Unfall mit 230 km/h.....
.....und das noch bei Nacht auf der Autobahn, davon hab ich vor Tagen in der Zeitung gelesen. Ich frage mich warum die Leute gerade Nachts immer so rasen? Klar da ist nicht so viel Verkehr, aber man sieht doch gar nicht so weit und wenn dann was auf der Straße liegt........ich glaube da hat man dann keine Zeit mehr zu reagieren.......hat jemand von Euch schon so wat erlebt?
175 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von harryman1946
Ich bin für eine CO2-abhängige KFZ-Steuer, vielleicht wirkt das ja regulierend.
Vom Grundsatz her ein richtiger Ansatz.
Faktisch haben wir das über die Mineralölsteuer längst über die Hintertür eingeführt.
Problem ist allerdings, dass der Diesel als größtes Umweltschw... bislang stark bevozugt wird (knapp 20 Cent je Liter).
Auch bei einer CO2-Steuer wäre dies der Fall.
Diesel und Benzindirekteinspritzer sind da bevorzugt, verursachen aber auf anderen Baustelllen weit mehr Dreck (Feinstaub etc.).
Dennoch bleibt es dabei, dass hier seit Beginn und damit seit 7 Seiten eine Pseudodiskussion geführt wird.
Die Themen wechseln entsprechend häufig.
madcruiser,
warum versuchst du hier in jedem deiner Beiträge, das Thema zu zerreden?
Dann ist es halt nich dieser eine Unfall mit 230km/h, sondern Ähnliches, über das diskutiert werden kann. Du willst dich doch hier nicht wirklich um ein paar km/h streiten, oder? 😕
Mein Tip für dich:
- Mod alarm drücken, und warten, was passiert, oder
- aus dem Thema raushalten
Ich hab hier gerne mitgelesen, aber SO macht es keinen Spaß. 🙁 😠 🙁
Ich will das Thema nicht zerreden,
das tun schon genug andere.
Mich stören Plattitüden und Vorurteile.
und die werden mit dem Eingangspost gezielt gesucht.
Zum Modknopf:
Wenn mir etwas nicht gefällt, dann drücke ich keinesfalls den Modknopf.
Dann sage ich einfach meine Meinung hier im Forum.
Der Modknopf sollte den Situationen vorbehalten sein, in denen klar und erkennbar gegen Regeln verstossen wird.
Soweit meine Meinung.
Im Sinne des Nachdenkens:
Ob ich nun mit Richtgeschwindigkeit 130 km/h oder mit 230 km/h gegen einen Brückenpfeiler knalle macht im Sinne des Ergebnisses keinen großen Unterschied mehr.
Den meisten hier scheint nicht klar zu sein, dass man sich bereits beim Sprung vom 10 m Turm (Aufprallgeschwindigkeit 50 km/) tödlich verletzen kann.
Knalle ich mit 130 km/h unter einen Laster der nur 80 km/h fährt habe ich diesen Geschwindigkeitsüberschuß bereits.
Neben der schlagartigen Vernichtung von 50 km/h wird mir zusätzlich das Dach sehr auf den Schädel drücken.
Entscheidend im Sinne des Strassenverkehrs ist, dass man die gefahrenen Geschwindigkeiten auch beherrscht.
In der Fahrschule bekommt man etwas Theorie vermittelt und auch vier Autobahnpflichtstunden.
Danach kann man theoretisch mit 500 PS und Tempo 300 auf der Autobahn spazieren fahren.
Ein solcher Fahranfänger wird mit 140 km/h eine wesentlich größere Gefahr für sich und andere darstellen als der routinierte Fahrer der mit 230 km/h über die Bahn zieht.
Bemerkenswert ist zusätzlich, dass die Autos in den letzten 25 Jahren zunehmend elektronische Helferlein bekommen haben.
Früher sind Autos früher ausgebrochen und konnten leichter wieder eingefangen werden.
Heute wird das Fahrzeug bis zum geht nicht mehr auf Kurs gehalten und dann fliegt man gnadenlos ab.
Ein Fahranfänger hat keinerlei Chance mehr im Alltag Grenzbereiche "erfahren" zu können und so am Gelernten zu wachsen.
Hier helfen nur entsprechende Fahrschule und Sicherheitstrainings.
Für höhere Geschwindigkeiten braucht man:
a) eine entsprechende Einweisung (Instruktion) in diese Geschwindigkeitsbereiche
b) vertiefte Kenntnisse über Fahrphysik
c) gute Augen
d) gute Reaktion
e) gute Kondition
f) Erfahrung mit dem speziellen Wagen
Wer diese Anforderungen erfüllt, der wird wesentlich sicherer unterwegs sein als der unaufmerksame Spazierenfahrer mit 120 km/h.
Es ist klar, dass die 230 km/h von der Geschwindigkeit her ein potentiertes Risiko gegenüber der Richtgeschwindigkeit darstellen.
Kommt es zum Unfall sehen die Bilder davon entsprechend spektakulär aus.
Klar ist aber auch, dass mit solchen Tempi nur eine verschwindend kleine Anzahl von Unfällen passieren.
Vielmehr bügeln solche Fahrer meist noch die aus Unaufmerksmkeit resultierenden Fehler anderer Verkehrsteilnehmer aus.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Im Sinne des Nachdenkens:
Ob ich nun mit Richtgeschwindigkeit 130 km/h oder mit 230 km/h gegen einen Brückenpfeiler knalle macht im Sinne des Ergebnisses keinen großen Unterschied mehr.
Den meisten hier scheint nicht klar zu sein, dass man sich bereits beim Sprung vom 10 m Turm (Aufprallgeschwindigkeit 50 km/) tödlich verletzen kann.
Knalle ich mit 130 km/h unter einen Laster der nur 80 km/h fährt habe ich diesen Geschwindigkeitsüberschuß bereits.
Neben der schlagartigen Vernichtung von 50 km/h wird mir zusätzlich das Dach sehr auf den Schädel drücken.Entscheidend im Sinne des Strassenverkehrs ist, dass man die gefahrenen Geschwindigkeiten auch beherrscht.
In der Fahrschule bekommt man etwas Theorie vermittelt und auch vier Autobahnpflichtstunden.
Danach kann man theoretisch mit 500 PS und Tempo 300 auf der Autobahn spazieren fahren.Ein solcher Fahranfänger wird mit 140 km/h eine wesentlich größere Gefahr für sich und andere darstellen als der routinierte Fahrer der mit 230 km/h über die Bahn zieht.
Bemerkenswert ist zusätzlich, dass die Autos in den letzten 25 Jahren zunehmend elektronische Helferlein bekommen haben.
Früher sind Autos früher ausgebrochen und konnten leichter wieder eingefangen werden.
Heute wird das Fahrzeug bis zum geht nicht mehr auf Kurs gehalten und dann fliegt man gnadenlos ab.
Ein Fahranfänger hat keinerlei Chance mehr im Alltag Grenzbereiche "erfahren" zu können und so am Gelernten zu wachsen.Hier helfen nur entsprechende Fahrschule und Sicherheitstrainings.
Für höhere Geschwindigkeiten braucht man:
a) eine entsprechende Einweisung (Instruktion) in diese Geschwindigkeitsbereiche
b) vertiefte Kenntnisse über Fahrphysik
c) gute Augen
d) gute Reaktion
e) gute Kondition
f) Erfahrung mit dem speziellen WagenWer diese Anforderungen erfüllt, der wird wesentlich sicherer unterwegs sein als der unaufmerksame Spazierenfahrer mit 120 km/h.
Es ist klar, dass die 230 km/h von der Geschwindigkeit her ein potentiertes Risiko gegenüber der Richtgeschwindigkeit darstellen.
Kommt es zum Unfall sehen die Bilder davon entsprechend spektakulär aus.Klar ist aber auch, dass mit solchen Tempi nur eine verschwindend kleine Anzahl von Unfällen passieren.
Vielmehr bügeln solche Fahrer meist noch die aus Unaufmerksmkeit resultierenden Fehler anderer Verkehrsteilnehmer aus.
1. Auf der Autobahn befinden sich die Brückenpfeiler hinter einer Schutzplanke, Frontalunfälle fallen somit schon mal weg (bei Brückenpfeilern)
2. Wenn ich von einem 10-Meter-Turm springe habe ich keine Knautschzone um mich rum, beim Auto schon
3. Auch ich habe eingesehen, das ein Auffahrunfall auf einen LKW hauptsächlich deswegen tödlich endet, weil der Unterfahrschutz einfach weg knickt.
4. Es kommt bei den AB-Fahrten darauf an, was die Fahrschule für Autos hat. Ich kann mich da an einen Fahrschul-Ferrari erinnern und ich weiß das bei mir in Tegel ein Fahrschul-Jaguar und ein Fahrschul-7er unterwegs sind. Je nach dem wie der Fahrlehrer seine Schüler einschätzt. Mein Fahrlehrer ist damals mit einigen von Tegel bis Rostock gefahren. Ich hatte leider das Pech, dass am 1.9 TDI Golf IV der Tankdeckel einen Defekt hatte. Somit mußte ich mit einem 1.4 Benziner auf die AB der noch nicht mal eingefahren war. Bei 160 war Schluß und mein Fahrlehrer wollte nicht das wir weiterhin so schnell fahren da er sonst ein Verlustgeschäft macht. Der Tank war am Ende fast leer.
5. Wir haben alle mal klein angefangen und waren Fahranfänger die bestimmt auch mal Situationen erlebt hatten in denen man überfordert war. Zu DDR-Zeiten hatten Fahranfänger gerne mal ein großes "A" in der Heckscheibe, so konnte man mit ihnen Umgehen wie mit einemFahrschulfahrzeug.
6. Ich habe im März 2000 mit einem 1o6er angefagen der 60 PS hatte und zwei Airbags. Da wahr keine Servo, kein ABS oder sonstiges Zeug. Wer heute anfängt, wird sich wohl kaum ne 10 Jahre alte S-Klasse mit lauter Gimmicks kaufen. Das wird wohl eher ein Klein-, Kompakt- oder etwas älterer Mittelklassewagen sein mit Standartausstattung. Da ist dann vieleicht ne Servo drin und uU auch ABS.
Den letzten Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Wie soll ich als Schnellfahrer einen Fahrfehler eines Unerfahrenen/Unkonzentrierten ausbügeln? Wenn er abfliegt, fliegt er ab. Wenn er auf meine Spur wechselt bleibt mir, je nachdem an welchem Punkt er wechselt, nur bremsen übrig und evtl ein ordentliches Feuerwerk mit der Lichthupe damit er wieder rechts rüber geht und mir den Platz zum Bremsen läßt.
Ausbügeln tu ich da nichts.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
1. Auf der Autobahn befinden sich die Brückenpfeiler hinter einer Schutzplanke, Frontalunfälle fallen somit schon mal weg (bei Brückenpfeilern)
Die Leitplanke mag dich beruhigen, ein ernstes Hindernis ist sie nicht. 😉
Es sind schon Autofahrer von Leitplanken aufgespiesst worden - leitplanken, die durch den Unterboden in das Fahrzeuginnere kamen.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
2. Wenn ich von einem 10-Meter-Turm springe habe ich keine Knautschzone um mich rum, beim Auto schon
Nun mit dem Auto fährt auf der Autobahn auch keiner 50 km/h.
Deinen Innereien ist es vollkommen egal, ob diese auf Ihrem Weg nach vorne durch Wasser oder durch einen Laster schlagartig um 50 km/h gebremst werden.
Die knallen mit diesen 50 km/h (und beim Auto auch mal mit mehr) gegen den Brustkasten, die Rippen etc.)
Will meinen Du siehst äußerlich unverletzt aus, verblutest aber innerlich und fällst plötzlich tod vom Stuhl.
Hart formuliert, aber genau so etwas passiert öfters.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
3. Auch ich habe eingesehen, das ein Auffahrunfall auf einen LKW hauptsächlich deswegen tödlich endet, weil der Unterfahrschutz einfach weg knickt.
Wie gesagt kann das auch schon mit 130 km/h tödlich ausgehen.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
4. Es kommt bei den AB-Fahrten darauf an, was die Fahrschule für Autos hat. Ich kann mich da an einen Fahrschul-Ferrari erinnern und ich weiß das bei mir in Tegel ein Fahrschul-Jaguar und ein Fahrschul-7er unterwegs sind.
Mir kommen die Tränen.
Es wimmelt da draußen von Fahrschülern die 250 km/h im Ferrari, Jag und 7er gefahren sind und ich wußte es nicht. 😉
Zitat:
Original geschrieben von patti106
5. Wir haben alle mal klein angefangen und waren Fahranfänger die bestimmt auch mal Situationen erlebt hatten in denen man überfordert war.
Entscheidend ist, dass wir die Chance haben es richtig zu lernen.
Am besten durch ein Fahrsicherheitstraining.
Du nennst klein anfangen beispielsweise ein Fahrzeug mit 60 PS.
Vor 30 Jahren wäre das ein Fahrzeug mit 30 PS gewesen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von patti106
6. Ich habe im März 2000 mit einem 1o6er angefagen der 60 PS hatte und zwei Airbags.
...
Da ist dann vieleicht ne Servo drin und uU auch ABS.
Da ist noch eine Menge mehr drin.
Nur ist das eben normal geworden - was Du nur merkst wenn Du mal einen echten Oldie fährst.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Den letzten Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Wie soll ich als Schnellfahrer einen Fahrfehler eines Unerfahrenen/Unkonzentrierten ausbügeln?
In dem Du den Unfall verhinderst, den der Unachtsame durch seinen gefährlichen Spurwechsel heraufbeschworen hat.
Du bremst bist die Scheiben glühen oder ziehst Dein Fahrzeug zur Not bis auf den Standstreifen um den drohenden Auffahrunfall zu verhindern.
Das hat auch der BGH erkannt und legt Schnellfahrern (beginnt spätestens bei 160 km/h) besondere Sorgfaltspflichten auf.
Wer deutlich oberhalb der Richtgeschwindigkeit (130 km/h) fährt geht nur ohne Teilschuld aus einem Unfall heraus, wenn er nachweisen kann, dass der Unfall für ihn unvermeidbar war.
Teilschuld bedeutet, dass der eigentliche Unfallverursacher privilegiert wird und damit nicht die ganze Schuld tragen muss.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Klar ist aber auch, dass mit solchen Tempi nur eine verschwindend kleine Anzahl von Unfällen passieren.
Vielmehr bügeln solche Fahrer meist noch die aus Unaufmerksmkeit resultierenden Fehler anderer Verkehrsteilnehmer aus.
Wer hat hier gerade gegen Plattitüden und Verallgemeinerungen gewettert?
MfG, HeRo
HeRo11k3,
wenn Zitieren, dann bitte richtig.
Ich hatte Plattitüden und Vorurteile (nicht Verallgemeinerungen) als störend bezeichnet.
Eine Verallgemeinerung ist eine wissenschaftlich anerkannte Vorgehensweise, ein Vorurteil eine ungeprüfte Stigmatisierung.
Mit zulässigen Verallgemeinerungen habe ich folglich anders als von Dir behauptet kein Problem.
Das bei den fraglichen Tempi die wenigsten Unfälle passieren kann jeder offiziellen Unfallstatistik entnommen werden.
=> Also ein Fakt.
Genauso wie der Umstand, dass Schnellfahrer immer wieder Mal heftig für andere, unaufmerksame Spurwechsler in die Eisen müssen.
Ich rede nicht über den Fuß vom Gas oder ein moderates Bremsen.
=> Also ein Fakt.
Das das gewählte Thema (leider) nicht sinnvoll diskutiert wird, ist mehrfach belegt.
Viele der Forenteinehmer halten ihre eigene Geschwindigkeit für richtig und vernünftig.
Schneller fahren nur Raser und Drängler, langsamer nur die Oberlehrer und Schleicher.
Kommt ein neues Auto verschiebt sich der Horizont entsprechend der neuen Leistungsfähigkeit.
Mir sind solche Weltbilder ein Graus.
Das jemand alle Facetten beleuchtet und fair und ausgewogen diskutiert ist nach meiner Erfahrung eher selten.
Was schade ist - denn es gibt interessante Themen.
madcruiser,
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
HeRo11k3,
wenn Zitieren, dann bitte richtig.
Ich hatte Plattitüden und Vorurteile (nicht Verallgemeinerungen) als störend bezeichnet.
Eine Verallgemeinerung ist eine wissenschaftlich anerkannte Vorgehensweise, ein Vorurteil eine ungeprüfte Stigmatisierung.
Mit zulässigen Verallgemeinerungen habe ich folglich anders als von Dir behauptet kein Problem.
Du hast Recht, über Verallgemeinerungen hast du dich nicht beschwert, da hatte ich zu schnell gelesen. Entschuldige Bitte.
Es scheint aber, als würden wir beide die Grenzen zwischen "ungeprüfter Stigmatisierung" und "Verallgemeinerungen" als "wissenschaftlich anerkannte Vorgehensweise" unterschiedlich setzen - nun, sei es drum.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Das bei den fraglichen Tempi die wenigsten Unfälle passieren kann jeder offiziellen Unfallstatistik entnommen werden.
=> Also ein Fakt.Genauso wie der Umstand, dass Schnellfahrer immer wieder Mal heftig für andere, unaufmerksame Spurwechsler in die Eisen müssen.
Ich rede nicht über den Fuß vom Gas oder ein moderates Bremsen.
=> Also ein Fakt.
Darf ich mal - mit denselben Fakten - aus einer anderen Sicht schreiben?
Bei freier Bahn ist einem "Raser" kaum jemand im Weg, also zum Glück die Unfallwahrscheinlichkeit recht niedrig - wenn er dann versucht, "seine" 230km/h auch bei viel Verkehr zu fahren, kommt es schon bei 140km/h zum Unfall. Dabei kann der "Raser" noch froh sein, dass so viele langsamere Autofahrer wirklich 5m vor einem LKW nach rechts ziehen, wenn er von hinten angeflogen kommt und erst im letzten Augenblick bremst, um sein Tempo nicht zu verlieren, sonst gäbe es noch viel mehr solcher Unfälle. Allerdings muss der "Raser" sich nicht wundern, wenn er im letzten Augenblick dann doch bis zu glühenden Scheiben bremsen muss.
Mal davon abgesehen, dass du mich noch nicht davon überzeugt hast, dass es mehr verhinderte Unfälle durch verplante Spurwechsler gibt als Unfälle bei hohem Tempo - wie es dein Beitrag bei mir suggeriert 🙂
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Das jemand alle Facetten beleuchtet und fair und ausgewogen diskutiert ist nach meiner Erfahrung eher selten.
Was schade ist - denn es gibt interessante Themen.
Dafür sind wir hier mehrere Leute - und meist haben wir dadurch beide oder alle Sichten vereint. Ich hoffe, dass jeder Mitleser auch aus anderen Sichten lernt und vor allem den eigenen Egoismus mal ein bisschen zurücknimmt.
Ich nehme mich selbst da nicht aus - zumindest gebe ich mir Mühe. Aber ich weiß, dass ich nicht perfekt bin.
MfG, HeRo
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Bei freier Bahn ist einem "Raser" kaum jemand im Weg, also zum Glück die Unfallwahrscheinlichkeit recht niedrig - wenn er dann versucht, "seine" 230km/h auch bei viel Verkehr zu fahren, kommt es schon bei 140km/h zum Unfall.
Ich habe Aussagen über Schnellfahrer, nicht über "Raser" oder gar "Drängler" getroffen.
Der Raser fährt schneller als es der Verkehr erlaubt, der Drängler unterschreitet den Sicherheitsabstand und nötigt unschuldige Verkehrsteilnehmer.
Beide Typen verhalten sich also falsch.
Durch Verwendung des Wortes "Raser" wird gleich zu Beginn aus einem legalen Schnellfahrer ein gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßender Verkehrsrowdy.
Um es zu toppen lässt Du es im Folgesatz bei 140 km/h knallen.
Du hast also mit kurzen Worten den Inhalt einer Diskussion in zwei Sätzen verdreht und den Schnellfahrer stigmatisiert.
Und so geht es bei Dir weiter.
Dir feht einfach die Erfahrung was bei Tempo 230 abgeht,
wie verantwortungsbewußte Fahrer damit umgehen,
und wann die 230 km/h fahren.
Wie Du bin ich der Meinung das Raser und Drängler aus dem Verkehr gezogen hören.
Nur hat das mit diesem Thema nichts zu tun.
Es geht im Eingangspost um Tempo 230, Nachtfahrten, Ausweichmanöver und Unfälle.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Ich habe Aussagen über Schnellfahrer, nicht über "Raser" oder gar "Drängler" getroffen.
Hier geht es Fahren mit 230km/h. Das kann sowohl "Schnellfahrer" als auch "Raser" betreffen.
Indem du immer nur von Schnellfahrern sprichst, geht die zweite Hälfte des Themas unter (und zwar IMHO die problematische Seite)
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Du hast also mit kurzen Worten den Inhalt einer Diskussion in zwei Sätzen verdreht und den Schnellfahrer stigmatisiert.
Und so geht es bei Dir weiter.
Da du das Halbthema "Schnellfahrer" ja schon ausführlich behandelst, erlaube ich mir, mich auf das problematische Halbthema "Raser" zu konzentrieren. In meinen Augen kennzeichnet das eine Diskussion.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Dir feht einfach die Erfahrung was bei Tempo 230 abgeht,
wie verantwortungsbewußte Fahrer damit umgehen,
und wann die 230 km/h fahren.
Sagen wir mal so: Selbst bin ich dieses Tempo (noch) nicht gefahren. Ich habe aber kein Problem damit, wenn jemand verantwortungsbewusst damit umgeht.
Dafür habe ich eine gewisse Menge Erfahrung mit Fahrern, die (übertrieben gesagt) versuchen, auch im Stau 230km/h zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Wie Du bin ich der Meinung das Raser und Drängler aus dem Verkehr gezogen hören.
Nur hat das mit diesem Thema nichts zu tun.
Es geht im Eingangspost um Tempo 230, Nachtfahrten, Ausweichmanöver und Unfälle.
Wie gesagt: Tempo 230 bedeutet leider nicht zwangsweise "verantwortungsbewusster Schnellfahrer". IMHO insbesondere nachts und/oder auf kurvigen Autobahnen und/oder bei viel Verkehr.
MfG, HeRo
P.S: Persönliche Anmerkung: Meinem heutigen Eindruck nach sind im Bereich 160-180km/h die "schlimmsten" Fahrer unterwegs - dichtes Auffahren, spätes, hartes Bremsen, konsequentes Linksfahren, Spurwechsel ohne erkennbaren Anlass und ohne Blinker... allerdings ist der Eindruck jeder Fahrt ein anderer.
Welche zweite Hälfte des Themas?
Deines Themas oder das des ursprünglichen Posters?
Der hatte über Nachtfahrten mit hohen Geschwindigkeiten und unerwarteten Dingen auf der Straße philosophiert.
Für mich ist es jedenfalls eigenartig, wenn jemand versucht einer bestimmten Gruppe per se illegales zu unterstellen.
Das ist hochgradig unsportlich und hat eher etwas mit Verleumdung denn mit ausgewogener Meinungsbildung zu tun.
Wenn wir schon oT gehen:
Nach meiner Erfahrung trifft man die heftigsten Raser und Drängeler in Baustellen und Tempo 100 Zonen.
Junge Männer mit ihren alten und schwachmotorisierten Mühlen fahren Dir dann so richtig in den Kofferraum um ihren 120er-Schnitt auf der Langstrecke zu halten.
Vielleicht genießen sie es auch nur endlich mal auf der Überholspur die Schnellsten zu sein.
Sind aber keinesfalls alle oder die Mehrzahl jungen Männer mit solchen Autos so!
Es sind im Übrigen auch diese Jungs und ältere sportliche Damen diejenigen, die in Folge bei freier Fahrt keinen mehr vorbeilassen.
Warum?
Weil sie Angst haben anschließend Rechts zu versauern.
Hat wie gesagt Nichts mit dem Thema zu tun. 😉
b.t.t.
Nacht ist nicht gleich Nacht.
In klaren Vollmondsommernächten hat man eine recht gute Sicht - meist sieht man weiter als tagsüber. Nicht wegen dem Licht, sondern weil keine Autos vor einem sind. 😉
Das Gegenteil hier zu sind diesige Neumondwinternächte.
Hier wird das Licht förmlich verschluckt.
in jedem Fall gilt die alte Regel auf Sicht fahren.
Und das tun verantwortungsbewußte Fahrer und die anderen nicht.
Auch haben sehr viele Menschen eine Nachtsehschwäche ohne das es Ihnen bewußt wäre. Beim Sehtest vor der FS-Prüfung wird das leider nicht mit gecheckt.
Diese Klientel ist je nach Ausprägung der Schwäche eine Gefahr für sich und andere.
Als unverantwortlich würde ich es nicht mal unbedingt bezeichnen wenn relativ viel Verkehr herrscht, da gehts ja fast net mehr schnell. Schlimmer ists, wenn die Witterungsverhältnisse nicht mehr passen. Da hatte sich doch die eine von Tuning-TV mit ihrem Porsche unliebsam der Leitplanke genähert weil sie bei Regen rund 200 gefahren ist und zusätzlich wohl auch noch die Reifen aud der HA abgefahren waren.
Da hast Du vollkommen Recht.
Falls es noch nicht aufgefallen ist:
Unverantwortliches Fahren ist immer unverantwortlich.
Egal zu welcher Uhrzeit, in welcher Jahreszeit, mit welchen technischen Voraussetzungen und mit welcher Geschwindigkeit.