Umstieg BMW 530d zu V90 T8
Die neuen Richtlinien zur Versteuerung von Dienstwagen machen plötzlich ganz neue Alternativen interessant.
Nachdem BMW nur den 530e als Limousine mit kleinem Kofferraum, ohne Allrad aber dafür mit 40 Liter-Tank anbietet, ist der V90 als T8 plötzlich auf die Pole-Position gerutscht.
Gibt es hier weitere Umsteiger (bin Vielfahrer mit ca. 80.000 Kilometer p.a., die erste Eindrücke oder ggf. Tipps haben?
Beste Antwort im Thema
Es reichen über 40km oder unter 50gr Co2, bitte die Werte nicht durcheinander bringen. Der V90 paßt in die 0,5% Regelung
27 Antworten
Hast Du das hier schon gelesen?
Vielleicht hilft Dir das schon ein wenig weiter...
Ich bin in den letzten gut 2 Jahren 140.ooo km mit einem XC90T8 gefahren, die Erfahrungen dazu findest Du in diesem Thread.
Wichtigste Grundfrage: Wo liegt Dein übliches Streckentempo, denn daran kann man als Vielfahrer festmachen, ob der T8 Lust oder Frust bereitet?
Vielen Dank für Eure ersten Eindrücke. In der Regel telefoniere ich viel beim Fahren, dann also eher 130-150 km/h. Wenn es frei ist, allerdings auch durchaus gerne > 200 km/h. Wie sind Verbrauch und Geräuschkomfort auf der Autobahn?
Ich fahre meinen -fast- ausschließlich im Pilot-Modus mit 135km/h. Overall liege ich mit dem XC bei 8,2L im Schnitt. Bei höheren Geschwindigkeiten säuft er wie ein Loch, das dürfte aufgrund der besseren Karosserieform beim V90 etwas besser sein, aber wir reden hier immer noch über einen extrem aufgeladenen Schubkarrenmotor, da geht bei hohen Tempi richtig was durch und beim XC steht da gern eine 2 vorne, wenn man es so richtig laufen läßt.
Dazu kommt noch das er nur bis etwa 125km/h die kinetische Energie beim Verzögern in den Akku zurückspeichern (rekuperieren) kann. Bei höheren Geschwindigkeiten ist er nur ein extrem übergewichtiger T6
Ähnliche Themen
Der V 90 T8 hat nur 46 Km elektrische Reichweite.
soweit ich weiß fällt er damit nicht in die 0,5 %-Regelung (statt 1% vom BLP) für die private Nutzung.
Alternative wäre der V60 T8 , der ab 2.Q 19 verfügbar ist und 50 KM wie gefordert erreichen soll.
Viele Grüße Uwe
Es reichen über 40km oder unter 50gr Co2, bitte die Werte nicht durcheinander bringen. Der V90 paßt in die 0,5% Regelung
Danke für die Richtigstellung ich kannte nur die 50 und die KM .
Klassisches Halbwissen Sorry:
Viele Grüße Quwe
Der V90 T8 erfüllt tatsächlich immer das 40 Kilometer-Kriterium und wird insofern hälftig besteuert. Das ist ein wirklich gewichtiges Kriterium als Dienstwagennutzer, und ist für mich Grund den V90 in die engere Wahl zu nehmen. Ich habe jetzt die Leasingkonditionen angefragt und bin gespannt, ob auch diese mit Audi und BMW mithalten können.
@Hamburg906
Wichtiger Tipp: Unbedingt Probefahren. Die Vierzylinder-Motoren von Volvo saufen bei hohem Temp und klingen alles andere als Souverän. Kein vergleich mit dem 530D, auch in Sachen Durchzug und Elastizität.
Ich komme von F11 530D und bin zum XC90 D5 damals gewechselt, der mich aufgrund SUV und D5 zu einem deutlich entspannteren Fahrer gemacht hat. Ich mag das und bin froh da drüber.
Ein Diesel ist generell nicht vom Fahrverhalten mit einem Benziner zu vergleichen. Und gleiches, was hier dem T8 vorgeworfen wird, gilt ebenso für den 4-Zylinder von BMW 530e....vom Fahrkomfort sehe ich den V90 weit vor dem BMW, ist aber nur meine persönliche Meinung.
Probefahren macht wegen der doch sehr besonderen Antriebskombination vermutlich besonders viel Sinn. Ich schaue mal, wann unsere Fuhrparkverwaltung hier einen Wagen organisieren kann. Wobei man bei dieser monatlichen Ersparnis durch den Steuervorteil gewisse Abstriche auf hohem Niveau schon akzeptieren kann. Ehrlich gesagt reizt mich auch eine Abwechslung zum sonstigen „klassischen“ Dienstwagenfuhrpark.
Zitat:
@BANXX schrieb am 2. Januar 2019 um 15:37:32 Uhr:
Die Vierzylinder-Motoren von Volvo saufen bei hohem Temp und klingen alles andere als Souverän.
... das ist beim T8 eben ein Benziner. Und der säuft weniger als meine vorherigen Reihen-6-Zylinder (Benziner!) und natürlich erst recht als die V8-Benziner.
Ich bin hier übrigens einer der wenigen hier der seine T8 (ich hab inzwischen den Dritten!) auch wirklich oft und dann auch schneller über die Autobahn scheucht. Trotzdem lag mein letzter XC90 T8 über 30 Monate bei 8,x Litern Verbrauch. Und da waren die Urlaubsfahrten mit Monster-Wohnwagen von 10 Meter (und dann tatsächlich 14,x l) mit drin. Und die nächtlichen 2xx km/h-Fahrten aber eben auch die E-Fahrten im Ort.
Beim Klang hat Volvo SEHR deutlich nachgebessert - der T8 hört sich nun bei Leistungsanforderung echt kernig an, macht Spaß. stelen findet es nun natürlich erst recht zu laut. 😉😉😉
Beim gesamten Rest gehe ich komplett mit.
Die Alternative BMW 530e wäre ja auch „nur“ ein 2 Liter-Benziner. Insofern habe ich mich mit dem höheren Verbrauch bei schneller Autobahnfahrt ja bereits angefreundet - wobei als Firmenwagen mir das tendenziell egal sein könnte, aber die 40 Liter Tankinhalt beim BMW ist unter diesen Bedingungen schon sehr knapp, da ist der V90 deutlich angenehmer.
Der persönliche Steuervorteil mit einem Hybrid wird mglw. durch den höheren Spritverbrauch für die Firma ein Groschengrab. Vom sparsamen Diesel auf einen durstigen Benziner macht bei der Jahresfahrleistung gewaltig was aus.
Alles in allem nicht das wahre, meine ich. Als Fuhprakmanager würde ich das extrem hinterfragen und notfalls bestimmte Modelle sperren. Hälftige Versteuerung hin oder her.