Unfall mit Fahrradfahrer

Hey Leute!
Hatte gestern nen etwas größeren Unfall...

Ich wollte auf einer Kreuzung an einer grünen Ampel nach links abbiegen. Da von der anderen Straßenseite keine Autos kamen, musste ich nicht bremsen und bin so ca. 30-40 km/h schnell gefahren.
Kurz nach der Ampel allerdings hat es geknallt und als ich die Augen wieder öffnete, war meine Windschutzscheibe vollkommen zerstört.
Es hat sich herausgestellt, dass das ein Fahrradfahrer war, den ich umgefahren habe.

Die Schuld liegt allerdings bei ihm, da er über die rote Ampel (und ohne Licht) gefahren ist. Das bestätigen auch die (zahlreichen) Zeugen.

Jedenfalls hoffe ich einmal, dass er eine private Haftpflichtversicherung besitzt (habe ich leider vergessen zu fragen).

Was ich euch nun fragen wollte ist, was ihr vom Schaden an meinem Auto hält? Der Abschlepper hat gemeint, dass es nach nem Totalschaden aussieht, da das Dach in Mitleidenschaft gezogen worden ist.

Handelt sich dabei um einen Ford Fiesta Bj. 2005.

Foto-0142
Foto-0143
Beste Antwort im Thema

@Huugar:
Ich hoffe du fährst kein Auto, denn wenn klein/groß Huugar durch eine 30er Zone fährt, kann diese nach deiner Aussage nur zu massivsten Problemen und gefahren für den Straßenverkehr werden:

1. Du mußt auf deinen Vordermann achten, der einfach so bremsen könnte.
2. Bei einer dieser Wertvollen Straßenverengungen musst du sehen, dass du dem Gegenverkehr nicht den Spiegel abfährst
3. Eine Ampel könnte auf Rot umspringen
4. Rechts vor links ist auch noch an Einmündungen zu beachten
5. Kinder, Fußgänger Radfahrer usw. können zwischen den parkenden Autos plötzlich auf die Straße springen.

Wie du uns ja so schön ausgeführt hast, ist es (für dich) unmöglich auf das alles zu achten.😕
Kann mir schon lebhaft vorstellen, wie der Polizist bei deiner Führerscheinkontrolle den Kollegen fragt:
"Und was machen wir jetzt damit? Lochen, vereisen, schreddern...."😁😁

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Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler



Zitat:

Original geschrieben von Gammaeon
An sich ist die DEKRA ja unabhängig, abhängig oder? Muss ich mir trotzdem Gedanken machen, weil die von der gegnerischen Versicherung bezahlt werden?*
Wäre ja auch nicht schlimm...ich kann ja immer noch einen eigenen hinzu ziehen.

*= Ja, dass musst du ........😠

Hehe, okay.

Naja, ich warte mal das Gutachten ab.

Muss ich eigentlich einen Grund angeben, wenn ich noch einen eigenen Gutachter bestellen möchte?

Zitat:

@TE: Falls der Gutachter noch nicht da war, sag den Termin ab und nimm direkt nen eigenen. Wenn du erst den von der Versicherung kommen läßt und danach einen eigenen Beauftragst, gibts Probleme wegen der Kosten 🙁

Hm, okay.

Dafür ist es jetzt schon zu spät. 🙁

Zitat:

Original geschrieben von Gammaeon



Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler


*= Ja, dass musst du ........😠

Hehe, okay.
Naja, ich warte mal das Gutachten ab.

Muss ich eigentlich einen Grund angeben, wenn ich noch einen eigenen Gutachter bestellen möchte?

Mußt keinen Grund nennen. Wird aber Ärger mit den Kosten geben. Und wenn der Wagen Totalschaden ist, würde ich glatt vermuten, dass man den Wiederbeschaffungswert üblicherweise höher und den Restwert niedriger ansetzten würde. Aber dann warts Gutachten ab. Kannst da ja im Moment eh nichts mehr machen.

Gruß
Krypton

Wie lange dauert es eigentlich, bis so ein Gutachten fertig ist?
Und nochwas: Kriege ich das dann auch zugeschickt oder muss ich das von der Versicherung anfordern?

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Zitat:

Zitat:
Original geschrieben von krypton1973
 
@TE: Falls der Gutachter noch nicht da war, sag den Termin ab und nimm direkt nen eigenen. Wenn du erst den von der Versicherung kommen läßt und danach einen eigenen Beauftragst, gibts Probleme wegen der Kosten 🙁
 
Gruß
Krypton

Nein, die gibt es nicht. Ein Sachverständiger liqudiert sein Honorar und keine "Kosten". 

Und zu den anderen Gründen, warum man hier auf ein grünes Männchen verzichten sollte, erspare ich mir (erst einmal) weitere Ausführugen.

Behalte mir aber das  Recht vor, wenn hier der ein oder andere der Meinung ist, dass die Grünkittel real "unabhängig und nicht weisungsgebunden " agieren hier meine Sicht der Dinge darzustellen.

Und diese- mein Sicht- beinhaltet bestimmt nicht die "überregionale und stetige Bundesweite Erreichbarkeit" von Sachverständigen, sondern die Objektivität bei der Gutachtenerstellung.

Und diesbezüglich lege ich mich mit jedem hier im Forum an.

Gruß

Delle

Zitat:

Behalte mir aber das  Recht vor, wenn hier der ein oder andere der Meinung ist, dass die Grünkittel real "unabhängig und nicht weisungsgebunden " agieren hier meine Sicht der Dinge darzustellen.

Hm, ich bin eigentlich schon neugierig wie deine Sicht der Dinge ist. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Gammaeon



Zitat:

Behalte mir aber das  Recht vor, wenn hier der ein oder andere der Meinung ist, dass die Grünkittel real "unabhängig und nicht weisungsgebunden " agieren hier meine Sicht der Dinge darzustellen.

Hm, ich bin eigentlich schon neugierig wie deine Sicht der Dinge ist. 😉

Da kannst du mal in ein paar alten Threads nachlesen. Die schneiden da nicht besonders gut/qualifiziert ab 😁😁

Zitat:

Hm, ich bin eigentlich schon neugierig wie deine Sicht der Dinge ist. 😉

Die bekommst du.........

Warte mal das Gutachten ab, dann sehen wir weiter 😉

Gruß

Delle

Ja, Ja, Delle und die grünen Männchen. Zwei Welten treffen aufeinander.
Immer wieder amüsant zu lesen. 😁

Gruß
Frank

Zitat:

Warte mal das Gutachten ab, dann sehen wir weiter 😉

Okay, ich melde mich dann wieder. 🙂

Wo ist denn der Unfallgegner versichert? Wenn ich schon Dekra als Gutachter der Versicherung lesen muss, fehlt nur noch die H*K und ich kann mir denken wie das weiter geht...

Ich drück Dir die Daumen. Kannst Du vermutlich gebrauchen. :-s

Gruß
Andreas

Zitat:

Wo ist denn der Unfallgegner versichert? Wenn ich schon Dekra als Gutachter der Versicherung lesen muss, fehlt nur noch die H*K und ich kann mir denken wie das weiter geht...

Ne, bei der Debeka.

So, mit schlechten Nachrichten komme ich gerade von der Anhörung bei der Polizei.
Jetzt wird nämlich gegen mich als Schuldigen ermittelt, da...

1. der Fahrradfahrer plötzlich behauptet, dass die Ampel bei ihm grün war (wobei er direkt nach dem Unfall zum Polizisten noch meinte, dass er die Ampel nicht gesehen hätte)
2. ein Autofahrerin, die da gerade an der roten Ampel stand, meinte, dass sie dort schon ca. 30-40 Sekunden lang stand und
3. ihr Beifahrer außerdem sagte, dass der Fußgängerübergang auf der gegenüberliegenden Seite des Unfalls (die also die gleiche Schaltung wie die haben sollte, an der mein Fahrradfahrer drüber gefahren ist) WAHRSCHEINLICH grün war. Er war sich allerdings nicht sicher. Der hat außerdem noch behauptet, dass ich sehr schnell unterwegs war (50-60 km/h obwohl das ne 30er Zone war).

Was lernen wir daraus?
Manche Zeugen labern wirklich einen Mist. Klar, ich lege das Ganze hier aus meiner Sicht dar und der ein oder andere von euch wird sagen, dass es vielleicht doch anders war als ich es schildere. Aber ihr könnt mir glauben, dass ich die Wahrheit sage. Ich habe ja nichts davon euch zu belügen.

Jedenfalls gehen mir diese Aussagen gehörig auf den Sack...Ich kann zu 100% sagen, dass meine Ampel GRÜN war. Leider bringt mir das nicht so viel.
Die Argumentation "Wir werfen Ihnen vor über rot gefahren zu sein, da die Autofahrer ziemlich lange an der roten Ampel standen und ein Beifahrer gesehen hat, dass eine Fußgängerampel bereits grün wurde. Da die Fußgängerampel immer 1-2 Sekunden vor den Autoampeln schalten, müssen wir davon ausgehen, dass bei Ihnen die Ampel schon rot war" klingt zugegebermaßen logisch, allerdings ist das ein Schlag ins Gesicht, wenn man genau weiß, dass die eigene Ampel grün und nicht rot war.
Außerdem war sich der Zeuge auch nicht so richtig sicher, ob das so war.

Und über die Sache mit der überhöhten Geschwindigkeit kann ich nur lachen. Bevor ich über die Ampel gefahren bin, habe ich nämlich mit dem Auto gewendet, das war vielleicht 20-30 Meter vor der Ampel.
Mein Fiesta hat 60 PS und es dauert schon seine Zeit, bis ich damit auf 50 km/h komme. Mal davon abgesehen, dass ich weiß, nicht schneller als 30km/h gefahren zu sein, wäre das auch so nicht möglich gewesen, es sei denn ich hab das Gaspedal durchgedrückt, was nicht der Fall war.

Naja, es stehen noch 4 Zeugen aus (derjenige, der klar gesehen hat, dass der Radfahrer ne rote Ampel hatte, hat noch nicht ausgesagt).

Mal schauen wie das sich noch entwickelt...es ist halt in der Hinsicht mehr als schlecht, da ich noch in der Probezeit bin und ein Rotlichtverstoß ein A-Verstoß darstellt und sich dann meine Probezeit verdoppelt und ich dieses komische Seminar machen muss, was wieder Geld kostet...

Dann solltest du jetzt aber den Schadensfall schleunigst deiner Versicherung melden.

Geh mal davon aus, dass der Radfahrer gegen dich Ansprüche stellen wird.

Und weise die Versicherung auf das Ermittlungsverfahren gegen dich hin.

Gruß

Delle

Danke für die Hinweise; habe ich schon erledigt. 🙂

Ist nur scheiße jetzt, dass mein Vater damals vergessen hat die RS-Versicherung auch abzuschließen, obwohl er das eigentlich wollte...jetzt kann ich da alleine durch. >_<

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