Umstieg auf Diesel bei 7000 km/Jahr,warum lohnt sich das nicht?

Mercedes C-Klasse W203

Hallo,
man liest und hört ja oft, das sich ein Diesel erst bei 20.000 km oder gar erst bei 30.000 km im Jahr lohnen würde. Bei einem Neuwagen kann ich das vielleicht verstehen, aber bei einem Gebrauchten?

Ich fahre z.Z. einen c240, ca. 7.000 km im Jahr und überlege mir einen 320CDI anzuschaffen.
Viele Arbeitkollegen halten mich für bescheuert, ich müsste min. das 3-fache an km fahren, damit es sich lohnt.
Ich mache momentan eine kleine Rechnung (bin noch nicht ganz fertig), mit dem 320CDI (obwohl vielmehr Hubraum als c240) mache ich keinen Verlust, eher ein kleinen Gewinn. Mit einem 220 CDI (den will ich nicht) wird die Rechnung sogar noch eindeutiger.
Habe ich einen Denk / Rechenfehler?

Grüße

22 Antworten

Die Strafsteuer in Höhe von 1,20€ pro 100ccm wurde zum 31.03.2011 wieder eingestellt. Seither zahlen Diesel mit gleichem Hubraum in der Hubraumsteuer ab Euro 3 das gleiche.

Die Ziffer auf den Plaketten steht übrigens nicht für die Euronorm (Schadstoffklasse), sondern für die Schadstoffgruppe. Viele verwechseln das leider. Eine Schadstoffgruppe kann mehrere Schadstoffklassen umfassen.

Die Staffelung der Schadstoffgruppen orientiert sich an den PM-Werten der Schadstoffklassen.

Nachrüstung wird schwierig werden. Bei den großen Anbietern finde ich nur Nachrüstsätze für die erste Generation der A-Klasse. Wundert mich etwas, dass ein A200 CDI nur Euro 3 haben soll. Lauf KBA-Liste haben auch die Modelle ohne Partikelfilter Euro 4.

Zitat:

Original geschrieben von Benz-Johnny


Na zun Glück ist er das noch! 🙂
Vor nem halben Jahr hatten D/E10 fast den selben Preis. Das ist jetzt zum Glück anders und der Liter Super kostet im Normalfall 15-20Cent mehr als der Liter Diesel. Finde ich schon erheblich... 😉

Freu Dich da mal nicht zu früh. Wenn sich diese Eurokraten in Brüssel durchsetzen, werden Kraftstoffe demnächst nach irgend so einem Energiekennwert besteuert, von wegen Umweltschutz. Da kann es für den Diesel schnell zappenduster aussehen.

guggst Du mal hier... gibt eine gute Richtung an

Bosch Vergleich Diesel-Benzin

Zitat:

Original geschrieben von Merowinger



Zitat:

Original geschrieben von Benz-Johnny


Na zun Glück ist er das noch! 🙂
Vor nem halben Jahr hatten D/E10 fast den selben Preis. Das ist jetzt zum Glück anders und der Liter Super kostet im Normalfall 15-20Cent mehr als der Liter Diesel. Finde ich schon erheblich... 😉
Freu Dich da mal nicht zu früh. Wenn sich diese Eurokraten in Brüssel durchsetzen, werden Kraftstoffe demnächst nach irgend so einem Energiekennwert besteuert, von wegen Umweltschutz. Da kann es für den Diesel schnell zappenduster aussehen.

Das ist für 2022 GEPLANT!

Nach 11 Jahren und 145000 Km 6,1 L/100 Km 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Merowinger



Zitat:

Original geschrieben von Benz-Johnny


Na zun Glück ist er das noch! 🙂
Vor nem halben Jahr hatten D/E10 fast den selben Preis. Das ist jetzt zum Glück anders und der Liter Super kostet im Normalfall 15-20Cent mehr als der Liter Diesel. Finde ich schon erheblich... 😉
Freu Dich da mal nicht zu früh. Wenn sich diese Eurokraten in Brüssel durchsetzen, werden Kraftstoffe demnächst nach irgend so einem Energiekennwert besteuert, von wegen Umweltschutz. Da kann es für den Diesel schnell zappenduster aussehen.

Und wieder:

In Zeiten der Energieknappheit und des Klimawandels besteuere ich den effizienteren der beiden Kraftstoffe (Diesel/Super) - wo ich doch, gerade in diesen Zeiten, ein Interesse daran haben sollte, dass der effizientere Kraftstoffe mehr genutzt wird - so stark, dass der finanzielle Vorteil für den Endverbraucher flöten geht und dieser uU zum weniger effizienten Kraftstoff wechselt. Gute Idee, Mutter Natur wirds freuen! 🙁

ganz so kann man das nicht sehen, die wollen damit aber dafür sorgen, dass diesel und benzin wieder ausgewogener wird. die beisten fahren diesel über die hälfte der privaten und alle Nutzfahrzeuge. ergo bleibt benzin übrig, damit sie den nicht billiger verkaufen müssen, machen sie Diesel teurer.

Zum Thema Kurtzstrecke:
Ja, ihr habt es erkannt. Bei 7.000 km ist natürlich viel Kurtzstrecke dabei. 2-3x im Monat geht es allerdings auf die Bahn (jedesmal 80km), davon ca. 25-30km wo ich über 200 fahre, das tut einem Motor dann mit Sicherheit gut. Einen DPF interessiert mich nicht, im Saarland gibt es keine Umweltzonen, die nächste Umweltzone (Stufe 3) wäre ca. 200km entfernt.

Zum Thema Wartungskosten / Anschaffungskosten:
Also ich habe vor den Wagen ca. 4 Jahre zu fahren, länger kann ich ein Auto nicht fahren, man will ja immer mal was neues haben.
Bei 7.000 km/Jahr macht das in 4 Jahren 28.000 km. Was soll bei einer so geringen Laufleistung großartig teuerer sein, als bei einem Benziner? Klar kann mir da alles mögliche kaputt gehen, aber bei der geringen Laufleistung müsste ich schon viel Pech haben. Laut meinen Recherchen bei Google soll ja ein Diesel Kurtzstrecken tauglicher sein als ein Benziner.
Anschaffungskosten: In der Regel teuerer, wobei ich nicht so einen großen Unterschied bei uns sehe (siehe mein erster Post). Aber was ist mit dem Wiederverkaufswert? Der Wagen hätte nach 4 Jahren gerade mal knapp 30.000 km mehr (für ein Diesel nicht viel), da wäre doch der Wiederverkaufswert für einen Diesel erst recht hoch, oder?

Zum Thema Fahrspaß: leider konnte ich noch kein 320 cdi Probefahren, allerdings ein 330dA sowie ein A4 3.0 TDI. Das sind beide Monterteile, man wird schön in den Sitz gedrückt und es kribbelt sogar im Bauch, so ein Gefühl habe ich mit Papas 330i nicht.

Beim Partikelfilter geht es weniger um die Umweltzonen sondern, dass du einen Wagen kaufst am Besten ohne einen DPF.
Der DPF mag keine Kurzstrecken und neigt somit dann häufiger zu einer Regeneration, wenn diese angeht steigt auch der Spritverbarauch weil sich der Filter freibrennen muß...

Gruß

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