Ultimativer S90/V90/V90CC Vorstellungsthread
Hi,
hier dann mal der entsprechende Vorstellungsthread für Volvo S90, V90 und V90 CC ab 2016/2017.
Und immer schön dran denken: Üblicherweise gibt es ordentliche Gratulationen nur bei Bildlieferungen. 😁😁😁
Schönen Gruß
Jürgen
Beste Antwort im Thema
Ihr Lieben, dann will ich auch mal...
Ich hatte im November 2019 meinen V90 Cross Country in Schweden bestellt gehabt. Näheres im S90-V90-V90-CC bestellt- Thread
Nochmals möchte ich mich bei @Dazed79 für seine Unterstützung und Kaffee bedanken, er brachte mich auf die Idee den Volvo in Schweden zu ordern. Vielen Dank Dazed! 🙂
Und nun:
Gesagt, getan, der Schuster blieb bei seinen Leisten und holte den V90 Cross Country vor mehr als zwei Wochen in Schweden ab.
Ursprünglich war die Abholung für den 3. April geplant gewesen, verbunden mit zwei Wochen Schwedenurlaub. Da aber so kleine Viruspartikel, der Form einer Gewürzorange mit Nelken bestückt, die Welt eroberte, musste die Abholung vorerst abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dies konnte ich nun endlich nachholen, allerdings ohne Urlaub. Dafür war die Heimreise sehr entspannend.
Alles in allem war die Bestellung und auch die Abholung ziemlich entspannt. Noch nie hatte ich solch einen engagierten Händler, der sich redlich um die Anliegen des Kunden kümmerte. Selbst auf Fragen um 19 Uhr am Abend kam schon um 20 Uhr die Antwort - dabei war das gar nicht meine Absicht den Händler da in irgend einer Art zu drängen. So gefällt Kundenbetreuung. Und diese Unterstützung und das Interesse endete noch lange nicht nach der Unterschrift.
Ursprünglich war ja der V60 Cross Country in Wien angedacht, jedoch schoss sich da der Händler selbst ins Knie. Und da reden wir gar nicht vom Preis, als vielmehr von simplen Vertragsdetails. Preislich ist der Vergleich so oder so nicht glaubwürdig, denn ich habe schlussendlich für den V90 Cross Country weit weniger bezahlt als der V60 Cross Country in Wien gekostet hätte. Erst letztens hat mir ein Bekannter von einem Angebot für einen VW Tiguan Allspace erzählt - der wäre preislich gleich wie mein V90 CC. Das lässt mir natürlich ein breites Grinsen auf mein Gesicht bringen 🙂
Importiert wurde das Fahrzeug von EU nach EU, genauer gesagt nach Frankreich. Damit fielen schon mal keine Zollformalitäten an, was die ganze Geschichte ungemein vereinfacht. Das Prozedere ist gut geregelt und nicht allzu kompliziert, wenn man es mal durchlaufen hat. Bei Interesse kann ich hier gerne Hilfestellung geben - ich vermute, das Prozedere wird sich auch für andere EU-Länder nicht groß unterscheiden.
Das Fahrzeug:
V90 Cross Country D4 AWD Advanced Special Edition III - Modelljahr 2020.5
• Osmium Grey
• Elektrisch betriebene Heckklappe
• Drive Mode Einstellungen
• Keyless Entry & Start
• LED Nebelscheinwerfer
• Parksensoren hinten und vorne
• Ambiente Innenbeleuchtung
Pakete:
Klimapaket:• Sitzheizung Rücksitze
• Standheizung
• Lenkradheizung
• beheizte Scheibenwischerdüsen
Lastpaket:
• automatische Kofferraumabdeckung
• Trennteil im Kofferraum
Loungepaket:
• Komforsitze Nappaleder blond/antrazith, perforiert und belüftet
• Fahrer- und Beifahrersitze elektrisch verstellbar
• Sitzkissenverlängerung vorne elektrisch
• Seitenwangen vordere Sitze elektrisch verstellbar
• Memorfunktion Fahrer- und Beifahrersitz
• 4-Wege Lendenwirbelstütze vorne
• Rückenmassage in den Vordersitzen
Teknikpaket Pro:
• Head Up Display
• 360° Sorround View
• Smartphone Integration
• Dynamic LED Scheinwerfer
• Intellisafe Surround BLIS
• Sensus Navigation
• Automatisch abblendende Innen- und Aussenspiegel
Optionen:
• Reserverad
• elektrische Anhängerkupplung
• Digitalradio DAB+
• Rollos der hinteren Fenster
• Akkustikverglasung
• Harman Kardon Soundsystem
• 230V Steckdose im Mitteltunnel hinten
Zu den 18" Felgen sei angemerkt:
Wozu für ein Luftfahrwerk bezahlen, wenn man es günstiger mit mehr Gummi kostenlos dazu bekommt? 😁
Ich plane die 18" in Zukunft für die Winterräder und werden dann nächsten Sommer Kompletträder ordern. So habe ich den Vorteil des geringeren CO2-Wertes im CoC, was in einigen Ländern für die Zulassung nicht unwesentlich ist.
Nach eintägiger Anreise erfolgte die Abholung am 15. Juni, einem strahlend sonnigen Montag, an dem kein Wölkchen den Himmel trübte. Es hieß früh aufstehen, um den Zug um 05:40 rechtzeitig zu erwischen. Als äußerst angenehm stellte sich heraus, dass der gesamte Wagon (Ruhezone, 1. Klasse) nur von mir und meiner Regierung besetzt war. Noch im Halbschlaf bot man uns Frühstück an, welches bereits im Ticketpreis für den Zug enthalten war. Da dankend abzulehnen kam uns nicht in den Sinn, schließlich hatten wir an diesem Tag noch eine lange Reise vor uns, die uns hoffentlich lange in Erinnerung verweilt 🙂
Pünklich um 9:30h, nach vierstündiger Fahrt angekommen, stand auch schon der Händler am Bahnsteig um uns abzuholen. Man hätte schon fast glauben können, er holt uns mit meinem V90 Cross Country ab. Welch Glück, dass ich noch die Farbe wusste, die ich ich geordert hatte - Osmium Grey 😁 Im weißen V90 Cross Country Platz genommen, waren wir 5 Minuten später auch schon vor Ort. Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen, sehr engagiert und bemüht, auch weit nach der Unterschrift. Nach gründlicher Händedesinfektion waren alle Papiere bereits vorbereitet, die Rechnung abgestempelt und unterschrieben samt CoC, der Zulassungspapiere für die schwedischen Transitkennzeichen und Datensim fein säuberlich in einer Mappe sortiert. Sogar die ihm per Post zugesendeten Unterlagen für die Anmeldung der Transitkennzeichen waren noch dabei. Nun also die Schlüsselübergabe mit den Erklärungen dazu, zum Nachteil meiner Regierung leider ohne schöner Box. Ich sehe das aber halb so wild, schließlich bin ich ja kein Schachtelfetischist 😁
Natürlich durfte auch ein kleines Present meinerseits an den Händler nicht fehlen - ich bin der Meinung, dass all die Motivation belohnt gehört, erst recht nach den Anstrengungen die der aktuellen Gesundheitlichen Situation geschuldet ist.
So ging es dann also zum Fahrzeug, welches unter einer riesigen Stoffhaube versteckt auf mich gewartet hatte. Ich durfte also den Enthüllungsmeister spielen. Dieses Angebot konnte ich natürlich nicht ablehnen und es wurde selbstverständlich in voller Aktion von meiner besseren Hälfte fotografisch festgehalten. Mit welcher Inbrunst ich da ans Werke ging, gut, dass es sonst niemand zu Gesicht bekam 😁 Es war schon ein Vergnügen den Wagen nach all der Warterei endlich selbst zu Gesicht zu bekommen. Ein Erlebnis, welches dann aber umso erfreulicher beständig bleibt, in all meinen positiven Erinnerungen daran 🙂 Nach näherer Ansicht und Ausprobiererei, nach dem Lauschen der Schließgeräusche der Türen und Kofferraumdeckel, nach Niederlassen auf feinstem Nappaleder und Durchblick durch die Windschutzscheibe, und nach Streicheleinheiten auf die Armaturentafel, darf man feststellen, dass schon ein gewisses Vertrauensverhältnis vorhanden ist. Die Regierung erwiderte dies mit einem zufriedenen Lächeln, was gibt es schöneres, als einen zufriedenen Mann an der Seite 😉
Nun sollte es dann aber soweit sein, ein Blick auf die Uhr und der Gedanke daran, dass wir noch eine lange Reise vor uns haben, erkannte der Händler sofort, worum es ging. Aber alles andere als gestresst, fragte er, ob er den Wagen schon raus stellen solle, er würde uns dann draußen auch noch alles erklären, da im Schauraum ein Motorstart nicht unbedingt optimal ist. Ich bejahte und wir trafen uns 3 Minuten später vor dem Eingang. Perfekt zurechtgestellt, als wäre es so von Anfang an geplant gewesen, war der Anblick im Sonnenschein nochmals erfreulicher. Mit welch einem Glanz und Mühelosigkeit der V90 CC da stand, als würde er nur darauf warten gen Heimat gerollt zu werden. Vor der Einführung in das Fahrzeug ging es noch um die Aktivierung von VoC, was auch innerhalb von 2 Minuten erledigt war. Eine bereits installierte Daten-SIM gab es dazu, welche für 3 Monate gültig ist. Für die Überstellung sollte das also locker reichen.
Nun also die Einführung:
Klimatisierung war bereits zuvor bekannt, auch wie der Medienkonsum zu bedienen ist. Die Einführung galt daher eher den anderen Funktionen wie Sitzbelüftung und Massagefunktion, Kopplung des Telefons und Einstellung der Ambientbeleuchtung. Die Bedienung ist sehr eingängig und meine bessere Hälfte meinte schon nach kurzer Zeit, dass ich das Infotainment wesentlich flüssiger bediene als jenes vom Vorgängerfahrzeug (kein Volvo). Der Händler war sehr bedacht auf unsere Verfügbare Zeit, nahm sich aber all die Zeit, ohne selbst zu stressen. Auch das kannte ich bisher nur umgekehrt. Es war vergleichbar mit einer Vorstellung, einem Präsentieren, keinem Abhandeln. Auch so geht Wohlfühlen. Nachdem alle Fragen geklärt waren bat er nochmals um den Schlüssel: "Für die lange Reise bedarf es doch eines vollen Tanks!" So betankte er also bei der nebenan gelegenen Tankstelle bis zum Anschlag und überreichte mir wieder den Schlüssel mit den Worten: "Damit ihr ohne notwendigen Tankstopp gut heim kommt!"
Gegen 11:00h ging es dann also los in Richtung Süden. Auf der Landstrasse nahe den Ufern des Vänernsees entlang, umringt von Grün, der E45 in Richtung Göteborg konnte ich mich schließlich mit all den Finessen des Fahrzeuges vertraut machen. Der Pilot Assist macht seine Aufgabe wie erwartet, das Harman Kardon Soundsystem beschallt mit klaren und zugleich süßen Klängen. Hier bedarf es vielleicht einer kleinen Korrektur, was aber während der Fahrt nicht empfehlenswert ist. Man möge vielleicht glauben, dass es in Schweden durchaus kühl sein mag, doch in der Region am Vänernsee kann davon keine Rede sein. So durfte auch die Sitzbelüftung schon zur Anwendung kommen. Die Klimaanlage regelt ausgezeichnet, ohne punktuelle Erfrierungserscheinungen hervorzurufen, wie ich dies in manch anderen Fahrzeugen anderer Marken erfahren durfte. Die Sitzbelüftung war mir dann aber doch auf Stufe 3 zu kräftig. Das hat mich aber dennoch nicht veranlasst auch noch die Sitzheizung zu aktivieren, man will ja nicht übertreiben, nur weil man kann 😁 Die Reise verlief alles in Allem recht Problemlos.
Punkt 18:48 kamen wir bei der Mautstation der Öresundbrücke an. Mit günstigen 62€ muss die Überfahrt aber schon als Erlebnis betrachtet werden. Hier kann ich auch sagen, das ist sie. Die 8km Länge lassen einen erstaunen, die Brückenpfeiler reichen mit voller Macht empor und lassen die Schrägseile regelrecht elegant herabgleiten. Die Wucht des Meeres zur Linken und Rechten ist beeindruckend, die finanzielle Vorleistung dafür aber ebenso. Man kann die Überfahrt aber auch online vorreservieren, dann kommt man 10% günstiger. Ich bin ehrlich und gestehe, ich habe es vorab recherchiert, dann aber vergessen zu buchen. Sei es wie es sei, für dieses Erlebnis war es das dennoch wert. Die Sonne stand schon recht tief in Fahrtrichtung gen Westen, so dass die gemachten Fotos großteils überstrahlt sind.
Bei Peberholm, kurz nach der dänischen Grenze, wurden dann alle Fahrzeuge von der Brücke geleitet. Die strengen dänischen Einreisebestimmungen während dieser Zeit sind aus meiner Sicht verständlich. Die Wartezeit war, trotz vieler Grenzquerer, vollkommen im Rahmen, vielleicht 10 Minuten. Es waren Großzelte aufgebaut, mit insgesamt etwa 5 Spuren, wo die Kontrollen durchgeführt wurden. Eine nette Polizistin fragte dann unsereins den Grund für die Reise, woher wir kämen und wohin wir reisen. Die abschließende Frage, was denn die roten Kennzeichen für welche seien, sah ich als persönliches Interesse der Beamtin. Mit einem "Gute Reise und schönen Abend - aber kein Halt in Dänemark." verabschiedete sie uns. Das ging problemloser als gedacht, ja es hatte eigentlich was durchaus Freundliches. Auf unserer Fahrt durch Dänemark, begleiteten uns schließlich viele Gäste, die wohl die klare Linienführung des V90 Cross Country anziehend fanden - ob dies vom Grenzpersonal so vorgesehen war, kann ich nicht beantworten, aber was will man auch machen, wenn die Passagiere ungefragt lautstark gegen die Windschutzscheibe klatschen, als wollten sie mehr vom Volvo zu Gesicht bekommen, wie eine Zugabe. Dänemark ist ja bekannt für seine vielen Mücken. Nachts auf der Autobahn mit Gegenlicht offenbaren diese dann aber auf der Windschutzscheibe ihre Tücken. Nichts desto trotz überquerten wir die Deutsch/Dänische Grenze gegen 22:30 Uhr. Der Blendeffekt war aufgrund des späten Sonnenuntergangs des hohen Nordens kurz vor Sonnwende halb so wild. Nach einer weiteren Fahrt von etwa 30 Minuten kamen wir schließlich bei unserem ersten Ziel an, dem Besuch der Familie. Rechtzeitig zuvor, am Nachmittag noch, haben wir natürlich beim Gesundheitsamt Schleswig Holstein angerufen, wie dies vorgeschrieben ist. Quarantäne war aufgrund der sehr kurzen Aufenthalts in Schweden von deutlich weniger als 24 Stunden nicht notwendig, auch nach nochmaliger Nachfrage wurde uns dies bestätigt. Quarantäne sei erst ab 48h Aufenthalt vorgesehen.
Die Tankuhr zeigte noch Diesel für weitere 320km, womit die anfangs berechnete Reichweite von 1200km durchaus erreichbar ist. Ich war positiv überrascht. Nicht nur davon, dass ich mit weit höherem Verbrauch gerechnet habe, wie im Forum des öfteren bemängelt. Natürlich ist die Reisegeschwindigkeit in Schweden reduzierter als auf der deutschen Autobahn, aber dennoch, mich hat es überrascht 🙂 Weiters war ich erstaunt darüber, wie problemlos die Reise war. Ich hätte noch länger weiterfahren können, richtig müde war ich nicht. Dazu haben sicherlich die hohe Güte der Sitze beigetragen, deren Bequemlichkeit außer Frage steht. So macht der Volvo V90 Cross Country das Reisen zum unvergesslichen Erlebnis, welche mit zwischenzeitlicher Massage die gewisse Abwechslung beim Sitzen aufkommen lässt. Und ich denke, genau dafür ist sie vorgesehen.
Am nächsten Tag dann, nach ausgedehntem Schlaf - die Ostseeluft ist hier klar auszumachen, meinte auch mein Schwager - und herzlichen Gesprächen bei gutem Frühstück ging es dann wieder zum Auto. Der Schrecken war so nicht erwartet worden, welch ein Anblick, der einem fast die ein oder andere Träne entfläuchen lässt. Tiefes dunkel an der gesamten Front, die Windschutzscheibe erst - was war hier passiert?
Es waren die bereits erwähnten blinden Passagiere, die voller Inbrunst einer Zugabe frönen wollten, dabei aber vergaßen dass des Elchs Schönheit auch Gefahren birgt. Es war wirklich erstaunlich für mich, wie viele Mücken und andere Insekten hier Platz gefunden hatten. Eine Reinigung war unausweichlich, um jeglichem Schaden am Lack rechtzeitig vorzubeugen. Selbst die Nummerntafel war großflächig übersät. Es ging also zur Autowäsche mit Hochdruckreiniger, ohne Bürste. Nach erledigter Arbeit erstrahlte der Elch wieder in voller Pracht, der Glanz seiner Augen unverkennbar und mein Schreckgesicht wich einem zufriedenem Lächeln, welches die nächsten Tage auch nicht weichen sollte.
Nach 4 weiteren Tagen ging es schließlich wieder Heimwerts in Richtung Frankreich. Auch diese 1200km lange Reise war ohne Mühsal, aber mit der ein oder anderen Pause, an einem Tag absolviert. Welch bessere Möglichkeit gibt es, einen Neuwagen schonend einzufahren, als km um km abzuspulen?
Alles in allem war es ein Erlebnis der Sonderklasse, mit Freude, Entspannung und einer eleganten Ruhe die ihres Gleichen sucht 🙂
Ich danke euch, fürs bis zum Ende lesen, welches bei weitem nicht das Endgültige ist und dem noch viele, viele schöne Tage, Wochen, Monate und Jahre folgen mögen. Die einem weiterhin zum grinsen bringen, die Freude im Gesicht schon von der Ferne erkennen lässt und eine Zufriedenheit ausstrahlt, die ihres Gleichen sucht.
Ich rolle - Volvo
PS.:
Bei etwaigen Fragen zum Prozedere des Exports von Schweden in die EU stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung. Wenn gewünscht, kann ich gerne das organisatorische hier näher erläutern oder ihr schreibt mir einfach eine Privatnachricht 😉
1721 Antworten
Das neue Spielzeug kam leider etwas früher (4 Wochen) als ursprünglich geplant und musste nach einer knappen Woche "Einarbeitung" erstmal 3 Wochen am Flughafen rumstehen :/
Es handelt sich um einen V90 T8 R-Design (unschwer zu erkennen 😉 ) mit bewusst nicht allen Extras, weil ich keine "volle Hütte" benötige bzw. manche Optionen für sehr unentberlich halte, z.B. HUD, B&W, elektrisch verstellbare Sitze da nur ich damit fahre, usw.
Da ich ja nun schon seit Markteinführung des XC mitlese und ich nach dem XC90-I prinzipiell keinen XC90-II mehr wollte, waren mir die Sorgen beim XC bestens bekannt. Ich hoffte (und hoffe immer noch), dass es beim V90 besser laufen würde und bislang (laut Forum) scheint es ja einigermassen zuzutreffen.
Der T8 ist eine bewusste Entscheidung, da der D5 im Vorgänger auf meiner sehr kurzen Tagesstrecke (2x 5K) doch sehr leiden musste, besonders im Winter wo er manchmal nichtmal laut Anzeige zur Hälfte warm wurde.
Langstrecke ist nicht mehr das ganz grosse Thema, aber wenn es denn mal wieder 2-3000 km sind, dann muss ich eben in den sauren Apfel beissen und öfter zwangspausieren.
Ein Grössendowngrade auch deswegen, weil es sich familiär anbietet. Die Dieselproblematik hatte sich bei der Bestellung im März bereits angedeutet und somit finde ich, dass es für mich die richtige Entscheidung war.
Derzeit hat er knapp 1000K runter und soweit ich beurteilen kann laufen alle System.
Ein Problem gibt es allerdings schon und leider hab ich noch keine Rückmeldung vom 🙂 Im T8 R ist laut März-Preisliste eine 12V Buchse im Gepäckteil Serie. Die ist nicht verbaut. Ich habe allerdings auch eine Anhängerkupplung verbaut und das Knöpfchen befindet sich meiner Ansicht nach an genau der gleichen Stelle wo die Buchse sein sollte. Laut Preisliste schliessen sich diese beiden Dinge aber nicht aus. Weiss hierzu jemand mehr?
Ich will keine Vergleiche XC90-I vs V90 anstellen. Mir war klar, dass sich einige Dinge nicht unbedingt zum besseren ändern (Thema Navigation), aber nach etwas Eingewöhnung werden wir bestimmt noch Freunde werden 😉 Bei der ersten Mittelstrecke war die Navigation doch arg drollig, besonders wenn man die Strecke sehr genau kennt und das Navi im XC90-I solchen Unfug nie geroutet hat (ohne Grund eine Ausfahrt raus um zur nächsten Auffahrt wieder auf die AB zu fahren).
Das Kartenupdate von ursprünglich 1182 auf 1186 ist per USB Stick auch schon mal durch und noch funktioniert alles 😉
Wow, bursting blue steht dem V90 im R Design aber so was von gut 🙂
Als ich vor Wochen meinen C70 zur Inspektion beim überaus Freundlichen hatte, hätte ich nach ursprünglicher Ersatzwagen-Planung genau so einen knallblauen R Design V90 (allerdings als T6 mit Polestar) bekommen sollen ... leider gab's dann "nur" einen XC90 D5. Denn der blaue V90 war vom Vorgänger dermaßen eingesaut worden, dass er ihn mir so nicht mitgeben wollte. Mir wäre es fast egal gewesen 😉
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Geniale Farbe! Kommt auf den Fotos super rüber :-). Kann man die Karte nicht direkt über das Auto updaten? Braucht man dazu immer einen externen PC mit Stick?
@StefanLi Danke! Datenvolumen hab ich unbegrenzt - wie lange ist lange?
Zitat:
Braucht man dazu immer einen externen PC mit Stick?
Immer sicherlich nicht. Wenn du deinen Heimbereich vorgibst wird er sicherlich OTA nur den Bereich auslesen. Da ich aber ganz EU haben will, also immer alles, "investiere" ich die benötigte Zeit vorzugsweise in ein PC download mit Prüfung gefolgt von ca 40 min Navi "Ausfall" zum uploaden. Anschliessend war er ca 1h ausgeschaltet und beim losfahren war sofort alles ok, sprich er "hatte fertig".
Hatte nicht schon mal jemand geschrieben, dass es bei Landesgrenzenübertritt und unterschiedlichem Datenbestand zu Routingproblemen führen kann? Ich denke man sollte immer drauf achten, soweit machbar, einen einheitlichen Versionsstand zu haben. So dermassen oft werden ja keine neuen Datensätze zur Verfügung gestellt als dass man nicht auch einen PC download in Betracht ziehen könnte.
Danke für die ausführlichen Antworten. Brauche ich VOC um im Auto zu updaten?
Das PC Update klingt auf jeden Fall sinnvoller - ich bin oft in der EU unterwegs und da macht ein Update nur von DE keinen Sinn.
@kuftschmull
wenn Du mit Deinem V90 irgendwannmal vor oder neben mir an der Ampel stehst darf die Rotphase ruhig ein wenig länger dauern. Und falls Du hinter mir stehst - fahr nicht zu dicht auf, damit ich im Rückspiegel die Schnauze sehen kann 😉
Gruß Daniel