Unglaublich, aber wahr: BREMSEN VON GEISTERHAND
April 2003:
Seit 2 Jahren benutze ich meinen T4 nicht nur ausschließlich alleine. Ein Geist spukt in meinem ABS System und bremst ein oder beide Vorderräder ab. Das Problem tritt nur dann auf, wenn ich längere Strecken gefahren habe, das Fahrzeug also warmgefahren ist UND die Klimaanlage eingeschlatet ist. Im Winter ist dieses Problem noch nicht aufgetreten (da benutzt man die Klimaanlage ja auch nicht). Beide ABS-Sensoren wurden bereits erneuert, weil das Auslesen der Fehlerdiagnose dort den Defekt festgestellt hat. Ohne Erfolg. Jetzt, wenn es wieder wärmer wird und die Klimaanlage wieder zum Einsatz kommt, tritt das Problem wieder auf. Das ist übrigens ziemlich unangenehm: eine Fast-Vollbremsung ohne Vorankündigung im laufenden Stadtverkehr!! Nach Ausschalten der Klimaanlage und des Motors gehts dann meistens wieder. Das System führt wohl einen Setup durch, der Fehler ist dann zum Zweck des späteren Auslesens abgespeichert. Weiterfahren ist nach erneutem Anlassen dann meist möglich.
Wer kann mir helfen, denn ich will doch nicht auf meine Klimaanlage verzichten müssen. Der freundliche VW-Händler um die Ecke kann den Fehler nicht finden und weiß nicht weiter. Ein Meister meinte: das kann nicht sein, so ein Fehler ist unmöglich. Das dachte ich (eigentlich) auch!
April 2004:
Nachdem ja jetzt lange lange Zeit ziemlich kühles Wetter geherrschat hat, habe ich den Fehler gestern wieder erleben müssen. Diesmal während einer längeren Stadtfahrt bei knapp 30 Grad und viel Stop and Go-Verkehr. Die Klimaanlage hatte ich vorsichtshalber vorher ausgeschaltet!!!!! Am elektrischen Kreislauf und deren Zusammenhang mit der Klimaanlage kann somit schon mal ausgeschlossen werden! Ich vermute ein thermisches Problem, weiss aber noch nicht, wo man wirklich anfangen soll zu suchen, oder Teile zu tauschen. Denn das kann bekanntlich schnell ordentlich ins Geld gehen, ohne dass der Fehler beseitigt ist!
Heute 30.03.2005:
Der Fehler tritt wieder auf. Ich habe das Fahrzeug beim Bosch-Dienst abgegeben, dort konnte man aber noch keinen Fehler lokalisieren.
Der freundliche Händler hat bereits beide vorderen ABS-Sensoren getauscht. Derzeit ist das Fahrzeug bei Bosch, aber der Fehler kann eben nur lokalisiert werden, wenn er auch auftritt. Das ist selten, aber dann eben unglaublich und auch gefährlich: das Bremssystem bremst das Fahrzeug bei niedrigen Geschwindigkeiten von alleine (siehe vormalige Fehlerbeschreibung).
Weiß jemand vielleicht noch einen Rat? Ich bin jedenfalls ratlos, der Freundliche ebenfalls, und ob man mir bei Bosch helfen kann, daran fange ich auch an zu zweifeln!!
HILFE HILFE, alle ziehen mir für lange Untersuchungen das Geld aus der Tasche - ohne Ergebnis und Fehlerbeseitigung. So kann ich mit dem Bus den nächsten Sommer kaum überstehen. Ich bin am Ende und weiss nicht, was ich machen soll!
Stefan :-((
Ich bin um jeden Tipp dankbar!!!!
Stefan
11 Antworten
Ein paar genaue fahrzeugdaten sowie ein vollständiges eigendiagnoseprotokoll (motor + ABS + Klima) würden sicherlich weiterhelfen, das man das ganze lösen kann...
Es könnte sich um ein Masseproblem handeln. Dazu müsste man alle Massekabel rund um den Motor und auch die an der Batterie kontrollieren.
Auch die Batterieklemmen selbst mal abnehmen und reinigen.
Beim Betrieb der Klimaanlage laufen neben dem Klimakompressor immer die beiden Lüfter für den Kühler mit. Die Lüfter gehören mit zu den größten Stromverbrauchern im T4. Wenn durch einen Fehler in einer Masseleitung unplausible Signale an das EDS/ABS-Steuergerät gelangen, könnten die geschilderten Effekte auftreten.
Da man ja den Stromverbrauch und die Klimaanlaghen abhängigkeit ausschließen kann, hört sich das ganze nach einem Prozessor Problem an. Im Normalfall müsste dei ABS einfach Ausfallen.
Ich verstehe nur nicht warum die ABS Druck aufbauen kann, denn meines wissens sorgt die ABS für Periodischen druckabfall und hat keine Pumpe um druck Aufzubauen!
Wie soll dann ein druck auf die Bremssättel Ausgeführt werden, das ist doch keine Federspeicherbremsanlage!
Entweder es ist ein Prozessorproblem das eine Schlechte Lötstelle im Steuergerät einen Fehler hervorruft oder die CPU sich eigenständig überhitz.
Oder es ist ein Mechanisches Problem, das der Unterdruck im Bremskraftverstärker so hoch wird um eine eigen Bremsung einzuleiten.
Gruß Edi
er schrieb nur das er abs hat...fragt sich welche bremse da drin ist...mit eds ?? gar mit esp ??
leider fehlt ja die genaue beschreibung , die diagnoseprotokolle oder zumindest das baujahr
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Gab´s eigentlich eine Lösung?
Auch mein VW-Bus kann sich in die Reihe derer einreihen, die ohne zutun des Fahrers abbremsen.
Das Problem ist oben sehr gut beschrieben und wurde im Laufe der letzten Jahre mehrfach angesprochen.
Die Werkstatt findet keine Lösung.
VW selbst sieht (interessanterweise) n o c h keinen Handlungsbedarf.
Wahrscheinlich wird es VW erst interessieren, wenn der erste Personenschaden eintritt (dann dürfte es für VW - Thema Produkthaftung- allerdings eng werden...).
Kann mir jemand weiterhelfen?
vollbremsung bei vollgas!
hi,
mein senf:
ein bekannter hatte sich einen t4 dti 150ps atlantis zugelegt.
mit allem schicki-micki, auch abs und sog. esp (oder wie das bei auweh heißt)
nach wenigen monaten hatte er das üble erlebnis, auf der autobahn und bei vollgas ohne weiteres zutun eine vollbremsung hingelegt!
bremsung von 200km/h auf 80 km/h!
alle vierreifen hatten einen bremsplatten.
und auweh hatte sofort den wagen zurückgenommen.
ist jetzt ca. 8 jahre her.
gruß leo
p.s.: lt. aussage des bakannten!
Fassen wir also das gelesene zusammen:
Es kann nicht am Unterdruck liegen, denn wenn man bremst läßt man ja den Unterdruck auf einer Seite des Bremskraftverstärkers ab und baut ihn nicht auf. Desweiteren nach der letzten Beschreibung gab es Bremsplatten, ergo arbeitet in dem Moment das ABS auch nicht was es aber ja tun müßte wenn der Unterdruck flöten geht im Bremskraftverstärker.
An den Raddrehzahlsensoren kann es nicht liegen, die hat der Freundliche im ersten Fall ja bereits ersetzt, die Rotoren möchte ich auch fast ausschließen da es sich scheinbar im letzten beschriebenem Fall ja um ein fast neues FZ handelte und Schäden an den Rotoren ja zu meist auf Rost zurück zu führen sind.
Im ersten Fall wo nur ein Rad gebremst wird wenn ich es richtig verstanden habe könnte es also sein das die Beschleunigungssensoren einen falschen Wert liefern bzw. ein falscher Wert am Steuergerät ankommt, möchte ich aber auch fast ausschließen wenn beiden Fällen der gleiche Fehler zu grunde liegt, denn da Bremsten ja alle vier Räder.
Könnte es vielleicht sein das die Ventile in der Steuereinheit einen an der Murmel haben? aber wieso läuft die ESP Pumpe überhaupt, oder läuft die im T4 dauer und im Leerlauf wenn sie nicht benötigt wird? Weiß das zufällig jemand?
Ich würde vermutlich das Steuergerät ersetzen, aber ich habe leicht reden, ich habe ja auch noch eins liegen 😁
Ich hoffe der Fehler wird schnell ausgemerzt um eure Gesundheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer willen.
Hi,
Hört sich ja garnicht gut an. Ich hoffe nur,dass wirklich niemanden was passiert.
Meiner hat kein ABS und ESP daher,dürfte das Problem bei Ihm garnicht aufkommen. Interessant wäre eine Lösung bzw.die Fehlerursache alle mal.😉
Auch ABS hat eine Pumpe zur Druckerzeugung. Wenn der Druck nur Periodisch abfallen würde dann wär der Fuss irgendwann mal am Bodenblech.
Das würde bedeuten "Am ende des Pedalswegs ist noch soviel Anhalteweg übrig" frei nach: "Am ende des Geldes ist noch soviel Monat übrig"
Die Rotoren des ABS können mit einem Oszi geprüft werden, das können die Werkstatttester auch auf dem Bildschirm darstellen) Es muss ein gleichmässiger Signalverlauf angezeigt werden. (keine Ausreisser)
Lass mal die das Drehzahlsingal der ABS-Sensoren prüfen, daran erkennt man Haarrisse etc an den Rotoren.
Bremst auch von alleine, mein T5
Hallo,
habe einen T5 am 28 März bekommen, der am 26 Mai 2007 schon Schrott war.
Auf der Autobahn bei leichtem Gefälle ohne Gas zu geben ging der Motor aus, wo darufhin die Servounterstützung ausfiel, gleich darauf folgte ein nach rechts und nach links ziehen des Wagens ohne Einfluss meiner seits,
das ganze endete auf der kalifornischen Mauer mit herunterfallen auf die Fahrerseite.
Wer oder was den Wagen gebremst hat, weiss niemend, jedoch ich weiss das ich nichts getan habe ausser deas Lenkrad in der geraden zu halten, ich tippe auch auf ein abwechseldes Einspringen von ABS und ESP. Auf jeden Fall kann ich nur bezeugen das der Wagen komplett verrückt gespielt hat.
Nur weil der Bordkomputer nicht aufgezeichnet hat, ist der Wagen für Volkswagen in Ordnung. Ich habe jedoch keine Lust in dieses Fahrzeug zu steigen. da bie diesem Unfall meine Frau und meine zwei Kinder an Bord waren. Soveil Glück wie dieses Mal glaub ich hat mann kein zweites Mal.
Was nun tun, es scheint wirklich keinen zu intersseieren, weil es keinen Personenschaden gab. Muss dann wirklich jemand zu Schaden oder gar zu Tode kommen, dass jemand diese Autos bis ins letzt Detail untersucht.
Wenn jemend sich mit mir in Kontakt setzten will zu diesem Thema, bin ich gerne bereit, mit ihm zu kommunizieren: hier meine e-mail: claude.basting@cfl.lu.
Mein Wagen war ein Multivan Startline 174 PS mit Tiptronic.
Auf jeden Fall habe ich jetzt aus diversen Internet - foren heraus gefunden, dass mein Multivan nicht der einzige sein muss, der während der Fahrt ausgeht, und dass meiner auch nicht der einzige ist, der von Geisterhand gebremst wird.
Auch wenn es in der Folge einer hier beschriebenen Störung zu einem Unfall mit Personenschaden kommen würde, würde das zunächst einmal überhaupt niemanden interessieren. Daß ein Auto bremst oder beschleunigt, ohne daß der Fahrer die entsprechenden Pedale betätigt, ist weit ab von jeder vorstellbaren Realität.
Das will hier zwar keiner hören aber das ist die Wirklichkeit.
Was aber tun, wenn es doch so war? Sicherlich wird man der Polizei bei der Unfallaufnahme davon berichten und damit technische Mängel vorbringen. Das ist aber ein zweischneidiges Schwert. Selbst wenn die Störung tatsächlich bei einem technischen Gutachten festgestellt werden könnte, stellt sich immer noch die Frage, ob mit der Störung nicht gerechnet werden mußte? Man muß sich also gut überlegen, was man der Polizei und dem Gutachter erzählt! Nur unvorhersehbare Mängel, die auf keinen Fall auf fehlende Wartung zurückzuführen sind, würden den Fahrer entlasten!
Viel wahrscheinlicher ist es aber, daß die Polizei, bzw. die Staatsanwaltschaft, kein Gutachten in Auftrag gibt oder wenn doch, der Gutachter nichts feststellt. Das würde dann den Fahrer viel Geld kosten und trotzdem noch eine Bestrafung nach sich ziehen.
pfisti