.
Danach nur sauber geblassen und auf Chassie und Karosserie dick Hammerit drauf und gut. In die Chromstoßstangen von innen Zink-Spray und gut.
Da die wenigstens im Streusalz ihre Oldies bewegen reicht das meiner Meinung nach völlig! Vom Werk ist fast garnichts gemacht worden. Vorteil beim lacken ist das man sieht wenn's weiter gammelt.
Radkästen mit Bitum, da man die eh einmal im Jahr neu machen kann durch Steinschläge etc.
Lasse mich natürlich immer gerne belehren.
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Letzenendes ist alles einen Versuch wert.
Ich persönlich halte wegen sehr schlechter Erfahrungen nichts von Hammerit.
Es enthält nur sehr wenig "Opferanoden", welches einer erneiten Korrosion vorbeugt.
Ich behandele die kritischen Bereiche mit der Sandstrahlpistole mit Absaugung. Danach Auftrag einer stark phosphathaltigen Grundierung, dichte, wo nötig Pfalze ab und dann eine Schicht Decklack.
Greetz
MadX
Zitat:
Original geschrieben von MadX
....
Ich persönlich halte wegen sehr schlechter Erfahrungen nichts von Hammerit.
....
Mir kommt auch kein Hammerit mehr ins Haus. Ich brauche selbst die vorhandenen Reste der teuren Soße nicht mehr auf.
Unterrostet selbst auf massivem Material, woanders versprödet es und platzt dann leicht ab.
Ich begreife nicht, dass so ein Produkt wohl immer noch seine Käufer findet...
Ich hatte mal meinen mittlerweile 31 Jahre alte STEMA-Anhänger vor ungefähr 6 Jahren damit gestrichen.
Versprödet und blätter ab.......genau so ist es!! Ich kann ja mal ein Foto anhängen morgen. 😁
Einfach die Finger weg lassen und fürs gleiche Geld was gescheites kaufen.
Zitat:
Mir kommt auch kein Hammerit mehr ins Haus. Ich brauche selbst die vorhandenen Reste der teuren Soße nicht mehr auf.
Unterrostet selbst auf massivem Material, woanders versprödet es und platzt dann leicht ab.
Evtl. nicht gründlich vorgearbeitet? (Grundiert?) Der Rost sollte möglichst entfernt sein. Nur eine Frage..
Zitat:
Die Verwendung einer Zinkstaubfarbe kann und sollte eben nur als zusätzliche ERGÄNZUNG verstanden werden, und nicht als einfachstes Allheilmittel, wie es (leider) manchmal dargestellt wird.
Auch meine Erfahrung. Ohne vernünftige Grundierung und möglichst restloses Entrosten geht nichts. Danach mehrfach versiegelt mit LKW-Chassis-Lack, habe ich gute Erfahrungen gemacht. Wenn doch etwas Rost hochkam, dann an Stellen die ich offenbar nicht gründlich genug vorbehandelt hatte.
Hi Leute, habe mal eine recht unbeholfene Frage: Bin gerade am verzweifeln wie ich am besten das Vertan von meinem Unterboden abgewaschen bekomme.
Möchte danach Zinklammellenspray und eine epoxygrundierung aufbringen um danach das ganze it Mike Sanders zu schützen (Fahrzeug ist tagtäglich in Betrieb).
Die Möglichkeiten die ich hätte wären den Wagen ca 20 km zu einer Waschstation zu fahren wo ich von unten mit nem Kärcher dran komme oder zu hause auf der Bühne nen Schlauch drunter zu halten. Was meint ihr?
Habe vor allem bange dass das Abwaschen mir zu hause eine Riesen sauerei macht und bei der anderen Variante dass der Wagen bei der Rückfahrt von unten wieder zu dreckig wird durch staub oä (vorausgesetzt man macht das ganze an einem trockenen Tag). Bin mir unschlüssig was die bessere Alternative ist.
Hat jemand vielleicht einen rat oder gar eine bessere Idee?
LG
Nabend,
ich habe das immer so gemacht. Waschbox und heiß drunter wo ich rankomme. Dann unter den Bock und mir das Ausmaß des Rosts angesehen. Für meinen m151a2 hatte ich nur die Unkrautspritze (5l oder so) , Fertan rein , Druck aufpumpen, die Düse auf fein gestellt und ab dafür. Die Garage, einmal sogar den Stellplatz, habe ich vorher mit Malerfolie abgedeckt, dann wie geschrieben ab dafür von Unten in die Hohlräume, bis das Fertan rauslief. Am nächsten Tag, Hammerith Waxoyl durchsichtig oder schwarz mit einem Heißlüfter aufgeheizt, bis es eben richtig heiß und flüssig ist. Rein in die Spritze, und dasselbe Spiel von Vorne. Da ich die Fahrzeuge immer nutze, hab ich alles bis hin zu den Federn eingespritzt, versuche nur den Krümmer und den Auspuff abzudecken oder nicht zu treffen, das qualmt ansonsten, das kannste dir nicht vorstellen. Ganz vermeiden wird du es nicht können...
Der Jeep ist nun 19 Jahre rostfrei, der m151a2 hat Hohlräume und davon ne Menge... Der C10 hat weniger ist seit 4 Jahren rostfrei. Sein Vorgänger ein C2500 war recht flugrostig am Rahmen als ich ihn damals bekam. Er hat bei mir 5 heftige Winter nach derselben Behandlung Fertan drauf trocken, Waxoyl drauf, fertig, mitgemacht. Der heutige Besitzer hat 10 Jahre später auch noch nichts an Rost festgestellt. Wir sind immer noch in Kontakt . Alle 2 Jahre schaue ich gründlich nach, ob das Waxoyl doch durch Salz, Unterbodenwäschen, Regen und Dreck weggewaschen wurde. Wenn mir die Schicht zu dünn ist neu einnebeln.
Bisher funzt das 1a.
Also du hast das Vertan überhaupt nich abgewaschen so wie ich das raushöre?
Im netz und auch Fertan selbst sagt ja man soll es abwaschen damit der Rest hält, oder ist das nur ein Gerücht?
Oh mann... - Ich sag nix mehr...
Ja das sagt Fertan, ich habe das am Anfang auch so gemacht und hatte nicht den Erfolg den ich wollte. In den 90igern habe ich, salopp gesagt viel ausprobiert, Harze und was weiß ich was. Hängengeblieben bin ich bei den zwei Sachen und wie geschrieben, Ergebnis 1a.
Am Ende musst Du dir klar werden, was will ich, was brauche ich. Da wir die Oldies als Fahrzeuge und nicht als Stehzeuge nutzen, nun die Rostvorsorge der 70iger war eher Mist. Die genannten Mittel kann man auch gut wieder entfernen. Irgendwann muss man an Schrauben etc ran. Kannst Du den Schutz dann schlecht entfernen dann...
Zitat:
@CASI353 schrieb am 18. März 2021 um 00:28:03 Uhr:
Oh mann... - Ich sag nix mehr...
Naja das hilft mir leider nicht wirklich weiter...
Zitat:
@Jeepmorris schrieb am 18. März 2021 um 06:20:03 Uhr:
Ja das sagt Fertan, ich habe das am Anfang auch so gemacht und hatte nicht den Erfolg den ich wollte. In den 90igern habe ich, salopp gesagt viel ausprobiert, Harze und was weiß ich was. Hängengeblieben bin ich bei den zwei Sachen und wie geschrieben, Ergebnis 1a.
Am Ende musst Du dir klar werden, was will ich, was brauche ich. Da wir die Oldies als Fahrzeuge und nicht als Stehzeuge nutzen, nun die Rostvorsorge der 70iger war eher Mist. Die genannten Mittel kann man auch gut wieder entfernen. Irgendwann muss man an Schrauben etc ran. Kannst Du den Schutz dann schlecht entfernen dann...
Hah ok, bin etwas irritiert, bist der erste von dem ich höre dass er das so macht 😁
Also über vertan einfach wachs/fett drüber kann ich mir noch vorstellen aber primer oder zinklamellenspray stell ich mir schwierig vor...