Übersetzung 1. Gang

Hallo zusammen

Ich wohne in einem eher gebirgigen Gebiet wo die Strassen nicht nur flach sind. Ich stelle fest, dass die neuen Automodelle immer länger Übersetzt sind. Ist das nur mein empfinden, oder ist das allgemein so?
Was hätte das für Vorteile?
Gibt es EU Richtlinien dazu?
Was seht ihr für Nachteile?

Ich sehe nur den Nachteil, dass meine Kupplung schneller das zeitliche segnet. Ich habe das gefühl das der Unterschied zwischen 3 und 4 Gang nicht allzu gross ist. (Die sollten weiter auseinander liegen, nicht?) Meiner Meinung nach sollte mit der Leerlaufdrehzahl des Motors im 1. Gang eine Geschwindigkeit von ca. 5km/h resultieren. Mittlerweile ist die meist bei 12-14 km/h (meine Beobachtung). Dies ist vorallem beim Anfahren blöd, da die Kupplung in diesem Bereich extrem verschleisst. Wenn es nun noch nach oben geht, muss die Kupplung eher bis 1400 Umdrehungen schleifen gelassen werden => bis 20 km/h.
Wirklich schlimm finde ich es wenn viel Gewicht geladen ist oder gar ein Anhänger angehängt ist.

Besten Dank für eure Antworten

Porenasphalt

Beste Antwort im Thema

Also grundsätzlich wird ein 1. Gang ohne vorgeschalteten Wandler auf 5 - 7 km/ h ausgelegt, mit Wandler etwas länger. Lange Gänge senken die Drehzahl insbesondere bei Konstantfahrt ab, was den Verschleiß, den auf der Reibung basierenden Verbrauch durch Erhöhung der Last, sowie durch die höhere Last den spezifischen Verbrauch reduziert.
Bei 6 Gängen ohne Wandler reicht bei 1000 U/ min ein Gangsprung pro 10er-Schritt, mit Wandler könnte man sogar noch etwas weiter gehen.
Zur Einordnung mal die Gänge bei 50 km/ h:
1. 5000 U/ min
2. 2500 U/ min
3. 1666 U/ min
4. 1250 U/ min
5. 1000 U/ min
6. 833 U/ min

Dass das nicht mit jeder Motorisierung in jedem Fahrzeug klappt, sollte klar sein, ab ~120 PS in der Mittelklasse ist das aber kein wirkliches Thema mehr.

Probleme treten bei schlecht konstruierten Antrieben mit dem Abgasverhalten auf und natürlich sind lange Übersetzungen nichts für schaltfaule Leute, wobei dieses Volk sowieso mit einer Automatik besser bedient ist.

81 weitere Antworten
81 Antworten

Zitat:

Und nochmals dazu: Auch die Endübersetzung, sprich Differential, spielen in der Gesamtübersetzung eine Rolle.

Das ist Blablabla.

Die Rolle spielt, wie hoch ist die Drehzahl bei Tempo X und Gang Y. Und es ist und bleibt völlig wurscht, ob die Zahnräder im Getriebe länger übersetzt sind, oder ob die Zahnräder im Differential für die längere Übersetzung verantwortlich sind, weil beides zusammen die Gesamtübersetzung, vom Motor bis zur Antriebswelle ausmachen.
Deshalb ist es müßig, sich sich nur auf das Differential zu konzentrieren.

Zitat:

Junge, Junge, wir reden von SCHUBBETRIEB kombiniert MIT SCHUBABSCHALTUNG !

Gibt das da nen Unterschied, wenn ich das Gas komplett wegnehme zw. Schubbetrieb und Schubabschaltung? Also ich kenne da keinen, wenn ich das Gas komplett wegnehme, dann ist NULL Kraftstoffverbrauch, sprich, Schubabschaltung. Die Kraftstoffzufuhr wird abgeschaltet. Musst du da irgendwo nen extra Schalter drücken? 😉

Zitat:

Aber diese Vergleiche bislang sind wie Banane und Melone. Und hoffentlich haben eure Karren keine Rekuperationsfunktion. Verfälscht nochmals.

Doch, wenn ich bergab rolle, ohne Gas zu geben, dann wird mein Tank wieder voller. 😁
Oder meinst du diesen Kickiquark, der beim Gasgeben die Lichtmaschine abschaltet, um Kraftstoff zu sparen und sie bei Schubabschaltung die 12V Batterie dann wieder schneller aufladen lässt?

Glaube kaum, das die Lichtmaschine dann mit so einer Leistungsabgabe läuft, dass sich das beim Ausrollen spürbar bemerkbar macht.
Wäre ja auch Quatsch. Würde erstens die Lebensdauer der Batterie runterschrauben und zweitens, ein kürzerer Verzögerungsweg stünde dem eigentlichen Effekt, der Kraftstoffersparnis, entgegen, weil man ja an Stellen wieder früher Gas geben muss, bzw. erst später wegnehmen kann und somit Sprit verbraucht, wo man eigentlich mit NULL Verbrauch rollen könnte.

Interessant wäre mal, inwieweit ein Turbolader möglicherweise die Motorbremsleistung beeinflusst.

Zitat:

@jazzís schrieb am 24. Juni 2019 um 19:00:05 Uhr:



Zitat:

Die Verdichtung bremst zwar den Kolben im zweiten Takt nach oben aus, der Überdruck schiebt ihn dann aber im 3. Takt wieder nach unten. Sollte sich also ausgleichen.

Beim Benziner ist die Drosselklappe zu. Der zieht also im Ansaugtakt reichlich Unterdruck, wodurch dann der Kolben im Arbeitstakt wieder nach oben gezogen wird. Sollte sich also ebenfalls halbwegs ausgleichen.

Junge, Junge, wir reden von SCHUBBETRIEB kombiniert MIT SCHUBABSCHALTUNG !

Wer da von Überdruck + Kolbenschieben beim Diesel und Kolbenziehen beim Benziner redet, der sollte sich mal die Arbeitsprizipien, Takt1-4, mal genauer anschauen.

Ich lege dir deinen eigenen Rat nahe. Beschäftige dich mal mit den Arbeitstakten.

Schubbetrieb bedeutet, dass die Räder den Motor antreiben, die Drosselklappe zu ist und i.d.R. kein Kraftstoff eingespritzt wird. Der durch die Räder angetriebene Kolben erzeugt dadurch nun einen Unterdruck beim Ansaugen, was ihn bremst.

Als Übung zum eigenen Verständnis nimmst du einfach mal eine Luftpumpe, hälst diese fast komplett zu und bewegst den Kolben.

Zitat:

Und nochmals dazu: Auch die Endübersetzung, sprich Differential, spielen in der Gesamtübersetzung eine Rolle.

Da hier die ganze Zeit nur von der Gesamtübersetzung gesprochen wird, interessiert das nicht die Bohne, da es da schon längst enthalten ist.

Du gibst dir reichlich Mühe, durch faktenfreie Beiträge negativ aufzufallen.

Theoretiker vs. Praktiker.
Sinnfrei.

Zitat:

@jazzís schrieb am 24. Juni 2019 um 20:39:36 Uhr:


Sinnfrei.

Das beschreibt deine Kommentare bisher ziemlich gut.
Statt hier also mit deinen Theorien um dich zu werfen, könntest du ja mal das praktische Beispiel mit der Luftpumpe durchführen.

Ähnliche Themen

Zitat:

@FWebe schrieb am 24. Juni 2019 um 20:42:18 Uhr:



Zitat:

@jazzís schrieb am 24. Juni 2019 um 20:39:36 Uhr:


Sinnfrei.

Das beschreibt deine Kommentare bisher ziemlich gut.
Statt hier also mit deinen Theorien um dich zu werfen, könntest du ja mal das praktische Beispiel mit der Luftpumpe durchführen.

Theorien sind eure Spezialität. Und welche Regelsysteme heute bei Schubbetrieb eingreifen interessiert hier keinen. Stattdessen Plätitüden wie : "Gefühlt rollt mein Xxxz genauso weit mit Gang, ohne Gang, Diesel, Benziner, Turbo hin oder her blablabla" . Dann wird nach Gangübersetzungen schwadroniert, der Endantrieb bleibt unberücksichtigt.

Hier wird der Kolben gedrückt, da hochgezogen.

Comedy pur! Der Techniker hält sich vor Lachen den Bauch. Aua!!

Zitat:

der sollte sich mal die Arbeitsprizipien, Takt1-4, mal genauer anschauen.

Warum, wo ist das Problem?
Wenn beim Diesel der Ansaugtrakt bei deaktivierter Kraftstoffzufuhr offen bleibt, saugt er im ersten Takt Luft an, verdichtet diese im 2. Takt und im dritten Takt drückt die komprimierte Luft den Kolben wieder nach unten, weil die Ventile sind ja zu.

Und beim Benziner, wenn die Drosselklappe bei Schubabschaltung zu, oder fast zu ist, dann zieht er im 1. Takt ein deutlich größeren Unterdruck, als bei offener Drosselklappe.
Im anschließenden Verdichtungstakt herrscht übern Kolbenboden ein entsprechender Unterdruck, unterhalb des Kolbenbodens halbwegs Normaldruck, wodurch sich der Kolben deutlich leichter nach oben bewegt, als mit vorher angesaugter Luft bei offener Drosselklappe. Im dritten Takt zieht er dann, bei geschlossener Drosselklappe, wieder einen Unterdruck.
Im Prinzip wird der Kolben des Benziners mit geschlossener Drosselklappe bei zwei Takten ausgebremst und bei einem etwas beschleunigt.
Beim Diesel mit offenem Ansaugtrakt wird er im zweiten Takt beim Vedichten abgebremst, im dritten Takt, durch die Ausdehnung der komprimierten Luft wieder etwas beschleunigt. Die anderen beiden Takte laufen wie im Arbeitsbetrieb bei Kraftstoffzufuhr ab.

Und sollte das Steuergerät beim Benziner wärend der Schubabschaltung die Drosselklappe öffnen, dann läuft das bei dem so ab, wie ich es beim Diesel beschrieben habe.
Gibt es beim Diesel eine Klappe, die wärend des Schubbetriebes den Ansaugtrakt schließt, dann läuft das bei dem so ab, wie ich es beim Benziner beschrieben habe.

Ich weiß jetzt nicht warum ich da nochmals die vier Takte eines Otto- und Dieselmotors studieren sollte.

Zitat:

Ich weiß jetzt nicht warum ich da nochmals die vier Takte eines Otto- und Dieselmotors studieren sollte.

Ich auch nicht. Weil ich weiß, was Verdichtungsverhältnis in der Praxis bedeutet . Unter anderem.

Zitat:

"Gefühlt rollt mein Xxxz genauso weit mit Gang, ohne Gang, Diesel, Benziner, Turbo hin oder her blablabla"

Wenn da jemand mit seiner 250PS Limousine, im 6.Gang bei 120 eine Drehzahl anliegen hat, die ich, bei meinen 75PS, im höchsten Gang, den fünften, bei 60km/h drauf habe, natürlich rollt der bei 120 km/h mit Schubabschaltung deutlich länger aus, als ich bei diesem Tempo. Und da wird es dann sehr wohl kaum nen Unterschied geben, ob er mit Motorbremsleistung oder ohne eingelegtem Gang ausrollt.

Bei mir macht das schon nen deutlichen Unterschied, nämlich so in etwa 1:2.

Zitat:

Turbo hin oder her blablabla"

Da ist nix Blablabla.
Zum Beispiel wenn der Ansaugtrakt bei Schubabschaltung offen ist. Die Luft, die der Motor angesaugt hat, wird im 4.Takt wieder ausgestoßen und treibt den Turbo an, welcher wiederum somit die Ansaugluft geringfügig verdichten kann, wodurch ja wiederum ein höherer Verdichtungsdruck im Brennraum entsteht.

Das war so mein Gedankengang, ob eventuell ein Turbolader auch die Bremswirkung des Motors bei Schubanschaltung ein wenig beeinflussen kann.

Aber du scheinst ja hier nur wild um dich zu schlagen, statt mal nen bissl Brainstorming in die Wagschale zu werfen. 😉

Zitat:

Weil ich weiß, was Verdichtungsverhältnis in der Praxis bedeutet.

Na, erzähl doch mal. Troll, ähm, trau dich. Sei mutig! 😁

@jazzís
Wenn du nicht augenblicklich deinen Ton etwas zügelst und deine Beiträge mit etwas mehr Respekt vor deinem Gegenüber verfasst, werde ich nachhelfen!
Du musst nicht meinen, dass hier nur Dummköpfe unterwegs sind, die du wie kleine Schuljungen behandeln kannst.

Zitat:

Wenn du nicht augenblicklich deinen Ton etwas zügelst und deine Beiträge mit etwas mehr Respekt vor deinem Gegenüber verfasst, werde ich nachhelfen!

Nachhelfen? Willst mir jetzt Angst machen oder mir 'drohen' ?

Respekt ist KEINE Einbahnstraße. Den darf man sich schon etwas verdienen.

Weder noch. Ich appelliere nur daran die Netiquette zu beachten.

Zitat:

@jazzís schrieb am 24. Juni 2019 um 20:52:41 Uhr:



Zitat:

@FWebe schrieb am 24. Juni 2019 um 20:42:18 Uhr:


Das beschreibt deine Kommentare bisher ziemlich gut.
Statt hier also mit deinen Theorien um dich zu werfen, könntest du ja mal das praktische Beispiel mit der Luftpumpe durchführen.

Theorien sind eure Spezialität. Und welche Regelsysteme heute bei Schubbetrieb eingreifen interessiert hier keinen. Stattdessen Plätitüden wie : "Gefühlt rollt mein Xxxz genauso weit mit Gang, ohne Gang, Diesel, Benziner, Turbo hin oder her blablabla" . Dann wird nach Gangübersetzungen schwadroniert, der Endantrieb bleibt unberücksichtigt.

Dass der Endantrieb bei Angabe der Gesamtübersetzung automatisch berücksichtigt wird, wurde doch bereits gesagt...
Was bisher unberücksichtigt ist, dürfte der dynamische Halbmesser der Räder sein, denn auch der wirkt sich auf das eigentlich interessante Verhältnis "Drehzahl zu Geschwindigkeit" aus.

Nicht berücksichtigt wurde bisher die Masse des Fz, denn auch die wirkt sich auf den Ausrollweg aus.

Zitat:

@crafter276 schrieb am 23. Juni 2019 um 19:57:47 Uhr:


Das Thema hängt einzig und alleine mit der Motorleistung zusammen.
Je höher die Motorleistung je weniger ist das Getriebe untersetzt ..............................

MfG kheinz

nicht immer

Zitat:

@jazzís schrieb am 24. Juni 2019 um 20:52:41 Uhr:



Zitat:

@FWebe schrieb am 24. Juni 2019 um 20:42:18 Uhr:


Das beschreibt deine Kommentare bisher ziemlich gut.
Statt hier also mit deinen Theorien um dich zu werfen, könntest du ja mal das praktische Beispiel mit der Luftpumpe durchführen.

Theorien sind eure Spezialität. Und welche Regelsysteme heute bei Schubbetrieb eingreifen interessiert hier keinen. Stattdessen Plätitüden wie : "Gefühlt rollt mein Xxxz genauso weit mit Gang, ohne Gang, Diesel, Benziner, Turbo hin oder her blablabla" . Dann wird nach Gangübersetzungen schwadroniert, der Endantrieb bleibt unberücksichtigt.

Hier wird der Kolben gedrückt, da hochgezogen.

Comedy pur! Der Techniker hält sich vor Lachen den Bauch. Aua!!

Gedenkst du noch was gehaltvolles beizutragen?
Mir scheint ja bisher eher, dass du mitunter gar nicht verstehst, worum es hier geht, oder wieso versteifst du dich z.B. so sehr auf deinen "Endantrieb", während alle anderen von der Gesamtübersetzung sprechen?

Wieso beschäftigst du dich nicht mal mit dem Arbeitsprinzip eines Viertaktmotors? Vielleicht verstehst du ja doch noch was.

Deine Antwort
Ähnliche Themen