Unfall Schadenshöhe - grobe Einschätzung möglich?

Opel Corsa D

meine Tochter hat leider mit unserem Corsa D einen Unfall verursacht. Beim Linksabbiegen wurde ein entgegenkommendes Kfz "übersehen".

Corsa D, 3 türig, Navi, Bj. 8/2011, 1. Hand, scheckheftgepflegt, keine Vorschäden, 1,4 ltr. mit 87 PS, Schaltwagen,
metallic, ca. 47 000 KM gelaufen


Schaden auf dem ersten Blick, Front und vorne links,
Hauptscheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Schürze, Kennzeichen, Kühlergrill, Blenden, mehr erkenne ich auf dem dunklen + schlechten Handyfoto noch nicht, vermutlich Halterungen dahinter, Motor läuft, vermutlich keine Flüssigkeiten ausgetreten (regnete stark), Kfz fahrbereit.

jemand eine Idee, in welcher Größenordnung sich der Schaden "mindestens" belaufen wird?
grober Verkaufswert vor Unfall?

Es besteht eine Vollkasko mit 300 SB. Zum Glück ist niemand verletzt.
An dem Gegenfahrzeug (Corsa E) ist die gesamte Seite hinter der Fahrertür sehr stark eingedrückt. Vermute Tempo so um 30 km/h

Danke vorab.

45 Antworten

Zitat:

@Astradruide schrieb am 26. Februar 2020 um 09:19:07 Uhr:


Beim Rabattschutz muss man sich aber im klaren sein das vei einem Versichererwechsel dann doch die hochstufung erfolgt.
Ist man mit der VS, auch finanziell, zu frieden und bleibt da ein paar Jahre dann kann es einem egal sein. Da würde ich evtl. überlegen ob ich das Geld mitnehme und selbst den Schaden beheben kann und will.

Warum sollte er die Versicherung wechseln dann hätte er sich das Geld für den Rabattschutz sparen können weil er ist nicht unerheblich

Zitat:

@0950_APAL schrieb am 26. Februar 2020 um 08:23:22 Uhr:


Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.

Bei Vollkasko - wenn kein wirtschaftlicher Totalschaden - reparieren lassen.
Danach kannst du immer noch überlegen zu verkaufen oder eben nicht.

Alles andere wäre mir den Stress nicht wert.

Foren sind doch für Diskussionen erstellt wurden 😁

Ein Wirt. Totalschaden wird doch anhand des Neuwertes für eine Neuanschaffung berechnet, oder war das der Zeit Wert? Bei dem neu Wert wäre man um es milde auszudrücken meilen weit entfernt, ist ja nichts im Motor oder dass das o.g. Fahrzeug fahrunfähig ist mit rundum Airbags ausgelöst... bei meinem alten Audi konnte man davon sprechen, da war der Motor halb im Fahrerraum.....

Was Stress angeht gebe ich dir Recht, gibt zum Glück mehrere Versicherung die alles für einen klären, dafür braucht man natürlich eine ausgestellte "Handlungs-" Vollmacht...

Zitat:

@Astradruide schrieb am 26. Februar 2020 um 09:19:07 Uhr:


Da würde ich evtl. überlegen ob ich das Geld mitnehme und selbst den Schaden beheben kann und will.

Solltest dazu sagen, dass bei einer Auszahlung Abzüge erfolgen als wenn man es über die Versicherung laufen lässt... weiß auswendig nicht wie hoch es war aber variiert von Fall zu Fall, denke ich....

Wenn der Schaden in eigenregie Repariert wird wird die Mehrwertsteuer einbehalten.

Natürlich Zeitwert.

Stress dann wenn man per Gutachten abrechnen möchte.
Dann muss man sich ne Werke suchen die dann mit der ausgezahlten Summe klarkommt bzw drunter bleibt da es sich ja sonst nicht „lohnt“.

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Zitat:

@0950_APAL schrieb am 26. Februar 2020 um 10:57:51 Uhr:


Natürlich Zeitwert.

Stress dann wenn man per Gutachten abrechnen möchte.
Dann muss man sich ne Werke suchen die dann mit der ausgezahlten Summe klarkommt bzw drunter bleibt da es sich ja sonst nicht „lohnt“.

Wenn man zumindest das OK hätte, dass an Motor-Anbau teilen nichts beschädigt ist kann man den Rest ja noch selber machen... und bei einem Normalen Corsa darf es dann auch was vom Verwerter sein, dann bleiben die Preise überschaubar weil es i.d.r. sowieso lackiert werden muss... ist jetzt kein GSI oder OPC wo man unbedingt Nagelneue Sachen vom FOH verbauen lassen müsste... das Problem ist halt der ggf. Spätere Verkauf... geht u.a. nur "gut" weg, sollte man die Papiere von der Reperatur vom FOH haben... darüber kann man sich aber auch streiten... die Entscheidung, was, wie, wann und wo gemacht wird liegt ja beim TE 😁
Ich persönlich rate dir nur dazu, es selber zu machen solltest du den Wagen weiter privat fahren... ansonsten ist der Weg zum FOH ratsam sollte der Wagen bei 100tkm oder so verkauft werden...

Setz dich am besten mit deiner Frau zusammen und besprecht das weitere Vorgehen Intern 🙂
LG

Du setzt voraus das er das alleine reparieren kann.
Das lese ich nicht so aus seinem Konsens. Mag mich aber auch irren.

Wie auch immer. Ob OPC oder was auch immer. Für mich wäre das Auto annähern neuwertig anzusehen. Da lohnt eine anständige Reparatur. Das wird man auch irgendwann bei einem Wiederverkauf im Geldbeutel merken.

Aber - wie du sagst - seine Entscheidung.

Zitat:

@0950_APAL schrieb am 26. Februar 2020 um 11:57:19 Uhr:


Du setzt voraus das er das alleine reparieren kann.
Das lese ich nicht so aus seinem Konsens. Mag mich aber auch irren.

Wie auch immer. Ob OPC oder was auch immer. Für mich wäre das Auto annähern neuwertig anzusehen. Da lohnt eine anständige Reparatur. Das wird man auch irgendwann bei einem Wiederverkauf im Geldbeutel merken.

Aber - wie du sagst - seine Entscheidung.

Vorausgesetzt am Motor/Teilen ist nichts beschädigt, Ja...
Befestige es, dass es nicht runter klatscht und ich versichere dir, dass ein kleines Kind die Frontschürze abschrauben kann... die ist sowieso kaputt, wenn sie noch mehr kaputt geht auch nicht schlimm... würde die Problematik ehr bei dem Kotflügel sehen als ein paar Schrauben raus zu drehen... (Empfehlung: mit 2-3 Personen machen)

Die Scheinwerfer müssten ggf. Neu eingestellt werden aber da sehe ich auch kein Problem, Tagsüber zur Werkstatt fahren und gut ist... soweit kann man ja alles einbauen... tut mir leid wenn ich mich irre aber Schrauben rein und raus drehen stelle ich mit einem Glühbirnen wechsel an einer Haushaltslampe gleich... und gut handfest fest drehen reicht in der Regel, da braucht man keine 5-8nm Anzug oder wieviel das gleich nochmal war, spricht sonder Werkzeug...

Aber mal abwarten, vielleicht bekommen wir die endgültige Entscheidung mitgeteilt 🙂

Zitat:

@Allesgehtnicht schrieb am 26. Februar 2020 um 09:42:00 Uhr:


Warum sollte er die Versicherung wechseln dann hätte er sich das Geld für den Rabattschutz sparen können weil er ist nicht unerheblich

Ich habe es geschrieben weil es vielen nicht klar ist das der Rabattschutz nur "intern" gilt.

Bei einem Wechsel hat ein Versicherer dem Folgeversicherer immer die wahre Schadenfreiheitsklasse (aka: Jahre) zu nennen.

So, einen kleinen Schritt weiter...
Zeitwert war 6.500 € wobei nach Gutachterfeststellung kein vergleichbares Kfz mit Navi , der Ausstattung und der Laufleitung und 1. Hand im Einzugsbereich gefunden wurde.
Der Restwert wird mit 3.900 € angegeben, wobei hier bereits "Aufkäufer" genannt wurden. Ob es dann zu dem Preis übernommen würde?
Die Instandsetzungskosten werden mit 2.725 € plus Steuer, also rund 3.250 € angegeben.
Die Werkstatt teilt dem Gutachten mit, dass auf den UPE Preis ein Aufschlag von 18 % erfolgt, ebenso Verbringungskosten zum Lackierer anfallen. Dies wurde im Kostenvoranschlag nicht berücksichtigt. Ob die Versicherung das dann später trägt?
Das ist der aktuelle Stand. Also nur Blech/Kunststoffteile. Kein Mängel im Motorraum.Sicherlich müsste man nach Instandsetzung noch eine Vermessung durchführen.

Lässt man den Wagen beim Opel Händler instandsetzen, kommen in den nächsten 2 Jahren Anschaffungskosten für eine neue Batterie und 2 Sommerreifen hinzu. Aufgrund der Laufleistung übernimmt die CAR Garanatie ab 50 tsd. km bei Defekten nur noch 90 % der Teilekosten, jedoch 100 % Lohnkosten, so dass eigentlich in den nächsten 2 Jahren keine VerschleißKosten anfallen würden, abgesehen, TÜV und Inspektion. Die Bremsen vorne sind ca. 10 Monate alt. Mängel ansonsten lediglich ein seltsames Verhalten des T+C Navi/Radio, geht während der Fahrt sporadisch aus oder nach dem Abstellen nicht aus. Nicht Bestandteil der Garantie.

Die Alternative wäre mithin Verkauf für rund 3.900 € plus Versicherungsleistung ohne MWST = 2.700 , also etwa 6.600 € Und nun?
Meine Schrauberzeit ist altersbedingt längst vorbei, so dass nur eine Fremdinstandsetzung in Betracht kommt. klar wäre diese mit Second Hand Teilen deutlich günstiger, vielleicht findet man sogar die Teile in der erforderlichen Farbe. Wäre alles mehr Aufwand und Wartezeit.

Spätestens in 2 Jahren sollte der Wagen einem größeren PKW, Jahreswagen, weichen, weil er dann rund 11 Jahre alt wäre. Laufleistung aktuell rund 8 tsd. im Jahr. Größerer Wagen könnte beispielhaft Astra Klassse o.ä. sein. Allerdings wird man eine vergleichbare gute Ausstattung als JW kaum bekommen, bzw. den Rahmen von ca. 16 tsd. deutlich überschreiten.

Nur mal als Frage
Was ist das für ein Argument, dass der Wagen dann 11 Jahre ist?

@The blue cloud ... und nun?

Heißt im Klartext du denkst über den Verkauf nach und ziehst ggf. Eine Anzahlung vor und tätigst nach 2 Jahren eine Tilgung von der Rest Summe und hast vorab schon dein Jahreswagen 😁 ??

Das mit dem Radio hatte ich auch mal, lag bei mir an der Kabel Verbindung (Adapter)...

Zitat:

@Astradruide schrieb am 28. Februar 2020 um 18:00:36 Uhr:


@The blue cloud ... und nun?

so ist es - und nun tagt der Familienrat mit der Fahrerin......

Den genauen Schäden kann ich auf den Bildern nicht komplett erkennen aber die komplette Frontschürze lackiert mit Nebel+ Scheinwerfer gibt es für circa 500€
Natürlich ist dann selberschrauben angesagt

Da der im Gutachten genannte Zeitwert (versicherungstechnisch Wiederbeschaffungswert) 6.500€ und der Restwert bei 3.900€ liegt, erhältst Du von der Versicherung maximal 2.600€ wenn Du den Wagen unfallbeschädigt verkaufst.
Mehr gibt es nur wenn das Fahrzeug repariert wird. Hier gibt es für Schäden eine 125%-Regelung bei den Reparaturkosten.

Da Du eine VK mit Rabattretter hast und mit dem Wagen bisher zufrieden warst, würde ich den Wagen in einer Fachwerkstatt reparieren lassen und ihn anschließend weiterfahren.
Eventuell hat Dein neues Fahrzeug nur so einen niedrigen Kilometerstand weil auch der Tacho gereinigt wurde. Auch in allem Weiteren steckst Du nicht drin.
Bei dem jetzigen weißt Du was Du hast.

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