Umweltzone ein neuer Irrsinn kommt auf uns zu

OHNE WORTE

http://www.sueddeutsche.de/.../...leibt-blaue-plakette-kommt-1.2939572

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Das kollektive Schuldgefühl wird weiter geschürt! Wenn man sich mal den Schadstoffausstoß der heutigen Fahrzeuge anschaut, vor allem im Vergleich zu früheren Schadstoffklassen, wird man feststellen, dass eine Reduzierung kaum noch möglich, geschweige denn Sinnvoll ist. Ich habe bei meinem letzten AU-Wiederholungslehrgang mal eine schöne Vergleichsgrafik in der Hand gehabt. Worum es hier nur noch geht ist, der mobile Gesellschaft ein schlechtes Gewissen zu machen und abzuzocken! Die Schäden an den heutigen Motoren, die diese Sparmaßnamen hervorrufen (Nur als ein Beispiel, Diesel: Verkokung des gesamten Ansaugtraktes oder Benziner: Verschlammung des gesamten ölführenden Bereiches des Motors, durch AGR) erzeugen durch die daran hängende Logistik und Ersatzbeschaffung ungeahnte Verschwendungen in anderen Bereichen! Wegwerfgesellschaft eben. Das beste Beispiel ist hier die Elektromobilität, der "saubere" Strom aus der Steckdose, der aber erstmal bereitgestellt werden muss (Kohleverbrennung, Transport Abbau..., oder Bio-Diesel, erzeugt 4x soviel Emissionen bei der Herstellung als herkömmlicher diesel in älteren Fahrzeugen verursacht.

Hier passt dass bekannte Zitat von Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH:
"...und solange man in chinesischen Flüssen
seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den
autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."

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Zitat:

Habe keine Ahnung, wie alt manche unter den Schreibern sind. Wer die Entwicklung etwas länger verfolgt, ist bestimmt zuversichtlicher. Dumm nur, dass wir bzw. unsere Nachfolger den AKW-Dreck noch für viele Jahrtausende sichern und die Kosten tragen müssen. Diejenigen, die sich an dem Mist bereichert haben sind und bleiben fein raus. Die sog. Rücklagen sind Makulatur. Sowas geht mir auf den Sack!

Wir haben soviel geändert in den ganzen Jahren. Was willst Du uns jetzt sagen, das wir immer noch Schmutzfinken sind?
Mein Gott, die Hysteriker haben mich in den 80er mit dem Waldsterben genervt, in den 90ern mit Smog und heute mit Glyphosat. Immer die Verhältnismäßigkeit waren, ist wichtig.

Und vor allem: Verzicht ist der beste Weg, kenne einige Bahnfahrer, die ernsthaft glauben, sie würden umweltfreundlich reisen, kotz

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 8. April 2016 um 09:26:28 Uhr:


Es geht mir auch vor allem um die irrsinnige Verschandelung durch den zusätzlichen Schilderwald. Sind unsere Städte damit nicht schon zu sehr zugestellt?

klar geht es dir darum... deine größte Sorgen sind die Schilder...ganz klar 😉

woher allerdings ein zusätzlicher Schilderwald kommen soll, musst du uns mal erklären.
Man kann die jetzigen Umweltzonen-Schilder weiterbenutzen, müssen nur umetikettiert werden.

Zitat:

@audijazzer schrieb am 8. April 2016 um 20:11:30 Uhr:



Zitat:

@Pepperduster schrieb am 8. April 2016 um 09:26:28 Uhr:


Es geht mir auch vor allem um die irrsinnige Verschandelung durch den zusätzlichen Schilderwald. Sind unsere Städte damit nicht schon zu sehr zugestellt?

klar geht es dir darum... deine größte Sorgen sind die Schilder...ganz klar 😉

woher allerdings ein zusätzlicher Schilderwald kommen soll, musst du uns mal erklären.
Man kann die jetzigen Umweltzonen-Schilder weiterbenutzen, müssen nur umetikettiert werden.

Nein so wie ich es verstanden habe soll innerhalb der bestehenden Umweltzonen eine neue Umweltzone für verschärfte Emissionen ( Blaue Plakette ) geschaffen werden. Quasi Umweltzone ist das Spiegelei und die blaue Umweltzone das Eigelb.

Kann aber sein das die Gemeinden aus Kostengründen einfach die Aufkleber umettikettieren, was nichts anderes bedeuten würde das jetzt neu zugelassene Diesel mit Euro 5 dann nicht mehr in eine Umweltzone fahren dürfen. das wäre für Millionen Diesel Fahrer ein Supergau, siehe alleine mal das Ruhrgebiet ohne die Autobahnen an.

Wo wohnst du ?

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 8. April 2016 um 19:59:54 Uhr:


Und vor allem: Verzicht ist der beste Weg, kenne einige Bahnfahrer, die ernsthaft glauben, sie würden umweltfreundlich reisen, kotz

Ich staune auch immer wieder, wie manche sich selbst einreden, sie würden die Umwelt schonen, nur weil sie auf dem Kilometer ein bisschen weniger die Umwelt bestasten, natürlich immer verglichen mit dem, mit dem es passt.

Will man die Umwelt wirlich schonen, sollte man umgehend ableben und nicht drüber nachdenken, ob es E-Auto nun so toll wäre. Denn letzteres ist sicher nicht die Lösung für eine saubere Umwelt.

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Ich habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen, weiß also nicht ob meine Meinung schon mal geäußert wurde.

Heute kauft man grüne Plaketten im Internet (egal für welches Auto). Morgen kauft man blaue Plaketten im Internet (auch egal für welches Auto).

Zur Zeit ist die Strafe genau so hoch, als wäre man ohne Plakette unterwegs gewesen - merkt aber ja keiner - ist ja eine richtige dran am Auto.

(Irrsinn gegen Irrsinn)

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 8. April 2016 um 14:39:18 Uhr:


Ich schon. Die Verantwortlichen ergreifen Maßnahmen, welche real keine Wirkung haben (weil die Fahrzeuge in Wahrheit viel dreckiger sind, als sie vorgeben zu sein).
Also diskutiert man logischerweise weitere Schritte, die evtl. garnicht mehr erforderlich wären, wenn die wirklichen Emissionen den Richtlinien entsprechen würden.

Aus meiner Sicht liegt es vor allem daran, dass man kaum das öffentliche Leben komplett lahmlegen kann und will, um mit Gewalt die Grenzwerte einzuhalten.

Ich z.B. wohne in eine Kleinstadt mit ca. 15.000 Einwohnern. Die Grenzwerte werden verletzt und ganz unschuldig ist der Autoverkehr daran sicher auch nicht.
Grob über den Daumen legen im virtuellen Stadtgebiet die Fahrzeuge am Tag vielleicht 12.500km zurück (2500 Fahrzeuge die am Tag im Schnitt einmal komplett durch fahren á 5km).
Davon ausgenommen habe ich jetzt eine Straße, die einmal quer recht mittig durch die Stadt führt und als einzige eine Ausnahmeregelung hat und nicht Umweltzone ist. Diese Straße ist 6-spurig und da fahren um Schnitt 100.000 Fahrzeuge am Tag drüber mit 5km sind das 500.000km.
Macht 2,5% lokalen Verkehr und 97,5% Fernverkehr. Jetzt darf man dreimal raten, wie viel so eine Umweltzone bringen kann und wird.
Und wie viel wäre gewonnen, wenn die Normen eingehalten werden? Wahrscheinlich kaum etwas.

Am Ende würde es nur helfen, wenn man eine der Hauptverkehrsadern in Baden-Württemberg still legt und da das nur eine Stelle ist, würde es wohl das ganze öffentliche Leben stilllegen, wenn man das wirklich durchzieht.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 8. April 2016 um 19:59:54 Uhr:



Zitat:

Habe keine Ahnung, wie alt manche unter den Schreibern sind. Wer die Entwicklung etwas länger verfolgt, ist bestimmt zuversichtlicher. Dumm nur, dass wir bzw. unsere Nachfolger den AKW-Dreck noch für viele Jahrtausende sichern und die Kosten tragen müssen. Diejenigen, die sich an dem Mist bereichert haben sind und bleiben fein raus. Die sog. Rücklagen sind Makulatur. Sowas geht mir auf den Sack!

Wir haben soviel geändert in den ganzen Jahren. Was willst Du uns jetzt sagen, das wir immer noch Schmutzfinken sind?
Mein Gott, die Hysteriker haben mich in den 80er mit dem Waldsterben genervt, in den 90ern mit Smog und heute mit Glyphosat. Immer die Verhältnismäßigkeit waren, ist wichtig.

Und vor allem: Verzicht ist der beste Weg, kenne einige Bahnfahrer, die ernsthaft glauben, sie würden umweltfreundlich reisen, kotz

Ja, glaubst du denn ernsthaft, daß das Thema Waldsterben nur ein Thema war, das heute keine Gültigkeit mehr hat, auch wenn man nur noch sehr wenig davon hört und liest? Glaubst du wirklich, daß sich so vieles zum Guten gewendet hat? Und was die Bahnfahrer angeht, ist doch nicht von der Hand zu weisen, daß a) die Bahn fährt, unabhängig von den zu befördernden Passagieren und b) das Auto deshalb nicht gebraucht wird. Also die Verhältnismäßigkeit zu wahren, liegt auch an dir oder nicht?

Zitat:

@d118bmw schrieb am 8. April 2016 um 21:46:34 Uhr:



Ja, glaubst du denn ernsthaft, daß das Thema Waldsterben nur ein Thema war, das heute keine Gültigkeit mehr hat, auch wenn man nur noch sehr wenig davon hört und liest?

Klares Ja dazu.
Wenn man damals den Weltuntergangsmeldungen gefolgt ist und die hatten was von den NOx und Feinstaubmeldungen heutiger Tage, dann ja.
Wenn man den Expertenmeldungen damals gefolgt wäre, dürfte heute kein Baum mehr wachsen in diesem Land, wenn man den Expertenmeldungen aus den 70ern folgt, dürfte schon seit 10 Jahren kein Tropfen Öl mehr verfügbar sein ... usw..
NOx und Feinstaub in den Dimensionen, die wir sie vorliegen haben, sind aus meiner Sicht Luxusprobleme.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 8. April 2016 um 22:05:37 Uhr:


... Luxusprobleme.

Der Mensch möchte eben sein Leben/Umfeld optimieren und viel gibt´s da nicht mehr. Auto? Könnte größer sein, etwas mehr PS haben? Haus? Könnte größer sein... Ja, alles könnte noch etwas größer sein, aber es wird langweilig und was am Ende als einziges zählt ist nunmal die Gesundheit.

Von daher... lieber 5 m² weniger Wohnraum, dafür 1.000 € mehr fürs Auto ausgeben, weil die Abgasnachbehandlung aufwendiger ist? Mal scharf nachdenken...

Eigentlich geht das in die richtige Richtung. Wir sollten glücklich sein.

Irgendwann ist´s egal, wenn das Leben von der Organik auf die Anorganik umsteigt. 😁
Aber auch dann sind das gewisse "Lebewesen", die auch nicht unbedingt an saurem Regen interessiert sind, da dieser verstärkt zu Korrosion führt. 😛

Ja, Wind weht auch über Zonengrenzen hinweg und ja, wir haben verglichen mit anderen Ländern schon eine gute Luft, aber die kommt nicht von ungefähr und letztlich schafft diese - gezielte Obsoleszenz - neue Arbeitsplätze, beflügelt die Wirtschaft. Wir leben alle davon, der eine besser, der andere weniger gut, aber doch auch davon.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 8. April 2016 um 22:05:37 Uhr:


Klares Ja dazu.
Wenn man damals den Weltuntergangsmeldungen gefolgt ist und die hatten was von den NOx und Feinstaubmeldungen heutiger Tage, dann ja.
Wenn man den Expertenmeldungen damals gefolgt wäre, dürfte heute kein Baum mehr wachsen in diesem Land, wenn man den Expertenmeldungen aus den 70ern folgt, dürfte schon seit 10 Jahren kein Tropfen Öl mehr verfügbar sein ... usw..
NOx und Feinstaub in den Dimensionen, die wir sie vorliegen haben, sind aus meiner Sicht Luxusprobleme.

Deine Meinung. Ich habe eine andere. siehe auch dazu, wenn auch von 2013: http://www.bund.net/.../
Wie auch Informationspolitik in negativem Sinn betrieben werden kann, sieht man auch an dem Beispiel des Reaktorunglücks 1986 in Tschernobyl. Wer liest oder hört noch etwas über radioaktive Strahlungen bzw. Halbwertzeiten (HWZ) radioaktiver Stoffe. Keiner. Z.B. hat das freigesetzte künstliche Nuklid Cäsium 137 eine HWZ von ca. 30 Jahren, d.h. die Hälfte des anfänglichen radioaktiven Wertes ist erreicht.(2016). Und die Anreicherung speziell in Waldpilzen ist nachgewiesen. Vereinfacht gesagt: Wer auch heutzutage Waldpilze verspeist, geht immer noch ein erhebliches gesundheitliches Risiko ein. Wer ist sich dessen bewußt?

Ich wohne in einem Dorf mit knapp über 2.000 Einwohner, 15 km nordwestlich von Freiburg.

Wenn ich im Winter von der Arbeit komme, dann liegt da eine richtige Dunstglocke über unserem Dorf. Lasse ich die Seitenscheibe herunter, dann rieche ich es....Holzbefeuerung!

Jetzt soll mir mal einer plausibel erklären, wie eine neue Abgasnorm am PKW gegen die ganzen Holzöfen ankommen soll.

Gruß
Frank

Zitat:

@tomold schrieb am 8. April 2016 um 20:42:48 Uhr:


(Irrsinn gegen Irrsinn)

= Ergibt Sinn 🙄

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 9. April 2016 um 06:04:26 Uhr:


Ich wohne in einem Dorf mit knapp über 2.000 Einwohner, 15 km nordwestlich von Freiburg.

Wenn ich im Winter von der Arbeit komme, dann liegt da eine richtige Dunstglocke über unserem Dorf. Lasse ich die Seitenscheibe herunter, dann rieche ich es....Holzbefeuerung!

Jetzt soll mir mal einer plausibel erklären, wie eine neue Abgasnorm am PKW gegen die ganzen Holzöfen ankommen soll.

Gruß
Frank

Genau die Kaminöfen sind mit Schuld am CO² Ausstoß besonders auch in den Städten, aber die Ökologen haben einen Trick das Holz wird Co² Neutral schöngerechnet, da aber in den Städten die Wälder nicht abgeholzt und befeuert werden entsteht in den Städten CO² Schuld ist dann natürlich das Auto. Welch Irrsinn.

Auch Elektrofahrzeuge die mittels Kohlekraft Ihre Batterien geladen bekommen sind nicht umweltfreundlich. Auch die Bahn nicht und Fleischfresser auch nicht.

Aber unsere Ökolobbyisten haben sich nun mal das Auto als Schuld plage ausgesucht, vielleicht weil sie selbst kein Bezug dazu haben oder Radfahrer sind.

Ab wann gibts bei Ebay Blaue Plaketten ?

Wie soll den eine Zukunft ohne Benziner und Diesel aussehen? Klingt ja auf den ersten Blick ganz gut, aber dann fahren wir Fahrrad. Stand jetzt reichen die Lithiumvorräte für ein paar Prozent der Bevölkerung. Und der Rest? Bleigel und NiMH sind in Fahrzeugen zu nichts zu gebrauchen. Außer um vielleicht den Motor anzulassen.

Zitat:

@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 15:04:57 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 8. April 2016 um 14:54:01 Uhr:


Bei der blauen Plakette geht es aber auch und vor allem um Stickoxide.

Die blaue Plakette hätte dann Stuttgart gar nix gebracht!
Denn in Stuttgart ging es im Winter zuerst um den Feinstaub.

Der Hintergrund beim Thema "blaue Plakette" ist hier imho eher nicht der Feinstaub. Stuttgart und diverse deutsche Ballungsräume verletzten nunmal die Grenzwerte für Stickoxide und haben diesbezgl. ein Problem.

An mehr als der Hälfte der Messstationen wurde der Jahresmittel-Grenzwert überschritten. Gegen Deutschland läuft ein Vertragsverletzungsverfahren wegen Überschreitung dieses Jahresgrenzwertes (auch Bürger könnten Behörden übrigens auf Einhaltung der Grenze verklagen).

Leider informiert auch die Motor- Talk Redaktion im parallel laufenden News Artikel mit Diskussion nicht vollständig über die Umstände.

Zitat:

@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 15:04:57 Uhr:


Wenn man sich dann den aus den Augen gewischt hat erkennt man.
Oh, das Bundesumweltministerium muss isch bei NO2 verrechnet haben, die 2,5% können bei den Schummelautos gar nicht richtig sein. Na und?
Dann erhöht sich der Anteil auf höchstens 3% und nicht auf 30%, das böse, böse Auto von VW.

Das EU Parlament hat hier eine relativ kulante, pragmatische Lösung für die zugelassenen Schadstoffgrenzen neuer Fahrzeuge verabschiedet.

*Link*

Aber offensichtlich hat man nunmal hier & jetzt ein Problem.

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