Umstieg von Omega B auf Signum - Erste Eindrücke

Opel Vectra C

Ja nun ist es passiert! Der Omega ging in die verdiente Rente und der Signum tritt ab heute die Nachfolge an. Zwischen den Austattungen des Omegas (Modell 98) und dem Signum (Modell 05) liegen natürlich Welten. Ein erwachsenes Navi mit Farbdisplay gegen das alte Carin, bessere Bremsen, AFL anstatt "normales" Xenon, CD70 mit MP3 Wiedergabe, gegen das gute aber alte BOSE... Ja der Signum begeistert.

Aber man merkt, der Omega war eine Sänfte mit echtem Oberklassefeeling. Der Signum mag es eher sportlich. Fahrbahnunebenheiten und Schlaglöcher hat der Omega einfach weg gesteckt. Der Signum lässt einen daran Teil haben. Die Lenkung direkter, die Bremsen beißen zu.

Einzig stört mich das Fahrwerk. IDS+ mit all dem interaktiven Schnickschnack ist toll, aber ein Omega ist eben ein Omega, ist eben ein Omega ... 😉 Wie sagte mein lieber, jahrelanger Opel Mitarbeiter? "...vergleiche den Omega nicht mit dem Vectra/Signum. Es sind zwei völlig unterschiedliche Fahrzeuge."

Bevor mich jetzt einer fragt, wieso ich vom Omega dann auf den Signum umgestiegen bin: Rost, Alter, anstehende Reparaturen, Ersatzteilverfügbarkeit und Preis-/Leistungsverhältnis. Und nicht zu vergessen: Opel Fanatiker. 🙂

Aber eines ist sicher, wenn Opel nicht endlich wieder richtige Autos baut, wird dies mein letzter Opel sein.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.



Richtig. Im Vectra C sitzt man schlichtweg eine Klasse schlechter. Trotz vergleichbarer Außenbreite ist die Innenraumbreite viel geringer - das subjektive Raumgefühl einfach schlecht (im Vergleich).

Genau das verblüfft mich auch immer wieder bei den modernen Autos. Während die Außenmaße ständig zunehmen, sitzt man im Innenraum nach wie vor teilweise recht beengt. Aber dieses Opfer muss man offensichtlich bringen, wenn man modernere passive Sicherheitsstandarts genießen will.

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Zitat:

Original geschrieben von TheRealBlizzard


Wer bei nem Omi schmale Sitze bemängelt will nur meckern, da kocht einer 70ger Jahre Opel-Vorurteile auf ohne wirklich etwas geprüft zu haben.

In den 70igern bin ich noch Dreirad gefahren und die Sitze haben gepasst😁

Da Du ja geprüft hast sag mir mal die Maße, dann spar ich es mir den Ommi meines FOH zu vermessen😁

Natürlich hat der Omega einen riesen Kofferraum und die Rücksitzbank im Kombi ist wohl die einzigste wo wirklich 3 Mann sitzen können.

meckermodusan:
Aber vorn hab ich (immernoch meine subjektiveMeinung) nicht das Gefühl mehr Platz als im Vecci zu haben.
meckermodusaus.

Kaputt war am Ommi bestimmt nichts, ist ja das Privatfahrzeug meines FOH`s😉

Übrigens als ich einen OmegaB V6 Limo bei seiner Neuvorstellung gewonnen hatte, war ich genauso begeistert wie später beim Vectra C.

Gruß Sven

P.S. Immer wenn ich nach einem Wochenende 300C wieder in den Vecci steige, sind die Sitze auch irgendwie schmal😎

Zitat:

Übrigens als ich einen OmegaB V6 Limo bei seiner Neuvorstellung gewonnen hatte,

Wieso habe ich eigentlich nie so ein Glück ?

Als ich nach vier Wochen Chevy Trailblazer das erste Mal wieder in den Siggi eingestiegen bin, dachte ich, ich sitze in einem Kleinwagen.

Die Sichtweise ist eben relativ 😉

Zum Omega muss ich auch mal mein Meinung schreiben, im großen und ganzen war der Omega wohl von innen noch eine Ecke grösser und von der Federung weicher...

Aber die Innenausstattung sah ja wohl echt bescheiden aus, wenn ich an das riesen große Tacho denke!! Das war ja so wie in einem alten Ikarus Bus....😁

Zitat:

Original geschrieben von Janer110680


Aber die Innenausstattung sah ja wohl echt bescheiden aus, wenn ich an das riesen große Tacho denke!! Das war ja so wie in einem alten Ikarus Bus....😁

Ich habe noch nirgends einen so gut ablesbaren Tacho wie im Omega gesehen. Gerade die grössere Spreizung unter 100km/h fand ich genial. Und über Optik lässt sich bekanntlich vortrefflich streiten.

Was ich am Omega Caravan am meisten vermisse ist die wesentlich grössere maximale Laderaumbreite gegenüber dem Vectra Caravan und die grössere Ladetiefe bei stehender Rückbank. Es hätte dem Vectra gut gestanden, die Rückbank zugunsten des Laderaums etwas weiter nach vorne zu verlegen. Dadurch wäre auch eine klarere Abgrenzung zum Signum entstanden.

Gruß
Achim

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Zitat:

Gerade die grössere Spreizung unter 100km/h fand ich genial

Die hat ja bei Opel schon wieder eine Renaissance erfahren. Beim Astra ist der Tacho auch irgendwie 'logarithmisch' aufgebaut 😉

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Na, wieder bei meiner Lieblingsdiskussion ? 😉

Ich sag ja, schafft endlich diese dämlichen und nutzlosen Klassen ab. 🙄

Aber wenn es schon notwendig ist:

Opel Omega, Audi A6 und E-Klasse sind niemals Oberklasse, sondern nur obere Mittelklasse auch wenn das mancher Besitzer sicher anders sieht 😉 Eine Luxusklasse gibt es nicht.

Die 'offizielle' Einteilung des KBA

Was...Ich fahre keine Oberklasse?😕

Könnt ihr mich nicht wenigstens in dem Glauben lassen? Nee,wird man sofort wieder auf den Boden geholt. Schlimm!😉

Also ist eben ein A6 oder Omega obere MIttelklasse,A8 und S-Klasse Oberklasse und Bentley oder RollsRoyce Luxus- oder was weiss ich was-Klasse. OK?

omileg

Naja dann mal back to topic! 🙂

Nach den ersten Tagen Signum fahren, bin ich doch recht beeindruckt, dass der Frontantrieb sich beim Anfahren nicht so stark bemerkbar macht, wie ich es befürchtet habe. Wir haben noch einen Passat TDI in der Familie und der zerrt deutlich stärker am Lenker als der Signum. Bremsverhalten und Kurvenfahrten sind deutlich "sportlicher" als beim Omega, aber an das laute Fahrwerk (gerade durch die schlechte Dämmung hinten) muß ich mich wohl erst noch gewöhnen.

Fazit: Der Signum ist, gerade als Gebrauchtwagen, ein recht unterschätztes Auto, aber eine Sänfte mit Oberklassefeeling ist er eben nicht. Der Kofferraum ist kleiner als im Omega, aber durch die große Heckklappe ist er viel besser erreichbar und nutzbar. Der doch direktere Fahrbahnkontakt und das bessere Ansprechen von Gas- und Bremspedal lassen einen auch ein bisschen jünger werden. 😉 Mal eben fix drauf treten uns es passiert was.

Es ist eine andere Fahrzeugklasse, die mich wieder zu der Meinung kommen lässt: Ein Omega ist eben ein Omega...

Aber ich fahre ja berufsbedingt weiter Omega, wenn auch nur einen 2,2l Diesel. 😉

Der 2,2 dti ist doch ein absolut zum Omega passender Motor. da gibts sicher schlechtere Maschinen im Omi.

Opel hat sich aja uch viel Mühe gegeben, dem Frontantrieb seine schelchten manieren abzugewöhnen. Dazu gehört, das die Antriebswellen glaich lang, und zwar beide möglichst kurz sind. Vom Getriebe geht ne kardanwelle auf einen 2. lagerblock, von da aus gehts mit der gleichen Antriebswelle wie links aufs rechte Vorderrad. Ob das auch bei den kleinen Motor-Getriebekombinationen so ist weiß ich nicht, bei meinem ist es so. Grade die sonst beim Fronttriebler mit Quereinbau üblichen unsymetrieschen Antriebswellen verursachen durch unterschiedliche Massenträggheit durch einiges an asymetrischem Verhalten.

VW macht das beim Passat meines wissens nach nicht, der Antriebsstrang, wie auch der gesamte Vorderwagen (bzw.d essen tragende Struktur) des Passat ist mit dem Golf V identisch.

Hallo Freunde,

m.E. ist der VECTRA mit Frontantrieb im Vergleich zum OMEGA mit Heckantrieb das bessere Fahrzeug, wenn man die Kofferraumverhältnisse mal ausser Acht lässt.

Der Umstieg von Heck- auf Vorderrad-Antrieb ist eine reine Gewohnheitssache, an die man sich innerhalb kürzester Zeit gewöhnt hat. Die Traktionsvorteile des Frontantriebes speziell bei eingeschränkten Strassenbelagsverhältnissen sind unbestreitbar. Alle modernen Mittelklasse-Fahrzeuge, ausser MERCEDES C-Klasse und BMW 3er, fahren mit diesem Konzept. Letztes Jahr in Österreich ( Winterzeit ) hatte ich eine kurze Zeit einen MERCEDES C-Klasse als Mietwagen (mit Winterbereifung). Den MERCEDES -Heckantriebler unter winterlichen Strassenverhältnissen zu bewegen, war noch mehr als unangenehm. Jeder Frontantriebler, wie zBsp. GOLF, OPEL Astra, VW Passat usw., sind an mir vorbeigezogen wobei ich mit dem MERCEDES "gekämpft" habe, damit die "Kiste" auf der Strasse blieb. FAZIT : HECK-antriebler sind etwas für den Sommer bzw. für nicht mehr ganz so junge Autofahrer mit Hosenträgern. Die fahren bekanntlich extrem defensiv.

Gruss
Joe

Da hast Du aber jetzt was losgetreten.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass jetzt ein Aufschrei durch die Hecktriebler-Gemeinde geht. Nach dem ersten Schock über die Hosenträger-Fahrer mit defensiver Fahrweise werden die sich hier sicher vehement zu Wort melden.

Der Frontantrieb hat ganz klar seine Grenzen bei der Leistung. Frag mal einen OPC-Fahrer, wie oft der Schwierigkeiten hat, die Kraft überhaupt auf die Strasse zu kriegen.

Ich habe auch schon einen neuen C220CDI über einen längere Strecke bei Regen gefahren. Bei normaler Fahrweise habe ich keine Vor- oder Nachteile feststellen können. In die Grenzbereiche stoße ich in der Regel gar nicht vor.

Zitat:

Original geschrieben von Joe MILLER


Hallo Freunde,

m.E. ist der VECTRA mit Frontantrieb im Vergleich zum OMEGA mit Heckantrieb das bessere Fahrzeug, wenn man die Kofferraumverhältnisse mal ausser Acht lässt.

Der Umstieg von Heck- auf Vorderrad-Antrieb ist eine reine Gewohnheitssache, an die man sich innerhalb kürzester Zeit gewöhnt hat. Die Traktionsvorteile des Frontantriebes speziell bei eingeschränkten Strassenbelagsverhältnissen sind unbestreitbar. Alle modernen Mittelklasse-Fahrzeuge, ausser MERCEDES C-Klasse und BMW 3er, fahren mit diesem Konzept. Letztes Jahr in Österreich ( Winterzeit ) hatte ich eine kurze Zeit einen MERCEDES C-Klasse als Mietwagen (mit Winterbereifung). Den MERCEDES -Heckantriebler unter winterlichen Strassenverhältnissen zu bewegen, war noch mehr als unangenehm. Jeder Frontantriebler, wie zBsp. GOLF, OPEL Astra, VW Passat usw., sind an mir vorbeigezogen wobei ich mit dem MERCEDES "gekämpft" habe, damit die "Kiste" auf der Strasse blieb. FAZIT : HECK-antriebler sind etwas für den Sommer bzw. für nicht mehr ganz so junge Autofahrer mit Hosenträgern. Die fahren bekanntlich extrem defensiv.

Gruss
Joe

Naja... ich bin 35, meine Hose wird noch mit Gürtel gegen die Schwerkraft gesichert und für mich gehört zum sportlichen Bewegen eines Autos nun mal Heckantrieb dazu.

Mir ist es lieber mit dem Gasfuß mitlenken zu können als dieses elende "über-die-Vorderachse-schieben".

Sicher gehört dazu etwas fahrerisches Können. Dieses lässt sich auf diversen Fahrerlehrgängen mit viel Spaß erlernen.

Eine Lotus Elise mit Frontantrieb... <würg>

Für Otto-Normal-Verbraucher ist unter dem Sicherheitsaspekt Frontantrieb vielleicht net schlecht.

Aber auch darüber lässt sich streiten.

Und mit meinen Hecktrieblern (Senator A, Senator B, Omega B) hatte ich NIE Probleme im Winterurlaub dahin zu kommen wo ich hin wollte.

Grüßle...

ich wäre heilfroh wenn der Signum Heck- oder den Allradantrieb vom Saab hätte, das Teil ist die reinste Frontfräse. Vollgas im 1. oder 2. Gang kann man komplett vergessen, besonders wenns nass ist oder der Belag nicht optimal. 

Zitat:

Original geschrieben von Loner


ich wäre heilfroh wenn der Signum Heck- oder den Allradantrieb vom Saab hätte, das Teil ist die reinste Frontfräse. Vollgas im 1. oder 2. Gang kann man komplett vergessen, besonders wenns nass ist oder der Belag nicht optimal.

Da hab ich ja sogar mit 75 PS weniger manchmal Probleme. Blöd ist es immer, wenn man in einer Autobahnauffahrt bereits in der Kurve beschleunigen möchte.

Ist halt nur die Frage, ob das ein Signum mit leichtem Heck als Hecktriebler besser könnte.

Zitat:

Original geschrieben von Joe MILLER


Die Traktionsvorteile des Frontantriebes speziell bei eingeschränkten Strassenbelagsverhältnissen sind unbestreitbar.

Bitte? Gerade da spielt doch der Omega seine Vorteile aus! Bei Nässe bin ich mit dem B2 lichtjahre schneller als mit dem Vectra, da ich beginnendes Untersteuern durch Zugkraft ausgeleichen kann. Das kann ich beim Vectra nicht - setzt hier Untersteuern ein (ich will gar nicht von dem lästigen Leistungsuntersteuern anfangen), bin ich nur noch Passagier.

Richtig ist: Der Vectra bietet ein erstaunliches Traktionsniveau für einen Frontkratzer und ein sehr gut abgestimmtes ESP / TC.

Zitat:

Alle modernen Mittelklasse-Fahrzeuge, ausser MERCEDES C-Klasse und BMW 3er, fahren mit diesem Konzept.

Lexus?

Zitat:

FAZIT : HECK-antriebler sind etwas für den Sommer bzw. für nicht mehr ganz so junge Autofahrer mit Hosenträgern. Die fahren bekanntlich extrem defensiv.

So nen Quatsch. Um einen Frontkratzer so schnell wie nen Hecktriebler zu machen, musst Du mit massivem Schlupf und ungebührlicher Fahrwerkshärte vorgehen. Sieht man schön in den Vergleichstests BMW 330i vs. Vectra OPC. Beide vergleichbare Längsbeschleunigung, beide vergleichbare Rundenzeiten.

Der Vectra Bretthart mit einer permanent regelnden Traktionskontrolle und rauchendem kurveninneren Rad (bei Testende sind die Reifen platt, kein Witz!), der BMW komfortabel (ohne M-Fahrwerk!), lässiger, verschleißärmer.

Für den Frontantrieb spricht in meinen Augen nur: Mehr Platz im Innenraum / Kofferraum; Idiotensicher für schlechte Fahrer.

Die normal begabten Fahrer sagen eher: Übersteuern ist wenn der Beifahrer Angst bekommt, Untersteuern ist, wenn der Fahrer Angst bekommt...

Zitat:

Original geschrieben von Joe MILLER


bewegen, war noch mehr als unangenehm. Jeder Frontantriebler, wie zBsp. GOLF, OPEL Astra, VW Passat usw., sind an mir vorbeigezogen wobei ich mit dem MERCEDES "gekämpft" habe, damit die "Kiste" auf der Strasse blieb. FAZIT : HECK-antriebler sind etwas für den Sommer bzw. für nicht mehr ganz so junge Autofahrer mit Hosenträgern. Die fahren bekanntlich extrem defensiv.

Gruss
Joe

Nanana.Das ist aber eine etwas engstirnige Sichtweise.

Weiss nicht was ein Antriebskonzept mit dem Alter seiner Fahrer zu tun hat.Darum fahren ja soo viele Junge Leute auch zb.gerne BMW's gelle.😉

Und ich gehöre zb. auch noch lange nicht zum alten Eisen. mit ende 20 oder?

Und Probleme im Winter hatte ich in der Art noch nicht.
Kommt auch immer auf die Wahl eines guten Winterreifens an.
Und ich finde gerade als Hecktriebeler war der Omega dank seines DSA-Fahrwerks mit kinematisch mitlenkender Mehrlenkerhinterachse sehr gutmütig und im Vergleich zu manch anderen Hecktrieblern fast narrensicher zu fahren.

Man kann hier eh stundenlang weiter diskutieren,was nun die bessere Antriebsart oder das bessere Fahrwerk ist.
Alles Ansichtssache. Wer einen kompfortbetonten kompfortablen und ohne jegliche Antriebseinflüsse behafteten Antrieb möchte mit hohem Langstreckenkompfort,der ist mit einem Omega zb. sehr gut bedient.
Wer indes ein agileres (durch härtere Fahwerksauslegung telweise erkauft) und direkteres Fahrzeug in der Mittelklasse sucht,ist mit einem Vectra/Signum evtl. besser bedient.

Denn eines steht fest, beide Antriebs-und Fahrwerksarten von Omega oder Vectra waren immer auf hohem Niveau. Auch heute noch.
Und man kann viel sagen,aber nicht das Opel schlechte Fahrwerke baute oder baut.In keinem der Fälle.

omileg

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