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Unfall mit Firmenwagen

Hallo,

gestern durfte ich mit einer Kollegin arbeiten und wir fuhr mit einem Firmenwagen (Transporter).

In einem Wohngebiet passierte es dann:
Links ein Bauzaun und ein Auto parkte mit dem Heck etwas in die Straße. Rechts war eine Parkbucht in der ein VW parkte bei dem der linke Außenspiegel in die Straße reichte.

Ich fuhr da langsam zwischendurch, und plötzlich machte es "klack" und unser rechtes Außenspiegelglas hing nach unten. Wäre unser Außenspiegelglas nicht runtergehangen, dann wäre uns das nicht einmal aufgefallen! An unserem Außenspiegel stellten wir keine Beschädigungen fest. Außer die üblichen leichten Kratzer die eh bei >100000 km normal sind.

Ich hielt an, und an dem VW hing der linke Außenspiegel nach unten!

Ich ging zu dem Fahrer, entschuldigte mich erstmal und der war natürlich total sauer!
Ich gab ihm die Firmenadresse, meine Adresse und er machte sich mit seinem Handy ein Bild von unserem Fahrzeugschein.

Da in meinen Unterlagen 2 verschiedene Versicherungen waren, so machte ich zur Versicherung keine Aussage. Die kann seine Versicherung ja problemlos herausfinden.

Von ihm bekam ich dann auch seine Visitenkarte. Sein Wagen war auch sein Firmenwagen.

Sein Freund wohnte im Haus nebenan, war zum Unfallzeitpunkt im Haus, und wäre sein "Zeuge"!

Am Ende verlangte er, das ich ein Schuldanerkenntnis unterschreibe!
Ich sagte, unsere Daten wären ausgetauscht, und ich müsste weiter fahren. Unterschreiben würde ich nichts. Dann fing der Unfallgegner an fast völlig durchzudrehen und drohte uns mit einer Anzeige wegen Unfallflucht!

Ich rief darauf hin die Polizei und erklärte den Sachverhalt: Die meinten dann, wenn ich schon einen Unfall baue, dann soll ich es auch zugeben und wenn die kommen müssen dann erhalte ich noch ein extra Bußgeld!

Der Unfallgegner behauptete auch, das man die Versicherungsnummer im Fahrzeug mitführen müsste! Ist das was neues? Mir war das überhaupt nicht bekannt!

Am Ende unterschrieb ich ein Schuldanerkenntnis unter Vorbehalt (ich schrieb "unter Vorbehalt" extra dazu) damit die Sache zu Ende ging.

Betroffen waren NUR die Außenspiegel. Beim eigenen Wagen konnte ich das Spiegelglas wieder reindrücken und fertig.

Mein Arbeitgeber wurde natürlich informiert, Unfallberichtsprotokoll in der Arbeit ausgefüllt und am Montag erzähl ich es meinem Chef persönlich. Einen ausführlichen Unfallbericht schreibe ich heute noch.

Meine Kollegin meinte, das dem Unfallgegner eine Teilschuld treffen müsste, weil sein Außenspiegel in die Fahrbahn hing.
Damit ein Außenspiegel abbricht, so das das ganze Teil nach unten hängt, dazu gehört doch normal schon einige Kraft dazu?! Unser eigenes Außenspiegelgehäuse ist nicht einmal nach innen geklappt! Anscheinend hat die Unterkante von meinem Außenspiegel die Oberkante vom VW-Außenspiegel getroffen.
Zumindest kommt mir da irgendwas spanisch vor, je länger ich darüber nachdenke...

Meine Kollegin machte mit ihrem Handy Bilder vom gegnerischen Spiegel und der Unfallstelle. Allerdings waren diese wegen ungünstige Sonneneinstrahlung nicht so gut.

Ich wäre nicht überrascht, wenn der Unfallgegner am Montag bei mir in der Arbeit anruft, und seinen ganzen Wagen neu lackiert haben möchte!

Aus meiner Sicht ist es ein ganz normaler Versicherungsschaden im Bereich von maximal 1000 Euro falls Spiegel mit Innenleber komplett getauscht werden müsste.

Was meint Ihr dazu?
Habe ich falsch gehandelt?

Danke,
Jürgen

Beste Antwort im Thema

Natürlich wurde es erwähnt. Weil er anscheinend nicht weis, dass es Unsinn ist und wissen wollte ob es stimmt, was seine Kollegin da sagte.

Ich dachte immer dafür ist ein Forum da.

46 weitere Antworten
46 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 18.430


Nur dieses Anerkenntnis hätte ich aus Prinzip nicht unterschrieben. *lol*

Das sagt sich im nachhinein so leicht. Wenn man mit so etwas das erste mal Kontakt hat, will man ja auch nix falsch machen. Vor allem wenn es ein Firmenwagen ist und man das Prozedere der eigenen Firma in solchen Fällen nicht kennt. Als Fahrer kannst du da vieles falsch und wenig richtig machen.

Wenn du dann noch an so einen Hans Dampf gerätst, der dir (bzw. deiner Firma) mit einer Anzeige droht, dann wird's ohne die Möglichkeit Rücksprache mit der Firma zu halten schwierig.

Deswegen bin ich auch dafür, dass in unserem Fuhrpark in jedes Auto Merkblätter kommen, was im Falle eines Unfalls zu tun ist. Wir hatten letztens auch den Fall mit dem Spiegel, aber auf einem Feldweg. Und der Fahrer hat so ziemlich alles falsch gemacht was ging.

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher



Original geschrieben von Tecci6N
...warum fragst du dann überhaupt hier nach? 🙄🙄

Auch du mein Sohn Steini 😉

Jetzt lass doch den Steini aus dem Spiel. 🙂😁😁😁

(Du meinst Tecci 😁)

Wenn man neu in einer Firma ist dann erklärt man wärend der Probezeit der Geschäftsführung ungern das es einen Sachschaden gab.

Zitat:

Original geschrieben von 18.430


Jetzt lass doch den Steini aus dem Spiel. 🙂😁😁😁

(Du meinst Tecci 😁)

Ach du scheisse. stimmt 😁😁

Sorry Steini.

Also, nochmal:

Auch du mein Sohn Tecci 😉

PS: Ist vermutlich passiert weil wir hier im falschen Forum sind.

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Zitat:

Original geschrieben von A3Misanorot


Letztendlich ist es mir (fast) egal wer der Verursacher ist. Es ist ein Versicherungsschaden und fertig. Es ist ja nur ein Außenspiegel und nicht die ganze Fahrzeugseite.

@Golfiwolfi
Als mir eine Dame beim Einparken ihre Anhängerkupplung in mein vorderes Nummernschild drückte, da sagte ich auch schon "passt schon" weil mein Wagen so alt war.
Und als jemand in meinem damaligen misanoroten Audi einen Kratzer beim Vorbeifahren rein machte, holte ich mir auch nur einen Kostenvoranschlag und reichte den bei der gegnerischen Versicherung ein ohne es reparieren zu lassen.

Aber wenn schon jemand auf die Versicherungsnummer besteht weil mein Firmenwagen nicht versichert sein könnte, dann finde ich sowas zum kot*en!

Mir ist die Sache eigentlich ziemlich egal, und ich verstehe auch nicht, warum der TE hier so einen Aufriss um einen Bagatellschaden macht.

Wie schon Tecci sagte, warum fragst du hier und versuchst die Sache herunterzuspielen, dies und das und 1000 Gedanken wegen einem kleinen Bagatellschaden.

@ Elchsucher, auf deine Bemerkungen gehe ich erst gar nicht ein.

Also, der oben zitierte Beitrag zeigt es doch erneut, der TE will sozusagen, dass der Geschädigte ihm den Schaden erlässt. Aus welchem Grund auch immer.

Es ist schön und gut, dass du jemandem den erzeugten Schaden erlassen hast, aber es gibt keine ausgeliechende Gerechtigkeit, warum sollte jemand anderes im Gegenzug dir diesen Schaden erlassen?

Und ob du dir einen Kostenvoranschlag geholt hast und den Schaden reparieren lässt oder nicht, liegt auch in deinem Ermessen.

In diesem Fall wird es genau so sein. Der Geschädigte wird sich wahrscheinlich einen Kostenvoranschlag holen und den Betrag einfordern, ob er nun reparieren lässt oder nicht sollte dir auch egal sein. Aber solche Beiträge haben wir auch zur genüge hier, dann heißt es später, der böse Geschädigte hat sich einen viel zu hohen Kostenvoranschlag geholt und lässt aber nicht reparieren, muß ich dennoch zahlen?

Also, was ist deine Erwartung hier? Jemand soll dir einen Weg aufzeigen, wie du keine Schuld haben könntest, oder nur eine Teilschuld?

@Elchsucher, du solltest Beiträge besser lesen und im Kontext.

Am Anfang, also, als ich die erste Zeit eine Firmenwagen fahren durfte, war ich auch unsicher und habe lieber nachgefragt. Von daher kann ich die Unsicherheit des TE schon nachvollziehen, fürchtet er doch negative Folgen durch seinen Arbeitgeber. Doch, wie heißtd er schöne Spruch? Wo nicht gehobelt wird, fallen auch keine Späne. Will sagen: Alles im Rahmen und würde nicht mal eine Rüge rechtfertigen, obwohl die vielelicht erfolgt, aber keinerlei Konsequenzen haben dürfte. Ausser vielleicht: Keine Fahrten im Firmenwagen mehr. Nur, dann wären viele Arbeitnehmer im Aussendienst arbeitslos. Das kann ich als ehemaliger Betriebsrat schon sagen.
Später gab es für jeden Firmenwagen eine Anleitung, wie wir uns bei einem Unfall verhalten sollten. Auf JEDEN Fall die Polizei rufen, egal wer Schuld hat. Bei einem Bagatellfall wie einem Aussenspiegel, überlege ich dann doch, den Aufwand zu betreiben und riskiere eine Abmahnung. Da strifft aber nur auf meinen (EX)Arbeitgeber zu und sagt nichts über die Handhabung in anderen - möglicherweise Kleinunternehmen - Firmen aus.
Das die Versicherungsunterlagen im Firmenfahrzeug mitgeführt werden MÜSSEN ist mir neu. Diese Info kann man durchaus auch nachreichen.
Aber, warum liegt kein Europäischer Unfallbericht im Auto, der sowohl beim ADAC und bei den Versicherungen KOSTENLOS zu haben ist und den man sogar im I-Net zum ausdrucken finden kann? Das ist der einfachste und von den Versicherungen anerkannteste Weg. Damit werden die Unfallschäden dokumentiert, die Daten der Unfallgegner erfasst und es ist KEIN Schuldanerkenntnis

Unfallbericht lag im Wagen. Allerdings hatte ich mich auf einem mehrmals verschrieben (man füllt diese Berichte ja nicht täglich aus) und dann hatte ich nur noch einen zweiten Übrig und Durchschlagspapier war nicht dabei. Also nur 1 Original und das hätte ich den natürlich selber behalten und da der Unfallgegner verständlicherweise eine Kopie erhalten will, so war da nichts mehr zu machen.
Unfallberichte im Wagen aufzufüllen wird halt mal schnell vergessen und das ist das letzte was ich vor der Fahrt kontrolliere.

Vielleicht mache ich mir einfach echt zuviele Gedanken darüber. Ändern kann ich jetzt eh nichts mehr.

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI


Also, der oben zitierte Beitrag zeigt es doch erneut, der TE will sozusagen, dass der Geschädigte ihm den Schaden erlässt. Aus welchem Grund auch immer.

Er schrieb doch eindeutig:

Zitat:

Es ist ein Versicherungsschaden und fertig. Es ist ja nur ein Außenspiegel und nicht die ganze Fahrzeugseite.

Nirgendwo im gesamten Thread ist zu lesen, dass der TE sich vor der Schuld drücken möchte. außer in deinen - auf was auch immer basierenden - Vorwürfen.

Wie schon gesagt, Schubladendenken in Reinkultur.

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI


@ Elchsucher, auf deine Bemerkungen gehe ich erst gar nicht ein.

Schade, mich hätte mal interessiert, wie du deine unhaltbaren Unterstellungen gerechtfertigt hättest.

Die These der Teilschuld wegen des in die Fahrbahn regenden Außenspiegels ist für mich der Hammer.

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear


Die These der Teilschuld wegen des in die Fahrbahn regenden Außenspiegels ist für mich der Hammer.

War ja auch nur die Aussage seiner Kollegin und nicht die des TE 😉

Wurde aber vom TE erwähnt, oder nicht?
Ach, die haben zu zweit geschrieben🙄

Natürlich wurde es erwähnt. Weil er anscheinend nicht weis, dass es Unsinn ist und wissen wollte ob es stimmt, was seine Kollegin da sagte.

Ich dachte immer dafür ist ein Forum da.

Zitat:

Original geschrieben von A3Misanorot


Wenn man neu in einer Firma ist dann erklärt man wärend der Probezeit der Geschäftsführung ungern das es einen Sachschaden gab.

Auch die bestehen nur aus Menschen 😉

Gleich ehrlich erklären was passiert ist, gestehen das es dein Fehler war ist besser denn halbe Wahrheit und um der Heise Brei herum reden.

Kann man nicht einfach der Versicherung den Schaden melden und zugeben das man selbst Schuld ist? Eindeutiger wie in dem Fall gehts doch gar nicht mehr. Waere ich der gewesen dem das passiert waere, dann haette ich an Ort und Stelle das Protokoll, welches ich immer im Auto hab, ausgefuellt und mit Skizze und beschreibung welches Auto in welches gefahren ist, unterschrieben. Auf die Idee von Teilschuld und gedoens waere ich gar nicht bekommen.
Bei unklaren Faellen kein Thema. Da lasse ich auch offen wer wirklich schuld ist. Das sollen andere klaeren . Aber hier hat sich der Fahrer mit der breite verschaetzt und muss dafuer nun mal aufkommen.

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