Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von Chief Joseph


Im Grunde gab es schon vor vielen Jahren ein aTL in Deutschland:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41784632.html

Hier ein paar Statements des Artikels:

"Den Autofahrern leuchtet Tempo 100 nicht mehr ein", stellte Werner Kuhlmann, Chef der Polizeigewerkschaft, fest: Die Benzintanks sind voll, und ob es die Ölkrise je gab, die bisher das fahrende Volk zu unerwarteter Disziplin bewog, gilt inzwischen als fraglich.

Zweieinhalb Monate nach Inkrafttreten der Tempostopp-Verordnung durch Bundesverkehrsminister Lauritz Lauritzen wird wieder Gas gegeben. Immer häufiger werden gesetzesfromme Autobahnbenutzer überholt. links oder rechts, mal mit 120, mal mit 150. "

Und weiter:

"Fraglich bleibt indessen, ob man auch an Lauritzens Schlußfolgerung, Tempo-Stopp auf immer, nicht vorbei kommt. Denn oft genug waren den Geschwindigkeitsbegrenzungen auf deutschen Straßen nur Anfangserfolge beschieden. So mußte ausgerechnet das bisher einzige Experiment mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen -- 100 km/h zwischen Frankfurt und Mannheim -- 1961 nach drei Jahren abgebrochen werden: Auf kurzfristigen Rückgang der Unfallzahlen folgte prompt neuer Anstieg. Auch die zunächst gefeierten Resultate nach Einführung von Tempo 100 auf deutschen Landstraßen (1972) haben sich seither verschlechtert.

Als einzige Entscheidungsgrundlage ist Lauritzens Statistik auch deshalb ungeeignet, weil sie zu vielen Sondereinflüssen unterlag, als daß, Verkehrsexperten zufolge. Vergleiche mit Vorjahrsmonaten zulässig wären. So ließ mildes Winterwetter das gewohnte Quantum von Schnee- und Eisunfällen schrumpfen. und das 0,8-Promille-Gesetz schreckte nachhaltig die Bezechten -- erstmals. Im hessischen Innenministerium erklärt man den Unfallrückgang auch damit, "daß die Fahrer, motiviert von der angeblich bestehenden Ölkrise, eine geradezu unglaubliche Disziplin gezeigt haben". Schließlich ist umstritten, ob nicht auch deswegen weniger sterben, weil auf den für echten Fernverkehr nun unattraktiven Autobahnen weniger fahren, zumindest außerhalb der Ballungsräume."

"Zwar: In Wirklichkeit lag das vor dem Stopp meistgefahrene Autobahntempo unter 120 km/h und die Benzinersparnis seither, nach Schätzungen, unter 15 Prozent. Doch in Bonn sickerte Ende letzter Woche eine Lösung durch, die Lauritzens zunächst bis 23. Mai befristete Ersparnis- und Erziehungsaktion zunächst einmal bis weit in den Sommer hinein verlängern könnte: Angesichts unsicherer Zusagen der Ölkonzerne würde danach die Tempoverordnung nicht aufgehoben, sondern nur gelockert -- auf 120 km/h.

Freilich bleibt unerfindlich, welche Fakten Lauritzens Hoffnung stützen, nun auch noch mit Tempo 120 zu erreichen, was ·die Marke 100 ihm verhieß."

😉

Wenn wirklich nochmal ein generelles Limit eingeführt wird, wäre das ziemlich dumm. Denn dann müssten sich die Politiker den Vorwurf machen: Haben wir denn nichts aus dem früheren Tempolimit-Versuch gelernt?

Beachtlich.

Seit dieser Zeit hat der Spiegel offenbar einen gehörigen Linksschwenk vollzogen.

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von raser1000



Chief,
Diese Tempolimitthread-Logik ist abstrus und hat wohl dazu geführt, dass sich die meisten vernünftigen Tempolimitfreunde kopfschüttelnd abgewandt haben und sich hier die Gegner nur noch gegenseitig einen von der Palme wedeln.

Ein kleines Fahrfehlerchen bei 130, (schreckhaft verrissenes Lenkrad, ausbrechendes Heck wg. Ölspur o.dgl.) kontert das ESP des unfähigen, aber "hochkonzentrierten" Audifahrers evtl. noch nonchalant und nach einem kleinen erschrockenen "Hoppala" geht's weiter. Ein ähnlicher Fehler bei 200 und der Audi fliegt per Gegenpendler möglicherweise von der Strasse an den nächsten Baum. 

Oder um im Beispiel zu bleiben: Sollte ein aufoktruiertes Limit dazu führen, dass ein völlig übermütiger Selbstüberschätzer bei der Vollbremsung in der Kurve vor dem Stauende nicht durch den Lastwechsel überrascht, die Kontrolle verliert und per Gegenpendler in die Leitplanke fliegt, sondern weiterbremsen kann, hat ihm die geringere Geschwindigkeit wohlmöglich das Leben gerettet. Selbstverständlich sprechen samtliche Gesetze der Fahrphysik gegen "uns". Wer als überzeugter Gegner das Gegenteil behauptet wird völlig unglaubwürdig und leistet der guten Sache einen Bärendienst!

Bevor du da noch mehr gruene daumen bekommst, will ich dich gleich mal ein wenig bremsen.
Die gefahr des schnellen fahrens wird deutlich ueberschaetzt, die leute haben angst weil sie nicht aufgeklaert sind und von scharlatanen angst gemacht bekommen. (siehe die schilder auf der AB (runter vom gas), oder unzaehlige presse und fernsehberichte.)

Auch die bloeden spruche "gegen die physik laesst sich nix machen" oder wie du sagst "Selbstverständlich sprechen samtliche Gesetze der Fahrphysik gegen "uns". " ist natuerlich scharlatanerie.

Auch wenn ein koernchen wahrheit (wie so oft bei den scharlatanen) drinnen steckt, so ist geschwindigkeit nur ein faktor unter vielen was die sicherheit betrifft.

3L

also verharmlosen sollte man auch nicht.

Angenommen:
Die Mehrheit ca 50% würden auf einer AB mindestens 200 fahren.

sagen wir auf einem 3 spurigen Streckenabschnitt von 2km 100 Autos fahren 50 mehr als 200km/h.

Mein lieber Mann.
Ich denke da würde es bald krachen.

die AB sind deshalb so sicher weil nur wenige ca 20% schneller als 180 unterwegs sind.

auf dem gleichen Streckenabschnitt von 2km nur 20 Autos über 180km/H.
und davon nur 15 über 200km/h.

Deshalb sind Highspeedunfälle sehr selten.
Selbst wenn du mit 300 noch 100km/h abbaust sind das immer noch 200km/h Aufprall.

Null Überlebenschance

vom langen Reaktionsweg spreche ich mal gar nicht.
1sek Annahme : 83m/sek

.

zb. Vergleich 200:
nur 55,5msek.

und Vergleich 130
nur 36m/sek

Das sind nun mal Fakten.

Trotzdem gegen Tempolimit.
aber für angemessenes Tempo und Abstand , Abstand, Abstand.

das kann ich gar nicht genug betonen

Was soll daran ungewöhnlich sein?

In der Fahrschule lernst du auch nicht bei Eisglätte zu fahren oder mit Tempo 250 auf der Autobahn. Trotzdem darfst du das, wenn du im Besitz eines Führerscheins der Klasse B bist...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Was soll daran ungewöhnlich sein?

In der Fahrschule lernst du auch nicht bei Eisglätte zu fahren

Natürlich lernt man das. Man darf den FS halt nur nicht zur falschen Zeit machen.

notting

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Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Was soll daran ungewöhnlich sein?

In der Fahrschule lernst du auch nicht bei Eisglätte zu fahren oder mit Tempo 250 auf der Autobahn. Trotzdem darfst du das, wenn du im Besitz eines Führerscheins der Klasse B bist...

Vielleicht sollte man endlich mal in den Fahrschulen PRAXISORIENTIERTER ausbilden.

Dazu gehören m.E. sowohl ein Sicherheitstraining um fahrphysikalische Vorgänge auch praktisch zu verstehen, als auch realitätsnahe Fahrten auf der AB, sowohl im Highspeedbereich, als auch als "Schleicher", um ein Gefühl für die Sichtweise beider Seiten zu bekommen.

Aber stattdessen wird ja hauptsächlich schnöde Theorie gepredigt, statt mal eine Notbremsung zu erleben, wird ein Anhalteweg errechnet...🙄

Also , für meine Kiddies habe ich schon die perfekte Fahrschule... Die schulen praxisnah auf einem 130i...😁

Zitat:

Original geschrieben von notting


Natürlich lernt man das. Man darf den FS halt nur nicht zur falschen Zeit machen.

Eben. Es lernt nicht Jeder. Wenn du mal nett fragst, bringt dir bestimmt so mancher Fahrlehrer auch das Rückwärst mit Anhänger fahren bei.

Auf die 250 km/h bist du ja gar nicht erst eingegangen 😉

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Was soll daran ungewöhnlich sein?

In der Fahrschule lernst du auch nicht bei Eisglätte zu fahren oder mit Tempo 250 auf der Autobahn. Trotzdem darfst du das, wenn du im Besitz eines Führerscheins der Klasse B bist...

Vielleicht sollte man endlich mal in den Fahrschulen PRAXISORIENTIERTER ausbilden.

Dazu gehören m.E. sowohl ein Sicherheitstraining um fahrphysikalische Vorgänge auch praktisch zu verstehen, als auch realitätsnahe Fahrten auf der AB, sowohl im Highspeedbereich, als auch als "Schleicher", um ein Gefühl für die Sichtweise beider Seiten zu bekommen.

Aber stattdessen wird ja hauptsächlich schnöde Theorie gepredigt, statt mal eine Notbremsung zu erleben, wird ein Anhalteweg errechnet...🙄

Also , für meine Kiddies habe ich schon die perfekte Fahrschule... Die schulen praxisnah auf einem 130i...😁

Den Einwand an der jetzigen Fahrschulausbildung kann ich zwar verstehen, aber eine umfangreichere Ausbildung (denn darauf würde es letztlich hinauslaufen) ist eben auch eine Frage des Geldes. Und da der Führerschein schon jetzt kein Sonderangebot ist und nicht jeder ein solventes Elternhaus im Hintergrund hat, das eine umfangreichere Ausbildung klaglos finanzieren würde, muss man eben mit den jetzigen Standards klarkommen - die so schlecht auch wieder nicht sind.

- Doppelpost -

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx



Zitat:

Original geschrieben von notting


Natürlich lernt man das. Man darf den FS halt nur nicht zur falschen Zeit machen.
Eben. Es lernt nicht Jeder. Wenn du mal nett fragst, bringt dir bestimmt so mancher Fahrlehrer auch das Rückwärst mit Anhänger fahren bei.

Mein Fahrlehrer hatte IIRC kein BE im Angebot.

Zitat:

Auf die 250 km/h bist du ja gar nicht erst eingegangen 😉

Welches typische Anfänger-Auto bzw. Familienkutsche schafft diese Geschwindigkeit? Unser bisheriger Familienfuhrpark nicht, selbst meine Kiste schafft laut MT nicht einmal die eingetragenen 195km/h.

notting

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx



In der Fahrschule lernst du auch nicht bei Eisglätte zu fahren oder mit Tempo 250 auf der Autobahn.

Das kommt auf die Fahrschule an. Die haben im Zweifel auch Autos, die so schnell laufen. Keine Sorge 😉

Ich armer Junge musste mich mit einem Opel Astra F zufriedengeben. 😉 Bei uns im Nordwesten hatten die Fahrschulen jeweils nur ein Auto, und das war entweder ein Golf III oder eben ein Opel Astra. Da dies damals die mit Abstand verbreitesten Neuwagen in D waren, fand ich das noch nicht mal unsinnig.

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude


 
Dazu gehören m.E. sowohl ein Sicherheitstraining um fahrphysikalische Vorgänge auch praktisch zu verstehen,

Ein Sicherheitstraining macht keinerlei Sinn so lange der Fahrschüler beim Gangwechsel um ein Beispiel zu bringen noch nachdenken muß was dabei zu tun ist.

Zitat:

Original geschrieben von Ireton


Ich armer Junge musste mich mit einem Opel Astra F zufriedengeben. 😉 Bei uns im Nordwesten hatten die Fahrschulen jeweils nur ein Auto, und das war entweder ein Golf III oder eben ein Opel Astra. Da dies damals die mit Abstand verbreitesten Neuwagen in D waren, fand ich das noch nicht mal unsinnig.

Du würdest eines deiner Kinder als Fahranfänger sofort in einen Neuwagen setzen?! Du scheinst Geld zu haben...

notting

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Was soll daran ungewöhnlich sein?

In der Fahrschule lernst du auch nicht bei Eisglätte zu fahren oder mit Tempo 250 auf der Autobahn. Trotzdem darfst du das, wenn du im Besitz eines Führerscheins der Klasse B bist...

Vielleicht sollte man endlich mal in den Fahrschulen PRAXISORIENTIERTER ausbilden.

Dazu gehören m.E. sowohl ein Sicherheitstraining um fahrphysikalische Vorgänge auch praktisch zu verstehen, als auch realitätsnahe Fahrten auf der AB, sowohl im Highspeedbereich, als auch als "Schleicher", um ein Gefühl für die Sichtweise beider Seiten zu bekommen.

Aber stattdessen wird ja hauptsächlich schnöde Theorie gepredigt, statt mal eine Notbremsung zu erleben, wird ein Anhalteweg errechnet...🙄

Also , für meine Kiddies habe ich schon die perfekte Fahrschule... Die schulen praxisnah auf einem 130i...😁

Die Fahrprüfung (kenne zwei TÜV-Prüfer, die auch Fahrprüfungen abnehmen) ist meist nur ein abprüfen theoretischer Kenntnisse.

Am einsamen Stoppschild bis Null bremsen, auch wenn alles weit + breit frei ist.
Bloß nicht zu schnell, immer schön Schulterblick etcetc.

Fahrzeugbeherrschung?
Egal, wird nicht geprüft.

Da könnte man mal wirksam für die Verkehrssicherheit tun.

Unsere Freunde der Regelerotik und des Dämmerschleichens sind bei diesen Themen erstaunlicherweise meist ganz still.

Zitat:

Original geschrieben von notting



Zitat:

Original geschrieben von Ireton


Ich armer Junge musste mich mit einem Opel Astra F zufriedengeben. 😉 Bei uns im Nordwesten hatten die Fahrschulen jeweils nur ein Auto, und das war entweder ein Golf III oder eben ein Opel Astra. Da dies damals die mit Abstand verbreitesten Neuwagen in D waren, fand ich das noch nicht mal unsinnig.
Du würdest eines deiner Kinder als Fahranfänger sofort in einen Neuwagen setzen?! Du scheinst Geld zu haben...

notting

Das würde ich selbstverständlich nicht. 😉 Aber da Fahrschulen in der Regel eher neuere Wagen fahren, finde ich es schon sinnvoll (und nicht nur aus ökonomischen Gründen), sich an der Kompaktwagenklasse zu orientieren, zumal Fahrschulabsolventen ab und zu auch das Auto der Erzeuger bewegen. Und das war damals relativ oft ein Golf III. 😉

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