Unfall mit Fahrradfahrer auf Gehweg entgegengesetzt der Fahrtrichtung

Hallo,
ich möchte aus einer Nebenstraße nach rechts auf eine Hauptstraße abbiegen. Halte an und gucke mehrfach nach links und rechts. Rechts auch, weil gegenüber eine Bushaltestelle ist, wo Autos auch schon mal einen Bus überholen. An der Hauptstraße sind an beiden Seiten reine Gehwege. Nirgends war ein ebike-Fahrer zu sehen. Irgendwann kann ich fahren, weil von links kein Auto kommt und beim Anfahren ist auf einmal ein eBike-Fahrer vor mir, welches ich leider leicht anfahre und der Fahrer fällt. Der Fahrer fuhr auf dem linken Gehweg und kam also von rechts. Keine Freigabe für Radfahrer. Er hat sich Gott sei Dank nicht verletzt. Kontrolle durch Krankenwagen und auch Polizei. Polizei sagt, ich habe volle Schuld, weil der Fahrradfahrer Vorfahrt gehabt hätte. Ich bin ratlos. Der fahrradfahrer hat doch auch einiges falsch gemacht.

186 Antworten

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 27. Mai 2023 um 22:2:18 Uhr:


Was soll der Unfug, als wenn nicht täglich auch zigtausende Autofahrer mit Nummernschild über die rote Ampel fahren. Hast noch nie gesehen stimmt’s ? Die fahren sogar andere Autos mit Nummernschild kaputt und hauen dann ab….

Ansonsten meine etwas ganz anderes mit dem fehlenden Blick.

Und nun zum letzten Mal meine Bitte, lass gut sein, und höre bitte auf mich unter Druck zu setzen das ich nochmal antworten muss.

Ich schreibe es mal ehrlich und deutlich, ich will nicht mehr weiter mit dir diskutieren. Im Straßenverkehr würde ich jetzt rechts ran fahren dich vorbei lassen, Pause machen nur um dich los zu werden. Ich möchte weder Recht haben, ich will nicht gewinnen, und mit Menschen die ich nicht verstehe und die mich nicht verstehen will ich nichts zu tun haben.

Angekommen ?

Das ist dann wohl die Opferrolle von der du vorhin gesprochen hast. Und das obwohl du ja so eine kernigen Art hast.

Um mal bei deinem Straßenverkehrs Vergleich zu bleiben:
Du hast mir die Vorfahrt genommen, begründest das für dich selbst mit "der war bestimmt zu schnell", mit der moralischen Überlegenheit zeigst du mir unflädige Gesten und bist entzürrnt wenn ich dich daraufhin anhupe.

Du brauchst mir nicht antworten, das ist deine eigene Entscheidung. Tu nicht so als ob ich dich dazu zwinge. Das Forum hat dafür sogar eine extra Funktion. Eine Antwort hast du immer noch nicht gegeben, die ergibt sich bei dir allerdings schon alleine aus dem Kontext.

Bei dir geht es doch gar nicht ums verstehen, es geht um Meinung.

"Im Straßenverkehr würde ich jetzt rechts ran fahren, dich vorbei lassen, Pause machen, nur um dich los zu werden.
Ich möchte weder Recht haben, ich will nicht gewinnen, und mit Menschen die ich nicht verstehe und die mich nicht verstehen, will ich nichts zu tun haben. "

Finde ich irgendwie gut, oben.
Mal versuchen zu denken wie der "Andere" es wohl meint, liegt nicht drin, eher schon die eigenen Animositäten pflegen.
Also von vielen hier bin ich enttäuscht, alle unter Dampf?!
Ganz schlimm die Verdreher, die austeilen und dann sagen, der "Andere" hat sie "beschimpft" und selber gnadenlos abgleiten.
Frohe Pfingsten, leider kann man noch baden, nur 12°....

[Unnötiges Vollzitat von MOTOR-TALK entfernt.]

Zu Schade, der Anfang klang ja eigentlich vernünftig, nach dem Zitat war es nur noch das übliche Vorgewerfe, auf das man hier kaum eine Antwort weiß, weil Verbalinjurien immer in Geheule enden. Mit besten Wünschen an die Mods und frohe Pfingsten ebenfalls, statt des Heiligen Geistes hätte der HErr mehr Hirn ausgießen lassen sollen.
Grüße aus Berlin

Zitat:

@9891 schrieb am 27. Mai 2023 um 22:40:57 Uhr:


mit der moralischen Überlegenheit zeigst du mir unflädige Gesten

Was sind denn "unflädige" Gesten? Wenn, dann "unflätig", denn mit einem "Fladen" haben diese Gesten ja nichts zu tun?

Und, ja, die Aussagen von @Diedicke1300 sind für mich nachvollziehbar und verständlich geschrieben.

"Selber leben und andere leben lassen". -> dürfte seine zentrale Kernaussage sein? (Und hat damit völlig Recht)

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Zitat:

@9891 schrieb am 27. Mai 2023 um 22:40:57 Uhr:


Um mal bei deinem Straßenverkehrs Vergleich zu bleiben:
Du hast mir die Vorfahrt genommen, begründest das für dich selbst mit "der war bestimmt zu schnell", mit der moralischen Überlegenheit zeigst du mir unflädige Gesten und bist entzürrnt wenn ich dich daraufhin anhupe.

Eigentlich habe ich mir vorgenommen nicht mehr zu antworten, aber so ist das halt mit den Vorsätzen.

Wenn das, was ich da gerade von dir zitiert habe das Ergebnis ist, was du verstanden hast, was ich sagen möchte, dann ist mir klar warum wir nicht zueinander finden.

Die Kernaussage die ich machen wollte hat nämlich nichts dem dem zu tun was du verstanden hast.

Was du geschrieben hast, hat auch nichts mit meinem Vergleich zu tun, nichts, gar nichts.
Da ging es um meinen Nachbarn der nachts um drei die Mucke aufreißt und mich, der nachts um 2 in die Wände bohrt. Und da habe ich dann gesagt, das ihn nicht anscheißen werde, da ich selbst den gleichen Mist gebaut habe.

Ausdrücken wollte ich mit meinem Vergleich, das die Gruppe der Autofahrer nicht wirklich in der Position ist sich moralisch über die Gruppe der Radler zu stellen. Keine Gruppe von VTs ist in dieser Position. Statt dessen sollte man einfach mal aufeinander zu gehen und versuchen den anderen zu verstehen. Das waren die unterschiedlichen Blickrichtungen die ich ansprach.

Ich hoffe jetzt, das ich es vllt. doch noch geschafft habe, meinen Standpunkt zu verdeutlichen. Ich möchte dir dabei nichts Böses unterstellen und bin eigentlich der Auffassung, das du, solltest du mich jetzt verstehen, mir auch etwas wohlgesinnter bist.

Wollt ihr das an so einem schönen, sonnigen Pfingstsonntag vielleicht lieber per PN klären?

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 27. Mai 2023 um 19:35:22 Uhr:


Beispiel von heute; Radfahrer & Radfahrerin innerorts fahrend auf dem Gehweg, aber, was hätten sie tun sollen, ohne sich selbst dabei zu gefährden, wenn es gleich nebenan die auch Samstags mit Lkw und Pkw dichtbefahrende Bundesstraße hat und es für's Fahrrad da einfach zu riskant ist?

Verstehe nicht wirklich, warum du da fragen mußt, da mir persönlich die Antworten direkt ins Gesicht springen.

1. Eine andere Route wählen, die nicht die besagte Bundesstraße beinhaltet.
Sollte dies nicht möglich sein, absteigen und schieben.

Zusammenstöße von Rad fahrenden mit zu Fuß gehenden enden zwar nicht tödlich, aber verletzt werden reicht doch.

In meinen Augen spielt die Schwere der Verletzung keine Rolle. Die diesbezügliche "Ausrede" von Rad fahrenden ist in meinen Augen verachtenswert. Weil sie selbst sich in Gefahr sehen, umgehen sie es, indem sie andere in Gefahr bringen. Das ist total absurd.
Das Argument, Rad Fahrende bringen nur sich selbst in Gefahr bei Verstößen, ist ebenso falsch. Klar riskiert der Rad Fahrende sein eigenes Leben. Aber den psychischen Schaden, den er bei einem PKW fahrenden anrichtet, weil der Rad fahrende den Zusammenstoß nicht überlebt hat, sollte nicht vergessen werden.

Es bleibt nur eins für alle übrig. Sich an die Regeln halten und wenn man von eigenen Rechten redet, erstmal überprüfen, ob man selbst seine Pflichten eingehalten hat und mit seinen eigenen Rechten nicht versucht die Rechte anderer zu beschneiden.

Meine bescheidene Meinung zu diesem Thema

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 28. Mai 2023 um 13:27:26 Uhr:


Wollt ihr das an so einem schönen, sonnigen Pfingstsonntag vielleicht lieber per PN klären?

Sehr guter Vorschlag, danke.
Ich fände es schön, wenn nicht immer wieder der Krieg Fahrradfahrer gegen Autofahrer gestartet wird. Das gilt für alle, egal ob dick 😉 oder dünn.
Nein, ich werde - noch - keine Namen nennen.😉

Ist auch lächerlich darüber zu sinnieren.
Es fallen einem natürlich vorwiegend Aktionen auf die schon etwas krasser sind,das sind halt durch meinen Arbeitsweg dann Radfahrer.
Das macht die Autofahrer,die noch eben über Rot fahren,oder die Fußgänger die erst gar nicht mehr den Ampelknopf bedienen und gleich bei Rot drüber gehen nicht besser.
Aber das als Bashing zu betrachten,oder Radfahrer verunglimpft zu sehen ist etwas weit hergeholt.
Und das Verhalten des Radlers im Falle des TE drückt schon eine gewisse absichtliche asoziale Gesinnung aus.
Und in der Art kenne ich die weder von Fußgängern oder Autofahrern.
Das sticht schon heraus,genau wie mein „ständiger „Begleiter der mit dem Rad so fährt als gäbe es nichts links und rechts.

Und sich hier wieder Seitenlang ans Bein zu pissen ist typisch MT.
Es gibt dann komischerweise nur Heilige oder Scheißtypen.
Meine Erfahrung nach ist das Leben aber zu 99% grau.

Wer seine Mitmenschen pauschal in Gruppen einteilt[,...,...,...,] oder diese als ideologische Kriegsgegner darstellt hat bereits verloren....

Zitat:

@9891 schrieb am 28. Mai 2023 um 18:13:21 Uhr:


Wer seine Mitmenschen pauschal in Gruppen einteilt[,...,...,...,] oder diese als ideologische Kriegsgegner darstellt hat bereits verloren....

Mach’s halt besser.
Grüße aus Berlin

Zitat:

@Ber2020 schrieb am 28. Mai 2023 um 18:22:23 Uhr:


Mach’s halt besser.

Tue ich. Ist gar nicht schwer.
Ich fange damit an nicht vor Autos zu fahren denen ich Vorfahrt gewähren muss.

Mir war bisher auch nicht klar das ich mich in einem Krieg befinde,auch wäre dann für mich die Frage in welche Gruppe ich mich zu zählen habe.
Ich gehe zu Fuß,fahre mit dem Fahrrad und PKW,und falls ich mein Motorrad mal fertig mache Motorrad.
Ich glaube ich such mir das hier zukünftig einfach passend aus.

Je nachdem wohin die Stimmung kippt,ich bin gerne einer der Heiligen.:-)

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