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Umstieg auf Ganzjahresreifen
Liebe Community,
ich fahre einen Kai Cee'd (ED) Baujahr 2008 seit Mai 2017. Die beim Kauf enthaltene Bereifung ist gerade hinsichtlich der Winterreifen (2009) aufgebraucht und auch die Sommerreifen bieten nicht mehr viel (2008 und 2011 je Achse). Nun bleibt zu klären ob sich nicht auch Ganzjahresreifen nutzen lassen. So kann ich mir nächstes Jahr im Sommer den Kauf von Sommerreifen sparen (Als Student freut man sich darüber).
Nun zum Fahrprofil:
Ich studiere in Kiel und nutze den Wagen hauptsächlich für die Fahrten nach Hause. Die Strecke ist zu >95% Autobahn und endet nach ca. 280 km je Strecke im nördlichen Niedersachsen. Meistens ein mal im Monat fahre ich nach Hause und am Ende des WE wieder zurück. Auf der AB fahre ich mit Tempomat meistens zwischen 130 und 150 km/h defensive Fahrweise. Mit Fahrten am Wochenende zu Hause sind dies ca. 600 km. Dazu kommen noch kleinere Touren in Kiel, jedoch steht das Auto meistens dort draußen auf einem Schotterparkplatz (Bis zu 3 Wochen am Stück).
Aufgrund meines Fahrprofils dachte ich an sommerorientierte Ganzjahresreifen. Aufgefallen sind mir:
- Kleber Quadraxer 2
- Michelin Crossclimate Plus
- Goodyear Vector 4 Seasons G2
Reifengröße: 195/65 R15
Ich würde mich über ein paar Meinungen zur Eignung von Allwetterreifen bei genanntem Fahrprofil und Raum (Norddeutschland) freuen. Auch zu den aufgeführten GJR würde ich gerne Meinungen hören.
Mit freundlichen Grüßen
Koksman
Beste Antwort im Thema
Ich vermute mal eine geringe Jahresfahrleistung ... bereits beim Vorbesitzer sind die Reifen am Auto vergammelt ... da ist der Schritt zu GJR logisch und aus meiner Sicht auch richtig.
Welchen Du dann nehmen wirst ist fast wurscht, sofern man den Hersteller unfallfrei aussprechen kann.
Du wirst mit den 3 von Dir genannten Alternativen das Stundentleben sicher überleben.
Auch mit Vredestein Quatrac5 (die ich eher als "sommerorientierten GJR" sehen würde, als den GoodYear) oder einem Hankook Kindergy4S oder einem Falken AllSeason AS200 oder oder oder ... wird Dir das gelingen.
Geh zum Reifenhändler deines Vertrauens ... der September ist ein guter Zeitpunkt, da werden die noch nicht von den kurz vor 12 Wechslern überrant ... Angebot machen lassen und bei gutem Preis zuschlagen.
Ein bisschen aufs Geld guckend würde ich ... wäre ich nochmal ein Student ... den Kleber oder den Vredestein nehmen.
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43 Antworten
Zitat:
@Koksman schrieb am 12. September 2018 um 20:16:27 Uhr:
Habe von meinem Händler des Vertrauens Typhoon Reifen angeboten bekommen. Inklusive Aufziehen auf die Alus und Auswuchten 72€ je Rad.
Wenn ich so beraten würde (andere Branche), würden mich meine Kunden zum Teufel jagen. Genau das hat Dein Händler auch verdient.
Moin,
insgesamt habe ich für Inspektion mit Ölwechsel, Klima Service, sowie die neuen GJR-Reifen 545€ bezahlt. Das geht glaube ich noch als günstig durch.
Danke für die vielen Tipps!
Mit freundlichen Grüßen
Koksman
Welche GJR sind es nun geworden?
BTW: Händler, die irgendeinen Billigheimer mit einer "Lizenz" eines Premiumherstellers in Verbindung bringen, haben den Satz noch nicht fertig und ich wäre schon draussen im Auto...
Typhoon... Die waren schon bestellt als ich geschrieben hatte.
Aber so schlecht sollen die wohl nicht sein. Das ist unsere einzige Werkstatt im Dorf zu Hause und man hört da nichts schlechtes drüber. Von daher werde ich mit den GJR schon zu Recht kommen, auch wenn es nicht die Testsieger etc. sind. Letztendlich ist das meiste doch eh vom Fahrstil abhängig.
Nächstes mal frage ich dann nach den hier genannten Reifen Herstellern.
MfG
Dann hast DU die schon bestellt gehabt?
Nein als ich das Auto abgeben hab, hatte ich nach einem Angebot für GJR gefragt. Da ich zeitlich den Wagen heute wieder brauchte habe ich ihm gesagt er soll die bestellen.
Oh Mann...
Hier noch etwas zum niederländischen Tyfoon-Reifen:
"Hersteller Informationen
Tyfoon
Gründungsjahr: 1981
Startjahr Reifen: 1990
Firmensitz: Distriboulevard 25
4782 PV Moerdijk Holland
http://www.inter-sprint.nl/?lang=de&p=11
Tel.: +31 / 168 / 392000
Fax: +31 / 168 / 392070
Umsatz: 2,7 Mio. verkaufte Reifen ihrer Eigenmarken
Produktionsstätten: Produktionsstätten von Continental: Deutschland, Finnland, Frankreich, Portugal, Rumänien, Russland, Slowakei, Tschechische Republik, Ungarn, Brasilien, Ecuador, Mexiko, USA, Südafrika, China, Japan, Malaysia, Sri Lanka
Ansprechpartner: Inter-Sprint Banden B.V.
Produktart: PKW, LLKW, SUV
Produkteinschätzung: Budget
Marken & Beziehungen: Inter-Sprint, Continental AG
Wissenswertes: Tyfoon wird von Continental für den niederländischen Reifengroßhändler Inter-Sprint produziert. Die Reifen sind direkt für europäische Straßenverhältnisse zugeschnitten und werden in Werken von Continental hergestellt."
In welchem Werk die Reifen dann tatsächlich produziert wurden, siehst du dann am Aufdruck "Made in ...". Aber Angst vor diesen Reifen brauchst du mit Sicherheit nicht zu haben, zumindest nicht bei deinem Fahrprofil. Anders wäre es, wenn du öfters die Grenzen der Physik austesten wolltest.
Zitat:
@Koksman schrieb am 14. September 2018 um 11:33:44 Uhr:
Moin,
insgesamt habe ich für Inspektion mit Ölwechsel, Klima Service, sowie die neuen GJR-Reifen 545€ bezahlt. Das geht glaube ich noch als günstig durch.
Danke für die vielen Tipps!
Mit freundlichen Grüßen
Koksman
Das verursacht ja schon körperliche Schmerzen!
Zitat:
@jueppken schrieb am 14. September 2018 um 14:07:19 Uhr:
Aber Angst vor diesen Reifen brauchst du mit Sicherheit nicht zu haben, zumindest nicht bei deinem Fahrprofil. Anders wäre es, wenn du öfters die Grenzen der Physik austesten wolltest.
Grober Unfug. Diese Grenzen testet man auch mal ungewollt aus, wenn andere Verkehrsteilnehmer es so wollen.
Mit dem Argument kannst du jeden Reifen niedermachen; dann darf man nur den Testsieger fahren, da ja alle anderen mehr oder weniger abfallen. Für das untere und mittlere Preissegment haben die "Großen" eben ihre aufgekauften kleinen Töchter als Produktionsstätten. Meist sind es dann nicht die neuesten Entwicklungen oder niedrigere Lohnkosten, die dann den geringeren Preis ermöglichen.
Bei dem genannten Preis ist allerdings die Inspektion incl. Klimaservice enthalten. Sicher geht es günstiger, aber einen kleinen Betrieb am Ort zu haben, ist oftmals von Vorteil - automobile Tante Emma eben.
Naja, wer zeitlich so knapp eine Anfrage im Forum stellt und dann auch noch so schnell bestellt, der kann eben nicht ausführlich beraten werden.
Ich geh mal von 58-62€ reinem Reifenpreis aus, wenn insgesamt pro Rad 72€ anfallen...naja...ich weiß ja nicht...
Fahren kannst du das bestimmt, aber es wäre ohne wirklichen Aufwand wo anders besser fürs gleiche Geld gegangen oder gar günstiger...selbst bei bombigem Service in deiner Werkstatt wäre das nicht mein Preis gewesen.
Warum lässt man als Student eigentlich ne Inspektion machen?
Filter tauscht man in der Regel selbst.
Sichtprüfung
Manschetten/Stoßdämpfer/Federn/Unterboden macht man selbst.
Poltert am Fahrwerk was und sind alte Reifen komisch abgefahren?
Nein? Gut.
Luftdruck Reserverad, Verbandskasten kann man auch selbst nachschauen.
Genauso Scheibenwischer oder was weiß ich.
Gegen Herbst kontrollieren viele Werkstätten zudem z.b kostenlos Lichteinstellung.
Zumal viele Punkte aufm Wartungsplan ja eh nur abgehakt und nicht wirklich kontrolliert werden in den meisten Werkstätten.
Ansonsten: Wartungsplan googeln und wenn noch was fällig ist das dann halt konkret an die Werkstatt vergeben.
Halt sowas wie Bremsflüssigkeit. Keil/Zahnriemen, Kraftstofffilter. Und natürlich Ölwechsel wenn man selbst keine Möglichkeit dafür hat.
Da lässt sich meist gut Geld sparen.
Ich habe gerade für meinen Opa Nexen GJR gekauft in der exakt gleichen Dimension.
Ich lag mit Umziehen, Altreifenentsorgung und neuen Radschrauben bei 66€ pro Reifen.
Was als Student zudem wichtig ist.
Eine kleinere freie Werkstatt die auch mitgebrachte Teile akzeptiert.
Das ist Gold wert!
Welche Voraussetzungen muß denn ein sicherheitsbewußter Autofahrer mitbringen um ne (eine) Inspektion an seinem Kfz beauftragen zu dürfen und weshalb sollten Studenten davon ausgenommen sein, sich diesen Service zu leisten?