Unfall gebaut
Hallo,
ich bin total verzweifelt. An Heiligabend habe ich einen Unfall gebaut. Es ist zum Glück nichts schlimmeres passiert, aber ich bin jetzt total überfordert.
Wir wollten nachts noch ein bisschen in den Club gehen. Eine Freundin ist hin gefahren und hat uns mitgenommen, mit dem Auto ihrer Mutter. Ihre Mutter ist im Moment im Urlaub.
Jedenfalls wollte ich nach einer Weile mit nem Typen wieder raus ins Auto um ein bisschen ungestört zu sein. Deshalb hab ich mir den Schlüssel von meiner Freundin geholt. Nachdem wir ein bisschen im Auto gesessen sind, hatten wir die grandiose Idee noch schnell zur Tanke zu fahren und was zum trinken zu kaufen. Ich hab dann auch nicht mehr drüber nachgedacht, hab den Schlüssel umgedreht und bin losgefahren. Ich weiß, dass das schon nicht richtig war, aber ich wollte auch nicht rumzicken. Das Auto kannte ich auch, weil ich vorher schon mal damit gefahren bin.
Auf dem Weg kam es dann zum Unfall. Es war nicht viel los auf der Straße. Vor uns ist eine Ampel auf gelb gesprungen. Ich dachte das Auto vor uns wäre schon über die Ampel weg und gab Gas. In dem Moment schaue ich nach vorne und sehe Bremslichter... Ich bin dann sofort voll auf die Bremse und habe eine Vollbremsung gemacht. In dem Moment dachte ich schon: Das schaffen wir nicht mehr. Der Kofferraum von dem vorne kam immer näher aber wir waren zu schnell. Es hat einmal heftig gerummst und wir hingen voll hinten drauf. Der vorne war zum Glück relativ entspannt. Stressig wurde es dann als die Polizei gekommen ist, weil ich denen erstmal erklären musste wem das Auto eigentlich gehört und ich keine Ahnung hatte wo die Versicherungskarte sein könnte.
Wir konnten zum Glück noch weiterfahren, mussten nur aufpassen, dass die Temparatur nicht zu arg ansteigt.
Nun habe ich einige Fragen:
Ich habe im Sommer schon mal einen ähnlichen Unfall gebaut. Da wollten die Polizisten 35 Euro und haben mich verwarnt. Am Mittwoch haben die die Länge der Bremsspur abgemessen (17 Meter, oder so), Fotos gemacht und nen Protokoll geschrieben. Sie haben mir gesagt ich werde per Post benachrichtigt. Was bedeutet das jetzt?
Ich habe schon eine Nachschulung gemacht und meine Probezeit wurde um 2 Jahre verlängert. Kann die jetzt nochmal verlängert werden?
Wie ist das mit der Versicherung? Müssen wir irgendwas beachten wenn wir das melden, weil ich gefahren bin? Meine Freundin hat ihrer Mutter noch nichts gesagt.
Was kostet es den Astra zu reparieren? Wir müssen uns überlegen wie wir das machen. Am besten noch bevor die Besitzerin aus dem Urlaub zurückkommt.
LG, Andrea
Hier Bilder:
http://img209.imageshack.us/img209/5727/unfall01yx1.png
http://img155.imageshack.us/img155/2765/unfall02rm6.png
Beste Antwort im Thema
Oh oh oh!!
Also ganz ehrlich? Sag es der Mutter lieber. Ich glaube den Wagen kannste echt vergessen.
Was die Probezeit betrifft... stell dich auf MPU ein!! Wenn du zu schnell warst, stell dich auf Führerscheinentzug ein!
Muss alles nicht kommen, aber stell dich drauf ein!!!
Bei meinem Unfall meinten se damals auch, ah, ist alles ok, dir passiert nichts weiter. (Vorfahrt missachtet, Motorradfahrer inne Seite rein, Motorradfahrer schwer verletzt, Motorrad Totalschaden = Astra heile 😁 ) Da Bullen und co meinten, wäre alles ok, bla bla.. hab ich mich natürlich gefreut wie'n Keks. 9 Monate später das böse Erwachen!! Post vom Landkreis, Nachschulung..
Daher stell dich drauf ein!! Wenn du schon Nachschulung hattest, musste mit MPU und Führerscheinentzug rechnen.
Und sei bei der MPU bloß ehrlich!!!! Wenn so Fragen kommen: trinken sie gelegentlich? sag bloß net nein, dann biste durchgefallen!
Mein vater hatte mit ca. 20 Leuten MPU, alle sind durchgefallen bis auf er, da er ehrlich geantwortet hat von wegen er trinkt öfters und so, die andern alle nee nee.. tun wa net 😉
45 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von d.h.e
jo stimmt ich zu und nix von wegen mpu is freiweilig 😉 sowas habbich noch nie gehört....
Doch, die Teilnahme an der MPU geschieht
grundsätzlichauf freiwilliger Basis. Wer keinen Wert darauf legt, seine Fahrerlaubnis wiederzuerlangen, der kann nicht dazu gezwungen werden, sich einer MPU zu unterziehen.