Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Chief Joseph
Damit kein Missverständnis auftritt:Ich hab den Abstand nicht verkürzt, sondern hab geduldig abgewartet, bis die Überholspur wieder frei wurde.
Aber selbst ohne Regen und selbst bei etwas weniger Verkehr hat man im Limitbereich diese Situation:
Rechts fährt eine ganze Reihe von Fahrzeugen, die bei zulässigen 100 knappe 98km/h fahren.
So nun läuft man auf, will überholen, kann aber nicht richtig, weil kaum Differenzgeschwindigkeit vorhanden ist.Also beschleunigt man, und zack! Zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten, obwohl man doch nur überholen wollte 🙄.
Und darauf hab ich keine Lust! Dass ich bei einem normalem, zügigen Überholvorgang schon mit dem Gesetz in Konflikt gerate.
Ohne Limit hat man viel mehr Möglichkeiten, sich anzupassen: Man kann hinterm LKW bleiben, oder zügig überholen.
Unter Limit hat man diese Möglichkeit:
Man bleibt hinterm LKW, wird von der nächsten auflaufenden Kolonne bedrängt, oder man überholt und überschreitet das Limit.Da frag ich mich: Was macht wohl mehr Sinn?
du bist ja päpstlicher als der Papst.
na dann überhole ich mal mit 110 bis 120.
davon geht die Welt nicht unter.
nerven tut mich dann nur der der hier nix links zu suchen hat.
in diesem Fall der mit 100 links.
Aber das gilt halt nur wo TL vorhanden ist.
bei allg. TL 130 müsste ich dann aber allg. höchstens 150 fahren wenn wieder mal gar nix geht.
Darauf habe ich keinen Bock
Zitat:
Original geschrieben von Chief Joseph
Rechts fährt eine ganze Reihe von Fahrzeugen, die bei zulässigen 100 knappe 98km/h fahren.
So nun läuft man auf, will überholen, kann aber nicht richtig, weil kaum Differenzgeschwindigkeit vorhanden ist.Also beschleunigt man, und zack! Zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten, obwohl man doch nur überholen wollte 🙄.
Naja,
5% werden immer abgezogen, also kannst Du mit 106km/h überholen ohne die zulässige Höchstgeschwindigkeit "unangemessen" zu überschreiten.
Wobei es bei einem TL nicht relevant ist, ob Du mit 2km/h oder mit 7km/h Differenzgeschwindigkeit überholst.
Gruss TAlFUN
Zitat:
Original geschrieben von Chief Joseph
Damit kein Missverständnis auftritt:Ich hab den Abstand nicht verkürzt, sondern hab geduldig abgewartet, bis die Überholspur wieder frei wurde.
Aber selbst ohne Regen und selbst bei etwas weniger Verkehr hat man im Limitbereich diese Situation:
Rechts fährt eine ganze Reihe von Fahrzeugen, die bei zulässigen 100 knappe 98km/h fahren.
So nun läuft man auf, will überholen, kann aber nicht richtig, weil kaum Differenzgeschwindigkeit vorhanden ist.Also beschleunigt man, und zack! Zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten, obwohl man doch nur überholen wollte 🙄.
Und darauf hab ich keine Lust! Dass ich bei einem normalem, zügigen Überholvorgang schon mit dem Gesetz in Konflikt gerate.
Ohne Limit hat man viel mehr Möglichkeiten, sich anzupassen: Man kann hinterm LKW bleiben, oder zügig überholen.
Unter Limit hat man diese Möglichkeit:
Man bleibt hinterm LKW, wird von der nächsten auflaufenden Kolonne bedrängt, oder man überholt und überschreitet das Limit.Da frag ich mich: Was macht wohl mehr Sinn?
In unlimitierten Bereichen kann man sich viel eher Geduld erlauben, weil man nach dem "Hindernis" wieder schneller fahren darf. und das schafft Entspannung für alle.
Verstehe sehr gut was Du meinst, jeder von uns hat sich sicher schon Mal hinreißen lassen ein Fahrzeug zu überholen daß eben sehr knapp unter der zulässigen geschwindigkeit fährt ("warum nutzt der das erlaubte nicht aus?"😉. Geht man in diesem Augenblick in sich merkt man aber daß sich daß Überholen mit Tempoverstoß nicht lohnt um einen marginalen Zeitvorteil zu haben.
Ja, geht einem öfter gegen den Strich den Überholzwang zu verdrängen. Dieser ist menschlich, aber objektiv gesehen oft nicht sinnvoll.
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Verstehe sehr gut was Du meinst, jeder von uns hat sich sicher schon Mal hinreißen lassen ein Fahrzeug zu überholen daß eben sehr knapp unter der zulässigen geschwindigkeit fährt ("warum nutzt der das erlaubte nicht aus?"😉. Geht man in diesem Augenblick in sich merkt man aber daß sich daß Überholen mit Tempoverstoß nicht lohnt um einen marginalen Zeitvorteil zu haben.Ja, geht einem öfter gegen den Strich den Überholzwang zu verdrängen. Dieser ist menschlich, aber objektiv gesehen oft nicht sinnvoll.
Letzteres trifft bei mir eher auf Landstraßen zu. Im Zweifel bleib ich hinten. Auf der Bahn roll ich im Zweifel schonmal vorbei, wenn möglich. Bedrängen bringt nix. Die oft zitierten "Oberlehrer" fühlen sich davon nur bestätigt. Ich hatte am WE den Fall und musste unweigerlich an diesen Thread denken. Das Verkehrsleitsystem zeigt 120 und der Typ fährt äußerst knapp vor mir raus und überholt stur mit 100. Na und? Mir egal..., soll er halt. Soll sich halt im Umkehrschluss auch nicht wundern, dass ich für kurze Zeit ziemlich nah drann war...., ER ist knapp vor mir ausgeschert und nicht ich zu dicht aufgeschlossen. Ein kleiner aber feiner Unterschied 🙂 - und das im limitierten Bereich 😰😁
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Man darf nicht glauben, ein allgemeines Limit würde den "Überholdrang" bremsen.
Das Gegenteil wäre eher der Fall, bei dreispurigen BABs wären alle Spuren belegt mit Fahrzeugen, die sich mit viel zu geringer Differenzgeschwindigkeit vorbeiquälen. Da denkt man sich nicht "Macht das Überholen jetzt Sinn?", weil ja alle scheinbar gleichschnell fahren.
Bei freier Fahrt denkt man (oder sollte man!) viel eher über den Sinn-oder Unsinn von Überholvorgängen nachdenken.
Macht es Sinn, zu überholen, obwohl weiter vorne dichter Kolonnenverkehr herrscht? Nein, ganz klar nein.
Macht es Sinn, zügig zu überholen, wenn rechts wenig Verkehr ist, hinter einem etwas mehr, und man sich dadurch in ein freies Feld begibt. Ja, auf jeden Fall!!
Gute Fahrer wägen ab, ob ein Überholvorgang angebracht ist, oder nicht. Und ich befürchte, dieser Aspekt wird mit der Einführung genereller Limits völlig unwichtig gemacht.
Jeder hat dann sein "eigenes" Tempolimit (weil ja nicht alle Tachos gleich sind), und da ja der Fahrzeugbestand auf der Autobahn ziemlich gemischt ist (LKWs, PKWs, Sprinter, Kleinlastwagen, Busse mit erlaubten 100km/h), gibt es zwangsläufig Geschwindigkeitsunterschiede.
Nur wird das mit aTl dann so eine nervige Angelegenheit, weil die V-Unterschiede dann doch wieder zu niedrig sind, um angemessen überholen zu können.
Und nochmal die Frage:
Warum nicht den Platz nutzen, der früher oder später (nach LKW-Überholmanövern) frei wird? Mit aTL wird das nicht mehr möglich sein, also: Sinnlos Freiraum verschenkt!
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Letzteres trifft bei mir eher auf Landstraßen zu. Im Zweifel bleib ich hinten. Auf der Bahn roll ich im Zweifel schonmal vorbei, wenn möglich. Bedrängen bringt nix. Die oft zitierten "Oberlehrer" fühlen sich davon nur bestätigt. Ich hatte am WE den Fall und musste unweigerlich an diesen Thread denken. Das Verkehrsleitsystem zeigt 120 und der Typ fährt äußerst knapp vor mir raus und überholt stur mit 100. Na und? Mir egal..., soll er halt. Soll sich halt im Umkehrschluss auch nicht wundern, dass ich für kurze Zeit ziemlich nah drann war...., ER ist knapp vor mir ausgeschert und nicht ich zu dicht aufgeschlossen. Ein kleiner aber feiner Unterschied 🙂 - und das im limitierten Bereich 😰😁Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Verstehe sehr gut was Du meinst, jeder von uns hat sich sicher schon Mal hinreißen lassen ein Fahrzeug zu überholen daß eben sehr knapp unter der zulässigen geschwindigkeit fährt ("warum nutzt der das erlaubte nicht aus?"😉. Geht man in diesem Augenblick in sich merkt man aber daß sich daß Überholen mit Tempoverstoß nicht lohnt um einen marginalen Zeitvorteil zu haben.Ja, geht einem öfter gegen den Strich den Überholzwang zu verdrängen. Dieser ist menschlich, aber objektiv gesehen oft nicht sinnvoll.
Ich will mich mal vorsichtig ausdruecken:
Ich habe einen freund der sagt:
"wenn auf der landstr jemand 5-10 km/h unter der erlaubten und moeglichen geschwindigkeit bleibt, dann ueberhole ich ihn schon, und ueberschreite beim ueberholvorgang auch das TL um den ueberholvorgang zuegig abschliessen zu koennen. Danach falle ich auf "gut buergerliche +10 bis +15 ueber limit zurueck (nach tacho, also real etwas weniger) und habe so schon eine nenneswerte hoehere geschwindigkeit als waere ich dahinter geblieben.
Immer unter der bedingungen, dass es passt und moeglich ist und der vordermann nicht aus gutem grund langsamer faehrt (nebel, oder sonstwas).
"
Wobei ich zu bedenken gebe, auf landstr koennte der vordermann deswegen langsam fahren weil er den feldweg sucht an dem er dann spontan und ohne blinken nach links(!) abbiegt, sobald er ihn dann gefunden hat. 🙂
Was ihm und dem ueberholenden dann schlecht bekommt.
Einer der gruende warum AB fahren so viel sicherer ist. Und auch da wuerde ich, achso nein mein freund natuerlich, ein fahrzeug das unter limit faehrt, aber knapp am limit, dieses 1. ueberholen und 2. beim ueberholvorgang das limit ueberschreiten um den ueberholvorgang kurz zu halten.
Wie das die rennleitung sieht weiss ich nicht, starenkaesten haben da kein auge fuer ist klar. Tatsaechliche polizisten wuerden das sicherlicher tollerieren und sich nicht die muehe machen jemanden rauszuwinken. So das ganze natuerlich nicht uebertrieben wird und nicht im punktebereich landet.
Man muss sich auch nicht zuviele gedanken machen. Man kann sicher viele km fahren bis man mal bei sowas ein knoellchen bekommt. Wer natuerlich grundsaetzlich zu schnell faehrt verbessert seine chancen ausserordentlich, ist klar. 😉
3L
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ich will mich mal vorsichtig ausdruecken:
Ich habe einen freund der sagt:
"wenn auf der landstr jemand 5-10 km/h unter der erlaubten und moeglichen geschwindigkeit bleibt, dann ueberhole ich ihn schon, und ueberschreite beim ueberholvorgang auch das TL um den ueberholvorgang zuegig abschliessen zu koennen. Danach falle ich auf "gut buergerliche +10 bis +15 ueber limit zurueck (nach tacho, also real etwas weniger) und habe so schon eine nenneswerte hoehere geschwindigkeit als waere ich dahinter geblieben.
Immer unter der bedingungen, dass es passt und moeglich ist und der vordermann nicht aus gutem grund langsamer faehrt (nebel, oder sonstwas).
"
So halte ich das auch. Ich ueberhole auch die die Limit genau nach Tacho fahren. Ich lieg mit dem Tempo immer 10-15 km/h ueber Limit. Beim Ueberholen muss man dann schon das Limit um einiges mehr ueberschreiten, aber das ist mir in dem Fall egal. Wie es die Rennleitung sieht wenn man beim Ueberholen kurzzeitig zu schnell ist weiss ich nicht. Mein Punktekonto ist noch leer und ich mach das seit 1988 so😉
Zitat:
Original geschrieben von mattalf
So halte ich das auch. Ich ueberhole auch die die Limit genau nach Tacho fahren. Ich lieg mit dem Tempo immer 10-15 km/h ueber Limit. Beim Ueberholen muss man dann schon das Limit um einiges mehr ueberschreiten, aber das ist mir in dem Fall egal. Wie es die Rennleitung sieht wenn man beim Ueberholen kurzzeitig zu schnell ist weiss ich nicht. Mein Punktekonto ist noch leer und ich mach das seit 1988 so😉Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ich will mich mal vorsichtig ausdruecken:
Ich habe einen freund der sagt:
"wenn auf der landstr jemand 5-10 km/h unter der erlaubten und moeglichen geschwindigkeit bleibt, dann ueberhole ich ihn schon, und ueberschreite beim ueberholvorgang auch das TL um den ueberholvorgang zuegig abschliessen zu koennen. Danach falle ich auf "gut buergerliche +10 bis +15 ueber limit zurueck (nach tacho, also real etwas weniger) und habe so schon eine nenneswerte hoehere geschwindigkeit als waere ich dahinter geblieben.
Immer unter der bedingungen, dass es passt und moeglich ist und der vordermann nicht aus gutem grund langsamer faehrt (nebel, oder sonstwas).
"
Du meinst bestimmt du hast den gleichen freund wie ich und der macht das auch so, stimmts? 😎
3L
Zitat:
Original geschrieben von TAlFUN
5% werden immer abgezogen, also kannst Du mit 106km/h überholen ohne die zulässige Höchstgeschwindigkeit "unangemessen" zu überschreiten.
Achtung, 5% sind es bei den Provida Fahrzeugen. Bei Blitzern bekommt man nur 3% Toleranz zugestanden (bzw. 3km/h flat unterhalb von 100km/h).
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Verstehe sehr gut was Du meinst, jeder von uns hat sich sicher schon Mal hinreißen lassen ein Fahrzeug zu überholen daß eben sehr knapp unter der zulässigen geschwindigkeit fährt ("warum nutzt der das erlaubte nicht aus?"😉. Geht man in diesem Augenblick in sich merkt man aber daß sich daß Überholen mit Tempoverstoß nicht lohnt um einen marginalen Zeitvorteil zu haben.
Also wenn ich in mich gehe, dann merke ich, dass es sehr wohl lohnt, andere Fahrzeuge zu überholen, die 22km/h "zu langsam" fahren. Auf ner Strecke von 100km wäre man im Beispiel mal eben 10min eher am Ziel, das ist doch nicht marginal.
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Wie das die rennleitung sieht weiss ich nicht, starenkaesten haben da kein auge fuer ist klar. Tatsaechliche polizisten wuerden das sicherlicher tollerieren und sich nicht die muehe machen jemanden rauszuwinken. So das ganze natuerlich nicht uebertrieben wird und nicht im punktebereich landet.
Kann ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen. Polizisten interessieren sich nicht dafür, wenn man sie mit 10km/h über der zHG überholt. Auf Landstraßen nicht, auf Autobahnen nicht und auch in Autobahntunneln nicht. Mag allerdings auch daran liegen, dass sie beim einfachen Nachfahren ohne Messsystem durch den 20% Abzug gar nix haben, was sie einem vorwerfen können. (So gesehen bin ich da immer viel zu zimperlich...)
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Tempo 30 in Wohngebieten mag aus Lärmschutzgründen sinnvoll sein. In Durchgangsstraßen weniger.
Also ehrlich gesagt... bei den gefühlt drei Autos die hier im Wohngebiet am Tag durch kommen ist "Lärmschutz" nun wirklich das aller letzte "Argument" das iwie sinnvoll sein könnte.
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Hier gibts sicher ein paar Leute, die gerne bißchen provozieren möchten.
Der Uli gehört wohl nicht dazu. Er ist stets korrekt und manchmal etwas hölzern, aber durchaus tiefgründig und für Argumente offen.
Nicht themenbezogenes Geschwafel ist nicht automatisch tiefgründig.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Also ehrlich gesagt... bei den gefühlt drei Autos die hier im Wohngebiet am Tag durch kommen ist "Lärmschutz" nun wirklich das aller letzte "Argument" das iwie sinnvoll sein könnte.Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Tempo 30 in Wohngebieten mag aus Lärmschutzgründen sinnvoll sein. In Durchgangsstraßen weniger.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Nicht themenbezogenes Geschwafel ist nicht automatisch tiefgründig.Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Hier gibts sicher ein paar Leute, die gerne bißchen provozieren möchten.
Der Uli gehört wohl nicht dazu. Er ist stets korrekt und manchmal etwas hölzern, aber durchaus tiefgründig und für Argumente offen.
Es gibt auch Menschen, die wohnen an stärker frequentierten Anwohnerstraßen.
Man sollte vielleicht mal nicht immer nur von sich und seinem Umfeld ausgehen und dies zum Maß aller Dinge für alle Mitmenschen erheben.
Dazu kommt das Thema Sicherheit. Es soll tatsächlich Haushalte mit Kindern geben, die an Straßen wohnen. Da halte ich es für zumutbar mal ein paar hundert Meter langsamer zu fahren.
Für Durchgangsstraßen bin ich für 50, aber in gewissen Bereichen 30.
---
Wenn Du ulis Beiträge als "themenbezogenes Geschwafel" empfindest, kannst Du Dir einfache Abhilfe schaffen indem Du sie überliest oder auf Ignore setzt.
Mir sind sie, obwohl ich mit ihm öfter nicht einer Meinung bin, durchaus angenehm.
Lieber jedenfalls als die ewiggleichen Haudrauf-Beiträge garniert mit Selbstüberschätzung.
Kinder sind nun echt die letzten, die Lärmschutz haben wollen...
Und das tolle an Wohngebieten ist ja eben, dass da wenig Verkehr ist, weil ja nur die Anwohner durch wollen - von einigen wenigen Ausnahmen wo sie als Abkürzungen dienen mal abgesehen. Wenn man sich hingegen ne Bleibe direkt an der Hauptstraße sucht und selbige dann zur "Anwohnerstraße" erklären will, braucht man sich nicht wundern...
Wenn du findest, dass Uli's immer gleiches bezugsfreies Dazwischengerede so toll ist, kannst du's ja lesen. Das ändert aber leider nix daran, dass er viel häufiger etwas völlig gehaltloses sagt, als dass sich hier jemand in Selbstüberschätzung äußert.
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Es gibt auch Menschen, die wohnen an stärker frequentierten Anwohnerstraßen.Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Also ehrlich gesagt... bei den gefühlt drei Autos die hier im Wohngebiet am Tag durch kommen ist "Lärmschutz" nun wirklich das aller letzte "Argument" das iwie sinnvoll sein könnte.
...
Bei mir zum Beispiel. Jede Minute mind. 2 Fahrzeuge, d. h. über 100/Stunde.
Das Problem ist aber: genau diejenigen, die weiter hinten in dem 30er Wohngebiet wohnen, interessieren sich nicht für die 30. Die fahren trotz "rechts vor links" und uneinsehbaren Straßen mit 50 bis 70 vorbei (manche noch deutlich schneller). Fremde meist langsamer.
Irgendwann gibt es bei uns Tote deswegen, das ist vorhersehbar.
Lärmschutz ist dabei völlig unerheblich. Wenn jemand tatsächlich ca. 30 fährt, dann meist im 2. Gang. Da wären 50 im Dritten oder besser Vierten deutlich leiser. Und jeder verfluchte Zweitakt-Roller ist lauter und unangenehmer als ein 30to-Lkw.
Eine (hektische) Italienerin bei uns fährt mit ihrem alten, klapprigen Diesel-Fiat sogar mit eiskaltem Motor mit gut 30 im ersten (!) Gang. Sie wohnt nur 3 Häuser weiter, ich kann hinschauen und -hören, sie schaltet tatsächlich nicht in den Zweiten. Das macht vielleicht Krach. Aber sie ist nicht zu schnell!
Die 30 sollten aus Sicherheitsgründen sein. Fahre ich mal mit Tacho 35 durch, sitzen mir die anderen Anwohner im Kofferraum oder überholen mich. Die sparen dann auf der rel. langen, geraden Straße durch's Wohngebiet ein paar Sekunden. Und gehen dabei täglich ein höheres Risiko ein, als es auf der BAB jemals existiert Toll!
Ich kenne die Person in der Landkreisverwaltung, die bestimmt, wo die Radarwagen aufgestellt werden. "Warum nicht mal bei uns?" - Antwort: "lohnt sich nicht, bringt zu wenig Geld.". Aha!
Zurück zur BAB: wie wäre die Akzeptanz eines starren aTL? Ausreißer mit 250 fallen auf. Aber 150 statt 120 würden sicher noch viele fahren. Mit dem (kleinen) Risiko, erwischt zu werden.
Da es aber auf der BAB keine unübersichtlichen Rechts-vor-links-Einmündungen gibt, man die potentiellen Spurwechseler vor einem im Auge hat und genug Rückspiegel angebracht sind, ist ein aTL purer Blödsinn. Wenn 50 in der Stadt und 100 auf der Landstraße mit Gegenverkahr auf rel. schmalen Straßen sicherheitstechnisch o. k. sind, wären 250 auf der BAB auch o. k. Die V-Diff ist immer noch geringer als auf der Landstraße. Breitere Spuren, kein Gegenverkehr, gleiche Richtung, rel. sichere Fahrzeuge mit guten Bremsen. Wer will, kann langsamer, aber bitte möglichst weit rechts. Was gibt es dagegen auszusetzen? (thoelz, ich meine jetzt nicht dich. Ist klar, oder?)
Wer im Straßenverkehr die Sicherheit verbessern möchte, sollte gefälligst dort ansetzen, wo die meisten Unfälle passieren. Und nicht an einem Nebenschauplatz, der schon rel. sicher ist. Das dürfte dann in Wahrheit andere Gründe haben. 😉
Eine Diskussion um 80 oder sogar 70 auf Landstraßen (ohne Bundesstraßen) wäre viel angebrachter. Da könnte man sich richtig streiten und es gäbe keine so klaren Argumente dagegen. Für noch angebrachter hielte ich eine Diskussion über die Ausbildung, das Erkennen und Vermeiden gefährlicher Situationen, ... Eine Dosis gesunden Menschenverstand kann man aber leider nicht vermitteln oder verabreichen. Schade!
*word* an thoelz, grade auch wegen der Kindersache:
Ja, da macht es Sinn langsamer zu fahren. Wer schon mal einen schlafunwilligen 2-Jährigen ins Bett bringen durfte, der davon wach wird, dass man einmal tief einatmet, weiß wovon ich rede! 😉
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Also ehrlich gesagt... bei den gefühlt drei Autos die hier im Wohngebiet am Tag durch kommen ist "Lärmschutz" nun wirklich das aller letzte "Argument" das iwie sinnvoll sein könnte.
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Es gibt auch Menschen, die wohnen an stärker frequentierten Anwohnerstraßen.Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Nicht themenbezogenes Geschwafel ist nicht automatisch tiefgründig.
Man sollte vielleicht mal nicht immer nur von sich und seinem Umfeld ausgehen und dies zum Maß aller Dinge für alle Mitmenschen erheben.
Dazu kommt das Thema Sicherheit. Es soll tatsächlich Haushalte mit Kindern geben, die an Straßen wohnen. Da halte ich es für zumutbar mal ein paar hundert Meter langsamer zu fahren.
Für Durchgangsstraßen bin ich für 50, aber in gewissen Bereichen 30.
---
Wenn Du ulis Beiträge als "themenbezogenes Geschwafel" empfindest, kannst Du Dir einfache Abhilfe schaffen indem Du sie überliest oder auf Ignore setzt.Mir sind sie, obwohl ich mit ihm öfter nicht einer Meinung bin, durchaus angenehm.
Lieber jedenfalls als die ewiggleichen Haudrauf-Beiträge garniert mit Selbstüberschätzung.
Ich weiss nicht, ich mag deine beitraege sonst sehr, aber dieser eine ist anders. 🙂
Es gibt ueberall kinder, auch an durchgangstrassen. Es ist aufgabe der eltern dafuer zu sorgen, dass die nicht auf der strasse rumhuepfen und nicht aufgabe der autofahrer da zwischendurch zu fahren.
Im uebrigen sind kinder nicht sonderlich gefaehrdet, respktive die meisten kommen zu schaden IM auto der eltern und nicht UNTERM auto in 50 zonen.
Betrachtet man die fakten ist tempo 30 schaedliches gutmenschentum genau wie aTL und schadet uns in vielerlei hinsicht.
Was die laermbelaestigung angeht, so sind das egoistische wuensche, man moechte mitten in der stadt wohnen, aber die anderen sollen langsam/leise fahren. Ganz toll... Ich wuerde mir wuenschen, jeder der sich fuer tempo 30 einsetzt sollte einen riesigen aufkleber bekommen und selbst (in allen staedten) maximal 30 fahren duerfen.
Nicht das ich glaube das hilft beim laermschutz, aber es hilft diese egoistische forderung zu unterbinden.
Das gleiche gilt, verstaerkt, auch fuer "spielstrassen". (ich meine verkehrsberuhigte zonen, nicht echte spielstrassen, das ist wieder was anderes und die sind auch meist nur da wo sie nicht stoeren.) Eine seuche in berlin. Niemand haelt sich drann, es ist quasi auch unmoeglich, nichtmal die die sie fordern halten sich drann. Schon garnicht muetter die ihre sproesslinge morgens mit dem auto zu schule fahren. Es schafft aber viel streipotential, truegerische sicherheit und aufregung. Die rechtliche lage der autofahrer, morgens auf dem weg zur arbeit, ist grundsaetzlich unteridisch, selbst wenn du sehr langsam faehrst und die ein kind mit dem rad in die seite faehrt. Das wuensche ich niemanden, das ist furchtbar.
Meinetwegen geziehlt mal einige meter spielstr, zwischen schule und suessigigkeiten laden gegenueber, aber nicht ueber zig kilometer wie in berlin.
3L