Überteuert?? (V70)
Hallo,
ich bin jetzt 18 geworden und konnte meinen Vater überzeugen, mir ein Auto zu kaufen. Es sollte ein Volvo V70 sein (auch die ältere Version bis 2000 oder der Nachfolger). Die Preisvorstellung liegt bei 6000 bis höchstens 9000 Euro.
Nun haben wir mal bei mobile.de gesucht und diesen Wagen in unserer Nähe gefunden: http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
Wir sind zu dem Händler hingefahren um uns den Wagen anzuschauen: einige Roststellen, Sitze teils verschlissen.
Nun frage ich mich, ob 8.500 Euro für den Wagen zu viel Geld sind (auch im Vergleich zu Fahrzeugen anderer Anbieter auf mobile.de)?
46 Antworten
Hi,
so einen Papi hätte ich auch gerne, der mir für 8000 Euro mal eben ein Auto zum 18ten kauft.
Ich musste mit einem Auto für 2000 DM anfangen. Armes Deutschland.
Wenn, dann wird das nicht nur mein Wagen, sondern auch der meiner Mutter 😉
hier (nochmal der link) HIER
oder HIER
Zitat:
Original geschrieben von Raser2000
Hi,
so einen Papi hätte ich auch gerne, der mir für 8000 Euro mal eben ein Auto zum 18ten kauft.Ich musste mit einem Auto für 2000 DM anfangen. Armes Deutschland.
Dein Beitrag ist zwar total unnütz, aber ich bin mir sicher dass das Tippen von Worten viel Spaß macht!
Ich weiß nicht. Was spricht denn erstmal gegen einen alten 850? Da tut es nicht so aua wenn Du mal wo aneckst und die Dinger sind auch sicher, geräumig und robust. Wenn Du Dir dann noch den Diesel von der Backe wischst (weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Du als 18-jähriger gleich 40tkm/Jahr durchrauchst), dann könnte es sein dass Du eine "win-win" Situation heraufbeschwörst. Denn
a) ist das Auto billiger
b) sind die Steuern niedriger
c) sind die Versicherungsprämien niedriger
c) sind die Kraftstoffkosten erst bei sehr hoher Jahresfahrleistung wieder reinzuholen
d) sind die Teile für einen 850 mittlerweile durchaus günstig zu bekommen, wenn mal was Matsch wird
Aus meiner Sicht spricht nichts für den neueren Kasten. Echt nicht. Ich könnte mir durchaus ein neues Auto leisten. Will ich aber gar nicht, weil es für mich nur ein Ge- und Verbrauchsgegenstand mit hohem Nutzwert ist. Insofern bin ich zufrieden mit meinem beuligen, aber bislang zuverlässigen 850 2.5 20V für 2650€ mit 145tkm, Volleder, Klimaautomatik, Seitenairbags und Fensterhebern vorne. Mehr Auto brauch ich nicht. Denk mal drüber nach.
Schönes Wochenende!
Kamilli
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Zitat:
Original geschrieben von Raser2000
Hi,
so einen Papi hätte ich auch gerne, der mir für 8000 Euro mal eben ein Auto zum 18ten kauft.Ich musste mit einem Auto für 2000 DM anfangen. Armes Deutschland.
Du Sch*** Kreditbonze. 😁
Meine acht ersten Autos (bis zu einem Alter von 20-21 hatte ich das schon locker zusammen) haben alle zusammen 2000DM gekostet - habe alle selbst bezahlen müssen. Der erste Wagen kostete DM150.- (Citroen 2CV), der zweite einen Kasten Bier (2CV), der Dritte umsonst (2CV Schrott wieder flottgemacht), der vierte und fünfte wieder DM100.- (2x Renault R4 im Doppelpack), zwischendurch mal 76er Ford Taunus Tournier Spritvernichter für umsonst, und so weiter...
Erst mein ca. zwanzigster Wagen (mit 26) war einen Tick teurer als 2000 DM (Citroen BX 19 TRE Break - und war ein Fehler - hatte mehr Probleme als die meisten Schrottkisten die ich vorher hatte).
Armes Deutschland 😁
PS: Mit 18 einen V70? Eigentlich Ideal (Love Machine Kombi und so...), wenn da nicht der Sprit und die Ersatzteilkosten wären. Sofort auf AutoGas umrüsten!
Aber €8000.- und 150tkm? Halte ich für viel zu teuer. Für das Geld bekommt man schon gute C70 Cabrios und Coupés.
mmmh... Diesel muss aber sein, da wir ne eigene (Diesel-)Tanksäule auf unserem Hof haben (für Trecker und so) und da hab ich nech viele 850er gesehen.
Und ein Volvo (oder ein anderes größeres/"sicheres"😉 Fahrzeug soll's sein, weil mein Vater vor kurzem einen ziemlich heftigen Unfall gebaut gebaut hat und seitdem ziemlich viel Schiss hat 😕
Wir haben auch ne Dieseltankstelle auf dem Hof wegen vieler LKWs und Baugeräten, aber ich würd mir dass mal durchrechnen.
Natürlich ist der Diesel in großen Mengen billiger, aber bei mir mit etwa 20.000 km im Jahr, vielleicht etwas mehr, lohnt es sich trotzdem einfach an der Tankstelle Super zu tanken.
Kleiner Tip:
Für €8000.- bekommst du einen wesentlich moderneren Common Rail Diesel Citroen Xantia Hdi 2l, letztes Bj. 2000, mit weit weniger km.
Die letzten Xantias haben noch mehr Airbags (in den Sitzen, Seiten, etc.), sind sehr sicher (aber auch schwer - 1,5t), speziell die passive Sicherheit ist wesentlich höher (WEIT besseres Hydropneumatik Fahrwerk, bessere Bremsen). Alleine das überlegen-komfortable Fahrgefühl im Citroen ist definitiv Oberklasse, wenn auch der Innenraum gegen den Volvo natürlich um mindestens eine Klasse billiger wirkt. Bei hohem Tempo ist der Volvo mit unterdämpftem Stahlfederfahrwerk dem Hydropneumatikfahrwerk total unterlegen. Was übrigens sehr zuverlässig ist, alle 80tkm Kugeln mit Stickstoff nachfüllen, 1x bei 120tkm neue Flüssigkeit für 'nen Zwanni, und das wars. wenn beium Volvo das Fahrwerk überholt werden muss, wird es gleich extrem teuer (und das ist speziell beim schweren Diesel vorne sehr gefordert, ein V70 mit ausgelutschten Querlenkerbuchsen und toten Stossdämpfer ist gemeingefährlich!)
Gibt es auch als Kombi , aber die Limos bekommst du nachgeschmissen - und die haben auch eine grosse Heckklappe).
Der 2l Hdi Motor ist im Vergleich zum 2.4l VW Treckerdiesel eine Offenbarung. Verbraucht nur 5.5-6,5l, rennt bei bedarf auch 200 Tacho, bzw. 220 Tacho gechippt (müsste reichen für einen Fahranfänger 😉).
Zuverlässigkeit höher als Volvo, vor Allem was die Achsen, Fenster, Karosserie und sonstiges anbelangt, nur die Kupplung, die Sitze und der Auspuff halten bei denen nicht so lange. Und bei 300-500tkm wird der Volvo wohl noch etwas besser in Schuß sein, aber zum Preis sehr hoher Wartungs- und Unterhaltskosten.
Aus Erfahrung und im direkten Vergleich (habe sowohl Volvo und Xantia) kann ich den unterschätzten Franzosen nur empfehlen. Aber nur den Xantia X2 (gemopft, Modell 98-2000) - der C5 Nachfolger war eindeutig Mist (elektrik), die erste Xantia Serie schlechter verarbeitet und ohne Common Rail Motoren.
Also - auch mal sowas Probefahren.
850er - die gibt es auch als Diesel (eher selten), aber mit dem rußendem und schwer nagelndem 140PS Audi Tdi. Da sind Welten zwischem dem und einem PSA 2l Hdi.
Nicht das die Volvos schlechte Autos sind - definitv nicht. Aber im direkten Vergleich ist wohl für einen 18 Jährigen der Volvo-Prestigebonus und eine 2.5l Traktormaschine nicht nötig. Ein Xantia zieht dank Hydro die gleiche Hängerlast wie ein V70, und das auch noch wesentlich komfortabler und dank Niveauausgleich auf beiden Achsen sowie Volldruckbremsen mit autom. Heckabsenkung auch um einiges sicherer (falls das ein Kriterium auf dem Bauernhof ist 😉)
Oh ... muß doch mal gucken, in welchem Forum ich gerade bin ...
Zitat:
Original geschrieben von go_modem_go
...Für das Geld bekommt man schon gute C70 Cabrios und Coupés.
ohhhh jaaaaa... 😁
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
Oh ... muß doch mal gucken, in welchem Forum ich gerade bin ...
Ich habe keine rosarote Markenbrille auf.
Ich finde fast €8500 für einen 10 Jahre alten Kombi mit 161.000km, der auf einer 18 Jahre alten Fahrzeug-Plattform basiert und einen recht rauen, rußigen VW Motor hat eben einfach zu teuer. Speziell als Einstiegsauto für einen Teenager.
Dazu noch die lahme Uralt-Ölrührer-Automatik - wie soll der Bub denn jemals fahren lernen? 😕
Also hier kommt der Xantia, was das Thema passive Sicherheit angeht, nicht gut weg. Ok, es ist offensichtlich auch der Xantia vor em Facelift, doch dass der danach so richtig viel besser geworden sein soll, kann ich mir kaum vorstellen...
Gruß
Kamilli
Öhm ja, das sieht nicht gut aus...
also ich bin auch Student und habe mir vor kurzem einen 850er gekauft. Einfach weil ich das Auto schon ewig liebe (meine Eltern hatten mal einen ...da gings los).
angenommen es soll ein Auto für den Sohnemann sein und man will 8000 Schleifen dafür locker machen.
Wie sieht es denn mit den Folgekosten aus? Ich würde vielleicht überlegen einen etwas billigeren Wagen zu suchen und evtl. noch was rein zu investieren wie zb ein neues Fahrwerk und neue Bremsen oder so... dann weiß man, was man hat. Klar kann man für 8000 auch schon nen gutes Auto erwarten, aber dennoch 160.000km sind nicht nichts - auch nicht für nen Volvo.
Ich meine für...ok sagen wir mal 5000€ kriegt man einen super erhaltenen 850er oder V70I (wenns denn nen Volvo sein soll - und das kann ich nur zu gut verstehen, auch in dem Alter - ich würde auch nichts anderes mehr kaufen) und man hat eigentlich recht freie Motorenauswahl. 140ps ob nur wenns sein soll als Diesel oder den 2,5er Benziner mit einer super Ausstattung und zwecks Ersatzteile würd ich auch zum 850er raten was ich bisjetzt so recherchiert habe kriegt man gut Teile. (nicht nur im Forum sondern beispielsweise auch bei ebay kriegt man wenn man sucht gut Teile)
Man hat dann immernoch nen paar Schleifen über falls mal was mit ist.
Eins würde ich aber dringend raten: SCHALTGETRIEBE! Zum Fahren lernen doch unerlässlich.
Zitat:
Original geschrieben von Kamilli
Also hier kommt der Xantia, was das Thema passive Sicherheit angeht, nicht gut weg. Ok, es ist offensichtlich auch der Xantia vor em Facelift, doch dass der danach so richtig viel besser geworden sein soll, kann ich mir kaum vorstellen...Gruß
Kamilli
Mit passiver Sicherheit meinte ich nicht Crashsicherheit, sondern Fahrsicherheit. Da wo Stahlfederautos aus der Spur hüpfen, in die Knie gehen und sich aufschaukeln, bleibt der Top in der Spur - das verhindert Unfälle
Die Druckbremse verhindern schon seit Jahrzehnten, das man "unterbremst". Heckschäden sind bei Hydro-Citroens häufig, weil die Bremsen im Panik-und Notfall extremen Biss haben, und dabei das Heck automatisch abgesenkt wird - also kein "Schieben über die Vorderräder" und Aufschaukeln des Hecks, was bei konventienellen Fahrwerken eher der Fall ist. Die Fahrer hinten dran kommen da oft nicht mehr mit. Das Pedal regelt per Ventil nur den Druck, der auf die Scheiben losgelassen wird - bis zu 100 Bar!
heckschäden häufig deswegen, weil die anderen hinten dran nicht voll drauftreten, deswegen gibt es ja jetzt in PremiumAutos diese blöden Bremsassistenten - bei Citroen seit 1957 SERIENMÄSSIG IMMER DABEI!
Der Xantia X2 ist zwar 1998 um einiges Verstärkt worden (ca 7cm länger, dicke Traversen und Formelemente nachgerüstet, Türen verstärkt mit "Marketingröhren"😉, aber im Crashfalle ist der garantiert nicht so gut wie ein Volvo S/V/C70. Davon kann man ausgehen!
Obwohl die Plattform aus der gleichen Zeit stammt - Anfang 90er. Ich denke der Xantia ist eher mit dem Volvo 440-460 oder V/S 40 zu vergleichen (auch von der Preisklasse her, obwohl er um einiges Größer als letztere Wägelchen ist).
Wer jetzt an den grossen XM als Alternative denkt: Bloss die Finger weg von dem grösstem Citroen aus den 90ern. Im Vergleich zum Xantia X2 miserabel zusammengebaut, recht anfällig (speziell Elektrik, und der grosse 2.5 TD Diesel ist ständig im Eimer: Zylinderkopf). Nur der 2.1TD ist ein Klasse Motor der ewig hält. Generell aber nur was für echte Fans...
Ich habe auch bei Citroen keine Markenbrille auf... 😉
Man fährt Autos nicht um zu crashen. Lieber eines mit besserer Strassenlage und sicherem Hydro-Fahrwerk und HydroBremsen, das gar nicht erst gefährlich wird, als einen Stahlfederkarren mit ausgelutschten Dämpfern, der Rumschleudert und bei Bodenwellen aufschaukelt, dafür aber nach dem Crash etwas besser weg kommt (war jetzt nicht unbedingt auf Volvo gemünzt).
Also, zum Thema: Gebe dem Vorredner recht. 850er Schalter tut es auch.
l
Zitat:
Original geschrieben von go_modem_go
Mit passiver Sicherheit meinte ich nicht Crashsicherheit, sondern Fahrsicherheit. Da wo Stahlfederautos aus der Spur hüpfen, in die Knie gehen und sich aufschaukeln, bleibt der Top in der Spur - das verhindert UnfälleZitat:
Original geschrieben von Kamilli
Also hier kommt der Xantia, was das Thema passive Sicherheit angeht, nicht gut weg. Ok, es ist offensichtlich auch der Xantia vor em Facelift, doch dass der danach so richtig viel besser geworden sein soll, kann ich mir kaum vorstellen...Gruß
Kamilli}> Also wenn wir von "passiver Sicherheit" sprechen, dann bitte richtig. Und da gehört die Crashsicherheit definitiv dazu. Punkt. Auch Aussagen wie "ich fahre nicht um zu crashen" halte ich für höchst fragwürdig. -Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber DAS ist Quatsch. Denn selbst wenn man selber keinen Crash baut, wird man doch schneller durch andere talentierte Verkehrsteilnehmer schneller in so ein Szenario verwickelt, als man glauben mag. Es gibt Sachen, auf deren Vorkommen man keinen Einfluss hat. Dann sollte man doch wenigstens die Effekte bestmöglich abmindern können, zum eigenen Wohl.{<
Die Druckbremse verhindern schon seit Jahrzehnten, das man "unterbremst".
}>...und ist auch extrem gefühllos, was gelegentlich zu unbeabsichtigtem "Überbremsen" führt. -Zumindest beim alten BX, der allerdings auch in den von Dir zitierten Bauzeitraum ab 1957 fällt.{<Wer jetzt an den grossen XM als Alternative denkt: Bloss die Finger weg von dem grösstem Citroen aus den 90ern. Im Vergleich zum Xantia X2 miserabel zusammengebaut, recht anfällig (speziell Elektrik, und der grosse 2.5 TD Diesel ist ständig im Eimer: Zylinderkopf). Nur der 2.1TD ist ein Klasse Motor der ewig hält. Generell aber nur was für echte Fans...
}>... und auch hierzu habe ich noch einen dummen Spruch!😁 Mein alter Herr hat sich gerade den DRITTEN XM gebraucht gekauft. -Immer der 3l V6 in unterschiedlichen Ausbaustufen und Automatik (bis auf den Ersten, den eine Fahranfängerin durch den seitlichen Einstieg ohne vorheriges Öffnen der Tür dahinraffte...). -Was soll ich sagen? Ich find die Karre auch nicht prall, aber obwohl immer mit um die 200tkm gekauft, NIE ernsthafte Probleme. -Ok, kleine Macken ja. Aber das erfolgreiche Fahren dieser Autos scheint mit einer gehörigen Portion Ignoranz durchaus erträglich zu sein.{<Ich habe auch bei Citroen keine Markenbrille auf... 😉
}>Merkt man. *duck* {<Man fährt Autos nicht um zu crashen. Lieber eines mit besserer Strassenlage und sicherem Hydro-Fahrwerk und HydroBremsen, das gar nicht erst gefährlich wird, als einen Stahlfederkarren mit ausgelutschten Dämpfern, der Rumschleudert und bei Bodenwellen aufschaukelt, dafür aber nach dem Crash etwas besser weg kommt (war jetzt nicht unbedingt auf Volvo gemünzt).
}>Ein Stahlfahrwerk in gutem Zustand ist einem Hydrofahrwerk durchaus nicht unterlegen. -Wie gesagt, wir reden von einem guten Zustand, der -das gebe ich zu- bei unseren alten Kisten nicht zwingend als gegeben anzusehen ist. {<
Bitte nicht falsch verstehen: Es ging mir nicht darum zu klugscheißern oder einen Streit vom Zaun zu brechen. Aber wenn man argumentiert, dann bitte unter Einbezug aller Argumente. Wenn ich dabei was übersehen, oder vergessen haben sollte, so möge man mich verbessern. Bin auch nicht unfehlbar.
Gruß
Kamilli