Umweltzone ein neuer Irrsinn kommt auf uns zu
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Das kollektive Schuldgefühl wird weiter geschürt! Wenn man sich mal den Schadstoffausstoß der heutigen Fahrzeuge anschaut, vor allem im Vergleich zu früheren Schadstoffklassen, wird man feststellen, dass eine Reduzierung kaum noch möglich, geschweige denn Sinnvoll ist. Ich habe bei meinem letzten AU-Wiederholungslehrgang mal eine schöne Vergleichsgrafik in der Hand gehabt. Worum es hier nur noch geht ist, der mobile Gesellschaft ein schlechtes Gewissen zu machen und abzuzocken! Die Schäden an den heutigen Motoren, die diese Sparmaßnamen hervorrufen (Nur als ein Beispiel, Diesel: Verkokung des gesamten Ansaugtraktes oder Benziner: Verschlammung des gesamten ölführenden Bereiches des Motors, durch AGR) erzeugen durch die daran hängende Logistik und Ersatzbeschaffung ungeahnte Verschwendungen in anderen Bereichen! Wegwerfgesellschaft eben. Das beste Beispiel ist hier die Elektromobilität, der "saubere" Strom aus der Steckdose, der aber erstmal bereitgestellt werden muss (Kohleverbrennung, Transport Abbau..., oder Bio-Diesel, erzeugt 4x soviel Emissionen bei der Herstellung als herkömmlicher diesel in älteren Fahrzeugen verursacht.
Hier passt dass bekannte Zitat von Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH:
"...und solange man in chinesischen Flüssen
seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den
autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."
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Zitat:
@CV626 schrieb am 8. April 2016 um 14:24:23 Uhr:
Zitat:
Darum glaube ich auch nicht, dass E-Autos die Lösung wären, denn die tun das genauso.
E-Autos produzieren zwar auch Dreck - der entsteht aber wo ganz anders und wirkt sich somit nicht auf die Feinstaubkonzentration in Innenstädten aus. Innerhalb der Umweltzonen sind E-Autos also tatsächlich völlig sauber.
nicht vergessen: bei der blauen Plakette gehts um Abgaswerte generell. Und im Besonderen auch um NOx
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 8. April 2016 um 09:10:23 Uhr:
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 8. April 2016 um 08:48:01 Uhr:
Da muss ich die Politik mal ausnahmslos in Schutz nehmen, es ist eher die Bevölkerung, die in den letzten Jahrzehnte diese Gesundheitsängste entwickelt hat.Ja, danke, das trifft es besser. Und um auf Brunolp12 einzugehen: nein, ich atme unfreiwillig weiter und höre nicht damit auf. Ich nehme aber in Kauf, dass die Teilnahme am Leben und am Straßenverkehr gesundheitliche Risiken birgt. Deswegen werde ich aber nicht anderen untersagen, riskante Dinge zu tun oder Verbrennungsmotoren in Gang zu setzen. Und diese "Grenzwerte" sind letzlich politisch festgelegte Zahlenwerte. Nicht mehr. Und wenn ich dereinst 2 Jahre eher von der Bühne abtrete wegen des so genannten Feinstaubs anderer Leute - so what? Gibt erstens mehr als genug Menschen auf der Welt, und deswegen war doch mein Leben nicht schlecht - jedenfalls arbeite ich lieber daran, dass mein Leben schön und spannend bleibt, anstatt anderen Vorschriften zu machen. Insofern halte ich blaue, grüne, lila... Plaketten für Unsinn. Viel Gängelei für wenig Nutzen.
Hätte ich nicht besser sagen können, so sieht es aus!
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 8. April 2016 um 14:35:05 Uhr:
Zitat:
@CV626 schrieb am 8. April 2016 um 14:24:23 Uhr:
E-Autos produzieren zwar auch Dreck - der entsteht aber wo ganz anders und wirkt sich somit nicht auf die Feinstaubkonzentration in Innenstädten aus. Innerhalb der Umweltzonen sind E-Autos also tatsächlich völlig sauber.
nicht vergessen: bei der blauen Plakette gehts um Abgaswerte generell. Und im Besonderen auch um NOx
Stimmt, aber bei der Berechnung der Emissionen von E-Autos wird ja bekanntlich unterstellt, dass der Strom aus der Steckdose mit Null Emissionen erzeugt wird.
Wäre es anders, dann wären E-Autos ja auch nicht so günstig für den (offiziellen) Flotten-CO2-Ausstoß der Hersteller.
Zitat:
@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 14:32:25 Uhr:
Da sehe ich jetzt aber keine Verbindung.
Es sind m.E. die Grenzwerte ja nicht für Autos gemeint sondern generell.
Der Straßenverkehr in Deutschland trägt zu
17% zum CO2-Ausstoß,
2,5% !!! zum NO2-Ausstoß
Ich schon. Die Verantwortlichen ergreifen Maßnahmen, welche real keine Wirkung haben (weil die Fahrzeuge in Wahrheit viel dreckiger sind, als sie vorgeben zu sein).
Also diskutiert man logischerweise weitere Schritte, die evtl. garnicht mehr erforderlich wären, wenn die wirklichen Emissionen den Richtlinien entsprechen würden.
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Zitat:
@CV626 schrieb am 8. April 2016 um 14:24:23 Uhr:
Zitat:
Darum glaube ich auch nicht, dass E-Autos die Lösung wären, denn die tun das genauso.
...
E-Autos produzieren zwar auch Dreck - der entsteht aber wo ganz anders und wirkt sich somit nicht auf die Feinstaubkonzentration in Innenstädten aus. Innerhalb der Umweltzonen sind E-Autos also tatsächlich völlig sauber. Genauso wie unser Plastikmüll zwar die Weltmeere, aber (entsprechendes Verhalten der Bürger vorausgesetzt) nicht die Innenstädte vermüllt...
Mit anderen Worten: E-Autos verringern Emissionen genauso, wie regelmmäßig geleerte Mülleimer das Plastikmüllaufkommen reduzieren...
E-Autos produzieren auch Dreck vor Ort: Feinstaub. Die Bereifung mach 6% der Feinstaubbelastung aus, das würde bleiben, egal ob Benziner, Diesel oder Stromer.
Zitat:
@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 14:42:19 Uhr:
E-Autos produzieren auch Dreck vor Ort: Feinstaub. Die Bereifung mach 6% der Feinstaubbelastung aus, das würde bleiben, egal ob Benziner, Diesel oder Stromer.
Guter Einwand, das hatte ich übersehen.
Zitat:
@CV626 schrieb am 8. April 2016 um 14:39:07 Uhr:
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 8. April 2016 um 14:35:05 Uhr:
nicht vergessen: bei der blauen Plakette gehts um Abgaswerte generell. Und im Besonderen auch um NOx
Stimmt, aber bei der Berechnung der Emissionen von E-Autos wird ja bekanntlich unterstellt, dass der Strom aus der Steckdose mit Null Emissionen erzeugt wird.
Wäre es anders, dann wären E-Autos ja auch nicht so günstig für den (offiziellen) Flotten-CO2-Ausstoß der Hersteller.
Das sind aber auch Standard Argumente, die mit der Energiewende von Woche zu Woche immer verkehrter werden.
Ausserdem gibt es reichlich Untersuchungen, die mit realistischem Strommix rechnen und die trotzdem einen Vorteil für
Elektrofahrzeugebelegen.
Zitat:
@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 14:42:19 Uhr:
Zitat:
@CV626 schrieb am 8. April 2016 um 14:24:23 Uhr:
...
E-Autos produzieren zwar auch Dreck - der entsteht aber wo ganz anders und wirkt sich somit nicht auf die Feinstaubkonzentration in Innenstädten aus. Innerhalb der Umweltzonen sind E-Autos also tatsächlich völlig sauber. Genauso wie unser Plastikmüll zwar die Weltmeere, aber (entsprechendes Verhalten der Bürger vorausgesetzt) nicht die Innenstädte vermüllt...
Mit anderen Worten: E-Autos verringern Emissionen genauso, wie regelmmäßig geleerte Mülleimer das Plastikmüllaufkommen reduzieren...E-Autos produzieren auch Dreck vor Ort: Feinstaub. Die Bereifung mach 6% der Feinstaubbelastung aus, das würde bleiben, egal ob Benziner, Diesel oder Stromer.
Bei der blauen Plakette geht es aber auch und vor allem um Stickoxide.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 8. April 2016 um 14:18:41 Uhr:
...
Geschwindigkeitslimits haben neben dem reinen Abgasemmissionen sicherlich auch andere Ansätze, Lärmemissionen z.B..
Auch die, da so langsam kostenargumente, Reichweitenargumente oder Infrastrukturargumente ausgehen (man liest ja in letzter Zeit immer mehr dass nun nicht nur an die Reichweite eines Elektrofahrzeuges Anforderungen gestellt werden sondern ein solches mittlerweile ja mind. 1500 km ohne Zwischenstop mit mind. 180 km/h bei voller Zuladung und einem Kofferaumvolumen von mind. 2000 Liter und einem vollbeladenen Zweiachsanhänger schaffen muss), Argumente dass der Strom ja aus Kohlekraftwerken kommt und überhaupt die ganzen Umweltverschmutzuzngen für die Rohstoffförderung halte ich für Notnägel. Ich denke eine Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken um Akkus zu laden dürfte allemal effizienter sein als dass ein jeder sein eigenes Kraftwerk mit einem Wirkungsgrad von vielleicht 35% vor sich herfährt. Moderne Kohlekraftwerke mit z.B. KWK auf 70%. Ebenso dürfte es wesentlich einfacher sein diese Abgase zentral zu reinigen mit Technologien wie man diese im Auto einfach nicht umsetzen kann.Insofern frage ich mich dann: Wie soll den ein solches "gesamtwirtschaftliches Konzept" bitte aussehen wenn sich die Bürger gegen vieles sträuben ? Die Automobilindustrie will keine Elektrofahrzeuge weil die Margen davon schwimmen (Wobei man ja liest dass Tesla bei dem Modell S sage und schreibe eine Gewinnmarge von 25% hat). Die Automobilindustrie ist nicht bereit ggf. eine Ladestruktur aufzubauen (will ja auch keine Elektrofahrzeuge :-) ) "Wir" wollen keine Elektrofahrzeuge weil wir uns, unter Zuhilfenahme aller möglichen und unmöglichen Argumente dagegen wehren und an solche Dinger Anforderungen stellen die nichtmal heutige Verbrennerfahrzeuge erfüllen (jaja, ich weiß, eine Tankfüllung Diesel bei 4,5 Litern Verbrauch.... ; komischerweiße brauche ich, bei meinem Fahrzeug mit Normverbrauchsangabe von 4,9 Litern Diesel bei bewußt sparsamer und effizienter Fahrweise laut BC schon mal mind. 5,6 Liter und real berechnet bewege ich mich eher im bereich zwischen 6 und 7 Liter).
Geschwindigkeitslimits:
Ich kenne Hauptverkehrsstraßen in Berlin, die waren gepflastert und für 50 zugelassen. Dann wurde saniert und asphaltiert und jetzt gilt deshalb von 22-6 nur noch 30, die natürlich nicht leiser sind, weil ja mit höheren Drehzahlen gefahren wird als bei den 50.
Verbrauch:
Nach BC schaffe ich immer im 100h-Schnitt den Normverbrauch locker, nur real liegt es dann geringfügig drüber.
Anforderungen an Stromer:
Sind sicher oft überzogen für die meisten Nutzer und ich war auch mal mit dem Gedanken beim Prius, aber erstens konnte ich nicht drin sitzen und zweitens passt es nicht zum dominierenden Fahrprofil, das hätte nix gebracht.
750 km mit einer max. 20 Minuten Pause müssten schon für mich beim Stromer drin sein und dann hätte ich am Ziel keinerlei Möglichkeit aufzuladen... gelutscht.
Da muss eine andere Infrastruktur her.
Kraftwerke/Stromtrassen:
Typischer NYMBY-Effekt in Deutschland, deswegen "gesamtwirtschaftlich" auch als "gesamtgesellschaftlich" zu lesen. Da verstehe ich auch nicht, warum ein neues hochmodernes emissionsarmes Braunkohlekraftwerk nicht zu Ende gebaut werden kann, wenn da so ein alter, nun auch wirklicher Umweltverpester dafür außer Dienst geht.
Diese Gesamtproblematik der Gesellschaft sollte man aber nun nicht am Auto abreagieren.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 8. April 2016 um 14:54:01 Uhr:
Zitat:
@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 14:42:19 Uhr:
E-Autos produzieren auch Dreck vor Ort: Feinstaub. Die Bereifung mach 6% der Feinstaubbelastung aus, das würde bleiben, egal ob Benziner, Diesel oder Stromer.
Bei der blauen Plakette geht es aber auch und vor allem um Stickoxide.
Die blaue Plakette hätte dann Stuttgart gar nix gebracht!
Denn in Stuttgart ging es im Winter zuerst um den Feinstaub.
Wenn man sich dann den aus den Augen gewischt hat erkennt man.
Oh, das Bundesumweltministerium muss isch bei NO2 verrechnet haben, die 2,5% können bei den Schummelautos gar nicht richtig sein. Na und?
Dann erhöht sich der Anteil auf höchstens 3% und nicht auf 30%, das böse, böse Auto von VW.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 8. April 2016 um 14:53:12 Uhr:
Zitat:
@CV626 schrieb am 8. April 2016 um 14:39:07 Uhr:
Stimmt, aber bei der Berechnung der Emissionen von E-Autos wird ja bekanntlich unterstellt, dass der Strom aus der Steckdose mit Null Emissionen erzeugt wird.
Wäre es anders, dann wären E-Autos ja auch nicht so günstig für den (offiziellen) Flotten-CO2-Ausstoß der Hersteller.
Das sind aber auch Standard Argumente, die mit der Energiewende von Woche zu Woche immer verkehrter werden.
Ausserdem gibt es reichlich Untersuchungen, die mit realistischem Strommix rechnen und die trotzdem einen Vorteil für Elektrofahrzeuge belegen.
Langfristig vielleicht.
Ob es ökologisch sinnvoll ist, alle alten Autos auszusortieren und durch neu zu produzierende E-Autos zu ersetzen, ist dann aber wieder eine andere Frage.
Zitat:
@reox schrieb am 8. April 2016 um 14:24:22 Uhr:
Zitat:
@Rainy01 schrieb am 8. April 2016 um 11:57:50 Uhr:
...
Was ich mich aber gefragt habe ist, vor 20 Jahren, als die Innenstädte auch schon voll mit Verkehr waren und jeder Diesel (Busse, LKW´s, PKWs...) pechschwarze Rußfahnen hinter sich herzog, hatten die Leute damit nach meiner Erinnerung nie Probleme...Nur mal so in den Raum gestellt...
Das ist wie bei Asbest, das hielt man vor vielen Jahren auch für völlig unproblematisch...
Mit dem Ergebnis, dass bei der Asbest - Sanierung mehr Leute ums Leben kommen, als wenn man das Zeug hätte dring gelassen. genau diese Panikreaktionen gilt es langsam zu vermeiden.
Zitat:
@CV626 schrieb am 8. April 2016 um 14:47:15 Uhr:
Zitat:
@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 14:42:19 Uhr:
E-Autos produzieren auch Dreck vor Ort: Feinstaub. Die Bereifung mach 6% der Feinstaubbelastung aus, das würde bleiben, egal ob Benziner, Diesel oder Stromer.Guter Einwand, das hatte ich übersehen.
Und sie verbrauchen Öl für die ganzen Kunststoffteile...
Und by the way zum E-Antrieb: bei einer jüngsten Umfrage hatte ich auf die Frage: "Würden Sie aus Umweltschutzgründen einen E-Roller kaufen" - mit "Nein, ist mir zu umschädlich" geantwortet. Weil Ein E-Roller bei mir das Fahrrad ersetzen würde:-)
https://www.google.de/webhp?...
Hi,
müssen wir erst sowas erleben, bis auch der Letzte unter uns einsichtig wird? Gelassen den immer besseren Umwelttechnologien entgegenschauen - sehnen. Wird schon! Ich bin dankbar, dass Bäche, Flüsse und Städte immer sauberer werden und auch die ein oder andere Tierart wieder heimisch wird. Bin im Ruhrgebiet groß geworden. Damals konnte man schon oft kaum atmen. Fenster putzen war Sysiphos-Arbeit. Mittlerweile sind die Halden Biotope. Toll!
Habe keine Ahnung, wie alt manche unter den Schreibern sind. Wer die Entwicklung etwas länger verfolgt, ist bestimmt zuversichtlicher. Dumm nur, dass wir bzw. unsere Nachfolger den AKW-Dreck noch für viele Jahrtausende sichern und die Kosten tragen müssen. Diejenigen, die sich an dem Mist bereichert haben sind und bleiben fein raus. Die sog. Rücklagen sind Makulatur. Sowas geht mir auf den Sack!