Überteuert?? (V70)

Volvo 850 LS/LW

Hallo,
ich bin jetzt 18 geworden und konnte meinen Vater überzeugen, mir ein Auto zu kaufen. Es sollte ein Volvo V70 sein (auch die ältere Version bis 2000 oder der Nachfolger). Die Preisvorstellung liegt bei 6000 bis höchstens 9000 Euro.
Nun haben wir mal bei mobile.de gesucht und diesen Wagen in unserer Nähe gefunden: http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
Wir sind zu dem Händler hingefahren um uns den Wagen anzuschauen: einige Roststellen, Sitze teils verschlissen.
Nun frage ich mich, ob 8.500 Euro für den Wagen zu viel Geld sind (auch im Vergleich zu Fahrzeugen anderer Anbieter auf mobile.de)?

46 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Kamilli


Bitte nicht falsch verstehen: Es ging mir nicht darum zu klugscheißern oder einen Streit vom Zaun zu brechen. Aber wenn man argumentiert, dann bitte unter Einbezug aller Argumente. Wenn ich dabei was übersehen, oder vergessen haben sollte, so möge man mich verbessern. Bin auch nicht unfehlbar.

Gruß
Kamilli

Habe nix falsch verstanden - dein Argument ist richtig, was das Crashverhalten anbelangt. Da ist der Xantia ziemlich besch...eiden, auch im Vergleich zum V70I 😁

hier hauen einige aktive und passive Sicherheit durcheinander..

aktive Sicherheit: alles was mich auf der Straße hält: ESP, ABS, BLIS, Reifen, Bremsen, Abstandsradar, aber auch bequeme Sitze, Übersichtlichkeit, allgemeines Wohlbefinden hinterm Lenkrad

passive Sicherheit: alles was mir hilft, wenn es zu spät ist: Knautschzone, Airbags, WHIPS, SIPS usw

Grüße,
Eric

...womit er definitiv recht hat. Sauber trennen sollte man da schon.

Gruß
Kamilli

Zitat:

Original geschrieben von Eric L.


hier hauen einige aktive und passive Sicherheit durcheinander..

aktive Sicherheit: alles was mich auf der Straße hält: ESP, ABS, BLIS, Reifen, Bremsen, Abstandsradar, aber auch bequeme Sitze, Übersichtlichkeit, allgemeines Wohlbefinden hinterm Lenkrad

passive Sicherheit: alles was mir hilft, wenn es zu spät ist: Knautschzone, Airbags, WHIPS, SIPS usw

Grüße,
Eric

Ah, ok. Das habe ich tatsächlich durcheinandergeschmissen.

Ich würde den Volvo 850/V70I in der aktiven Sicherheit im Vergleich zur damaligen Konkurrenz als oberes Mittelmass einstufen (Vorteile auf dem Gebiet Sitze / Wohlbefinden werden leider durch ein nicht immer Sicheres Fahrverhalten ausgehebelt - das Heck wird bei Tempo schnell leicht, allgemein ein recht trampeliges Fahrwerk, das bei schwacher Dämpfung schnell nachlässt), und in der passiven Sicherheit absolut top (um nicht zu sagen Weltklasse!).

Xantia X2: Aktiv absolut Top (ausser die Sitze: oh je...), passiv: mies (ausser die vielen Airbags, mein X2 hatte mehr davon als der Volvo C70).

Aber das hatten wir ja schon...

Hier geht es ja eigentlich darum, einem 18 Jährigem Fahranfänger die €8500 für einen 10 Jahre Alten Volvo V70I 2.5D Automatik mit 161.000km zu rechtfertigen.

Ich finde das viel zu teuer, trotz der anerkannt guten passiven Sicherheit dieser Autos.

Und dann noch ein 4,70m langer 2.5l Turbo-Anderhalbtonner, mit 140Ps / 300NM Drehmoment als Automatik - das ist tödlich für einen Anfänger.

1.) Lernt der damit nicht das Fahren
2.) Bergen die Automatik Getriebe bei der km-Zahl, und gerade beim Drehmomentstarkem Diesel, das große Risiko eines frühzeitigen Exitus. Das ist dann beinahe ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Lieber einen halb so teueren 850er 126Ps Basis-Schalter, oder was insgesamt günstigeres.

Ein Volvo V40 1.9Diesel oder sogar ein alter Benz 190D / W124 200D tuts doch für einen Anfänger in den ersten zwei Jahren auch, wenn es denn unbedingt Volvo / was "passiv sicheres" sein muss, weil Daddy sich mal übelst gedreht hat...

Weniger PS bringt bei Anfängern mehr aktive Sicherheit und verhindert Unfälle. Ich war selbst mal Anfänger, und kenne das Dilemma.

Nur meine Meinung -> Das Kid sollte einen W124 200D Saugdiesel Schalter mit 72 PS fahren, wenn's denn schon was Großes / vermeintlich Sicheres als Diesel sein muss 😉

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Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go



Zitat:

Original geschrieben von Eric L.


hier hauen einige aktive und passive Sicherheit durcheinander..

aktive Sicherheit: alles was mich auf der Straße hält: ESP, ABS, BLIS, Reifen, Bremsen, Abstandsradar, aber auch bequeme Sitze, Übersichtlichkeit, allgemeines Wohlbefinden hinterm Lenkrad

passive Sicherheit: alles was mir hilft, wenn es zu spät ist: Knautschzone, Airbags, WHIPS, SIPS usw

Grüße,
Eric

Ah, ok. Das habe ich tatsächlich durcheinandergeschmissen.

Ich würde den Volvo 850/V70I in der aktiven Sicherheit im Vergleich zur damaligen Konkurrenz als oberes Mittelmass einstufen (Vorteile auf dem Gebiet Sitze / Wohlbefinden werden leider durch ein nicht immer Sicheres Fahrverhalten ausgehebelt - das Heck wird bei Tempo schnell leicht, allgemein ein recht trampeliges Fahrwerk, das bei schwacher Dämpfung schnell nachlässt), und in der passiven Sicherheit absolut top (um nicht zu sagen Weltklasse!).

Xantia X2: Aktiv absolut Top (ausser die Sitze: oh je...), passiv: mies (ausser die vielen Airbags, mein X2 hatte mehr davon als der Volvo C70).

Aber das hatten wir ja schon...

Hier geht es ja eigentlich darum, einem 18 Jährigem Fahranfänger die €8500 für einen 10 Jahre Alten Volvo V70I 2.5D Automatik mit 161.000km zu rechtfertigen.

Ich finde das viel zu teuer, trotz der anerkannt guten passiven Sicherheit dieser Autos.

Und dann noch ein 4,70m langer 2.5l Turbo-Anderhalbtonner, mit 140Ps / 300NM Drehmoment als Automatik - das ist tödlich für einen Anfänger.

1.) Lernt der damit nicht das Fahren
2.) Bergen die Automatik Getriebe bei der km-Zahl, und gerade beim Drehmomentstarkem Diesel, das große Risiko eines frühzeitigen Exitus. Das ist dann beinahe ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Lieber einen halb so teueren 850er 126Ps Basis-Schalter, oder was insgesamt günstigeres.

Ein Volvo V40 1.9Diesel oder sogar ein alter Benz 190D / W124 200D tuts doch für einen Anfänger in den ersten zwei Jahren auch, wenn es denn unbedingt Volvo / was "passiv sicheres" sein muss, weil Daddy sich mal übelst gedreht hat...

Weniger PS bringt bei Anfängern mehr aktive Sicherheit und verhindert Unfälle. Ich war selbst mal Anfänger, und kenne das Dilemma.

Nur meine Meinung -> Das Kid sollte einen W124 200D Saugdiesel Schalter mit 72 PS fahren, wenn's denn schon was Großes / vermeintlich Sicheres als Diesel sein muss 😉

Hallo zusammen, bin grad auf diese Diskussion gestoßen und will auch mal meinen Senf aus Sicht eines "Fahränfängers" dazu tun.
Zitat:
Original geschrieben von go_modem_go
 
"Und dann noch ein 4,70m langer 2.5l Turbo-Anderhalbtonner, mit 140Ps / 300NM Drehmoment als Automatik - das ist tödlich für einen Anfänger."

Also ich fahre seit meinem 19.Lebensjahr den ehemaligen V70 meines Vaters, das ist nun seit mittlerweile 4 Jahre so und ich weiß nicht so recht warum ein V70 tödlich sein soll als Anfängerwagen. Habe ebenfalls den 140ps Diesel und einen Unfall habe ich bisher nicht gebaut und ich fahre jährlich runde 30000km.
Wo ich dir recht gebe ist das eine Automatik nichts für Anfänger zum lernen ist, habe auch keine und ich will auch nie eine haben. Ich denke so ein Spielzeug ist eher den wirklichen Vielfahrern oder der etwas älteren und schon gemütlicheren Generation vorbehalten 😎 
Ebenso muss es nicht unbedingt Volvo als Anfängerauto sein, ich durfte zB. in meinem ersten Führerscheinjahr nur unseren Renault Megane mit nem 1.6 Benziner fahren, es gibt genauso viele Marken die genauso gut sind und vielleicht etwas billiger zu erstehen sind.

"Weniger PS bringt bei Anfängern mehr aktive Sicherheit und verhindert Unfälle. Ich war selbst mal Anfänger, und kenne das Dilemma."

Allerdings denke ich nicht das die Ps-Zahl und Größe eines Autos entscheidend für die Unfallquote eines Fahranfängers sind, sondern eher seine persönliche Einstellung und Art zu fahren. Und da gibt es solche und solche. Die einen fahren Papas S-Klasse ohne den kleinsten Kratzer am ersten Führerscheintag in die engste Parklücke und kommen ohne Probleme wieder heraus und fahren auch sonst zivilisiert und die anderen schaffen es mit nem getunten 50ps Corsa innerhalb von zwei Tagen den Führerschein wieder los zuwerden und dabei noch andere Autos abzuschießen. Kommt halt immer auf die Person an...
Was ich allerdings auch für übertrieben halte ist der Preis für nen 10Jahre alten V70tdi, gerade in Bezug auf die Umweltzonen, denn mit 160000km kann man den Wagen noch lange fahren, zumindest länger als bis 2012. Von daher würde ich mich auch nach nem 850/V70 Benziner umschauen, da gibt es auch genug Modelle auf dem Gebrauchtmarkt. Auf das Fahrverhalten des Volvos lasse ich nichts kommen, egal in welchem Geschwindigkeitsbereich, okay ab 180 aufwärts wirds dann etwas ruckelig, aber wie oft fährt man 180? Wenn ich das mit dem Renault Megane vergleiche, den wir mal hatten, dann sind da Welten zwischen, sowohl in der passiven Sicherheit als auch in der aktiven. Der Volvo liegt wesentlich satter auf der Straße unabhängig von der Witterung und Tempo.
Das wollte ich mal aus Sicht eines "Fahranfängers" sagen und zwar ganz ohne böse Hintergedanken.
gruß, Pingu 861

P.S.: Was mir grad auffällt, ich hab die Zitierfunktion falsch benutzt, sorry, für das "Lange Zitat" welches ich als Beitrag gebracht habe!

Zitat:

Original geschrieben von pingu861


Allerdings denke ich nicht das die Ps-Zahl und Größe eines Autos entscheidend für die Unfallquote eines Fahranfängers sind, sondern eher seine persönliche Einstellung und Art zu fahren. Und da gibt es solche und solche.

Da gebe ich dir vollkommen recht.

Mit "tödlich" meinte ich nicht unfallträchtig (da sind kleine, leichte aber uralte agressive GSi-Hopser mit recht viel PS wesentlich gefährlicher als ein gemütlicher Schwedenpanzer), sondern den Fakt das man als Anfänger erstmal einige Jahre einen Schalter fahren sollte - zumindestens in Europa. Denn sonst lernt man es nie - wie das in den USA so ist, die meisten Leute können gar keinen "Stickshift" fahren, und stellen sich mit einer Kupplungpedal an wie der erste Mensch 😉

Und in der Stadt ist ja ein V70 nicht gerade Anfängertauglich, trotz der sehr guten Übersichtlichkeit. Aber das lernt man schnell (hatte damals einen alten 75er Ford Taunus Tournier vom Opa zum lernen, und den habe ich auch irgendwann überall eingeparkt bekommen - trotz fehlender Servo 😁). Später mit 19 Jahren sogar einen 3,5Tonnen Peugeot J7 2.1D als Camper mit Kettenlenkung, kaputten Synchronringen im Getriebe (Zwischengas und Schalthebel immer festhalten!), sowie dem Wendekreis eines Ozeandampfers - hat für einige Schweisstreibende Situationen gesorgt, aber selbst damit bin ich unfallfrei durchgekommen.

Jetzt möchte ich mal auch mal einmischen...

Jetzt lese ich hier auch schon wieder, dass sich ein Diesel nur für Langstreckenfahrer mit 20.000km oder sogar 40.000km lohnt. Wenn man sich mal die Mühe macht, einen Bezin/Dieselrechner zu bemühen, wird man feststellen, dass sich ein Diesel schon ab 10000km lohnt. Der oft zitierte Mehrpreis bei Dieselfahrzeugen fällt beim Euro2-Diesel ja wohl weg, da diese z.Z. schwer zu verkaufen sind. Eher sind diese Fahrzeuge günstiger als Benziner zu gekommen und man kann da schon ein Schnäppchen machen. Der Minderverbrauch und der etwas billigere Dieselpreis machen einen Diesel immer noch interessant. Gerade die alten Audi-Motoren im 850er und V70I sind bekannt für sehr hohe Laufleistungen, die modernere Comon-Rail-Diesel noch unter Beweis stellen müssen. Auch beim Verbrauch kommen moderne CR-Diesel kaum mit. Die TDIs verbrauchen im Schnitt 5 bis 8 Liter, je nach Fahrweise. Und wenn ich nicht gerade in einer Umweltzone wohne, schert mich diese Fahrverbotsdiskussion sowieso nicht und mir reicht eine rote Plakette immer.

Und warum soll man mit Automatik nicht fahren lernen??? So ein Blödsinn habe ich noch nie gehört. Seit wann macht ein Schaltknüppel aus einem Menschen einen besseren Fahrer? Mit Automatik fährt man einfach entspannter und ruhiger. Ich denke, eher das Gegenteil ist der Fall, da man sich beim Fahren auf das Wesentliche konzentrieren kann. Ich bin jedenfalls immer wieder genervt, wenn ich einen Schalter fahren muss.

Um den evtl. wirtschaflichen Totalschaden beim Automatik-Wagen klein zuhalten, würde ich einen 850er TDI mit Automatik nehmen, der ist schon recht günstig zu haben. Ob eine Automatik mit 160.000 km aber schon kurz vor dem Gang in Nirvana steht, mag ich aber auch zu bezweifeln. Meine Automatik hat jedenfalls 310.000km runter und schaltet noch munter ohne Probleme.

Wenn der Gute einen 850er oder V70I-Diesel haben will, kann ich seinen Wunsch nur unterstützen.

Gruß
Holger

Zitat:

Original geschrieben von Holger-TDI


Und warum soll man mit Automatik nicht fahren lernen??? So ein Blödsinn habe ich noch nie gehört. Seit wann macht ein Schaltknüppel aus einem Menschen einen besseren Fahrer? Mit Automatik fährt man einfach entspannter und ruhiger. Ich denke, eher das Gegenteil ist der Fall, da man sich beim Fahren auf das Wesentliche konzentrieren kann. Ich bin jedenfalls immer wieder genervt, wenn ich einen Schalter fahren muss.

Es gibt einen Grund Automatik für Fahranfänger nicht zu empfehlen:

In Deutschland, und Europa generell, sind 85-95% des Fahrzeugbestandes Schalter.

Wenn man nun als Anfänger gleich 2-3 Jahre auf Automatik anfängt, und später wieder Schalter fahren muss, fängt man wieder bei null an. Ich habe sowas damals an der Schule miterlebt - 18 Jährige Automatikfahrerin (USA Lappen mit 16) steigt legal in einen Schalter ein. Oh je - das war gemeingefährlich. Und die hat es erst nach 3 Monaten drauf gehabt.

Abgesehen davon, ist eine alte, Verbrauchsfreudige Ölrührerautomatik am Drehmoment-Auslegungslimit in einem 10 Jahre altem 160tkm Auto ein wirtschaftliches Damoklesschwert. Die Dinger halten nunmal nicht so lange wie eine Schaltgetriebe, viele haben irgendwann Probleme mit irgendwelchen teurem Getriebe-Kleinkram.

Kann kaputt gehen, muss aber nicht - aber das Risiko ist da, brauchst nur mal in diesem Forum (und anderen) nach "Automatik V70I" zu suchen.

@go_modem_go

Ich selber hatte auch auf einen Automatikwagen gelernt. Dannach hatte ich den Automatikwagen meiner Mutter "geerbt". Als ich dann meinen erster Schalter hatte, war es zwar erst ungewohnt, aber ein ein paar Tagen war der Schalter für mich nichts ungewohntes. Ich kann nicht behaupten, bei Null angefangen zu haben. Nach ein paar Jahren sollte jeder Fahrer so routiniert sein, dass ein Umstieg von Automatik auf Schalter wohl kein großes Problem darstellen sollte (Ausnahmen ausgeschlossen).

Ob die "Verbrauchsfreudige Ölrührerautomatik am Drehmoment-Auslegungslimit" wirklich einen frühen Tod erleidet, kann ich nicht. Ich kenne auch einige Automatiken, die auch im greisen Alter noch freudig schalten. Eine Suche hier im Forum wird natürlich nur die Threads zu Tage fördern, wo es Probleme gab. Ansonsten würde ich hier auch kaum posten . Die Mehrheit der funktionierenden Automatikbesitzer wird hier wohl kaum einen Thread mit dem Titel "Meine Automatik macht mit 400.000km noch keine Probleme. Was soll ich tun?" eröffnen 🙂. Auf jeden Fall stimme ich dir zu, dass der Tausch des Getriebes wohl einen wirtschaftliches Damoklesschwert sind. Das wäre ein kapitaler Motorschaden aber wohl auch.

Zum Thema "Verbrauchsfreudig". Ich fahre meinen 850er TDI, Automatik z.Z. mit 5,9 bis 6,3 Liter (lt. Boardcomputer). Eine Tankfüllung reicht momentan für 1000 km.

Gruß
Holger

Für Fahranfänger halte auch ich Schaltwagen für besser.

Aber noch mal zum Thema aktive Sicherheit: Ein deutliches Plus ist auf jeden Fall die Lastwechselreaktion in Kurven. Sie ist nämlich (fast) nicht vorhanden. Wer's nicht glaubt, suche sich einen leeren Parkplatz o. ä., fahre einen Kreis so eng, daß das Fahrzeug schon etwas untersteuert, und nehme dann das Gas weg.

Zitat:

Original geschrieben von Holger-TDI


Ob die "Verbrauchsfreudige Ölrührerautomatik am Drehmoment-Auslegungslimit" wirklich einen frühen Tod erleidet, kann ich nicht. Ich kenne auch einige Automatiken, die auch im greisen Alter noch freudig schalten. Eine Suche hier im Forum wird natürlich nur die Threads zu Tage fördern, wo es Probleme gab. Ansonsten würde ich hier auch kaum posten . Die Mehrheit der funktionierenden Automatikbesitzer wird hier wohl kaum einen Thread mit dem Titel "Meine Automatik macht mit 400.000km noch keine Probleme. Was soll ich tun?" eröffnen 🙂. Auf jeden Fall stimme ich dir zu, dass der Tausch des Getriebes wohl einen wirtschaftliches Damoklesschwert sind. Das wäre ein kapitaler Motorschaden aber wohl auch.

Zum Thema "Verbrauchsfreudig". Ich fahre meinen 850er TDI, Automatik z.Z. mit 5,9 bis 6,3 Liter (lt. Boardcomputer). Eine Tankfüllung reicht momentan für 1000 km.

Gruß
Holger

Ich hatte in Australien auch einen Automatik Wagen (Ford Falcon 4.0 Gli Wagon, ein über 5m langes Riesenschiff), der weit über 300tkm drauf hatte - die Automatik schaltete immer noch butterweich (im Autogasbetrieb aber viel zu oft auf Kickdown - die Getriebe-Software hat Mist gebaut sobald er auf Gas lief).

Wie gesagt, kann kaputt gehen, muss aber nicht.

Allerdings wird eine Suche nach Getriebeschäden bei Schaltgetriebe WEIT weniger Resultate bringen als mit Automatik. Die sind generell anfälliger, gerade beim V70. Kupplungen halten im Volvo meist recht lange.

Ich persönlich würden keinem Anfänger dazu raten - abgesehen vom Risikofaktor des frühzeitigen Ausfalls, macht es mit Wandler einfach viel weniger Spass als selbst zu kuppeln und zu schalten. Gerade weil die 850er und die ersten V70 I Baujahre einen inzwischen recht veralteten 4-Gang Ölrührer haben. Komplette Spaßbremse.

Wer nur in der Stadt fährt oder oft im Stau steht - da sehe ich Automatik ein. Da ist aber ein V70 eh das falsche Auto. Auf der Autobahn und Landstrasse in DE ist so ein Automat Unsinn.

Thema 6.3 Liter Diesel à €1,45 (fährs du jemals über 130? Ist ja ein Rekordverbrauch! Selbst mein 2l Hdi ging erst ab 6.5l los!):

Damit ist dein Wagen immer noch teurer unterwegs als mein 200PS Turbo, der bei sehr hohem Tempo im Schnitt mit 12-13l Autogas für 58 cent/l auskommt 😉

@modem_go_modem

/fährs du jemals über 130?/

Natürlich nicht, sonst würde ich nicht diesen Verbrauch hinbekommen. Zur Zeit fahre ich täglich 50 km, wovon 30 km Landstraße und 20 km Autobahn sind. Auf der Autobahn fahre ich aber auch nie mehr als 110 km/h, Landstr. mit 90 km. Dazu kein bzw. kaum Stadtverkehr. Dazu selten die Klima an. Mein Rekord lag in Schweden, wo ich einen Verbrauch von 5,7 Liter hatte. Ich finde, dass sind für einen Automatiker schon extrem gute Werte. Bei einem Schalter sollte man mit noch weniger auskommen.

Für mich ist die Automatik immer ein Gewinn, egal ob ich Autobahn, Landstr. oder Stadt fahre. Dieses "nicht mehr schalten müssen" läßt mich persönlich viel entspannter und ruhiger fahren. Deswegen würde ich immer wieder einen Wagen mit Automik nehmen.

Bei euch kostet Gas 58 Cent??? Bei uns in Bremen bzw. Umgebung wollen die dafür 72 Cent haben. Da ist der Vorteil von Gas gegenüber Diesel schon fast verschwunden. Außerdem hatte ich bis zuletzt meinen TDI im Sommer zu 40% mit Pflanzenöl betankt, das senkt die Literpreis auch noch mal. Aber seit Aldi seinen Diesel auf fast Tankstellenniveau augezogen hat, lohnt sich das nicht mehr.

Gruß
Holger

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go


... Damit ist dein Wagen immer noch teurer unterwegs als mein 200PS Turbo, der bei sehr hohem Tempo im Schnitt mit 12-13l Autogas für 58 cent/l auskommt ;)

Hallo go_modem_go!

Wo tankst Du in HD für 58 ct/l?? In DOH liegt der Preis bei über 70ct, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Gruß

Dirk aus SRH

Zitat:

Original geschrieben von fausibbzich



Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go


... Damit ist dein Wagen immer noch teurer unterwegs als mein 200PS Turbo, der bei sehr hohem Tempo im Schnitt mit 12-13l Autogas für 58 cent/l auskommt 😉
Hallo go_modem_go!
Wo tankst Du in HD für 58 ct/l?? In DOH liegt der Preis bei über 70ct, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Gruß
Dirk aus SRH

Sinsheim, bei

WECO Gas (LINK)

24/h mit EC, 400m von der Autobahnabfahrt A6, direkt hinter der Shell links rein ins Industriegebiet. Seit Monaten kostet LPG dort unglaubliche 58 cents (sonst tatsächlich im Südwesten fast überall über 70cent/l, egal wo).

Zitat:

Original geschrieben von Holger TDi


Bei uns in Bremen bzw. Umgebung wollen die dafür 72 Cent haben. Da ist der Vorteil von Gas gegenüber Diesel schon fast verschwunden.

Selbst bei 12.5l à 70 cents spare ich immer noch gegenüber einem Diesel. Habe damit etwas niedrigere Kraftstoffkosten als mein 109 PS 2l Hdi Diesel (6.5-7l / 100km, bei hohem Tempo).

Dazu habe ich jetzt ordentlich Dampf unter der Haube (200PS, immerhin 270NM), die nicht nur zwischen 2000-3800 U/min anstehen, sondern über einen viel breiteren Drehzahlbereich von 1600 bis 5500 U/Min.

Von der WEIT besseren Laufkultur und dem viel besserem Sound des Turbo-Benziners mal abgesehen (speziell auf Gas - da läuft er noch ruhiger). 😉

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