umbau auf gas
Hallo Leute habe da mal ne Frage...
Soll ich meinen Opel Astra G mit noch 200.000 km auf gas umrüsten? Ich habe den Arbeitsplatz gewechselt und muss jetzt jeden tag viele km fahren. Habe einen 1,8 benziner.
Das ding ist der ist aus erster Hand und da weiss ich das der in Ordnung ist. Hab Sorge das wenn ich mich jetzt umgucke und ein jüngeres Auto kaufe es mir kaput geht weil man weiss ja nie was einem so verheimlicht wird....
Danke für jede Meinung.
Mfg
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8 Antworten
Hallo ,
Alternative zu Gas : E 85 , Kosten mit Einbau c. 390 € .
Vorteil , kann bei Motortot selbst ausgebaut werden und weiterverkauft werden..
Gruss
Mein Fahrzeug:
http://www.motor-talk.de/fahrzeuge/606488/opel-astra-g
Bilder vom Umbau sind dabei.
Wenn das Auto super dasteht, dem Motor macht es nichts aus.
Vorausgesetzt Du lässt es bei einem Umrüster machen, der sein Handwerk versteht.
Mein erster Vectra B mit einer 1.6 Maschine und 100 PS hat 240.000 km runter und ist bei 81.000 km umgerüstet worden.
Und läuft auf Gas immer noch super.
Mein Astra 1.8 125 PS ist mit 81.000 km umgerüstet und der hat jetzt 151.000 km runter. Und läuft noch besser. Wie das Vanilleeis über die heiße Waffel. Fährt auch 200 auf der Autobahn auf Gas ohne Motorkontrollleuchte.
Der User remarque4711 hier auf MT hat einen Zafira 1.8 mit 125 PS und hat die 300.000 km vollgemacht, ohne Probleme am Motor und er fährt ihn weiter. Umgerüstet hat der bei glaube ich auch zwischen 50.000 und 70.000 km.
Gerade die alten Dinger von Opel sind wie gemacht für Gas.
Und E85-Tankstellen muss man auch erst mal finden.
Naja, musst Du wissen.
Ich komme mit 7 bis 7,4 Litern Super auf 100 km aus und entsprechend 8 bis knapp unter 9 Liter LPG auf 100 km. Meistens eher um 8 Liter.
Und auch eine Gasanlage kann man "mitnehmen".
cheerio
Hi,
solange man keine längere Zeit Vollgas im Gasbetrieb fährt(Gas verbennt jheisser, Kolbenringe brennen dann durch) und sich in der Regl bei Drehzahlen bis max. 4000U/min aufhält, macht es prinzipiell deinem Motor nichts aus mit Gas betrieben zu werden. Frage ist allerdings, in wie weit generell an deinem Motor bereits Verschleiß vorhanden ist.
Risiko bleibt...
Gas verbrennt nicht heißer.
Und was Du meinst, sind eingeschlagene Ventilsitze und daraus falsches Ventilspiel, so dass vor allem die Auslassventile die Hitze der Abgase nicht mehr an den Zylinderkopf abgeben können und diese dann verbrennen.
Dasselbe Phänomen wie bei der Einführung von bleifreiem Benzin.
http://www.motor-talk.de/.../-gas-brennt-heisser-teil-1-t3028967.html
http://www.motor-talk.de/.../-gas-brennt-heisser-teil-2-t3029293.html
Der Autor hatte lange Jahre einen Vectra B 1.8, ist Chemieingenieur und auf dem Gebiet schon gut bewandert.
Wenn, dann ist Vollgasfahren generell auch auf Benzin schlecht, weil das den Verschleiß in die Höhe treibt. Das hat aber nichts mit Gas oder mit Benzin speziell zu tun.
Aber ich kann meinen 1.8er auf LPG auch bis 200 fahren ohne Motorkontrolleuchte... und die Anlage ist nun auch schon eine ganze Ecke drin. Ich war bei einem Umrüster, der schon 1200 Fahrzeuge gemacht hat und auch meine erste LPG-Anlage im Vectra verbaut hat.
140 bis 160 Reisegeschwindigkeit sind kein Problem mit den alten Ecotecs.
cheerio
Falsch.
Da Benzin flüssig eingesprizt wird, hat es eine kühlende Wirkung aufgrund seines Agregatszustands.
Deshalb sagt man das das Gas "heisser" verbrennt.
Hatte selber schon einen Motorschaden wegen Vollgasbetrieb auf der Autobahn mit Gas und habe mich deshalb danach tiefer in die Materie eingelesen.
Die Kolbenringe, gerade wenn der Motor schon ein paar Kilometer auf dem Buckel haben, brennen dann gerne durch.
Dieses Problem tritt auch nur in Deutschland auf, da in den anderen Ländern ja Tempolimits vorhanden sind.
Ich kann nur jeden warnen auf Autogas mit hoher Belastung längere Zeit zu fahren.
Jeder gute Motoreninstandsetzer wird dir das bestätigen.
Aber die Links hast Du gelesen?
Benzin hat keine kühlende Wirkung, Benzin ist additiviert. Da sind Zusätze drin, die die Ventilsitze schonen. Zusätze, die LPG nicht hat.
Daher muss ein Ventilsitz hart genug sein, dass er sich nicht weichschlagen lässt, wenn die Ventile ständig schließen. Das Weichschlagen hat zur Folge, dass die Steuerzeiten irgendwann nicht mehr sauber stimmen, was man am Motorlauf merkt.
Und zum Anderen sorgt der Ventilsitz dafür, dass das Ventil, besonders das Auslassventil, seine Wärme an den Zylinderkopf abgeben kann. Wenn der Ventilsitz, weil zu weich, zurückweicht, schließt das Ventil irgendwann nicht mehr richtig, d.h. es hat keinen Formschluss und damit keinen Wärmeübergang mehr.
Folge: Ventile verbrennen und der Kopf leidet.
Abhilfe: Neue Ventile, härtere Sitze.
Das liegt einzig und allein an der fehlenden Additivierung. Wenn die Ventilsitze hart genug sind und wenn die Ventile eine optimale Wärmeabfuhr ermöglichen (deshalb sind Turbomotorventile ja auch häufig natriumgefüllt, weil das die Wärme besser leitet), dann ist es vollkommen wurst, ob da Benzin oder LPG durchgeht - solange die Anlage korrekt eingestellt ist und nicht zu mager läuft.
Was ich bei manchem Turbofahrer übrigens vermute. Da ist das Fahrzeug manchmal nicht mehr im normalen Lambda=1 Bereich, sondern vielleicht magert die Anlage ab, weil der Lader zu viel drückt? Weiß ich ja nicht. Alles eine Frage der Anlage und der Einstellung bzw. Übersetzung.
Da ich einen Saugmotor habe, kümmert mich das aber natürlich nicht.
Und Kolbenringe brennen auch auf Benzin durch. Manchmal ist ein Motor einfach Fritten, da macht die LPG-Anlage gar nichts daran.
Und so einen Mechaniker kenne ich auch, der ist großer Dieselfan und hat angeblich noch nie einen zufriedenen Gasfahrer in seiner Werkstatt gehabt.
Komischerweise war ich schon mit zwei Gasöfen bei ihm, das hat er dann wohl vergessen.
Und der Unterschied in der Verdampfungsenthalpie zwischen flüssigem Benzin und gasförmigem LPG beim Verdampfer ist vernachlässigbar gegen die Metallmasse, die auf Betriebstemperatur ist.
Das werden Dir Umrüster mit eigener Kfz-Werkstatt (also die auch reparieren und nicht nur pfuschen) ebenso bestätigen.
Aber die Ausreden kennt man halt. Im Zweifel ist natürlich das böse Gas schuld. Ja ja.
Ich sag' dazu auch nichts mehr. Sollen die Leute Diesel fahren, da bleibt mehr LPG für den Rest übrig.
cheerio
Wenn du mir nicht glaubst, frag doch mal einen Motoreninstandsetzer vor Ort.
Mir ist es egal, ich würde jedenfall auf Gas kein Vollgas mehr fahren.
Zitat:
Original geschrieben von sweety007
Falsch.
Da Benzin flüssig eingesprizt wird, hat es eine kühlende Wirkung aufgrund seines Agregatszustands.
Deshalb sagt man das das Gas "heisser" verbrennt.
Die Kolbenringe, gerade wenn der Motor schon ein paar Kilometer auf dem Buckel haben, brennen dann gerne durch.
Gas verbrennt nicht heißer, es kühlt lediglich nicht die Frischluft ab. Das kann zwar zu thermischen Problemen führen, wenn der Motor da etwas sensibel ist, tut es aber nicht generell.
--> es verbrennt aber nicht heißer.
Dass Kolbenringe wegen Gasbetrieb "durchbrennen" ist wirklich käse, vorausgesetzt die Gasanlage ist in Ordnung und richtig eingestellt.
Zur Not, um thermisch den Motor etwas zu unterstützen, kann man ja ab einer gewissen Drehzahl / Last etwas flüssig Benzin / Alkohol einspritzen (für die ganz ängstlichen)
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Benzin hat keine kühlende Wirkung, Benzin ist additiviert. Da sind Zusätze drin, die die Ventilsitze schonen. Zusätze, die LPG nicht hat.
Daher muss ein Ventilsitz hart genug sein, dass er sich nicht weichschlagen lässt, wenn die Ventile ständig schließen. Das Weichschlagen hat zur Folge, dass die Steuerzeiten irgendwann nicht mehr sauber stimmen, was man am Motorlauf merkt.
Also Kapitän,
versuch´ doch bitte etwas besser zu argumentieren, denn das was du schreibst geht zwar in die richtige Richtung, ist aber an sich Quark.
Benzin kühlt die Angesaugte (oder bereits verdichtete) nicht unerheblich ab, Alkohol machts zwar noch mehr aber vernachlässigen kann man das definitiv nicht.
Außerdem Schlägt sich ein Ventilsitz nicht weich. Entweder er ist von vornherein zu weich um ohne Additivierung den Ventilen stand zuhalten oder eben nicht.
Abschließend:
Man kann sich mit einer Gasumrüstung Probleme ins Auto holen, die man vorher nicht hatte / gehabt hätte.
Ich rate dir deshalb, wenn du eine Anlage möchtest, dich nach einem wirklich guten umrüster umzuschauen. Und dreh´ nicht jeden cent zweimal um was die umrüstung angeht, und drängel nicht.
Lass es dir was kosten, lass dem Umrüster zeit, und lass es ordentlich machen! Dann hast du schonmal die halbe miete.