Umstieg auf LPG
Hallo in die Runde, nach längerer Suche, habe ich den 320er durch einen 500er ersetzt. Beide S 211er, Benziner, nur jetzt mit einer KME Gasanlage die 2019 bei 265 tkm eingebaut wurde, jetzt 295tkm. Wagen habe ich heute abgeholt ,fährt sich sehr gut und hat schon ordentlich Dampf im Kessel, und macht richtig Laune. Jetzt schau ich Mal wie sich so die Kosten entwickeln bei 1200 km die Woche. Der jüngste ist er ja auch nicht mehr (2005), dazu SBC und Airmatic, da wird auch noch was kommen. Grüße, Wolfgang
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192 Antworten
Das ist hier das W211 Forum.
Für Kraftstoffe aller Art gibt es ein eigenes. Also...
...völlig an allem vorbei geschossen.
Und warum soll sich ein Lamborghini Fahrer nicht für Bio Speiseöl interessieren? Was ist das bitte für eine Logig?
Das ist wohl wieder so schlau das es nicht jeder versteht.
Zum Glück.
Und das hier ist ein Fred für "Umstieg auf LPG". Um das zu verstehen muss man gar nicht schlau sein. Zum Glück
Und ich muss sagen, dass mir das günstige Griechische Olivenöl von der Rewe Eigenmarke viel besser schmeckt als das Rewe Bio Olivenöl.
Danke für Euer Verständnis :D
Zitat:
@graupe007
Und das hier ist ein Fred für "Umstieg auf LPG". Um das zu verstehen muss man gar nicht schlau sein. Zum Glück
Wenn das so wäre könnte man einen Thread vom Forenbereich unterscheiden. Und da gibt es nunmal (allgemein) W211 und (speziell) Alternative Kraftstoffe.
Und mein Beitrag bezog sich auf...
Mal ganz langsam lesen, auch mehrmals, vielleicht versteht man es dann.
Ich verstehe es schon...
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was es hier zu streiten gibt.
Der eine fährt gerne auf Gas, der andere will es nicht. Ist doch absolut in Ordnung und völlig okay.
Beide Seiten sollten sich gegenseitig akzeptieren und respektieren, fertig.
Wenn die Leute, die was gegen LPG haben und sich mit der Materie sehr wenig bis garnicht auskennen, hier fragen stellen, finde ich auch das absolut in Ordnung.
Ein Forum ist doch unter anderem auch zum Erfahrungsaustausch da.
Was ich nicht verstehen kann, sind die persönlichen Angriffe und falsche Unterstellungen wie: „Wer LPG hat, kann sich Benzin nicht leisten“ etc.
Wer sich ein Auto nur durch die LPG Anlage leisten kann, der ist auch meiner Meinung nach tatsächlich in einer falschen bzw zu hohen Fahrzeugklasse.
Das betrifft jedoch wirklich die wenigsten.
LPG fährt man einfach aus Überzeugung und erfreut sich daran, einen großvolumigen V8 zu den Treibstoffkosten eines CDI zu bewegen. Ich gehöre nunmal auch dazu.
Moin
Mein E230 6-Gang Schalter braucht im Schnitt 9l Benzin/100 km. Rechne ich 20% fürs Gas hinzu liege ich bei knapp 11 l Gas/100 km. Rechne ich das jetzt in Diesel um, vom Preis her ... fahre ich zum Preis von 6 l Diesel/100 km ... !
Mein Kumpel führt eine Diesel GLC 350 mit im Schnitt 9l Diesel/100 km ... und mein E230 kostet nur die Benzinersteuer, nicht die für Diesel aufgerufene Steuer. Klare monitäre Vorteile für LPG-Umrüstung, für die Umwelt ist es auch besser, da mit Gas sauberer verbrannt wird. Kannst ja mal das Motoröl checken nach 15 000 km beim reinen Benziner und einem auf LPG umgebauten ... Du wirst staunen.
Achja, ich könnte auch nur Benzin tanken und verblasen, aber warum sollte ich? Jeder kann so reich werden wie er will ... aber nicht auf meine Kosten
bis dahin
Zitat:
@pretorius12 schrieb am 13. August 2021 um 10:00:43 Uhr:
Moin
Mein E230 6-Gang Schalter braucht im Schnitt 9l Benzin/100 km. Rechne ich 20% fürs Gas hinzu liege ich bei knapp 11 l Gas/100 km. Rechne ich das jetzt in Diesel um, vom Preis her ... fahre ich zum Preis von 6 l Diesel/100 km ... !
Mein Kumpel führt eine Diesel GLC 350 mit im Schnitt 9l Diesel/100 km ... und mein E230 kostet nur die Benzinersteuer, nicht die für Diesel aufgerufene Steuer. Klare monitäre Vorteile für LPG-Umrüstung, für die Umwelt ist es auch besser, da mit Gas sauberer verbrannt wird. Kannst ja mal das Motoröl checken nach 15 000 km beim reinen Benziner und einem auf LPG umgebauten ... Du wirst staunen.
Achja, ich könnte auch nur Benzin tanken und verblasen, aber warum sollte ich? Jeder kann so reich werden wie er will ... aber nicht auf meine Kosten
bis dahin
Alles gut, aber trotzdem sollte man auch die 2 bis 3 Tausend Euro für die Umrüstung mitrechnen, denn das machen die wenigsten. Weil, bis ich sagen wir mal 3.000 Euro ab Benzin verblasen habe, das dauert bei 10 Liter Super im Schnitt doch etwas.
Und sicherlich wird Gas top sein, aber man muss immer erst einmal den Umbau mitkalkulieren.
@Rolandbau192
Ich habe für die Umrüstung meines Sixpacks 2400,- € bezahlt, bei km-Stand 53.000, das war im April 2021. Seither habe ich um die 9.000 km gefahren und wenn man die Rechnung von viel weiter oben zu Grunde legt, das pro 10.000 km 1.000 € an Treibstoffkosten gespart werden ... kannst Du das auch selbst ausrechnen. Klar, dabei wird das Startbenzin mitunter unterschlagen, aber auch dann sind es nur ca. 3 - 4 Jahre und die Investition ist wieder drin.
Man sagt pro Zylinder auf Gas umstellen kostet um die 400 €, natürlich gibt es auch Ausreißer nach oben wie unten, wer also einen 4 Zylinder hat, würde ca. 1.600 € zahlen ... da geht es noch schneller mit dem in den "Gewinn" fahren.
Auch nicht zu vergessen ... Umweltzonen oder Euronorm 6d oder was auch immer hinter der Zahl beim Diesel stehen muss um in die Innenstädte zu dürfen ... lassen mich völlig kalt.
Den 211er werde ich fahren, bis er unter meinem Hintern zusammen bricht ... bis dahin gibt es sicher auch LPG-Umrüstungen für ältere Direkteinspritzer, oder endlich den Wasserstoff-Antrieb, der schon seit über 20 Jahren marktreif ist.
Das E-Auto jedenfalls ist ein teurer Umweg und umweltmäßig eine Vollkatastrophe (Accu-Entsorgung Rohstoff-Gewinnung etc.). Damit hier alles schön sauber ist, wird in den Anden die Lebensgrundlagen für das für die ACCUs benötigte Lithium der dort ansässigen Bevolkerung irreparabel zerstört ... aber immer schön GRÜN denken und blos nichts hinterfragen.
bis dahin
Besonders bei amerikanischen big Blocks rentiert sich das besonders schnell...
Finde es immer wieder lustig, dass es immer wieder Leute gibt die ankommen mit " Aber die Umrüstung kostet doch so und so viel Euro". Dieselben Leute würden sich ohne mit der Wimper zu zucken wohl Alu Felgen für 1000 Euro oder mehr kaufen. Ersparnis dadurch? 0Euro. Durch die Gasanlage in meinem ehemaligen 320er habe ich in 13 Jahren mindestens 18.000 Euro an Spritkosten eingespart. Wenn man sich allerdings alle 2 Jahre ein anderes Auto kaufen will lohnt eine Umrüstung natürlich nicht.
@drago2
So sind sie halt die kühlen Rechner ... ;-)
bis dahin
Morgen...!
Meiner Meinung nach kann die Gasanlage als Investition betrachtet werden. Sprich, wir investieren Summe X und erhalten daraus eine Rendite Y. Mit jeder Investition sind Risiken verbunden, die man einschätzen und bewerten muss. Auf der anderen Seite ergeben sich daraus auch Chancen!
Ich bin selbst 14 Jahre mit LPG unterwegs gewesen. Zehn Jahre bzw. 180 tkm davon im W211 E500 mit dem schönen M273 Motor. Hierfür habe ich mir auch die Mühe gemacht eine kleine Excel Liste zu führen. Leider nicht für die Benzin- bzw. Gaspreise, hierfür habe ich "Durchschnittswerte" angenommen.
Meine finale Rechnung in 10/2020 sah folgendermaßen aus [1]:
Wertverlust: 21.500€
Ausgaben (TÜV, Versicherung, Reparaturen..): 19.166 €
Kraftstoff (nur Benzin): 35.500€
Kraftstoff (Gas (inkl. Umbaukosten)/Benzin): 21.500 €
Sprich durch die Investition von 4000€ in die Gasanlage habe ich eine Rendite von 350% erhalten. Ist das jetzt gut oder Schlecht? Schauen wir uns mal an, was die Alternativanlage in den MSCI World (1.600 Aktien zur Risikostreuung) in dem Zeitraum gebracht hätte. Der MSCI World stand in 2010 bei rund 18€. Ende 2020 stand er bei circa 60€. Das sind rund 233% vor Abgeltungssteuer. Abzüglich Abgeltungssteuer von 25% sind wir bei rund 175%.
In Anbetracht der Berechnung muss man sich selbstredend immer Fragen, war es das passende Auto für den Einsatzzweck. ;) Sind die Risiken eines Gasanlageneinbaus realistisch eingeschätzt...zum Glück ging es bei mir gut.
Ganz zum Schluss kann man das alles auf die Spitze treiben und sich gleich ein umgerüstetet Fahrzeug kaufen. Damit würde die Anfangsinvestition entfallen, aber vielleicht mehrere Risiken hinzukommen! ;)
Von daher pro/contra LPG war schon immer ein hitziges Diskussionsthema...Keine Angst, dass geht bei der Elektromobilität weiter!;)
MfG André
[1] https://i.ebayimg.com/00/s/MTAwMVgxNjAw/z/lAQAAOSw3xJfjbA9/$_10.JPG
Ich hab jetzt ca. 200.000 km auf LPG hinter mir. 110.000 km E430 W210 M113 und 90.000 km ML 350 M272. Alles total problemlos und gefühlt günstiger als mit Benzin. Genauer muss ich das gar nicht wissen.
Hab aber gerade mal nachgeschaut und da ist mir aufgefallen, dass der deutlich flottere E430 im Schnitt ca 15% weniger CO2 Ausstoß (LPG) hatte als sein Vorgänger E280 (auch W210 mit M112) im reinen Benzinbetrieb.
Das hätte ich so nicht erwartet.
Natürlich kann man eine LPG Anlage als Investition mit daraus resultierender Rendite sehen.
Ich habe zu gleicher Zeit eine ähnliche Summe in Amazon Aktien gesteckt (vielen Dank an alle die da kaufen. Ich mache das nämlich nicht). Die Rendite wurde wieder in Aktien investiert und in mein "Spaßmobil".
Hätte ich damals nur ansatzweise Ahnung gehabt wie sich Netflix entwickelt...
Aber vielleicht probiere ich ja auch mal ein Fahrzeug mit LPG. Aber bei den neueren wird das schwierig, und mit so einem alten Teil noch zig tausend Kilometer pro Jahr runter rocken und womöglich 3x am Tag eine LPG Tankstelle suchen, ich weiß nicht.
Aber es wäre möglich.