und es hat buuuummm gemacht

VW Phaeton 3D

dem Wunsche von Udo aus dem Fätöner-Kaufberatungs-Fred gerne folgend, gebe ich also hier und somit separat und auf diesem Weg der mehr oder weniger interessierten Phaeton-Gemeinde zu Kunde, dass ich letzten Samstag meinen GP3 von seinem einwöchigen Kuraufenthalt beim Freundlichen abgeholt und mich wie Bolle gefreut habe, dass er wieder läuft und fährt wie am ersten Tag. Zur Erinnerung: bei km-Stand 280.620 wurden dann doch endlich mal die hinteren Bremsen samt Klötzchen gewechselt, vorne nur Klötzchen, Scheiben waren ja noch gut, dazu das eine oder andere Radlager, Spur einstellen, Service und Getriebequerspülung oder wie das Ding heißt waren ja schon 3 Wochen vorher gemacht worden, nicht zu vergessen die Frontstoßstange, die ich mir an einem Bordstein gekillt hatte. Dazu noch waschen, legen, föhnen und knapp drei große Steine auf den Tisch des Hauses legen und schon glänzte er wieder in der Sonne wie neu und erfreute meine Sinne dermaßen, dass ich mich kaum getraute das Radio anzumachen, weil ich sonst ja die nicht vorhandenen Fahrgeräusche nicht mehr gehört hätte...😉 Mit anderen Worten: es ging mir echt gut und mit tief empfundener innerer Freude absolvierte ich also meine erste Fahrt zur Arbeit am Montagmorgen, bis ich auf der A7 kurz vor, naja, eher länger vor dem Vingbergtunnel in den üblichen Stau geriet. Ich parkte mich also dem Tunnel entgegen, 5 Minuten, 10 Minuten, bis ich - out of the blue - plötzlich mit einem lauten Peng nach vorne geworfen wurde. Ich dachte nur HÄÄÄÄ? und guckte in den Rückspiegel, wo ich aber keine Landschaft mehr, sondern nur noch den Kühlergrill eines Sattelzuges sehen konnte und sagte zu mir selber, dass der LKW mich doch jetzt unmöglich abgeschossen haben kann, ich fahr doch sicher schon 1, 2 oder 4 Minuten vor dem her....?

War aber so, der bulgarische Kollege Gefahrgut-Transport Fahrer (es war ein Gastanker) war wohl durch sein Schlaufon oder durch ein eingehendes Fax seines Disponenten abgelenkt oder was auch immer, jedenfalls hat er mir ordentlich einen mitgegeben. Sah auf dem Pannenstreifen aber alles nicht so wild aus, also witzelte ich noch auf der Weiterfahrt mit meinem VW-Mechaniker, dass er den Wagen am Wochenende wiederhaben könne, weil die letzte Stoßstange, die er mir hinten drangeklemmt hatte ja schon wieder 3 Monate alt sei und ich ne neue brauchen könnte, aber das böse Erwachen kam dann am Abend, als ich bei meinem Quartier angekommen mein Gepäck auspacken wollte. Kofferraumdeckel eingedrückt, Batteriekasten aufgesprungen, Ladekante verbogen, Stoßstange war eh klar, dass die im Arsch ist, wie gesagt, ich wollte eh wieder ne neue nach 3 Monaten (im März war die vom Parkschaden drangekommen), rechtes Rücklicht zerdeppert, Spaltmaße jetzt nicht wirklich und überhaupt alles böse schief und schräg, so dass ich jetzt ernsthaft einen wirtschaftlichen Totalschaden befürchten muss. Und falls nicht, wird es fast oder vermutlich ganz sicher ein fünfstelliger Betrag werden...

Ich wollte den Wagen doch mindestens bis km Stand 500.000 behalten... I'm not amused 🙁

Beste Antwort im Thema

dem Wunsche von Udo aus dem Fätöner-Kaufberatungs-Fred gerne folgend, gebe ich also hier und somit separat und auf diesem Weg der mehr oder weniger interessierten Phaeton-Gemeinde zu Kunde, dass ich letzten Samstag meinen GP3 von seinem einwöchigen Kuraufenthalt beim Freundlichen abgeholt und mich wie Bolle gefreut habe, dass er wieder läuft und fährt wie am ersten Tag. Zur Erinnerung: bei km-Stand 280.620 wurden dann doch endlich mal die hinteren Bremsen samt Klötzchen gewechselt, vorne nur Klötzchen, Scheiben waren ja noch gut, dazu das eine oder andere Radlager, Spur einstellen, Service und Getriebequerspülung oder wie das Ding heißt waren ja schon 3 Wochen vorher gemacht worden, nicht zu vergessen die Frontstoßstange, die ich mir an einem Bordstein gekillt hatte. Dazu noch waschen, legen, föhnen und knapp drei große Steine auf den Tisch des Hauses legen und schon glänzte er wieder in der Sonne wie neu und erfreute meine Sinne dermaßen, dass ich mich kaum getraute das Radio anzumachen, weil ich sonst ja die nicht vorhandenen Fahrgeräusche nicht mehr gehört hätte...😉 Mit anderen Worten: es ging mir echt gut und mit tief empfundener innerer Freude absolvierte ich also meine erste Fahrt zur Arbeit am Montagmorgen, bis ich auf der A7 kurz vor, naja, eher länger vor dem Vingbergtunnel in den üblichen Stau geriet. Ich parkte mich also dem Tunnel entgegen, 5 Minuten, 10 Minuten, bis ich - out of the blue - plötzlich mit einem lauten Peng nach vorne geworfen wurde. Ich dachte nur HÄÄÄÄ? und guckte in den Rückspiegel, wo ich aber keine Landschaft mehr, sondern nur noch den Kühlergrill eines Sattelzuges sehen konnte und sagte zu mir selber, dass der LKW mich doch jetzt unmöglich abgeschossen haben kann, ich fahr doch sicher schon 1, 2 oder 4 Minuten vor dem her....?

War aber so, der bulgarische Kollege Gefahrgut-Transport Fahrer (es war ein Gastanker) war wohl durch sein Schlaufon oder durch ein eingehendes Fax seines Disponenten abgelenkt oder was auch immer, jedenfalls hat er mir ordentlich einen mitgegeben. Sah auf dem Pannenstreifen aber alles nicht so wild aus, also witzelte ich noch auf der Weiterfahrt mit meinem VW-Mechaniker, dass er den Wagen am Wochenende wiederhaben könne, weil die letzte Stoßstange, die er mir hinten drangeklemmt hatte ja schon wieder 3 Monate alt sei und ich ne neue brauchen könnte, aber das böse Erwachen kam dann am Abend, als ich bei meinem Quartier angekommen mein Gepäck auspacken wollte. Kofferraumdeckel eingedrückt, Batteriekasten aufgesprungen, Ladekante verbogen, Stoßstange war eh klar, dass die im Arsch ist, wie gesagt, ich wollte eh wieder ne neue nach 3 Monaten (im März war die vom Parkschaden drangekommen), rechtes Rücklicht zerdeppert, Spaltmaße jetzt nicht wirklich und überhaupt alles böse schief und schräg, so dass ich jetzt ernsthaft einen wirtschaftlichen Totalschaden befürchten muss. Und falls nicht, wird es fast oder vermutlich ganz sicher ein fünfstelliger Betrag werden...

Ich wollte den Wagen doch mindestens bis km Stand 500.000 behalten... I'm not amused 🙁

22 weitere Antworten
22 Antworten

Nein Fabian,

die Versicherung zahlt die Differenz zwischen Restwert und Zeitwert. Und auch das nur, wenn sie Lust haben dazu. Minderungsgründe werden ihnen sicher noch einfallen. Die Vergleichsangebote dienen nur zur Ermittlung des Rest-Wertes. Falls ich den Wagen also verkaufen sollte, bekomme ich vom Restwertaufkäufer und von der Versicherung zusammen keine 9 großen Steine. Und jetzt versuche mal dafür einen 2012er GP3 im tadellosen Erhaltungs- und vor allem Wartungszustand zu bekommen. Da fahre ich lieber die Radlager und Bremsen, für die ich zwei Tage vor dem Unfall mehr als 3,1T€ bezahlt habe, noch ein wenig herunter - bis dass der TÜV uns scheide...

Der ermittelte Zeitwert sollte sich doch in dem Rahmen bewegen in dem ein 2012er GP3 zu bekommen ist.
Bei mir war es so: ich habe mir die Differenz auszahlen lassen, der Restwert wurde ja bei mir auch ermittelt und ich
habe von der Versicherung ein verbindliches Angebot eines Käufers/Verwerters bekommen.
Mit der Summe wurden mir von der Versicherung 3 vergleichbare Fahrzeuge angeboten.
Allerdings ist dies bei mir schon 4 Jahre her und mein Gutachter arbeitet gleich mit einem Anwalt zusammen.
Du darfst ja im Schadensfall nach der Regulierung nicht schlechter gestellt sein als vorher als Geschädigter(sollte zumindest so sein)

Beileid!
Magst du uns was zum Zeitwert bzw Restwert sagen?
Das Gutachten hat du in Auftrag gegeben?

öööhm, Fabian,

das wäre aber mal richtig schön. Der Zeitwert bewegt sich im Rahmen des Zeitwerts und nicht im Rahmen dessen, was ich für einen vergleichbaren 2012er GP3 zahlen müsste.

Und der Zeitwert ist brutto 9.900,-, was mir bei über 280tkm halbwegs realistisch erscheint. Der Umstand, dass ich bis 270.000km alle Servicetermine bei VW gemacht habe, Bremsen und Radlager neu sind (wie gesagt, 3.112,10€ noch 2 Tage vor dem Unfall bezahlt), in der Vergangenheit sämtliche Parkrempler und sonstigen Beschädigungen fachgerecht instand gesetzt wurden und das Ding läuft wie ein Glöcklein in der Morgenröte, interessiert keine Sau.

Gebrauchtwagen haben in Deutschland maximal 120.000km zu haben, anderenfalls gehen sie in den Export. Insofern war mir schon sehr früh klar, dass ich für meinen Wagen, so gut gepflegt er auch sein und so tadellos er sich auch fahren mag, wenig bis nichts mehr bekommen werde, weil hööööh, da steht ja eine 2 vorne dran beim km-Stand...!

Wenigstens kann ich jetzt die Vollkaskoversicherung kündigen.

Und ja, das Gutachten habe ich in Auftrag gegeben und ja, ich bin anwaltlich vertreten und ja, selbstverständlich wird die gegnerische Versicherung versuchen mich zu bescheißen (sorry, das muss natürlich "Kostenoptimierung" heißen). Also ich erwarte es zumindest...

Ähnliche Themen

Das mit dem Zeitwert ist leider zum kotzten. Solche Dinosaurier will keiner mehr haben. Die Zeiten sind vorbei, da fährt man lieber einen A1, und bezahlt beim kauf das gleiche wie beim Phaeton. Es hat sich alles gewandelt. Meiner hat 3/4el seines Kaufwertes verloren, also bloss kein Unfall, sonst ist die Karre Geschichte....

Sorry nochmals von mir, noch schlimmer ist es wenn man es unverschuldet macht.....

Wie weit übersteigen denn die Reparaturkosten den Zeitwert?

@158PY
Danke das du den Zeitwert mal veröffentlicht hast.
https://www.autokostencheck.de/.../

Hier kommt das Tool bei deinem Phaeton auf einen Markt Wert von 8540 Euro
Annahme 69000 Grundpreis
30000 Extras
280000 km.
Das scheint ungefähr der Wert zu sein den eine Versicherung zahlen würde.
Bei dir etwas mehr wegen guter Pflege.
Da hat der Gutachter ja etwas Ermessens Spielraum.

Hätte der nur 140000 gelaufen wären 17640 Euro raus gekommen.
1Jahr später und 310000 KM wäre der nur noch 2000 Euro Wert gewesen !
Selbst eine Reparatur für 5000 würde sich nicht lohnen.

Hier kann jeder mal rechnen was sein Phaeton noch Wert ist.

@158PY: Gibt es keine Bilder von dem Schaden oder habe ich was übersehen? Dann könnte man sich besser ein Bild machen...

Deine Antwort
Ähnliche Themen