Unfall ICE/LKW in Hamburg
Meldung des NDR:
https://www.ndr.de/.../...fall-von-ICE-und-Sattelzug,zugunfall626.html
Wer sich die Situation auf dem Luftbild anschaut,
https://maps.app.goo.gl/F5zp7E2xEZmohi1b7
kann sich sicher vorstellen, warum der LKW auf den Gleisen stand. Allerdings, warum versagte die Bahn-Sicherungstechnik?
Mischkolino
76 Antworten
Mir ist unklar, warum es bei Strecken, die von ICEs befahren werden, überhaupt noch Bahnübergänge gibt.
In meiner Umgebung kenne ich das nur von kleinen Nebenbahnstrecken i.v.m kleinen Sträßchen.
KapitaenLueck
Ich spekuliere nicht, hat auch keinen Sinn, da mir die Örtlichkeiten nicht bekannt sind.
Mir stößt nur sauer auf, das die Bahn wieder mal verurteilt wird, ohne das jemand die Fakten kennt.
Gruß jaro
Zitat:
@nogel schrieb am 12. Feb. 2025 um 12:19:05 Uhr:
Mir ist unklar, warum es bei Strecken, die von ICEs befahren werden, überhaupt noch Bahnübergänge gibt.
Das wird schon seinen Grund haben.
Vllt weil dann ein Schienentransporter nicht durch den Tunnel passt, oder eine Brücke nicht realisierbar ist...
Andernorts wurde und wird auch jeder mögliche Bahnübergang durch Tunnels und Brücken ersetzt.
Gruß jaro
Komisch das alle danach fragen was die Bahn besser machen könnte (klar da gäbe es sicher etwas), die Frage warum der LKW Fahrer bei Halbschranke und offenbar nur noch mit dem Anhänger auf dem Gleis stehend, lieber aus dem Fahrerhaus springt anstatt das Gleis zu räumen bzw. warum der LKW überhaupt im Gleisbereich zum Stehen kommt, scheint nicht so interessant zu sein.
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Zitat:
@nogel schrieb am 12. Februar 2025 um 12:19:05 Uhr:Mir ist unklar, warum es bei Strecken, die von ICEs befahren werden, überhaupt noch Bahnübergänge gibt.
Die Schnellbahntrassen haben keine Bahnübergänge. Aber die ICE müssen ja über "alte" Gleise von und zu den Schnellbahntrassen.
Anscheinend hat er die Gesamtlänge unterschätzt, so meine ich gestern zumindest im Lokalprogramm gehört zu haben ( Guten Abend Hamburg oder Hallo Niedersachsen).
Hat wohl gedacht das passt, ist gefahren und dann stand noch der halbe Schwanz auf dem Übergang und er konnte nirgends mehr hin.
Was ich bisher noch nicht gehört habe: Wie schnell war der ICE überhaupt? ICE klingt natürlich wesentlich dramatischer als Bimmelbahn, aber der war an der Stelle ganz bestimmt nicht volle Lotte unterwegs.
Zitat:
@jaro66 schrieb am 12. Februar 2025 um 10:22:41 Uhr:Is wieder typisch, ihr habt von nüscht ne Ahnung, quatscht von Früher, aber die Bahn hat Schuld, das steht ja sowieso schon mal fest! 😠
Das der Lasterfahrer falsch gehandelt haben könnte, auf die Idee kommt gar keiner!
Gruß jaro
Kannst Du bitte nur einen einzigen Beitrag zitieren, in dem die Bahn als Verursacher benannt wird?
Kann natürlich sein, das wegen der Kurve ein Rücksetzen erforderlich geworden wäre, welches wegen der zwischenzeitlich geschlossenen rückwärtigen Schranke nicht mehr ging.
Das wäre dann ein fatale Fehleinschätzung gewesen, die dann mit dem herannahenden Zug zu der Katastrophe geführt hat
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 12. Februar 2025 um 14:02:51 Uhr:Wie schnell war der ICE überhaupt? ICE klingt natürlich wesentlich dramatischer als Bimmelbahn, aber der war an der Stelle ganz bestimmt nicht volle Lotte unterwegs.
Auch auf "normalen" Strecken mit Bahnübergängen darf bis zu 160 km/h gefahren werden. Ich würde aber mal behaupten, 80 bis 100 dürften vollkommen ausreichen. Wenn die Verletzten und der Verstorbene beim Aufprall z.B. gerade gestanden sind oder im Gang unterwegs waren, braucht es ja nicht viel um die von den Beinen zu holen. Wenn sie dann noch unglücklich aufschlagen...
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 12. Februar 2025 um 14:07:58 Uhr:Kannst Du bitte nur einen einzigen Beitrag zitieren, in dem die Bahn als Verursacher benannt wird?
Heutzutage wird doch nicht der Verursacher genannt, sondern gefragt wie denn die Bahn Sicherheitstechnik ausschaut, oder es wird eingeworfen wie gefährlich doch Bahnbaustellen sind etc... um genau den gewünschten Eindruck zu erwecken wer der Verursacher wäre.
"Vermute Fehlfunktion des Überganges oder der LKW Fahrer hat gepennt.
Glaube aber eher Ersteres."
"warum versagte die Bahn-Sicherungstechnik? "
"Schranken dem Triebfahrzeugführer per Signal angezeigt wird, aber nicht ob sie wirklich in der Waagerechten angekommen sind, ist das für mich unsichere Technik."
...reicht das? Hannes 1971.
Gruß jaro
Am Triebkopf ist der Kupplungsbereich bis an die Führerstandszelle zusammengedrückt, die ihrerseits von außen nicht verformt aussieht. Der Trailer sieht noch relativ gerade aus. Einige Schienen der Ladung sind krumm gebogen. Sehr viel mehr als 50-60 km/h wird die Kollisionsgeschwindigkeit eher nicht gewesen sein. Vom Lkw-Fahrer wäre es vermutlich besser gewesen, wenn er die Schranke durchbrochen hätte. Die haben in der Lagerung Sollbruchstellen. Aber in der Panik wird der Fluchtimpuls gesiegt haben, was wohl jedem 2. genauso gegangen wäre. Dumm gelaufen....
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 12. Februar 2025 um 14:02:51 Uhr:Anscheinend hat er die Gesamtlänge unterschätzt ...
Der Fahrer wurde heute dem Haftrichter vorgeführt zwecks Prüfung U-Haft.
Sowas macht man nicht aus Spaß und sicher nicht wenn man technische Defekte an den Bahnanlagen vermutet.
Vorführen können die ja. Wenn der nicht ganz große Scheiße gebaut hat wird er anschließend nach Hause gehen und da auf das Verfahren warten. Wenn der jetzt in U-Haft gesteckt wird muss er schon vorsätzlich gehandelt haben.
Edit: Eben erst gesehen, dass der aus Rumänien kommen soll.
Das ist natürlich ein Punkt.
Gut, hier sind hauptsächlich Autobastler und keine Logiker unterwegs.
Aber trotzdem kann hier jeder auf den Gedanken kommen, daß auch beim bestimmungsgemäßen Gebrauch eines Kraftfahrzeugs dieses jederzeit an jeder Stelle liegenbleiben kann. Und jeder Verkehrsteilnehmer muß damit rechnen.
Wenn die Bahn dann, im Jahre 2025 wohlgemerkt und nicht 1835, einen Reisezug mit voller Geschwindigkeit in dieses liegengebliebene Fahrzeug fahren läßt, ist das ausschließlich die Schuld der Bahn und sonst von niemandem.
An diesem Übergang gab es bereits vor 2 Jahren einen Unfall. Keine der beteiligten Behörden hat irgendetwas unternommen. Der Übergang ist eine 180°-Haarnadelkurve, die viel zu eng und damit völlig ungeignet für Sattelzüge ist. Dennoch ist dort die *einzige* Zufahrt zu einem Schienenwerk. Die Sattelzüge fahren im weiteren Verlauf über Feldwege und durch Wohngebiete.
Aber die Täter bei den Behörden haben sich ja schon abgesprochen, daß der Fahrer verurteilt werden wird.