Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Chief Joseph
Wie gering die Akzeptanz der bisherigen Limits teilweise jetzt schon ist, kann man hier sehen:
http://www.merkur-online.de/.../...suender-nasser-autobahn-121831.htmlWie soll ein generelles Limit zu schnelles Fahren bei Naesse verhindern? Mir leuchtet das beim besten Willen nicht ein.
...wobei diese Schilder wohl i.d.R. eine Folge von Pfusch am Bau sind und sich einige wohl zurecht darüber aufregen...
notting
Zitat:
Original geschrieben von rg4544
Die Richtigkeit und Notwendigkeit eines allgemeinen Tempolimits ergibt sich aus vielen Faktoren, nicht nur aus Gründen einer geringfügigen Reduzierung des Verbrauchs bzw. Schadstoff-Ausstoßes. Geringere Differenzgeschwindigkeiten verringern die Unfallhäufigkeit und -schwere, eine insgesamt niedrigere Fahrgeschwindigkeit trägt zur Reduzierung des Straßenlärms bei. Die "Fehlertoleranz" des Individualverkehrs wird erhöht - wo Menschen sind da menschelts. Wer selbst ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein.Kürzlich gab's im ZDF den Film "Erlkönig", trotz aller Spielfim-Dramaturgie mit einigen durchaus nachdenkenswerten Überlegungen. Gerade die "Freie Fahrt für freie Bürger"-Fans sollten ihn mal ansehen - in der ZDF-Mediathek ist er noch zu sehen...
Wen interessiert eigentlich der Lärm einer Autobahn? 😉
Wer an einer AB wohnt ist ja wohl selber schuld oder? 😉
Analog der Diskussion mit den Schadstoffeinsparungen wüsste ich da wesentlich effektivere Maßnahmen zur Lärmreduzierung:
Verbot von Unterhaltungselektronik (ist auch besser für die Umwelt - sparen wir doch Strom)
verpflichtende Eheberatungen für Assi-Familien (drückt auch die Zahl der Mord- und Körperverletzungsdelikte)
Verbot von Waschmaschinen (sparen wir auch Strom UND Wasser und keine Tenside mehr im Fluss; mann das ist ja ein Füllhorn an Ökogoodies: VERBIETET DIE WÄSCHE! - hab ich eh kein Bock drauf...
Verbot von Rasenmähern (es lebe die Nagelschere für den Rasen; macht der geneigte Gartennazi doch eh schon 😉 )
verpflichtende Kinderbetreuung mit Maulkörben für plärrende Assi-Kinder (da sieht man mal, was für eine antiökologische und antigutmenschelnde Regierung wir haben: verbieten die doch echt den Klageweg gegen Kindergeplärre, die Deppen...)
Also statt in puncto Lärm darauf zu warten, dass das o. g. äußerst sinnvolle Paket an gesetzlichen Zusatzbeschränkungen von einer Regierung auf den Weg gebracht wird, halte ich es für deutlich praktikabler, beim Hausbau mal ein bißchen drauf zu achten, dass sich hinter der grundstücksbegrenzenden Gartenhecke nicht zufällig ne 6-spurige Autobahn versteckt. Ggf. kann man ja heute die moderne Technik von google earth zu Hilfe nehmen, wenn einem der Ortstermin vor Beurkundung zu aufwändig sein sollte 😁
Und wer jetzt meint, da KÖNNTE ja irgendwann mal eine hingebaut werden: also dass hier tatsächlich mal eine Autobahn NEU projektiert worden wäre, hab ich in Westdeutschland in den letzten 20 jahren glaub ich nicht mehr erlebt 😉
Ich kann sogar nachvollziehen, dass man für einen Kreuzzug bzw. seinen ganz privaten Verkehrs/Umweltdjihad alle sachlichen Argumente, jegliche Zusammenhänge ignorieren muss, eine hohe Emotionalisierung anstrebt und einfach auf seinem grotesk überzogenen und verzerrten Propaganda-Weltbildern nebst Kampfansage dafür ohne jeglichen Beleg stoisch und ignorant beharrt.
Rosenkranz, Gebetsmühle... Sündenpfuhl und Weltuntergang... Gewalt als somit legitimes Mittel... und die Heiligsprechung der eigenen Person durch sinnfrei pseudoheldenhaften Untergang in einem Hl. Krieg... den man irgendwie so ganz allein und ohne Gegner führt (weil die gewünschten Gegner ja nicht anders können.. als mitleidig zu schmunzeln).
Dass ich die Grundzüge eines Hl. Krieges bzw. eines Verkehrs/Umweltdjihad nachvollziehen kann... bedeutet allerdings nicht, ich könnte sowas auch nur ansatzweise gut finden oder gar billigen. 😉
Die ganze Gschicht ist einfach imho wahnsinnig aufgebauscht und hochgradig emotionalisiert - auf Tjihad und auch reine Extrempositionen, großzügig für das eigene Ziel an der Realität weit vorbei gebastelt und gegen jedes Realargument resistent .. hab ich, salopp gesagt, einfach wenig Bock. Dann ist halt z.B. 1 größer als 5000 - wenn´s schee macht, mir doch wurscht. Dummheit ist ja nicht verboten, also was solls.
Auf einen überlegten und mit Argumenten wie auch erklärtem Gedankengang vorgebrachten Beitrag - egal in welcher Richtung - gehe ich sehr gerne ein. Daraus kann man immer etwas ziehen... man kann etwas besser verstehen, sachlich etwas dagegenhalten, auch mal etwas lernen und anwenden oder auch mal einen anderen Standpunkt einfach akzeptieren. Zuweilen... kann man sogar Irrtümer ausräumen. 🙂
Und so ist das im Verkehr doch auch - wenn ich mir mal Gedanken über den Background eines Fehlers gemacht habe, mich mit anderen über deren Wahrnehmung ausgetauscht habe, mir ein paar unveränderliche Gegebenheiten vor Augen führe... sieht alles gleich ganz anders aus, denkt man gleich viel menschlicher verstehend und gibt auch gerne mal. Und so.. gewinnen alle dadurch. Im Grunde... sind es ja doch nur "erbetene" Kleinigkeiten auf beiden Seiten, welche auf allen Seiten für Entspannung sorgen? Da sind wir doch großzügig.. oder? 😉
Gegen die Djihadkämpfer im Verkehrsgeschehen ist kein Kraut gewachsen, zum guten Glück ist dieser Anteil aber auch vernachlässigbar. Wayne... lasst se einfach sabbern und machen, nur etwas Abstand dazu halten und gut is. Es ist die dämlichste Idee von allen, solchen Kameraden ihre Bitte nach Kampf zu erfüllen - ignorieren und Abstand zu ihnen schaffen, bester Rat imho 🙂
Mit Herrn Lehmann lässt sich auch trefflich diskutieren😁
Diese rigiden Meinungen in beiden Lagern sind es, die sowohl eine sachliche Diskussion verhindern und auch davon abhalten, dass man sich aufeinander zubewegt z. B. bessere Verkehrsleitsysteme.
Auffällig ist, dass komischerweise eben der (eher seltene wirkliche) RASER mehr ins Auge sticht als der häufigere "Flussverhinderer". Wenn diese beiden Gegenpole aufeinander treffen, ist es halt wie Feuer und Eis, wobei für mich in der fahraktiven Fraktion mehr Intelligenz zu Hause ist als in den tump vor sich hin trödelnden Schlafwagen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Mit Herrn Lehmann lässt sich auch trefflich diskutieren😁
Diese rigiden Meinungen in beiden Lagern sind es, die sowohl eine sachliche Diskussion verhindern und auch davon abhalten, dass man sich aufeinander zubewegt z. B. bessere Verkehrsleitsysteme.
Auffällig ist, dass komischerweise eben der (eher seltene wirkliche) RASER mehr ins Auge sticht als der häufigere "Flussverhinderer". Wenn diese beiden Gegenpole aufeinander treffen, ist es halt wie Feuer und Eis, wobei für mich in der fahraktiven Fraktion mehr Intelligenz zu Hause ist als in den tump vor sich hin trödelnden Schlafwagen.
Nana, ich hatte auch schon meine sachlichen Momente 😁
Frag mal den Dicken oder leiderheiser. Sogar mit unserem Boxey kann ich mich wieder sachlich unterhalten 🙂
Irgendwie haben oder hatten wir doch immer mal wieder nen Konsens und zielführende Ideen. Auch Leitsysteme gehören dazu - wenn sie denn funktionieren 😉
Nur den Sinn eines starren aTLs werde ich in Zeiten des individuell angepasssten Micromanagements vermutlich so schnell nicht erkennen können 😁
Ich befahre täglich die BAB und seitdem ich hier regelmäßig mitlese, sehe ich das Geschehen aus einem anderen Blickwinkel. Ich versuche ernsthaft nachzuvollziehen, wozu wir ein ATL brauchen. So sehr ich mich auch bemühe, ich finde keinen triftigen Grund. Unsere Fernstraßen sind hervorragend ausgebaut und wenn man genügend Abstand hält, lässt sich zügig reisen ohne dass Panik und Entsetzen aufkommen muss. Wie schon öfter von mir gepostet, ich verstehe die ganze Aufregung nicht. "Gelassen läuft's" - war doch mal auf irgendwelchen Plakaten zu lesen. Rauf auf die Bahn, fahren, und gut ist das! 🙂
Jedem muss doch klar sein, dass durch die Horrorgeschichten, die die Limitparteien immer wieder verbreiten, Unsicherheit und emotionales Denken erzeugt wird. Man muss sich eins merken:
Je weniger Sachlichkeit und mehr Emotionen, desto leichter wird es, ein bestimmtes Vorhaben durchzusetzen.
Diese Geschichten von wegen boeser Raser oder Schleicher stammen groesstenteils aus den Koepfen der Katastrophenprediger und entsprechen nicht der Realitaet. Es wird Zeit, darueber nachzudenken und sich sachlich mit dem Thema zu beschaeftigen!
Zitat:
Original geschrieben von Chief Joseph
Es wird Zeit, darueber nachzudenken und sich sachlich mit dem Thema zu beschaeftigen!
Versucht man das nicht schon ewig? 😉
P.S.:
Mal wieder drüber gestolpert. 60 Jahre ist der Cartoon schon alt aber noch immer steckt doch eine gewisse Wahrheit drin... So isser halt der Mensch, die Evolution braucht einfach ihre Zeit... 😁
http://www.youtube.com/watch?v=nX5NVMsIGxY
Kenne da einige die so sind. Und es wird immer welche geben ob mit TL oder ohne. Eine Sache wo die meisten mit Probleme haben ist nur der §1 nichts weiter. Man kann auch bei Tempo 200 vorrausschauend fahren. Der Grossteil kann es. Die wenigen die Ruecksichtslos unterwegs sind und nur meckernd und fuchtelnd im Auto sitzen sind leider die die herraus Stechen.
Aber selbst die Abstimmung hier im Forum mit 80% gegen TL sagt doch schon einiges aus. Versteh nicht das die Handvoll befuehrworter immer noch an ihren Widerlegten Argumenten festhalten. Mal ehrlich, wenn ich eine Meinung habe und sich 10 gegen mich stellen und Widerlegen dann denk ich doch 3 mal darueber nach ob mein Standpunkt der richtige ist. Und wenn er es nicht ist dann hab ich kein Problem zusagen ,,ok, ihr habt Recht`` Ich vermute bei der ganzen Diskusion wollen die meisten aus Stolz nicht einræumen das ihre Argumente fuer die Tonne sind.
Zitat:
Original geschrieben von Chief Joseph
... Es wird Zeit, darueber nachzudenken und sich sachlich mit dem Thema zu beschaeftigen!
Na ich versuchs mal (auch wenns mir keiner zutraut 😁):
Also nach den vielen diversesten Beiträgen ist es für mich mal wieder an der Zeit ein persönliches und sachliches 😉 Resumée zu ziehen, dass die einzelnen Aspekte betrachtet unter denen die Einführung eines aTL immer wieder betrachtet wird:
Verkehrssicherheit:
Auch wenn sich die auftretenden Kräfte bei Unfällen mit steigender Geschwindigkeit potenzieren, bleibt festzuhalten, dass auch ein Unfall bei 130 oder sogar 90 durchaus tödlich sein kann. Ziel sollte es daher weniger sein, die Fahrgastzelle als Sicherheitspuffer auszuschöpfen, sondern vielmehr Unfälle an sich GANZ zu vermeiden.
Hauptursache der meisten Unfälle ist meist das Zusammentreffen von Fehlverhalten mehrerer VT. Die Ursachen, warum sich Menschen im Straßenverkehr falsch verhalten sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Da gibt es den Drängler, den Raser, den drängelnden Raser 😉 den Linsspurschleicher oder –blockierer, den Rauszieher, Reinschneider, Ausbremser und und und….
Der Eine ist halt einfach ein Arsch und schert sich keinen Deut um die anderen und ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Der Nächste merkt nicht mal, dass er anderen mit seiner Fahrweise auf den Geist geht 😉 Manch einer mag die Straßenverkehrsregeln gar nicht richtig kennen und dem einen oder anderen landläufigen Irrtum aufsitzen, der nächste wiederum meint durch eigenes Fehlverhalten dem anderen das seinige unter die Nase reiben zu müssen.
Mag der eine oder andere darüber vielleicht so verbittert sein, dass er nur noch den medial kolportierten Krieg auf Deutschlands Autobahnen sieht, oder schlicht mit der Verkehrsituation überfordert sein:
Lösung dieses Problems sehe ich in der Tat nicht in NOCH mehr Regelungen sondern in einer zielführenden Förderung des Miteinanders auf der Straße, und im Bedarfsfalle Abprüfung der vorhandenen. Ggf. muss man auch den einen oder anderen Querschläger einfach mal aus selbigem Verkehr ziehen 😉
Eine zusätzliche Regelung durch ein aTL wird hier nicht das Gewünschte leisten, denn damit wird dieses asoziale Verhalten letztlich nicht einmal rechtlich berührt. Zügiges Fahren an sich stellt ja nicht das Problem dar, ist aber auch nicht immer die Lösung 😉
Verkehrsfluss:
Eigentlich das gleiche wie oben. Miteiander geht’s, wer (zum eigenen Vorteil, aus Schlafmützigkeit, aus Regelerotik etc. etc.) alles strubbelig macht, schadet einfach dem System und damit allen.
Kapazität:
Studien belegen, dass die Kapazität einer AB mit sinkender Geschwindigkeit steigt. Da, wo also dichter Verkehr herrscht, kann es Sinn machen, diesen zu synchronisieren. Eine Synchronisierung ist aufgrund der bei Limitgeschwindigkeiten zwischen 100 und 130 vermehrt auftretenden „Spurwechsel“ aber nur erfolgversprechend, wenn Spurenhopping und damit verbundene krampfartige Bremsstaus parallel verhindert werden können.
Gemäß Studie ist daher die Kapazität einer Straße bei 82km/h am höchsten, da dort ein Spurwechsel wegen LKW ausscheidet. Allerdings ist diese Geschwindigkeit für alle ABen außerhalb vo dicht befahrenen Stadtringen inakzeptabel. Da zudem auf diesen Strecken auch nur tageszeitabhängig die Maximalkapazität erforderlich ist, bieten sich hier intelligente Temposteuerungen an. Diese könnten auch auflaufenden Verkehr weiter hinten auf der Bahn im Vorfeld einbremsen und so für Entzerrung sorgen. Allerdings ist die Akzeptanz dieser Leitsysteme dank ihrer häufigen „Fehldiagnosen“ (noch) nicht allzu groß.
Umwelt/Ressourcenmanagement:
Erwiesenermaßen kann man mit mäßiger Fahrweise Öl sparen und ebenso den CO2-Ausstoß verringern. Der Spareffekt ist je nach Motor unterschiedlich und ist bei großhubraumigen Dieseln ggf. marginal, allerdings könnte bei einem generellen aTL ein flächendeckendes Downsizing unterstellt werden, was den Effekt an sich wieder verstärken würde.
Auf den gesamten Verbrauch eines Autos gesehen kommt das Einsparpotenzial durch ein aTL aber bestenfalls gerade mal über den Symbolwert hinaus. Dies gilt umso mehr in Korrelation zum Ölverbrauch weltweit und erst Recht für das Thema CO2, da hier neben Öl auch andere Faktoren einspielen.
In der Gesamtbilanz einfacher und zielführender scheint es daher, andere Sparpotenziale zu nutzen. Ob es im Sinne der Argumentation „jedes Gramm zählt“ sinnvoll ist, hier eine Beschränkung vorzunehmen, ist ein wesentlicher Streitpunkt der beiden Lager 😉
Beim Punkt "Verkehrssicherheit" hast du vergessen, das erhebliche Risiko der Einschlafunfaelle zu nennen🙂. Davon hoert man in den Medien naemlich so gut wie nichts. Ich hab auch nicht mitbekommen, dass die Langwieder-Studie in der Tagesschau oder Aehnlichem erwaehnt wurde. Bis vor ein paar Jahren habe ich gedacht, das Argument der Sekundenschlafunfaelle gegen Tempolimit sei nur ein bloeder Witz. Jetzt weiss ich, dass dem nicht so ist.
Zitat:
Original geschrieben von rg4544
Typische rhetorisches Spielchen....
Zitat:
Original geschrieben von rg4544
...der "freie Bürger-Fraktion": Schuld sind immer die anderen! "Sollen die doch erst mal...". "Da und dort ist's noch schlimmer". Und wegen der paar hundert Toten mehr machen wir uns doch nicht nass...Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Lärm, na dann schau doch mal die konkreten Daten an. Du wirst staunen: Der Hauptlärm wird vom Schwerlastverkehr produziert!Von den ca. 4500 Verkehrstoten zuletzt verunglückten die meisten in limitierten Bereichen (ca. 4200 !). Hättest du recht, dass Limit die Lösung sei, hätten wir andere Zahlen haben müssen!
Überseht bitte nicht, dass auch in limitierten Bereichen ein erheblicher Teil der Unfälle durch nicht angepasste Geschwindigkeit ausgelöst wird.
Wunderschön deinen Denkfehler dargestellt: Du setzt die angebliche Ursache "
Nicht angepasste Geschwindigkeit"
mit der absoluten, tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit gleich!Hast Du immer noch nicht kapiert, daß Geschwindigkeit die Folge einer vom Fahrer getroffenen Entscheidung darstellt? Und wenn der meinetwegen in ner Spielstraße mit 30 langfährt und dann ein Kind anfährt, war das unangepasst.
Bremst das Kind jedoch seinen Lauf, bevor vom Fahrer erfasst, war die Geschwindigkeit angepasst?!
Damit wird aus der Folge "Unfall", am Ende einer Entscheidungskette, auf ein Merkmal, ein Glied, nämlich Geschwindigkeit, gefolgert. Die Geschwindigkeit basiert jedoch auf einer Entscheidung deren Konsequenzen zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden sind! Denn wüsste der Fahrer vorher, daß er das Kind gleich anfährt, dann wäre das zujmindestens Vorsatz und mithin kein Unfall mehr!
Vereinfacht drückte das mal ein ADAC-Pannenhelfer, "gelber Engel" aus, als er meinte:"Es gibt keine zu schnelle Geschwindigkeit, es gibt nur ein zu kleines Hirn!"
Statt von wahren Tatsachen auszugehen, werden von den Folgen ausgehend, Ursachen konstruiert, die jedoch ohne die Konsequenzen gar nicht vorhanden wären!
Und ein weiteres Problem liegt doch nun mal auf der Hand:"Glücklicherweise passiert sehr, sehr, sehr häufig, überhaupt nichts, obwohl "eigentlich" unangepasst schnell unterwegs. Etwas krasse Analogie: Ich erinnere mich an die Zahl, daß durchschnittlich ca. 24000 Mal besoffene Fahrten unternommen werden können, bis erwischt! Deshalb basiert die Entscheidung vieler Alk-Fahrten auf der fehlerhaften Entscheidung, sie könnten besoffen immer noch besser fahren, als Andere nüchtern!
Für die Verkehrssicherheit ist damit mehr gewonnen, wenn den Fahrern statt des Gespenstes "Schnelligkeit muss begrenzt werden" oder "Alkohol, darf nicht mehr verkauft werden", mehr Informationen über die tatsächlichen Gefahren, problematischer Einschätzungen oder fehlerhafter SituationsWAHRNEHMUNG vermittelt wird.
Ich nehme Dir rg4544 ja ab, daß es dir tatsächlich um z.B. meihr Sicherheit geht, nur prognostiziere ich, daß durch die angebliche Lösung, "Schnell fahren verbieten zu wollen", die fehlerhaft Schlußfolgerung:"ich fahre langsam, bin also sowohl selbst sicher, als auch für alle anderen ein Sicherheit vermittelnder Faktor und kann deshalb ruhig ausscheren, weil der böse Raser, ja der Schuldige ist, wenn was passiert!"
Statt mehr Schulung und mehr Training, mehr Übung, das richtige zu tun, wird durch die Schaffung von Feindbilder, "der Raser", der Irrtum verstärkt, selbst, weil langsamer unterwegs, der Gute zu sein, der ja fehlerfrei ist!
Zitat:
Oh Pardon, wie konnte ich übersehen, dass ein in absoluten Zahlen verschwindend kleines Häufchen von Bleifuß-Verteidigern eine offensichtlich amtliche Lizenz zum Überprüfen und Verwerfen hat...Zitat:
Original geschrieben von rg4544
Alle deine Behauptungen wurden hier längst durchdiskutiert, überprüft und verworfen!
Tja und jetzt vermittelst du mal wieder das kleine Einmaleins aus dem Lager der Trolle oder Kampfrhetoriker. Auch wenn die Gruppe derer, die das große Einmaleins beherrschen kleiner ist, als die, die nicht mal das kleine beherrschen, bleibt festzuhalten, daß diejenigen, die den Fehler der Behauptung, daß 2 plus 2 = 5 sei, monieren, recht haben! Deine Unfallursachen Definition ist einfach nur falsch! Ob dir das nun passt oder nicht!
Und um es nochmal für dich klar zu machen: Statt der Ursache "Geschwindigkeit" könntest Du dir ja auch den Fuß abschneiden lassen, denn ohne dessen Tritt aufs Gaspedal, wäre der Unfall auch nicht passiert! Es nützt aber nun mal wirklich nichts, ein Glied in einer Kette auszuwechseln, ohne denjenigen, der in diese Kette tritt anzusprechen, an zu gehen! Weshalb bauen denn die Amis soviel mehr Unfälle, als wir? Richtig:"Weil eben Amis!" 😁
Im übrigen, ich nehme Dir dein Pardon, also deine Entschuldigung ab! Schön, daß du deine Schuld, also deinen Fehler einsiehst! Lässt hoffen! 😁
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Na ich versuchs mal (auch wenns mir keiner zutraut 😁):Zitat:
Original geschrieben von Chief Joseph
... Es wird Zeit, darueber nachzudenken und sich sachlich mit dem Thema zu beschaeftigen!Also nach den vielen diversesten Beiträgen ist es für mich mal wieder an der Zeit ein persönliches und sachliches 😉 Resumée zu ziehen, dass die einzelnen Aspekte betrachtet unter denen die Einführung eines aTL immer wieder betrachtet wird:
....
In der Gesamtbilanz einfacher und zielführender scheint es daher, andere Sparpotenziale zu nutzen. Ob es im Sinne der Argumentation „jedes Gramm zählt“ sinnvoll ist, hier eine Beschränkung vorzunehmen, ist ein wesentlicher Streitpunkt der beiden Lager 😉
Super! Prima und schön sachlich dargestellt. Hätte ich nicht besser machen können. 😁 Quatsch, ne, ja, wirklich Prima! 🙂
Ich muss HerrLehmann auch ausdrueklich loben, es gibt also noch Leute, die kritisch selber denken 🙂. Was man im Gegensatz in der Oeffentlichkeit zum Thema Tempolimit hoert, ist grauenhaft. Sture Behauptungen und das Fertigen von Feindbildern bis zum gehtnichtmehr. Ich muss hier an die Reportage von Frau Maischberger erinnern (besonders diesen Buchschreiber und die Ditfurth). Der Intelligenzgrad mancher Leute ist wirklich besorgnisserregend niedrig. Man kann nur hoffen, dass solche Leute nicht einen Posten im Verkehrsministerium bekommen. Denen traue ich zu, die Autobahn zur 60er Zone zu degradieren und Gefaengnisstrafen fuer Schnellfahrer einzufuehren.
Ich persoenlich bin froh, dass ich noch selber denken kann und nicht auf solch unfassbar dummes Geschwaetz wie in der "Bild" oder "Frontal 21" reinfalle.
Mensch Leute - dass Ihr Euch so aus der Reserve locken lasst, einige/viele von Euch sich dabei derart demaskieren hinsichtlich ihrer Triebe, überrascht sogar mich. Pawlowsche Hunde in diesem Forum?
Diskutieren wollt Ihr nur mit Leuten, die Eurer Meinung sind - ein sachliches Auseinandersetzen mit konträren Meinungen ist gar nicht gefragt im kollektiven Geheul eines (sehr kleinen) Rudels.
Bestehende Gesetze und Verordnungen werden einfach ignoriert - einer von Euch schrieb kürzlich, dass Autofahren unter Beachtung des § 1 StVO nicht möglich sei. Is' ja lustig - geht mal mit Euren Beiträgen zu einer MPU. Das würde ein Fest...
Aus einem anderen, ähnlichen thread ein drastisches Beispiel der Ignoranz von chief Josef:
"Wenn Tempolimits von Politikern beschlossen werden, muesste man sie aufgrund ihrer Rechtswidrigkeit umgehend wieder aufheben. Nur die Strassenverkehrsaemter und die Polizei sollten mit dem Verhaengen von Limits betraut sein, alles andere ist unverantwortlich."
Da liegst Du schief, chief. Aber vielleicht warst Du gerade nicht da, als in der Schule besprochen wurde, dass Deutschland eine Demokratie ist und keine chiefokratie. Eine Demokratie ruht ganz grundlegend auf den drei Säulen "Legislative", "Exekutive" und "Judikative". Die Polizei und die Straßenverkehrsämter sind "Exekutive", Gesetze allerdings werden von der Legislative gemacht.
Aber ChiefJosef flankt über diese Nebensächlichkeiten ganz locker drüber...
Ist schon sehr sonderbar, was mancher hier so absondert.