Unfall
Mir is heute einer in die Seite gefahren. Kotflügel und Stoßstange geschrammt.
Die Felge hat er auch erwischt. Is es da besser eine neue zu verlangen oder wird die repariert.
Ich hatte noch keinen Unfall und bin ein bissi unsicher mit allem.
Könnt ihr mir da paar Ratschläge geben?
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20 Antworten
Hallo.
Unfall und der Gegner ist schuld ?
Mit der Felge weiterfahren wäre mir zu wage , denn es könnte ein Haarriß entstanden sein, der zum Bruch führen kann. Das müßte auch der Gutachter oder die Fachwerkstatt so entscheiden.
Laß Dich evt. von Deinem Versicherungsvertreter beraten, wie bei dem Unfallschaden zu verfahren ist.
Eine Kfz- Rechtschutzversicherung ist immer ein Vorteil.
Viel Glück
Danke
Er is dran schuld.
Das mit der Felge dachte ich mir auch so.
Mal schauen wie es weitergeht
Werde berichten
Ich glaube nicht das eine gewissenhafte Werkstatt dich mit dieser Felge noch vom Hof fahren lässt , und auch die anderen Teile lassen nur schlecht reparieren.
Es sollte alles getauscht werden. Gerade bei der Felge sollte man kein Risiko eingehen.
Ich würde direkt zu einem gutachter gehen (keinen von der gegnerischen, sondern selbst suchen). (Denke der Schaden liegt über 800 euro, könnt mich gern korrigieren) Das dann einreichen. Bekommst du das was drin steht, alles gut, streichen die Positionen, dann einen Anwalt nehmen. Brauchst dafür auch keine Rechtsschutz, wenn der andere schuld ist, müssen die auch den Anwalt zahlen. Würde ich wie gesagt aber erst nehmen, wenn sich abzeichnet dass die gegnerische Versicherung nicht willig ist. Auch den Mietwagen bei der Reparatur nicht vergessen oder ausfallkosten geltend machen.
Felge und Reifen müsste mMn getauscht werden. Würde dir der Gutachter aber sagen.
Ps: die 800 Euro Grenze ist wichtig, damit man auf den Kosten des Gutachters nicht sitzen bleibt.
also son kleinen Bumser sollte die Felge ohne probleme verkraften.
Da sind frontale Kontakte zur Bordsteinkante gefährlicher.
Das bischen Kopflügel poliert er aus und gut is,
Rechnung vom Fachmann erstellen lassen
und durch RA bei der Versicherung einreichen.
Mit der Begründung ich lasse im Moment nicht's machen, ich brauche den Wagen tgl.
Aber der RA muß ein energischer Pfiffikus sein.
Sonst kommen die noch auf die idee und kürzen. Das machen die gerne.
oder wenn du es einrichste kriegsta gar nix.
Felge wird zu 100% ersetzt. Das siehst du ja nachher im Gutachten.
Ich hatte vor 3 Jahren den selben Schaden vorne links.
Stoßstange
Kotflügel
Tür
Felge + Reifen
Kosten damals für den Verursacher 6t€
Wird bei dir auch so in die Richtung gehen .
Ich gebe dir aber einen Tipp.
Wenn das Auto mit neuen Reifen und einer neuen Felge schnell wieder fahrbereit gemacht werden kann, mache das.
Ich hatte damals den Fehler gemacht und das Auto sofort in der Werkstatt stehen gelassen für 2 Wochen, weil die keinen Termin frei hatte in den nächsten 4 Wochen .
Die gegnerische Versicherung hatte mir das damals sehr übel genommen, weil man das Auto damals nicht wieder fahrbereit gemacht hatte, bis das Geld da war.
Der Leihwagen wurden mir entzogen .
Musst natürlich in Vorkasse treten.
Aber besser so 1000€ ausgeben, als wochenlang kein Auto und Stress mit der Versicherung.
Also wer für "einmal Kotflügel polieren" eine Rechnung einreicht wird die wohl auch ohne Anwalt recht problemlos bezahlt bekommen ;)
Ansonsten sehe ich da einen Schaden, dessen vollständige sach- und fachgerechte Instandsetzung um die 3.000 Euro kosten wird (plusminus locker 1.000 Euro, und nur für das was ich sehe). Wer den Schaden vollständig ersetzt haben möchte und auch selbst keine Erfahrung mit sowas hat, der sollte es nicht ohne Gutachter und Anwalt versuchen.
Ohne Anwalt und Gutachten sowieso nicht.
Auch wenn es noch ein Garantie Auto ist.
Und dann kommt es noch auf die Versicherung vom Gegner an. Die einen bezahlen schneller, bei den anderen dauert es auch mal locker 6 Monate.
Auch mit Anwalt.
Ab 1000€ werden die Versicherungen alles in die Wege leiten um Geld zu sparen .
https://www.motor-talk.de/forum/admiraldirekt-de-t1909896.html?page=27
Ab Seite 28 ging das Theater bei mir los.
Mach dein Auto schnell wieder fit.
Felge und ggf Reifen neu.
Lass dir den Ausfall bezahlen und warte auf die Freigabe von der Versicherung zur Reparatur.
Ich hatte mal einen "Unfall", weil mir jemand beim Aussteigen seine Tür gegen mein Auto geschlagen hat.
Bin zu Seat gegangen, hab paar Zettel bekommen zum Unterschreiben, eine Karte von einem Gutachter den ich anrufen soll und den Hinweis, ein Anwalt Meldet sich morgen.
Gutachter angerufen, der kam am gleichen Tag, der Anwalt hat paar Fragen gestellt, hat alles übernommen, Gutachten wurde gemacht, musste nichts tun außer das Auto abgeben bei Seat, Leihwagen annehmen und 1 Tag später wieder abholen.
Die Beule war plötzlich 2500€ teuer, und ich hatte kein Stress.
Du hast Anrecht auf einen Anwalt und Gutachter, zahlt alles der Gegner, wenn er es auch zugibt, getan zu haben.
Ach und paar hundert € gab's auch noch on top wegen Wertminderung.
Die Delle sah man nur bei direkter Sonneneinstrahlung.
Geh zu Seat und lass dich beraten, ich hätte kein Bock auf Stress...
Tolle Einstellung,
da brauchen wir uns ja um die ständig steigenden Versicherungsprämien nicht zu wundern.
Zitat:
@Balrock91 schrieb am 15. Januar 2021 um 21:55:24 Uhr:
Ich hatte mal einen "Unfall", weil mir jemand beim Aussteigen seine Tür gegen mein Auto geschlagen hat.
Bin zu Seat gegangen, hab paar Zettel bekommen zum Unterschreiben, eine Karte von einem Gutachter den ich anrufen soll und den Hinweis, ein Anwalt Meldet sich morgen.
Gutachter angerufen, der kam am gleichen Tag, der Anwalt hat paar Fragen gestellt, hat alles übernommen, Gutachten wurde gemacht, musste nichts tun außer das Auto abgeben bei Seat, Leihwagen annehmen und 1 Tag später wieder abholen.
Die Beule war plötzlich 2500€ teuer, und ich hatte kein Stress.
Du hast Anrecht auf einen Anwalt und Gutachter, zahlt alles der Gegner, wenn er es auch zugibt, getan zu haben.
Ach und paar hundert € gab's auch noch on top wegen Wertminderung.
Die Delle sah man nur bei direkter Sonneneinstrahlung.
Geh zu Seat und lass dich beraten, ich hätte kein Bock auf Stress...
Kann man so oder so sehen. Mir ist eine beim Ausparken mal auf die Heckschürze gefahren. Nur Streifschaden aber bei meiner Werkstatt ging alles automatisch an den Anwalt...die Versicherung hat Monate gebraucht bis sie gezahlt hat. Dank meines Autohauses musste ich nichts im Voraus bezahlen. Ich denke ohne hat man trotz kleinem Schaden dennoch zu viel Stress. Ein Gutachten wird dabei meist unabhängig vom TÜV erstellt und da wird sicher auch die Felge mit berechnet. Bei mir wurde nämlich dann auch die komplette Heckschürze getauscht. Ergibt zwar eine höhere Schadenssumme aber die gegnerische Versicherung traut sich dann auch nichtmehr Widerspruch einzulegen.
Nachdem das mit dem Gutachter geklärt ist, solltest du dein Augenmerk auf die Reparatur setzen.
Hier würde ich mir den Lack ganz besonders in hellem Licht ganz besonders gut anschauen. Besonders den Kotflügel im Vergleich zur Fahrertür und Stoßstange. Da der höchstwahrscheinlich getauscht und lackiert wird sollten Fahrertür und Stoßstange anlackiert werden, damit es keine harten Übergänge gibt, da manchmal die Lackierer gibt, die sich keine Spritzbleche anfertigen und dann der Lack zu dunkel oder zu hell ist (Spreche hier aus Erfahrung). Der Gutachter wird dich bei schlechter Repaturausführung unterstützen.
Ein Gutachter ist auch deswegen empfehlenswert, da auch die Wertminderung dokumentiert ist und dir eine Aufwandsentschägigung zusteht. Die Aufwandsentschädigung musst du selbst durch ein formloses Schreiben bei der gegnerischen Versicherung einfordern. Ein guter Gutachter wird dir da so einiges mitgeben können. Ein Advokat ist nur nötig, wenn die Gegnerische Versicherung Probleme bereitet.
Mein Tipp auf jedem Fall beim Reparaturauftrag "nach Herstellerrichtlinien" zu vermerken. Hatte selber mal einen Unfall bei meinem Seat Leon ST (war damals halbes Jahr alt), weil mir hinten einer raufgekracht ist.
Nachdem ein paar Teile nicht korrekt gesessen sind und die Spaltmaße an der Heckklappe nicht passten, habe ich im erWin nachgelesen und gesehen, dass nicht nach den Vorgaben von Seat repariert wurde.
Den Prozess gegen die Werkstätte habe ich dann verloren, weil der Arbeitsauftrag blanko unterschrieben war, die Werkstätte nach Vorgaben des Sachverständigen der gegnerischen Versicherung repariert hatte, und meinerseits der Vermerk "nach Herstellerrichtlinien" als Reparaturvorgabe fehlte (obwohl die Werkstätte als unfall-spezialist.at laut Dekra zertifiziert ist und verspricht sich an die Richtlinien zu halten - Werbeversprechen).
Bevor wieder Kommentare zum Sachverständigen kommen - in Österreich bestimmt der Sachverständige von der Versicherung des Schädigers wie repariert wird und man hat keine Wahlfreiheit beim Sachverständigen (nach dem Motto: wer zahlt schafft an). Einzige Möglichkeit wäre gewesen - nachher ist man immer schlauer - dass das über die Vollkasko abgewickelt wird (quasi in Vorkasse) und die sich dann das Geld beim Gegner holt.