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Unfall, jetzt Nachschulung anzweifeln?

Themenstarteram 6. Juli 2011 um 16:39

Servus,

ich habe hier leider am Freitag einen kleinen Crash gehabt.

1,7 Prom. Kollege war dabei, beifahrer. Bin auf leerer Straße an leitplanke gefahren.

Heute kam Brief, 8 Monate Schein weg, ärztloches gutachten incl. verkehrspsychologischen Stellungnahme, und Nachschulung.

Nun meine Frage, ob ich die Nachschulung anzweifeln kann, weil ich fahre jetzt 13 Jahre Unfallfrei und bin ja nicht irgendwie geisterfahrer auf Autobahn, oder habe 10 Verkehrschilder mißachtet.

Schein weg 8 Monate und Strafe passt ja, aber wozu bitte dann Nachprüfung? Für was? Das man am Auto nix trinken soll weiß ich auch so, is aber nun mal passiert.

Hat man da überhaupt eine Chance?

danke

Beste Antwort im Thema

Hier im Forum nehmen es manche zwar nicht so genau mit den Regeln, aber in Sachen "Volltrunken am Steuer" herrscht hier eigentlich Einigkeit. Insofern denke ich, wird dein Anliegen auf wenig Verständnis stoßen.

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am 9. Juli 2011 um 18:13

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star

Zitat:

Original geschrieben von Counderman

 

es ging darum ihm das Fahrradfahren zu verbieten ? :D

keine ahnung mit was das hier auch nur im Ansatz zu tun haben soll

Vom Grundthema "Nachschulung" haben wir uns ja entfernt - diese Meldung passt zur Frage, in wieweit Sanktions-Wechselwirkungen Auto - Fahrrad fahren unter Alkoholeinfluss bestehen.

in die Richtung besoffen Fahrradfahren->kein Auto fahren natürlich

aber ich kann mir nicht vorstellen das sie einem was verbieten können wofür man keinen Führerschein benötigt

ich mein wo würde das festgehalten das man kein Fahrrad fahren darf? Wie würde das überprüft werden?

Zitat:

Original geschrieben von heltino

woraus liest du östereich :confused:

Hinweis 1:

In Deutschland heißt das auszufertigende Papier Medizinisch-psychologisches Fahreignungsgutachten, in Österreich hingegen Verkehrspsychologische Stellungnahme. Der TE sprach von letzterer.

Hinweis 2:

In Österreich ergeht eine Aufforderung zur Nachschulung unabhängig vom Zeitpunkt des Führerscheinerwerbs. So steht's auch im zweiten Absatz meines vorherigen Beitrags. :)

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja

Zitat:

Original geschrieben von wolf24

 

 

Tja, eine interessante Untersuchung geht davon aus, daß bis ein Fahrer wegen Alkohol polizeilich auffällt, ca. 24 000 Fahrten mit Alkohol kommen. Interessanterweise verändert sich die Wahrscheinlichkeit erneut aufzufallen, nach dem ersten Event deutlich: "Nur" noch ca. 13000 mal bis zum erneuten Auffallen. Nach dem 2. Auffallen verringere sich das Nichterwischtwerden nochmals deutlich!

Das verstehe ich aber nicht wolf, wie sollte es dazu kommen?

Wenn ich einmal alle 1000 fahrten beim schwarzfahren erwischt werde, wird's bei den naechsten 1000 fahrten doch auch so sein. +- pech.

Gibt es sonderefekte beim fahren mit alk, die die statistik aendern?

 

3L

Joo, verstehen und erklären konnte das unser Hauptling auch nicht, scheint aber zutreffend zu sein!

 

Wir haben uns seinerzeit überlegt, daß möglicherweise durch die Angst, erneut erwischt zu werden, der Fahrstil auffälliger wird. Z.B. ungewöhnlich vorschriftsmäßig nachts um 2.00 Uhr unterwegs befindliche Fahrer, werden von Sheriffs eher mal kontrolliert, als wenn sie im Nachts Standard Tempo 65 unterwegs sind. Wenn ich meine Nachts in Berlin und Mannheim im Taxi rumkurvereien so betrachte, konnte ich auch ziemlich sicher, den auffällig kontrollierten "bin besoffen, aber hoffentlich merkts keiner"-Fahrstil erkennen. Ganz davon abgesehen, daß es natürlich auch die extrem auffälligen Besoffenen, die im Bordsteinsuchverfahren "rechts-links" unterwegs waren, gab.

Oder auch die Alkoholiker, die tatsächlich direkt vor Fahrantritt nichts getrunken hatten und relativ nüchtern, abgesehen vom Restalkohol den Abend vorher, einen besoffenen Fahrstil an den Tag legten! (Es gibt tatsächlich Alkoholkranke, die besoffen, einen "nüchternen" Fahrstil an den Tag legen, aber nüchtern nicht in ne Garage rein kommen! Die brauchen ihren Spiegel!)

 

Aber wie gesagt, warum sich tatsächlich die Häufigkeiten verändern, kann man nicht exakt erklären. Ändert nichts daran, daß es Phänomene gibt, die trotzdem passieren, auch wenn wir sie nicht erklären können. Kannst Du etwa erklären, warum wir leben?

 

Ich auch nicht. Lebe aber trotzdem und soweit als möglich sehr gerne!

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