Uhr geht nach

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hallo,

ich möchte hier nichts klein reden, aber im digitalen Zeitalter kann man doch verlangen, dass die Uhr auf +- 5 sec. genau geht.
Das tut sie nicht. Bei meinem Tiguan geht die Uhr seit Zulassung (3/15) um fast 2 Min. zurück.
Ok, man kann sie ja nachstellen.
Aber das muss mal gesagt werden.

Beste Antwort im Thema

@Beichtvater:

Das sehe ich anders. Wenn in der Garantie ein Mangel auftritt dann wird er beseitigt. Es spielt keine Rolle wie gross oder auffällig der Mangel ist.
Eine nicht korrekt laufende Uhr ist ein Mangel, ein Fehler!

Ausserdem würde dich eine Ständig falschgehende Uhr auch stören.
Natürlich hast du Recht und manch ein Schrauber wird mit dem Kopf schütteln aber Mangel bleibt Mangel da kann er Kopfschütteln bis ihm schwindelig wird...

Liebe Grüsse

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Zitat:

@Antifox schrieb am 2. Juli 2015 um 19:57:19 Uhr:


Es spielt keine Rolle wie gross oder auffällig der Mangel ist.
Eine nicht korrekt laufende Uhr ist ein Mangel, ein Fehler!

Doch genau das ist relevant:

Erst, wenn sich die Laufzeitunterschiede außerhalb einer

definierten Toleranz

bewegen, ist es ein Mangel.

Jede Uhr weicht ab, wo willst Du die Grenze ziehen? bei 1 Sek/Monat, bei 30 Sek/Monat oder wo?

Solange Du nicht aufzeigen kannst, dass VW die Toleranz auf (deutlich) weniger als 30 Sek/Monat fixiert, wirst Du keinen Erfolg damit haben.

Btw: Meine Uhr läuft auch nicht wirklich genau, da sind auch 2..3 Min Differenz drin. Das ist mir aber so was von schnuppe - ich kann eh keine Termine im Auto fixieren und auf 1 Minute einhalten - da ist schon der normale Verkehr vor. Und da bei mir im Moment auch noch Pech dazu kommt (1x/Woche stecke ich in irgendeiner Vollsperrung 🙁), komme ich auch mal 2..3 Std später an, als geplant.
That's life!
Nenne doch mal einen einzigen Grund, warum die Uhr auf die Minute genau (streng genommen auf 10 Sekunden genau, um das Fehlen der Sekundenanzeige irgendwie auszugleichen und damit die letzte Minutenstelle aussagekräftig zu machen!) im Auto so immens wichtig sein soll.
Jeder Ampelstopp bremst Deine Argumentation völlig aus, also locker bleiben und die Uhr nur als Richtlinie ansehen, die sie nun mal ist. 😉
Und die Zeit, die Du mit diesem Korrekturversuch vergeudest, kannst Du durch bessere Planung der Ankunftszeit auf ein paar Sekunden genauer niemals wieder einholen. Vom Geld rede ich erst garnicht.

Noch etwas:
Hat Medion1954 keine Armbanduhr oder nen Smartphone, das doch sicherlich weit genauer ist und ihm aus dem Informationsloch heraushelfen kann?

Normal ist eine Abweichung nicht wirklich. Eine Quarzuhr sollte im schlimmsten Fall maximal zwei Sekunden pro Woche vor-oder nachgehen. Wenn man eine Ungenauigkeit innerhalb kürzester Zeit feststellen kann, dann ist was faul. Vor vielen Jahren bei meinen Golf IV hatte ich auch das Peoblem während der Garantiezeit und prompt wurde mir das komplette KI ausgetauscht! 😉
Danach war Ruhe.

Wenn ich das Original-Posting lese, steht da was von weniger als 2 Min. in knapp 4 Monaten, also gerade mal etwas mehr als 15 Sek/Monat. Du sprichst nun von 2 Sek/Woche - wo immer dieser Wert her kommt.
Aber auch das sind 9 Sek/Monat - zu den Werten des OP sind es gerade mal 5 Sek/Monat Differenz.

Ist das wirklich soooo dramatisch? Ganz ehrlich, das würde ich mit Sicherheit nicht bemerken.

Bei einer Quartz-Uhr geht man von einer Ganggenauigkeit von +/- 15-30 Sek./Monat aus.
Allerdings sind diese Quartz-Uhren sehr temperaturempfindlich: Je Höher die Temperaturschwankungen, desto ungenauer...
Interessanterweise konnte man schon lange vor diesen Quartz-Uhren Zeitmesser mit Perpendikeln bauen, die deutlich genauer waren (+/- 10 Sek./Monat, oder sogar deutlich weniger...!

Aber solange der Hersteller da nicht eine bestimmte Genauigkeit garantiert, gibt es auch nix zu bemängeln...
Sicherlich könnte man in den Tiguan eine DCF-Uhr verbauen, doch das ist halt nicht der Fall... Da wird nun mal "nur" eine Quartz-Uhr eingebaut.
Die war auch vielen immer genau genug...
Warum man da nicht grundsätzlich DCF-Uhren einbaut? Vielleicht deswegen, weil dieses Signal auf extremer Langwelle gesendet wird, und deswegen im Auto nicht so einfach zu empfangen ist??

Insofern ist es etwas seltsam da nach dem Kauf die Ganggenauigkeit einer DCF-Uhr einklagen zu wollen, wenn da von Hause aus "nur" eine Quartz-Uhr verbaut wurde.
Ich vermute mal, es geht bei der ganzen Diskussion eher nicht um die Ganggenauigkeit, als um die lästige Sommer-/Winterzeit-Umstellung.
Aber ein Mangel ist das nicht, denn diese Eigenschaft wurde mir z.B. nie zugesichert...

So Long...

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Zitat:

@medion1954 schrieb am 27. Juni 2015 um 18:13:22 Uhr:


Bei meinem Tiguan geht die Uhr seit Zulassung (3/15) um fast 2 Min. zurück.

Meine Rolex Daytona (ca. 9 T€) geht auch nicht genauer...🙁

Die Ascot von ALDI (ca. 9 €) dagegen schon!!! 🙂

Zitat:

@Triumph BGH 125 schrieb am 3. Juli 2015 um 03:32:02 Uhr:


Bei einer Quartz-Uhr geht man von einer Ganggenauigkeit von +/- 15-30 Sek./Monat aus.
Allerdings sind diese Quartz-Uhren sehr temperaturempfindlich: Je Höher die Temperaturschwankungen, desto ungenauer...

Das läßt sich doch beheben: Austausch des schnöden Billigquarzes gegen einen TCXO oder OCXO. Ganggenauigkeitsversessene können sich auch ein Rubidiumfrequenznormal einbauen. Man muß sich halt nur noch die passende Teilerkaskade zusammenfummeln.

MfG
DirkB

Dem glücklichen schlägt keine Stunde ........

Liebe Grüße aus dem Frankenland

Zitat:

@DirkB schrieb am 3. Juli 2015 um 15:36:59 Uhr:



Zitat:

@Triumph BGH 125 schrieb am 3. Juli 2015 um 03:32:02 Uhr:


Bei einer Quartz-Uhr geht man von einer Ganggenauigkeit von +/- 15-30 Sek./Monat aus.
Allerdings sind diese Quartz-Uhren sehr temperaturempfindlich: Je Höher die Temperaturschwankungen, desto ungenauer...
Das läßt sich doch beheben: Austausch des schnöden Billigquarzes gegen einen TCXO oder OCXO. Ganggenauigkeitsversessene können sich auch ein Rubidiumfrequenznormal einbauen. Man muß sich halt nur noch die passende Teilerkaskade zusammenfummeln.

MfG
DirkB

Zitat:

@DirkB schrieb am 3. Juli 2015 um 15:36:59 Uhr:



Das läßt sich doch beheben: Austausch des schnöden Billigquarzes gegen einen TCXO oder OCXO. Ganggenauigkeitsversessene können sich auch ein Rubidiumfrequenznormal einbauen. Man muß sich halt nur noch die passende Teilerkaskade zusammenfummeln.

Ne Funkuhr machts billiger. Oder ein GPS-Modul, das die Zeit von den GPS-Satelliten zur Verfügung stellt. GPS ist beim Navi ohnehin vorhanden, VW müsste nur einen anderen GPS-Chip einbauen.

Zitat:

@UlliB1 schrieb am 3. Juli 2015 um 20:32:56 Uhr:



Zitat:

@DirkB schrieb am 3. Juli 2015 um 15:36:59 Uhr:



Das läßt sich doch beheben: Austausch des schnöden Billigquarzes gegen einen TCXO oder OCXO. Ganggenauigkeitsversessene können sich auch ein Rubidiumfrequenznormal einbauen. Man muß sich halt nur noch die passende Teilerkaskade zusammenfummeln.
Ne Funkuhr machts billiger. Oder ein GPS-Modul, das die Zeit von den GPS-Satelliten zur Verfügung stellt. GPS ist beim Navi ohnehin vorhanden, VW müsste nur einen anderen GPS-Chip einbauen.

Hallo !

Hätte, Wenn und Aber sind doch irrelevant. Uhr ausbauen bzw. abkleben und Ruhe ist.
Eventuell einen Funkwecker auf das Armaturenbrett stellen und das Thema kann geschlossen werden !!!

Hmmmmmmmmm meine Uhr geht jetzt nach 3 Jahren 2 Minuten vor....................
Soll ich einen Kulanzantrag stellen, oder doch lieber die Uhr zurückstellen????? 😕

Naja, den Quartz in irgendeinem Steuergerät auszutauschen, ist eher nicht das, was jeder Autobastler selbst zuhause bewerkstelligen kann... Doch dazu wäre noch zu klären, ob der überhaupt diskret ausgeführt ist, und wo der genau sitzt...
Wer ein Navi sein Eigen nennt, kann da die Uhrzeit so oder so "Atomgenau" ablesen.
Doch das Navi bekommt seine Zeit eben nicht vom DCF-Sender in seiner Umgebung, sondern mittels des Satellitensystems.
Fahrzeuge ohne Navi haben nun mal keine Satelliten-Anbindung, und können das DCF-Signal nur über Langwelle empfangen, womit die Katze wieder auf den eigenen Füßen steht.
Dieses Signal zu empfangen ist im bewegten Auto halt etwas schwierig. Deswegen baut, nicht nur, VW halt diese Quartz-Uhren ein... Man hat das mit den DCF-Uhren probiert, doch die hatten dann oft in bestimmten Regionen gar keinen Empfang.
Die Alternative wäre, das Zeit-Signal von den Verkehrsfunk-Sendern abzugreifen. Doch auch die sind nicht immer und überall empfangbar.
Doch auch da gibt es mittlerweile ein Problem: Wer sich z.B. die letzte Fußball-WM in HD angeschaut hat, hat sich vielleicht gewundert, dass die Nachbarn schon bis zu 15 Sekunden, bevor ein Tor gefallen ist, gejubelt haben:
Das sind die Zeitverluste, die durch die Codierung, Transport und Decodierung entstehen.
Das Problem geht sogar so weit, dass bei der HD-Video-Verarbeitung das Tonsignal schneller decodiert ist, als das Video-Signal, und deswegen bei externen AV-Verstärkern eigens eine Regelbare Verzögerungs-Option für das Audio-Signal vorhanden ist, um Ton und Bild wieder lippen-synchron zu bringen.

Das nehmen die Leute heute ohne zu murren gerne hin.
Warum haben sie dann nur mit der Uhr so ein mächtiges Problem ??

So Long..

Zitat:

@Triumph BGH 125 schrieb am 5. Juli 2015 um 04:16:13 Uhr:


Naja, den Quartz in irgendeinem Steuergerät auszutauschen, ist eher nicht das, was jeder Autobastler selbst zuhause bewerkstelligen kann... Doch dazu wäre noch zu klären, ob der überhaupt diskret ausgeführt ist, und wo der genau sitzt...

Quarze sind immer diskret ausgeführt, allerdings muß es nicht unbedingt ein spezieller Uhrenquarz sein. Der Sekundentakt kann auch das Abfallprodukt eines Rechnertaktes sein.

Zitat:

@Triumph BGH 125 schrieb am 5. Juli 2015 um 04:16:13 Uhr:


Fahrzeuge ohne Navi haben nun mal keine Satelliten-Anbindung, und können das DCF-Signal nur über Langwelle empfangen, womit die Katze wieder auf den eigenen Füßen steht.
Dieses Signal zu empfangen ist im bewegten Auto halt etwas schwierig. Deswegen baut, nicht nur, VW halt diese Quartz-Uhren ein... Man hat das mit den DCF-Uhren probiert, doch die hatten dann oft in bestimmten Regionen gar keinen Empfang.

DCF77 zu empfangen ist eigentlich überhaupt kein Problem:

Klick!

Es kann aber natürlich sein, daß dem einen oder anderen Fahrzeughersteller eine Antenne + Empfangsteil, wie man sie in jedem 5€-Funkwecker vorfindet, zu aufwendig und teuer ist.

Wie bei allen anderen Langwellensendern auch ist der Empfang sehr konstant, da fast ausschließlich über die Bodenwelle erfolgend, die auch der Erdkrümmung folgt. Von daher ist es verwunderlich, daß man für Radioempfang im Auto die deutschen Langwellensender alle abgeschaltet hat und stattdessen auf DAB und ähnlichen Krampf setzt.

Zitat:

@Triumph BGH 125 schrieb am 5. Juli 2015 um 04:16:13 Uhr:


Die Alternative wäre, das Zeit-Signal von den Verkehrsfunk-Sendern abzugreifen. Doch auch die sind nicht immer und überall empfangbar.
Doch auch da gibt es mittlerweile ein Problem: Wer sich z.B. die letzte Fußball-WM in HD angeschaut hat, hat sich vielleicht gewundert, dass die Nachbarn schon bis zu 15 Sekunden, bevor ein Tor gefallen ist, gejubelt haben:
Das sind die Zeitverluste, die durch die Codierung, Transport und Decodierung entstehen.
Das Problem geht sogar so weit, dass bei der HD-Video-Verarbeitung das Tonsignal schneller decodiert ist, als das Video-Signal, und deswegen bei externen AV-Verstärkern eigens eine Regelbare Verzögerungs-Option für das Audio-Signal vorhanden ist, um Ton und Bild wieder lippen-synchron zu bringen.

Das ist eine Folge der Digitalitis. Aber alle lassen sich ja einreden Digital = Besser.

Zitat:

@Triumph BGH 125 schrieb am 5. Juli 2015 um 04:16:13 Uhr:


Das nehmen die Leute heute ohne zu murren gerne hin.
Warum haben sie dann nur mit der Uhr so ein mächtiges Problem ??

Das ist eine gute Frage. Möglicherweise, weil manche Leute in bezug auf ihr Fahrzeug eine völlig überdrehte, unrealistische Erwartungshaltung haben?

MfG
DirkB

Hier werde Abhandlungen über Quarze und Langwellensendern geschrieben. Kopfschüttel.

Auf den Punkt gebracht VW sind die 50 Cent zu teuer für ein Funkmodul.

VW muss alleine jedes Jahr ca. 100 Millionen Euro an VFL Wolfsburg überweisen.
Dann den Spielern vom VFL Wolfsburg, Werder Bremen, Schalke 04 einen Touareg zu kostenlos zur Verfügung stellen.

Da ist ein Funkmodul für Ihre Autos zu teuer.

Ausserdem wird bei vielen Funkuhren die Uhrzeit z.Bsp. nur einmal am Tag korrigiert.
Z.Bsp. bei Armbanduhren.
Das heisst, der Empfang muss nicht dauernd vorhanden sein.

Touri-49

Zitat:

@Touri-49 schrieb am 5. Juli 2015 um 13:05:54 Uhr:


Hier werde Abhandlungen über Quarze und Langwellensendern geschrieben. Kopfschüttel.

Auf den Punkt gebracht VW sind die 50 Cent zu teuer für ein Funkmodul.

Darum geht es nicht. Dieser dafür wichtige Sender

>DCF77<

aus Mainflingen ist ein regional (in Teilen Westeuropas) ausreichend gut empfangbarer Sender. Er ist nicht weltweit und nicht überall in Europa in der Qualität empfangbar, wie es sein muss, um weltweit den Service dafür stabil verfügbar zu machen. Also müssten je nach Region andere Sender mit anderen Frequenzen und anderem Codierungssignal genutzt werden, was den regionalen Aufwand erheblich vergrößert! Auch in D-Land in Tiefgaragen ist der Empfang teils nicht möglich. So macht es für einen global Player keinen Sinn, auf diese regionale und (je nach Umgebung) instabile Technik zu setzen!

Es reichen schon kleine Störungen im besagten Frequenzband und nichts geht mehr. So bei meiner Funkuhr neben dem Monitor - teils zeigt die Zeiten an, die nichts mit der Realität zu tun haben - Abweichungen von 8 Std. sind zu beobachten.

Ich will mal wissen, was das für ein Aufschrei gibt, wenn die Uhr nun so drastisch falsch geht aber keine Möglichkeit besteht, das händisch zu korrigieren!

Ist Audi etwa kein Global Player? Die Fahrzeuge von Audi (zumindest A4) haben seit mindestens zehn Jahren eine Funkuhr (DCF77) eingebaut. Ich habe einen billigen Reisewecker von Oregon Scientific, der kann DCF77 sowie den englischen, den US-amerikanischen und den japanischen Funkuhrsender empfangen. Mit so einem Chip kann man schon viel abdecken.

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