Umweltplaketten in Europa

Hallo,

ich habe gerade festgestellt, dass die deutsche Umweltplakette nicht überall in Europa anerkannt wird, u.a. nicht in Frankreich. So z.B. wenn man nach Strassburg möchte, dann muss man sich eine französische Plakette kaufen.

Gibt es irgendwo eine Übersicht, in welchem Land die deutsche Plakette gilt, bzw. in welchem Land man eine extra Plakette kaufen muss?

Gruß
Axelino

53 Antworten

Zitat:

@Ursel1234 schrieb am 20. Juni 2024 um 20:54:24 Uhr:


Ist noch Platz.
Für Spanien gibt es keine. Und die deutsche ist nicht gültig.

Auf der Scheibe fehlen noch die Vignetten aus fünf Jahren für die Autobahnmaut in Österreich, der Schweiz und Italien 😁

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 21. Juni 2024 um 09:19:41 Uhr:


In Frankreich wird teilweise die Wetterlage und die akute Überschreitung von Grenzwerten berücksichtigt um flächige Fahrverbote zu verhängen. Italien hat(te) ein großes Problem mit 2-Takt Mofas/Rollern, die hier so gut wie gar nicht herum fahren.

Die Zweitakt-Mofas und Roller wurden hier in den letzten Jahren zumindest innerstädtisch durch die E-Scooter verdrängt. Ich kann mich schon noch gut daran erinnern, dass zu meiner Schulzeit viele Hercules Mofas den Schulhof blau eingeräuchert hatten...

Zitat:

@DaXXes schrieb am 24. Juni 2024 um 09:42:17 Uhr:



Auf der Scheibe fehlen noch die Vignetten aus fünf Jahren für die Autobahnmaut in Österreich, der Schweiz und Italien 😁

Die sind ja mittlerweile überflüssig. In Italien gab es mal Vignetten?

Zitat:

@Astradruide schrieb am 24. Juni 2024 um 09:18:23 Uhr:


hatte ich das geschrieben? Nein! ... hate jemand anderes geschrieben das er deshalb D nicht verlässt?

Ich hatte folgendes geschrieben: „Bei den ganzen Sonderregelungen, die jedes Land meint erlassen zu müssen, bleibt man besser in Deutschland.“

Das bezog sich nicht nur auf die Umweltplaketten, sondern auch auf das ganze andere Gedöns, was jedes Land meint, nach seinem Gutdünken festlegen zu müssen.

Vor dreißig Jahren bin ich mit dem PKW über Österreich, Ungarn, Rumänien und Bulgarien in die Türkei, oder über Osterreich, Jugoslawien bis zum Peloponnes, oder Gibraltar usw. gefahren.
Das hat damals noch Spaß gemacht, weil diese ganzen blödsinnigen, eigenbrödlerischen Regelungen noch nicht existierten.
Wir sind diesbezüglich von einem einheitliche Europa weiter entfernt als je zuvor.

Das einheitliche Europa ist in meiner Wahrnehmung auch eine schwindende Illusion; gerade im Bereich Verkehr scheinen mir die nationalen Sonderlocken eher zu- als abzunehmen. Und wenn ich mal als Camper das Reizwort "Gasflaschen" in den Raum werfen darf ?!

Für uns führen solche teils völlig absurden Einzelregeln inzwischen dazu, dass schon ein paar Länder auf der No-Go-Liste für uns als Womo-Reisende stehen.

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Zitat:

@moto-tubby schrieb am 21. Juni 2024 um 09:48:27 Uhr:


ja sicher kann man das, aber die Höchstgeschwindigkeit zu vereinheitlichen geht nicht? wer von uns ist jetzt kindischer?

Was ein Quatsch, mich an verschiedene Geschwindigkeiten zu halten, bereit überhaupt keine Probleme.

Für halb Europa aber Umweltplaketten zu bestellen ist schon deutlich schwieriger und manchmal gar nicht möglich (siehe Spanien). Des weiteren wurde die Umweltplakette 2007 in DE eingeführt, also zu einer Zeit in dem Zusammenarbeit innerhalb der EU schon wehr weit fortgeschritten war, da hätte man direkt über eine Europäische Lösung diskutieren können.

V.a. ist diese Diskussion typisch deutsch.

Es ist verständlich dass es vor 15-20 Jahren vereinzelte Regelungen für Abgasklassen gab, auch abhängig vom "Fuhrpark" im jeweiligen Land.
Aber das ist doch in der Realität längst rum ums Eck.
Denn die europäischen Zulassungsregelungen sind längst harmonisiert. Das ist für mich das wichtigste Argument, auch die Umweltzonenregeln zu harmonisieren.
In Italien werden außerdem auch dicke A6 gefahren, in Deutschland ist der Fiat 500 populär.
Da könnte man sich schon mal Gedanken über die Vereinheitlichung der Plaketten für Öko-Fahrverbote machen, besonders wenn man den Anschein der Abzocke von Urlaubern vermeiden möchte.

Bei den paar älteren Benzinern die evtl. nicht die deutsche Euro 4 erreichen würden, nur um mal einen greifbaren Maßstab heranzuziehen, gilt sowieso die H-Zulassung, die man ebenfalls dringend harmonisieren müsste. Oder kennt jemand von euch einen Benziner aus 1994, der keine grüne Plakette bekommt?

Genauso die Hauptuntersuchungen und die Steuerregeln, so dass man mit einem flexiblen Wohnsitz innerhalb der EU nicht für eine HU 3.000 Km fahren muss.

Natürlich könnte man sich dann auch gleich die Mautregeln vornehmen. X Cent pro Km Autobahnstrecke die im Land vorhanden ist, Jahresvignette elektronisch. Im Heimatland ist immer zu zahlen.

Was das mit Tempolimits zu tun haben soll, verstehe ich allerdings nicht. Wer hier vernünftig harmonisieren wollte, müsste die Autobahnlimits in der EU allesamt abschaffen, anstatt in Deutschland eines einzuführen.

Zitat:

Genauso die Hauptuntersuchungen und die Steuerregeln, so dass man mit einem flexiblen Wohnsitz innerhalb der EU nicht für eine HU 3.000 Km fahren muss.

Ich habe einen Kumpel, der arbeit in einem Kloster als Hausmeister; das Kloster hat Außenstellen u. a. in Albanien und Italien mit eigenen Fahrzeugen mit deutscher Zulassung. Der fährt bei Bedarf mit dem Auto nach Italien, holt das andere Auto dort ab, bringt es in Deutschland zur HU und fährt es wieder nach Italien. Auch ein schöner Job😉

Die ganzen Umweltplaketten waren und sind Unsinn, wie viele Autos sind denn noch von Restriktionen betroffen?

Aber bei der Maut gibt es ja ganz unterschiedliche Vorgehensweisen, selbst im gleichen Land. So nehmen einige Ländern wohl - auch - für den laufenden Unterhalt Maut, Spanien z. B. hat ja die Maut auf dem Abschnitt Frankreich - Barcelona abgeschafft, weil die damaligen Baukosten inzwischen refinanziert sind.

Für deren Umweltplakette habe ich aber locker eine Stunde recherchiert und - so glaube ich -dennoch eine falsche Registrierung gehabt .😁

Emsland, wer keine Maut erheben will, sollte das auch nicht tun müssen.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 24. Juni 2024 um 14:24:43 Uhr:


Ich habe einen Kumpel, der arbeit in einem Kloster als Hausmeister; das Kloster hat Außenstellen u. a. in Albanien und Italien mit eigenen Fahrzeugen mit deutscher Zulassung. Der fährt bei Bedarf mit dem Auto nach Italien, holt das andere Auto dort ab, bringt es in Deutschland zur HU und fährt es wieder nach Italien. Auch ein schöner Job??

Und das ist ja nun absoluter Unsinn.

Das ist nicht vorgeschrieben.

Und ich kann es nicht befürworten, alles vereinheitlichen zu wollen, Deutschland ist ein souveräner Staat, und das muss auch für alle anderen Mitgliedsländer so bleiben!

Ist ja nun auch nicht so, dass man mit nationalen Vorschriften völlig überfordert ist, meine Herren.

Zitat:

@Monteverdi4000 schrieb am 24. Juni 2024 um 14:11:35 Uhr:


Genauso die Hauptuntersuchungen und die Steuerregeln, so dass man mit einem flexiblen Wohnsitz innerhalb der EU nicht für eine HU 3.000 Km fahren muss.

Das stimmt doch einfach nicht.

MZ, wenn Deutschland seine Souveränität bei Target 2 gezeigt hätte, wäre das für mich echt begrüßenswert gewesen.
Aber bei sowieso schon harmonisierten Zulassungsvorschriften unbedingt ein Klein-Klein bei den Umweltplaketten zu betreiben, finde ich unsinnig.
Von mir aus können wir unsere Regel zu den Umweltplaketten auch ersatzlos streichen.

Zitat:

Und ich kann es nicht befürworten, alles vereinheitlichen zu wollen, Deutschland ist ein souveräner Staat, und das muss auch für alle anderen Mitgliedsländer so bleiben!

Ist ja nun auch nicht so, dass man mit nationalen Vorschriften völlig überfordert ist, meine Herren.

Wir reden von Umweltplaketten, wo wäre da der Vorteil einer Souveränität?

Der Ruf nach einheitlichen Regeln zu diesem Thema kann ich trotzdem nicht nachvollziehen, denn, dann wird es für sehr viele ziemlich restriktiv sein.

Wer will denn hier solche drastischen Maßnahmen wie Fahrverbote usw.?

Und vor allem hat jede Stadt ein anders Verkehrsproblem. Da muss individuell entschieden werden, was am besten ist.
Kannst ja nicht in Rumänien, Berlin oder Frankreich die gleichen Vorschriften dazu machen, weil komplett andere Struktur, Fahrzeugalter und Bestand.

Das ganze Thema ist an sich sowieso nicht mehr aktuell, das haben die in den Behörden und Ministerien wohl noch nicht mitbekommen.
Dieser ganze Quatsch mit den Plaketten hat doch keinen Einfluss mehr (und hat es wohl auch nie gehabt) auf die Luftqualität.

Ist es denn so schwierig sich im Urlaub so einen bapperl zu besorgen? 😮

Es geht ja nicht um Vorschriften und um konkrete Verbote, sondern um eine einheitliche Plakette. Nehmen wir grün, gelb und blau.

Dann kann doch jedes Land sich überlegen, was es macht. Das eine macht gar nichts, das andere will für Großstädte mindestens blau und das dritte möchte nur zu Werktagen grün, etc.

Es hat doch mit konkreten Reglungen nichts zu tun.

Das was du jetzt forderst, kommt vielleicht 20 Jahre zu spät.
Darüber jetzt zu debattieren und umzusetzen, kostet Milliarden!
Und das nur wegen Ner blöden Plakette, die sowieso bald abgeschafft wird.

Im übrigen bekommen wir es ja nicht mal in der BRD hin, dass Fahrzeuge mit E Kennzeichen keine Plakette brauchen.
Oder welche ohne E Kennzeichen trotz E Motor nicht auf gewissen Parkplätzen stehen dürfen usw...

Übrigens sind ja die schwachsinnigen Zonen erst entstanden, weil die tolle EU hier harmoniesiert hat (Grenzwerte). Also jetzt weiter nach solchen Harmonisierungen zu betteln, ist kontraproduktiv.

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