Umweltzone Wiesbaden-Mainz PRIVAT erklagt?
Hallo Zusammen,
seit heute gilt in Wiesbaden und Mainz ebenfalls die Umweltzone.
Gemäß Nachrichten heute früh im Radio aber nur, weil eine Privatperson diese vor Gericht erklagt hat...?! 😕
Will jetzt nicht über Sinn und Unsinn der Plaketten etc. diskutieren, sondern mich interessiert der rechtliche Aspekt dahinter.
Kennt jemand das Urteil?
Welche Gründe gibt es, dass man sich solch eine Zone privat erklagt?
Gruß Martin
Beste Antwort im Thema
Ganz cool sind auch die Leute, die erst freudehochjauchzend in die Stadt ziehen, und sich dann aber über die schlechte Luft und die Lärmbelästigung beschweren...
47 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Polemischer Unfug.
Nein, meine Meinung. Die kannst du akzeptieren oder kritisieren. Aber das Recht meine Meinung als Unfug darzustellen hast du nicht. Ein bischen Anstand und Diskussionskultur würde hier einigen sehr gut tun.
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Nein, meine Meinung.Zitat:
Original geschrieben von Blubber-AWD
Polemischer Unfug.
Die lasse ich Dir gerne...
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Die kannst du akzeptieren oder kritisieren. Aber das Recht meine Meinung als Unfug darzustellen hast du nicht.
Diese Recht habe ich ebenso wie Du Deiner Meinung nach das Recht hast, von
"verwöhnten Blachs"zu schreiben,
"die überall hin kutschiert werden müssen".Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Ein bischen Anstand und Diskussionskultur würde hier einigen sehr gut tun.
Ich hoffe, Du hast einen Spiegel in der Nähe.
Und zu Deinem höchst intelligenten Einwurf, man wisse schließlich, bevor man aufs Land zieht, daß dort nicht alle 5 Minuten ein Bus fährt:
1) Manche wohnen schon auf dem Land, die ziehen nicht erst dorthin.
2) Der OePNV ändert sich leider oft jährlich, ungüstigenfalls mehrfach jährlich. Je nach Busunternehmer.
3) Nein, man muß nicht immer den Wohnort wechseln, wenn sich die zeitliche Inanspruchnahme ändert.
Zitat:
Original geschrieben von Elchsucher
Das weiss ich aber bevor ich aufs Land ziehe, dass dort nicht alle 5 Minuten der Bus fährt, und brauch mich dann hinterher nicht beschweren, dass ich ohne Plakette nicht in die Stadt darf.
Schon klar. Aber es soll auch Leute geben, die vor 10 Jahren auf dem flachen Land gebaut haben.
Ganz cool sind auch die Leute, die erst freudehochjauchzend in die Stadt ziehen, und sich dann aber über die schlechte Luft und die Lärmbelästigung beschweren...
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Ich kann mit meinem Auto nicht mehr in die Landeshauptstadt. Das heißt keine 50€ auf dem Weihnachtsmarkt, keine Parkgebühren und keine 40€ in der Eisdiele. Ein anderes Auto hole ich mir bestimmt nicht. Schön ins eigene Fleisch geschnitten.
tja in deutschland kannste einiges klagen.
hab auch so ein beispiel.
in leipzig wurde in möckern ne neue 4 spurige schnellstrasse gebaut die so4 m tiefer als die daneben liegenden kleingärten sind.
um über die strasse zu kommen gibts ne brücke und keiner kommt auf die strasse.
aber nun kommts dort steht ein blitzer der von dem gartenverein eingeklagt wurde.
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Ich kann mit meinem Auto nicht mehr in die Landeshauptstadt. Das heißt keine 50€ auf dem Weihnachtsmarkt, keine Parkgebühren und keine 40€ in der Eisdiele. Ein anderes Auto hole ich mir bestimmt nicht. Schön ins eigene Fleisch geschnitten.
Genau... ich fahre zum Einkaufen auch lieber auf die grüne Wiese!
Irgendwann leben alle Grünen in der sauberen, autofreien Stadt und wir dürfen mit unsern SUV's im Wald rum heizen! Geil... 😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
... allerdings haben Menschen, die in der Stadt leben, arbeiten oder sich sonstwie bewegen, nunmal Recht auf Luft, die gewissen Mindestkriterien entspricht.Zitat:
Original geschrieben von F-X5
Umweltzonen bringen gar nichts...
(...)
Und außerdem, ich selbst weiß ganz genau wie man (z.B. im Heizkesselbereich) durch Zugabe von Sekundärluft trickst um irgendwelche wahllos geforderten Emissionsgrenzen einzuhalten!
Welche anderen Maßnahmen wären denkbar, damit diese eingehalten werden können?
Dieses Recht will den Menschen doch keiner absprechen (Ich wohne übrigens selbst
an einer Hauptstrasse), nur haben Umweltzonen bisher keine nachgewiesene
Wirkung erzielt.Wie sollen sie auch?Die Haupt Feinstaub Verursacher sind wo
anderst zu suchen und filterlose Dieselfahrzeuge sind spätestens seit der Abwrack-
prämie eine aussterbende Art.Man kann die "Maßnahme Umweltzone" daher
getrost als gescheitert ansehen, nur das will natürlich keiner der Verantwortlichen
sich eingestehen und daher wird der Blödsinn uns leider erhalten bleiben und
sogar noch erweitert werden. Man kann dann wenigstens sagen das man
etwas getan hat ,ohne dafür großen Aufwand betrieben zu haben und neben
bei auch die Autoindustrie unterstützt hat (wie "Archduchess" schon richtig
angemerkt hat).Das bei der Produktion eines Neuwagen aber auch Feinstaub
und CO 2 entsteht wird gerne unter den teppich gekehrt...Hauptsache er hat
ökologisch korrekte CO 2 werte <100g (natürlich nur im ECE-Zyklus) und eine
grüne Plakette
Zitat:
Original geschrieben von HairyOtter
Ich kann mit meinem Auto nicht mehr in die Landeshauptstadt. Das heißt keine 50€ auf dem Weihnachtsmarkt, keine Parkgebühren und keine 40€ in der Eisdiele. Ein anderes Auto hole ich mir bestimmt nicht. Schön ins eigene Fleisch geschnitten.
genauso isses!Man kann seine Euronen schließlich auch wo anderst ausgeben.
Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
Dieses Recht will den Menschen doch keiner absprechen (Ich wohne übrigens selbstZitat:
Original geschrieben von Brunolp12
... allerdings haben Menschen, die in der Stadt leben, arbeiten oder sich sonstwie bewegen, nunmal Recht auf Luft, die gewissen Mindestkriterien entspricht.
Welche anderen Maßnahmen wären denkbar, damit diese eingehalten werden können?
an einer Hauptstrasse), nur haben Umweltzonen bisher keine nachgewiesene
Wirkung erzielt.
Da wäre ich mir garnicht so sicher. Außerdem bezog mein Statement sich eben auf den Status Quo. Der ist nunmal, wie ich es beschrieb. Es gibt bestimmte Kriterien und die gelten. Deshalb war o.g. Klage überhaupt möglich. Es ist nicht möglich, daß die Städte nichts tun. Greifen die Maßnahmen nicht, dann wird es vermutlich früher oder später andere geben (und die werden vermutlich nicht angenehmer).
Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
Wie sollen sie auch?Die Haupt Feinstaub Verursacher sind wo
anderst zu suchen und filterlose Dieselfahrzeuge sind spätestens seit der Abwrack-
prämie eine aussterbende Art.
Das ist leider nicht ganz richtig. Dank Lobbyarbeit sind es mittlerweile die Ottomotoren (Direkteinspritzer) ohne Filter, die den Ruß ungefiltert weiter ausstoßen, schlimmer als die neueren Diesel.
Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
Man kann die "Maßnahme Umweltzone" daher getrost als gescheitert ansehen, nur das will natürlich keiner der Verantwortlichen sich eingestehen und daher wird der Blödsinn uns leider erhalten bleiben und sogar noch erweitert werden
Problem ist, daß bestimmte Werte in der Luft nicht erreicht werden dürfen. "Nichts tun" scheint keine Option zu sein (s. Ausgangsthema).
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Da wäre ich mir garnicht so sicher. Außerdem bezog mein Statement sich eben auf den Status Quo. Der ist nunmal, wie ich es beschrieb. Es gibt bestimmte Kriterien und die gelten. Deshalb war o.g. Klage überhaupt möglich. Es ist nicht möglich, daß die Städte nichts tun. Greifen die Maßnahmen nicht, dann wird es vermutlich früher oder später andere geben (und die werden vermutlich nicht angenehmer).Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
Dieses Recht will den Menschen doch keiner absprechen (Ich wohne übrigens selbst
an einer Hauptstrasse), nur haben Umweltzonen bisher keine nachgewiesene
Wirkung erzielt.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Das ist leider nicht ganz richtig. Dank Lobbyarbeit sind es mittlerweile die Ottomotoren (Direkteinspritzer) ohne Filter, die den Ruß ungefiltert weiter ausstoßen, schlimmer als die neueren Diesel.Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
Wie sollen sie auch?Die Haupt Feinstaub Verursacher sind wo
anderst zu suchen und filterlose Dieselfahrzeuge sind spätestens seit der Abwrack-
prämie eine aussterbende Art.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Problem ist, daß bestimmte Werte in der Luft nicht erreicht werden dürfen. "Nichts tun" scheint keine Option zu sein (s. Ausgangsthema).Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
Man kann die "Maßnahme Umweltzone" daher getrost als gescheitert ansehen, nur das will natürlich keiner der Verantwortlichen sich eingestehen und daher wird der Blödsinn uns leider erhalten bleiben und sogar noch erweitert werden
Nur leider bekommen diese Direkteinspritzer die grüne Plakette ergo ist die Umwelt-
zone auch hier wirkungslos.
Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
Nur leider bekommen diese Direkteinspritzer die grüne Plakette ergo ist die Umwelt-
zone auch hier wirkungslos.
Natürlich, nach jetzigem Stand würde man u.U. den Ruß feststellen und die Verursacher garnicht erwischen. Aber es ist nicht so, dass dieser Feinstaub -technisch bedingt- garnicht mehr anfällt.
Wäre cool, wenn eine echte Einstufung der Direkteinspitzer käme. Das gäb einen Aufschrei! Dabei haben das zu 100% die Hersteller verbockt, die nicht zeitgemässe Werte abliefern und dies durch Lobbyarbeit zu vertuschen suchen.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Natürlich, nach jetzigem Stand würde man u.U. den Ruß feststellen und die Verursacher garnicht erwischen. Aber es ist nicht so, dass dieser Feinstaub -technisch bedingt- garnicht mehr anfällt.Zitat:
Original geschrieben von meggi 2001
Nur leider bekommen diese Direkteinspritzer die grüne Plakette ergo ist die Umwelt-
zone auch hier wirkungslos.Wäre cool, wenn eine echte Einstufung der Direkteinspitzer käme. Das gäb einen Aufschrei! Dabei haben das zu 100% die Hersteller verbockt, die nicht zeitgemässe Werte abliefern und dies durch Lobbyarbeit zu vertuschen suchen.
Was wäre daran cool?Wenn das käme hätten millionen weitere Autofahrer
die arschkarte, sie dürften ebenfalls nicht mehr in die Stadt fahren,
ihre zuvor teuer gekauften Autos würden rapide an Wert verlieren und
letzendlich hätten wir das gleiche szenario wie damals bei den Dieselfahrzeugen
wo viele viel zu früh und unötig auf dem schrott gelandet oder exportiert wurden.
Den Herstellern wäre das gerade recht,da sie eben diesen Leuten wieder neue
Autos verkaufen könnten.
das wäre deiner Meinung nach also eine win win win Situation?
Mutti kriegt Geld durch die Mehrwertsteuer beim Neuwagenverkauf,
der Absatz von Neuwagen steigt,
die Luft wird besser.
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
das wäre deiner Meinung nach also eine win win win Situation?Mutti kriegt Geld durch die Mehrwertsteuer beim Neuwagenverkauf,
der Absatz von Neuwagen steigt,
die Luft wird besser.
Ja was den Staat und die Hersteller betriff,das mit der Luft ist
so wenig das ist nichtmal messbar.Der größte Verlierer ist aber
mal wieder der Autofahrer der dann zum 2. mal "Enteignet" werden
würde.Stell dir mal vor du hättest erst deinen Diesel unter Wert
abgeben müssen und dir dann wegen der Umweltzone ein Auto
mit downgesitzten Turbo- Motor gekauft, das dann plötzlich auch
nicht mehr In die Stadt fahren darf und damit was den Wiederverkauf
betrifft ebenfalls fast wertlos ist,da würdest du doch auch wenig
begeistert sein (milde ausgedrückt) oder?