Ultimativer S90/V90/V90CC Vorstellungsthread

Volvo V90 P

Hi,

hier dann mal der entsprechende Vorstellungsthread für Volvo S90, V90 und V90 CC ab 2016/2017.

Und immer schön dran denken: Üblicherweise gibt es ordentliche Gratulationen nur bei Bildlieferungen. 😁😁😁

Schönen Gruß
Jürgen

Beste Antwort im Thema

Ihr Lieben, dann will ich auch mal...

Ich hatte im November 2019 meinen V90 Cross Country in Schweden bestellt gehabt. Näheres im S90-V90-V90-CC bestellt- Thread

Nochmals möchte ich mich bei @Dazed79 für seine Unterstützung und Kaffee bedanken, er brachte mich auf die Idee den Volvo in Schweden zu ordern. Vielen Dank Dazed! 🙂

Und nun:
Gesagt, getan, der Schuster blieb bei seinen Leisten und holte den V90 Cross Country vor mehr als zwei Wochen in Schweden ab.
Ursprünglich war die Abholung für den 3. April geplant gewesen, verbunden mit zwei Wochen Schwedenurlaub. Da aber so kleine Viruspartikel, der Form einer Gewürzorange mit Nelken bestückt, die Welt eroberte, musste die Abholung vorerst abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dies konnte ich nun endlich nachholen, allerdings ohne Urlaub. Dafür war die Heimreise sehr entspannend.

Alles in allem war die Bestellung und auch die Abholung ziemlich entspannt. Noch nie hatte ich solch einen engagierten Händler, der sich redlich um die Anliegen des Kunden kümmerte. Selbst auf Fragen um 19 Uhr am Abend kam schon um 20 Uhr die Antwort - dabei war das gar nicht meine Absicht den Händler da in irgend einer Art zu drängen. So gefällt Kundenbetreuung. Und diese Unterstützung und das Interesse endete noch lange nicht nach der Unterschrift.
Ursprünglich war ja der V60 Cross Country in Wien angedacht, jedoch schoss sich da der Händler selbst ins Knie. Und da reden wir gar nicht vom Preis, als vielmehr von simplen Vertragsdetails. Preislich ist der Vergleich so oder so nicht glaubwürdig, denn ich habe schlussendlich für den V90 Cross Country weit weniger bezahlt als der V60 Cross Country in Wien gekostet hätte. Erst letztens hat mir ein Bekannter von einem Angebot für einen VW Tiguan Allspace erzählt - der wäre preislich gleich wie mein V90 CC. Das lässt mir natürlich ein breites Grinsen auf mein Gesicht bringen 🙂

Importiert wurde das Fahrzeug von EU nach EU, genauer gesagt nach Frankreich. Damit fielen schon mal keine Zollformalitäten an, was die ganze Geschichte ungemein vereinfacht. Das Prozedere ist gut geregelt und nicht allzu kompliziert, wenn man es mal durchlaufen hat. Bei Interesse kann ich hier gerne Hilfestellung geben - ich vermute, das Prozedere wird sich auch für andere EU-Länder nicht groß unterscheiden.

Das Fahrzeug:
V90 Cross Country D4 AWD Advanced Special Edition III - Modelljahr 2020.5
• Osmium Grey
• Elektrisch betriebene Heckklappe
• Drive Mode Einstellungen
• Keyless Entry & Start
• LED Nebelscheinwerfer
• Parksensoren hinten und vorne
• Ambiente Innenbeleuchtung

Pakete:
Klimapaket:• Sitzheizung Rücksitze
• Standheizung
• Lenkradheizung
• beheizte Scheibenwischerdüsen

Lastpaket:
• automatische Kofferraumabdeckung
• Trennteil im Kofferraum

Loungepaket:
• Komforsitze Nappaleder blond/antrazith, perforiert und belüftet
• Fahrer- und Beifahrersitze elektrisch verstellbar
• Sitzkissenverlängerung vorne elektrisch
• Seitenwangen vordere Sitze elektrisch verstellbar
• Memorfunktion Fahrer- und Beifahrersitz
• 4-Wege Lendenwirbelstütze vorne
• Rückenmassage in den Vordersitzen

Teknikpaket Pro:
• Head Up Display
• 360° Sorround View
• Smartphone Integration
• Dynamic LED Scheinwerfer
• Intellisafe Surround BLIS
• Sensus Navigation
• Automatisch abblendende Innen- und Aussenspiegel

Optionen:
• Reserverad
• elektrische Anhängerkupplung
• Digitalradio DAB+
• Rollos der hinteren Fenster
• Akkustikverglasung
• Harman Kardon Soundsystem
• 230V Steckdose im Mitteltunnel hinten

Zu den 18" Felgen sei angemerkt:
Wozu für ein Luftfahrwerk bezahlen, wenn man es günstiger mit mehr Gummi kostenlos dazu bekommt? 😁
Ich plane die 18" in Zukunft für die Winterräder und werden dann nächsten Sommer Kompletträder ordern. So habe ich den Vorteil des geringeren CO2-Wertes im CoC, was in einigen Ländern für die Zulassung nicht unwesentlich ist.

Nach eintägiger Anreise erfolgte die Abholung am 15. Juni, einem strahlend sonnigen Montag, an dem kein Wölkchen den Himmel trübte. Es hieß früh aufstehen, um den Zug um 05:40 rechtzeitig zu erwischen. Als äußerst angenehm stellte sich heraus, dass der gesamte Wagon (Ruhezone, 1. Klasse) nur von mir und meiner Regierung besetzt war. Noch im Halbschlaf bot man uns Frühstück an, welches bereits im Ticketpreis für den Zug enthalten war. Da dankend abzulehnen kam uns nicht in den Sinn, schließlich hatten wir an diesem Tag noch eine lange Reise vor uns, die uns hoffentlich lange in Erinnerung verweilt 🙂
Pünklich um 9:30h, nach vierstündiger Fahrt angekommen, stand auch schon der Händler am Bahnsteig um uns abzuholen. Man hätte schon fast glauben können, er holt uns mit meinem V90 Cross Country ab. Welch Glück, dass ich noch die Farbe wusste, die ich ich geordert hatte - Osmium Grey 😁 Im weißen V90 Cross Country Platz genommen, waren wir 5 Minuten später auch schon vor Ort. Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen, sehr engagiert und bemüht, auch weit nach der Unterschrift. Nach gründlicher Händedesinfektion waren alle Papiere bereits vorbereitet, die Rechnung abgestempelt und unterschrieben samt CoC, der Zulassungspapiere für die schwedischen Transitkennzeichen und Datensim fein säuberlich in einer Mappe sortiert. Sogar die ihm per Post zugesendeten Unterlagen für die Anmeldung der Transitkennzeichen waren noch dabei. Nun also die Schlüsselübergabe mit den Erklärungen dazu, zum Nachteil meiner Regierung leider ohne schöner Box. Ich sehe das aber halb so wild, schließlich bin ich ja kein Schachtelfetischist 😁
Natürlich durfte auch ein kleines Present meinerseits an den Händler nicht fehlen - ich bin der Meinung, dass all die Motivation belohnt gehört, erst recht nach den Anstrengungen die der aktuellen Gesundheitlichen Situation geschuldet ist.

So ging es dann also zum Fahrzeug, welches unter einer riesigen Stoffhaube versteckt auf mich gewartet hatte. Ich durfte also den Enthüllungsmeister spielen. Dieses Angebot konnte ich natürlich nicht ablehnen und es wurde selbstverständlich in voller Aktion von meiner besseren Hälfte fotografisch festgehalten. Mit welcher Inbrunst ich da ans Werke ging, gut, dass es sonst niemand zu Gesicht bekam 😁 Es war schon ein Vergnügen den Wagen nach all der Warterei endlich selbst zu Gesicht zu bekommen. Ein Erlebnis, welches dann aber umso erfreulicher beständig bleibt, in all meinen positiven Erinnerungen daran 🙂 Nach näherer Ansicht und Ausprobiererei, nach dem Lauschen der Schließgeräusche der Türen und Kofferraumdeckel, nach Niederlassen auf feinstem Nappaleder und Durchblick durch die Windschutzscheibe, und nach Streicheleinheiten auf die Armaturentafel, darf man feststellen, dass schon ein gewisses Vertrauensverhältnis vorhanden ist. Die Regierung erwiderte dies mit einem zufriedenen Lächeln, was gibt es schöneres, als einen zufriedenen Mann an der Seite 😉
Nun sollte es dann aber soweit sein, ein Blick auf die Uhr und der Gedanke daran, dass wir noch eine lange Reise vor uns haben, erkannte der Händler sofort, worum es ging. Aber alles andere als gestresst, fragte er, ob er den Wagen schon raus stellen solle, er würde uns dann draußen auch noch alles erklären, da im Schauraum ein Motorstart nicht unbedingt optimal ist. Ich bejahte und wir trafen uns 3 Minuten später vor dem Eingang. Perfekt zurechtgestellt, als wäre es so von Anfang an geplant gewesen, war der Anblick im Sonnenschein nochmals erfreulicher. Mit welch einem Glanz und Mühelosigkeit der V90 CC da stand, als würde er nur darauf warten gen Heimat gerollt zu werden. Vor der Einführung in das Fahrzeug ging es noch um die Aktivierung von VoC, was auch innerhalb von 2 Minuten erledigt war. Eine bereits installierte Daten-SIM gab es dazu, welche für 3 Monate gültig ist. Für die Überstellung sollte das also locker reichen.

Nun also die Einführung:
Klimatisierung war bereits zuvor bekannt, auch wie der Medienkonsum zu bedienen ist. Die Einführung galt daher eher den anderen Funktionen wie Sitzbelüftung und Massagefunktion, Kopplung des Telefons und Einstellung der Ambientbeleuchtung. Die Bedienung ist sehr eingängig und meine bessere Hälfte meinte schon nach kurzer Zeit, dass ich das Infotainment wesentlich flüssiger bediene als jenes vom Vorgängerfahrzeug (kein Volvo). Der Händler war sehr bedacht auf unsere Verfügbare Zeit, nahm sich aber all die Zeit, ohne selbst zu stressen. Auch das kannte ich bisher nur umgekehrt. Es war vergleichbar mit einer Vorstellung, einem Präsentieren, keinem Abhandeln. Auch so geht Wohlfühlen. Nachdem alle Fragen geklärt waren bat er nochmals um den Schlüssel: "Für die lange Reise bedarf es doch eines vollen Tanks!" So betankte er also bei der nebenan gelegenen Tankstelle bis zum Anschlag und überreichte mir wieder den Schlüssel mit den Worten: "Damit ihr ohne notwendigen Tankstopp gut heim kommt!"

Gegen 11:00h ging es dann also los in Richtung Süden. Auf der Landstrasse nahe den Ufern des Vänernsees entlang, umringt von Grün, der E45 in Richtung Göteborg konnte ich mich schließlich mit all den Finessen des Fahrzeuges vertraut machen. Der Pilot Assist macht seine Aufgabe wie erwartet, das Harman Kardon Soundsystem beschallt mit klaren und zugleich süßen Klängen. Hier bedarf es vielleicht einer kleinen Korrektur, was aber während der Fahrt nicht empfehlenswert ist. Man möge vielleicht glauben, dass es in Schweden durchaus kühl sein mag, doch in der Region am Vänernsee kann davon keine Rede sein. So durfte auch die Sitzbelüftung schon zur Anwendung kommen. Die Klimaanlage regelt ausgezeichnet, ohne punktuelle Erfrierungserscheinungen hervorzurufen, wie ich dies in manch anderen Fahrzeugen anderer Marken erfahren durfte. Die Sitzbelüftung war mir dann aber doch auf Stufe 3 zu kräftig. Das hat mich aber dennoch nicht veranlasst auch noch die Sitzheizung zu aktivieren, man will ja nicht übertreiben, nur weil man kann 😁 Die Reise verlief alles in Allem recht Problemlos.

Punkt 18:48 kamen wir bei der Mautstation der Öresundbrücke an. Mit günstigen 62€ muss die Überfahrt aber schon als Erlebnis betrachtet werden. Hier kann ich auch sagen, das ist sie. Die 8km Länge lassen einen erstaunen, die Brückenpfeiler reichen mit voller Macht empor und lassen die Schrägseile regelrecht elegant herabgleiten. Die Wucht des Meeres zur Linken und Rechten ist beeindruckend, die finanzielle Vorleistung dafür aber ebenso. Man kann die Überfahrt aber auch online vorreservieren, dann kommt man 10% günstiger. Ich bin ehrlich und gestehe, ich habe es vorab recherchiert, dann aber vergessen zu buchen. Sei es wie es sei, für dieses Erlebnis war es das dennoch wert. Die Sonne stand schon recht tief in Fahrtrichtung gen Westen, so dass die gemachten Fotos großteils überstrahlt sind.
Bei Peberholm, kurz nach der dänischen Grenze, wurden dann alle Fahrzeuge von der Brücke geleitet. Die strengen dänischen Einreisebestimmungen während dieser Zeit sind aus meiner Sicht verständlich. Die Wartezeit war, trotz vieler Grenzquerer, vollkommen im Rahmen, vielleicht 10 Minuten. Es waren Großzelte aufgebaut, mit insgesamt etwa 5 Spuren, wo die Kontrollen durchgeführt wurden. Eine nette Polizistin fragte dann unsereins den Grund für die Reise, woher wir kämen und wohin wir reisen. Die abschließende Frage, was denn die roten Kennzeichen für welche seien, sah ich als persönliches Interesse der Beamtin. Mit einem "Gute Reise und schönen Abend - aber kein Halt in Dänemark." verabschiedete sie uns. Das ging problemloser als gedacht, ja es hatte eigentlich was durchaus Freundliches. Auf unserer Fahrt durch Dänemark, begleiteten uns schließlich viele Gäste, die wohl die klare Linienführung des V90 Cross Country anziehend fanden - ob dies vom Grenzpersonal so vorgesehen war, kann ich nicht beantworten, aber was will man auch machen, wenn die Passagiere ungefragt lautstark gegen die Windschutzscheibe klatschen, als wollten sie mehr vom Volvo zu Gesicht bekommen, wie eine Zugabe. Dänemark ist ja bekannt für seine vielen Mücken. Nachts auf der Autobahn mit Gegenlicht offenbaren diese dann aber auf der Windschutzscheibe ihre Tücken. Nichts desto trotz überquerten wir die Deutsch/Dänische Grenze gegen 22:30 Uhr. Der Blendeffekt war aufgrund des späten Sonnenuntergangs des hohen Nordens kurz vor Sonnwende halb so wild. Nach einer weiteren Fahrt von etwa 30 Minuten kamen wir schließlich bei unserem ersten Ziel an, dem Besuch der Familie. Rechtzeitig zuvor, am Nachmittag noch, haben wir natürlich beim Gesundheitsamt Schleswig Holstein angerufen, wie dies vorgeschrieben ist. Quarantäne war aufgrund der sehr kurzen Aufenthalts in Schweden von deutlich weniger als 24 Stunden nicht notwendig, auch nach nochmaliger Nachfrage wurde uns dies bestätigt. Quarantäne sei erst ab 48h Aufenthalt vorgesehen.

Die Tankuhr zeigte noch Diesel für weitere 320km, womit die anfangs berechnete Reichweite von 1200km durchaus erreichbar ist. Ich war positiv überrascht. Nicht nur davon, dass ich mit weit höherem Verbrauch gerechnet habe, wie im Forum des öfteren bemängelt. Natürlich ist die Reisegeschwindigkeit in Schweden reduzierter als auf der deutschen Autobahn, aber dennoch, mich hat es überrascht 🙂 Weiters war ich erstaunt darüber, wie problemlos die Reise war. Ich hätte noch länger weiterfahren können, richtig müde war ich nicht. Dazu haben sicherlich die hohe Güte der Sitze beigetragen, deren Bequemlichkeit außer Frage steht. So macht der Volvo V90 Cross Country das Reisen zum unvergesslichen Erlebnis, welche mit zwischenzeitlicher Massage die gewisse Abwechslung beim Sitzen aufkommen lässt. Und ich denke, genau dafür ist sie vorgesehen.

Am nächsten Tag dann, nach ausgedehntem Schlaf - die Ostseeluft ist hier klar auszumachen, meinte auch mein Schwager - und herzlichen Gesprächen bei gutem Frühstück ging es dann wieder zum Auto. Der Schrecken war so nicht erwartet worden, welch ein Anblick, der einem fast die ein oder andere Träne entfläuchen lässt. Tiefes dunkel an der gesamten Front, die Windschutzscheibe erst - was war hier passiert?
Es waren die bereits erwähnten blinden Passagiere, die voller Inbrunst einer Zugabe frönen wollten, dabei aber vergaßen dass des Elchs Schönheit auch Gefahren birgt. Es war wirklich erstaunlich für mich, wie viele Mücken und andere Insekten hier Platz gefunden hatten. Eine Reinigung war unausweichlich, um jeglichem Schaden am Lack rechtzeitig vorzubeugen. Selbst die Nummerntafel war großflächig übersät. Es ging also zur Autowäsche mit Hochdruckreiniger, ohne Bürste. Nach erledigter Arbeit erstrahlte der Elch wieder in voller Pracht, der Glanz seiner Augen unverkennbar und mein Schreckgesicht wich einem zufriedenem Lächeln, welches die nächsten Tage auch nicht weichen sollte.

Nach 4 weiteren Tagen ging es schließlich wieder Heimwerts in Richtung Frankreich. Auch diese 1200km lange Reise war ohne Mühsal, aber mit der ein oder anderen Pause, an einem Tag absolviert. Welch bessere Möglichkeit gibt es, einen Neuwagen schonend einzufahren, als km um km abzuspulen?
Alles in allem war es ein Erlebnis der Sonderklasse, mit Freude, Entspannung und einer eleganten Ruhe die ihres Gleichen sucht 🙂

Ich danke euch, fürs bis zum Ende lesen, welches bei weitem nicht das Endgültige ist und dem noch viele, viele schöne Tage, Wochen, Monate und Jahre folgen mögen. Die einem weiterhin zum grinsen bringen, die Freude im Gesicht schon von der Ferne erkennen lässt und eine Zufriedenheit ausstrahlt, die ihres Gleichen sucht.

Ich rolle - Volvo

PS.:
Bei etwaigen Fragen zum Prozedere des Exports von Schweden in die EU stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung. Wenn gewünscht, kann ich gerne das organisatorische hier näher erläutern oder ihr schreibt mir einfach eine Privatnachricht 😉

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P2, den kenn ich noch gar nicht richtig. Wobei ich den XC40 jetzt nicht als sooooo klein empfand. Wenn man nicht den Laderaum benötigt, dann hat man im Innenraum des XC40 ordentlich Platz, je nach Größe der Personen, die in der zweiten Reihe sitzen. Die Fahreigenschaften waren aber ganz anders, durch die Höhe des SUV.

Die zweite Reihe im XC40 ist eher eine Katastrophe. Geringere Beinfreiheit ist klar, aber die Sitze sind so niedrig, das selbst bei kleineren Personen die Oberschenkel schräg nach oben gehen. Die Sitzfläche ist zu kurz. Da hat nie ein Konstrukteur Probe gesessen. Länger als 20 Minuten würde ich da nicht sitzen wollen. Aber das scheint alles jetzt ziemlich OT zu sein…

Zitat:

@bluediamond schrieb am 22. April 2021 um 16:24:33 Uhr:


.... Als ich dann im rein elektrischen XC40 das neue Google-System ausprobieren konnte, wars um mich geschehen.. kein Vergleich mehr zum Steinzeitsensus. Tja und somit isses ein V90 T6 Recharge R-Design geworden.....

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Doch nochmal Volvo...' überführt.]

Bekommt der 90er denn schon das neue Sensus? ich dachte das kommt erst in ein paar Jahren mit dem größeren Facelift?

LG Jens

Zitat:

@JENSeits92 schrieb am 26. April 2021 um 11:55:24 Uhr:



Bekommt der 90er denn schon das neue Sensus? ich dachte das kommt erst in ein paar Jahren mit dem größeren Facelift?

LG Jens

Das neue Sensus mit "Google Built In" kommt im komplett neuen XC90 III, der schätzungsweise kommendes Jahr vorgestellt wird.
S/V90 haben das neue Sensus bereits bekommen mit MJ22

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Achso! Danke für die flotte Antwort 🙂
Neues Sensus = Google, richtig?

@JENSeits92 richtig, mit Android Automotive.

Oh wow! Das reizt natürlich schon einen Neuwagen anstatt einem Gebrauchten zunehmen ... bin gespannt wie meine Wahl zum Ende des Jahres ausfällt. Danke dir!

Echt, wo ist da denn im Alltag der große Vorteil? Ich bin den XC40 P8 zu kurz gefahren, eine bessere Sprachsteuerung konnte ich feststellen und die Anzeige war eben wie bei Maps. Was gibt es noch für Voteile?

Nach nunmehr etwa 1000km im V90 T6 Recharge schreib ich mal ein erstes Feedback. Ich hoffe, das ist ander Stelle kein OT.

Optik und Verarbeitung:
Ich hatte R Design und Silber vorher nur am V60 gesehen und war entsprechend gespannt, wie der V90 wirkt. Ich bin absolut begeistert, innen wie außen. Gerade die Front sieht für meinen Geschmack perfekt aus.
Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut, alle Leisten sitzen sehr gut, das Leder ist schön verarbeitet und es knistert oder knackt überhaupt nichts. Insgesamt besser als bei meinem Vorgänger.
Das Metal Mesh ist an der Stelle OK, fällt aber auf dem Gesamtniveau leicht ab. War nicht mein großer Wunsch (Carbon wäre toll gewesen) aber ist ja nicht zu ändern.

Fahren und Geräuschniveau:
Das Fahrzeug an sich ist sehr ruhig und angenehm. Die 19" sind merklich lauter im Abrollen als die 18". Ab 140 kommen merklich Windgeräusche dazu. Ist in Summe ordentlich, das konnte der 5er Diesel aber genauso gut.
Was mich - vielleicht bin ich da etwas pedantisch - leicht stört ist das ganz leichte "Straßenbahn" fiepen vom ERAD. Fällt halt auf, weil der Rest im Elektrobetrieb do leise ist. Dann ist das NVH von Gaspedal und Bremse auch etwas störend, wenn keine Musik läuft. Bremspedal kann ich mir erklären, Gaspedal eher nicht. Machen Eurer das auch?
Das rangieren finde ich vor allem in engen Lücken gewöhnungsbedürftig, weil der Antrieb so stark schiebt. Ist etwas unangenehm, vielleicht gewöhne ich mich noch dran.

Technik:
Das Sensus hab ich schnell kapiert und ist absolut kein Thema. Keine Ahnung, warum das oft so verrissen wird.
Das HK ist für meine Ohren sehr gut.
Das im Vergleich zum 5er schmale Ambiente Licht ist doch ganz OK und schafft schon etwas Atmosphäre.
Das Navi geht so. Die Ansage verwechselt manchmal links und rechts 😁.
Den PA mag ich persönlich nicht. ACC ist OK. Ich hätte den PA als Sonderausstattung auch nicht genommen, geht aber nun mal nicht ohne. Muss ich ja nicht benutzen.
Die Lenkung finde ich bis Richtgeschwindigkeit ganz gut. Gefällt mir sogar etwas besser als im 5er. Ab 130 ist die Kombi aber nicht mehr so schön zu fahren. Bin heute mal die machbaren 180 gefahren. Das macht nicht so recht Spaß. Also spätestens wenn man auch noch nach dem Verbrauch schaut. Was solls, ich lass es eh meistens gemütlich angehen.
Der E-Antrieb macht bis auf das leise fiepen großen Spaß. Etwas mehr rein elektrische Leistung wäre schon schön. Der Akku ist auch schnell leer, wird aber auch regelmäßig geladen.
Ich gab beruflich viel mit Konzepten rund um Elektrifizierung zu tun. Das Fahrzeug ist aber mein erster Hybrid und irgendwie schaut man nochmal anders hin, wenn man selbst damit zumindest für längere Zeit verbunden ist. Die Antriebs Kombination gefällt mir gut. Ist aber im Detail nicht perfekt. Der Verbrenner ist manchmal sehr diskret und manchmal leicht aufdringlich, auch wenn eigentlich keine große Leistung abgerufen wird. Mir tut es immer etwas weh, wenn er mal wieder kurz angeht.

Fazit: Sind doch viele Worte geworden. Ich bin insgesamt zufrieden und hoffe das bleibt die verbleibenden 29 Monate auch noch so! Ich habe den Wechsel bislang nicht im geringsten bereut und freue mich immer, wenn ich trotz Corona mal wieder eine Runde drehen darf 🙂.
Der Familie und dem Goldie gefällt der V90 übrigens auch!

Hallo Volvisten,

seit vergangenem Wochenende bin ich auch stolzer Besitzer eines V90 D5 AWD Inscription. Das Auto ist ca. 4,5 Jahre alt und hat 75 Tkm auf dem Tacho. Er hat zusätzlich zur Inscription-Ausstattung noch das Business-Pro-Paket (mit B&W 😁), das Licht-Paket, das Sitzkomfort-Paket, das Xenium-Paket, die 360°-Kamera, Keyless-Go und eine AHK. Also ausstattungstechnisch schon sehr gut dabei.

Beeindruckt haben mich u. a. das perfekt gedämmte (oder mit Gegenschall neutralisierte) Motorgeräusch im Innenraum, die sehr guten Sitze und natürlich der Top-Sound. Das alles kommt meiner Vorstellung von entspanntem Cruisen sehr entgegen.

Möglichst noch abstellen möchte ich ein leichtes Geräusch aus dem Bereich der Rückbank, wenn sie nicht besetzt ist. Es klingt, als ob Lederteile aneinanderreiben würden.

Ansonsten hoffe ich auf viele reparaturfreie Kiliometer (hauptsächlich hinsichtlich Turbo, AGR, DPF etc.).

Viele Grüße vom
ELCHJUNG

P. S.: Mein Name stammt noch aus der Zeit, als ich eine MB-A-Klasse aus der ersten Generation (die mit dem nicht bestandenen Elchtest) besaß. Jetzt passt er endlich wieder 🙂

Front
Seite
Heck
+3

Glückwunsch, einen schicken Elch hast Du Dir da angeschafft! Wünsche Dir problem- und knitterfreie Fahrt und viel Spass mit dem Neuen! 🙂

Liebe Grüsse
wamic

Sehr schöner Wagen. Glückwunsch und viel Spaß damit!

zeitlos hübsche Variante! Und offenporiges helles Holz .. hach *schmacht*
Viel Spaß und gute Fahrt!

Ein schönes Fahrzeug und eine tolle Farbe. Wir hatten auch ab und an mal ein leichtes Knacken an der Rückbank. Teilweise war es Klappern der heruntergeklappten Kopfstützen und teilweise war die "Stange" mit dem Sicherungsnetz nicht richtig eingerastet.

Gruß,
Peter

Danke für eure guten Wünsche. Hoffentlich gehen sie in Erfüllung. Euch allen auch eine stets entspannte Fahrt mit euren Dickschiffen.

Viele Grüße vom
ELCHJUNG

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